Das Unternehmen legt offen, welche qualitativen und quantitativen Ziele es sich für seine Ressourceneffizienz, insbesondere den Einsatz erneuerbarer Energien, die Steigerung der Rohstoffproduktivität und die Verringerung der Inanspruchnahme von Ökosystemdienstleistungen gesetzt hat, welche Maßnahmen und Strategien es hierzu verfolgt, wie diese erfüllt wurden bzw. in Zukunft erfüllt werden sollen und wo es Risiken sieht.
Die Qualitativen Umweltziele sind in Managementkonzept eingebettet. Die Ziele und die Strategien zur Zielerreichung werden von den Fachabteilungen erarbeitet und mit der Unternehmensführung abgestimmt. Nach Verabschiedung fließen die Ziele in die Formulierung der Jahresziele der Abteilungen und Beschäftigten ein. Der Stand der Zielerreichung wird regelmäßig kontrolliert. Faktoren, die eine Zielerreichung gefährden, werden dabei benannt und nach Möglichkeit neutralisiert oder durch Änderung der Teilstrategie vermieden.
Jährlich werden die Ergebnisse zum Ressourcenmanagement dokumentiert und nach EMAS III validiert. Anschließend erfolgt eine Veröffentlichung der Ergebnisse in der Umwelterklärung, die ebenfalls als Planungsgrundlage für das weitere Ressourcenmanagement dient.
Beispielhafte Ziele zum Ressourcenmanagement:
Wasser- Reduzierung des Grundwasser- und Brauchwasseranteils am Wasserverbrauch- Verbesserung des ökologischen Zustandes der Fließgewässer- Verbesserung der Umweltleistungen der Klärwerke- Gewässerunterhaltung: Baumerfassung und Baumkataster- Forschung zur Gewinnung von Erkenntnissen zum möglichen Abbau von
Spurenstoffen in Klärwerken- Sensibilisierung von Stadtverwaltung und Grundstückseigentümern für
Überflutungsvorsorge bei Starkregenereignissen
Boden
- Verringerung der negativen Bodenbeeinflussung durch die Infrastruktur der StEB Köln
Energie
- Verbesserung der CO2-Bilanz und der Energiewirtschaftlichkeit
(Inbetriebnahme neuronales Netz)
- Senkung des Energieverbrauchs von eingesetzten Fahrzeugen
- Energieeinsparungen in den Außenklärwerken und den Pumpanlagen
- Senkung des fossilen Anteils des Stromverbrauchs durch Bezug vom 100 Prozent
Grünstrom ab dem Jahr 2018
Abfall
- Optimierung der Klärschlammausfaulung auf dem Großklärwerk
Weitere Umweltziele entnehmen Sie bitte der Umwelterklärung 2018.
Quantitative Ergebnisse 2017
Entwicklung Gesamtstromverbrauch absolut 2017 ggü. 2016: + 1,46 Mio kWh Strom = + 3,1 Prozent. Die Ursachen für den gestiegenen Verbrauch sind in die Jahre gekommene technische Anlagen, deren Erneuerung bereits eingeplant ist. Details entnehmen Sie bitte der
Umwelterklärung 2018. Entwicklung Eigenanteil Strom 2016 ggü. 2017: + 1,02 Mio kWh auf 38.663.664 kWh durch den Einsatz von PV, Klärgas und Erdgas zur Energieerzeugung.
Entwicklung regenerativer und fossiler Anteil am Gesamtstromverbrauch 2017 ggü. 2016:
Anteil fossil: 18 Prozent ggü. 9 Prozent, Anteil erneuerbar: 82 Prozent ggü. 91 Prozent
Entwicklung CO
2-Äquivalente absolut 2016 gegenüber 2015: - 988,2 t
Im Rahmen einer Wesentlichkeitsanalyse wurde festgestellt, dass sich zusätzliche wesentliche Risiken aus der Geschäftstätigkeit der StEB Köln mit wahrscheinlich negativen Auswirkungen auf Ressourcen und Ökosysteme über die erkannten Aufgabenfelder hinaus nicht ergeben.