Das Unternehmen legt offen, welche qualitativen und quantitativen Ziele es sich für seine Ressourceneffizienz, insbesondere den Einsatz erneuerbarer Energien, die Steigerung der Rohstoffproduktivität und die Verringerung der Inanspruchnahme von Ökosystemdienstleistungen gesetzt hat, welche Maßnahmen und Strategien es hierzu verfolgt, wie diese erfüllt wurden bzw. in Zukunft erfüllt werden sollen und wo es Risiken sieht.
RessourceneffizienzDie Papiermengen für unsere Büro- und Kundenkommunikation beziehen wir seit 2014 fast vollständig aus nachhaltigen Quellen. Wir setzen dabei auf Papier, das gemäß dem Standard des Blauen Engels als Recyclingpapier gekennzeichnet oder vom Forest Stewardship Council
® (FSC
®) zertifiziert beziehungsweise mit dem EU Ecolabel ausgezeichnet ist. Entsprechend der Roadmap 2020 stellen wir unsere Lieferdokumente sukzessive auf digitale Dokumente um, sowohl für B2B- als auch für B2C-Kunden. Bei der Belieferung unserer Geschäftspartner und Filialen verzichten wir seit 2015 auf Papierlieferdokumente und auch Privatkunden im Fernabsatz erhalten nur noch auf ausdrücklichen Wunsch eine ausgedruckte Rechnung. Bei abweichendem Warenempfänger bekommen Kunden zudem die Rechnung per E-Mail anstatt per Post. Auch Bedienungsanleitungen stellen wir in erster Linie online zur Verfügung, sofern sie ausschließlich nichtrechtliche Informationen enthalten.
Auch beim Design unserer Verkaufs- und Transportverpackungen achten wir darauf, dass der Ressourcenverbrauch reduziert wird. Mit unserer Verpackungsrichtlinie, die sowohl Qualitäts- als auch Umweltanforderungen enthält, haben wir hierfür klare Vorgaben definiert. Anfang 2015 haben wir begonnen, eine noch weitergehende Verpackungsstrategie zu entwickeln. Mit ihr verfolgen wir fünf einander ergänzende Ansätze unter den Überschriften Vermeidung, Verminderung, Verwertung, Verbesserung und Verrechnung. Bis zum Jahr 2020 wollen wir auf diese Weise den Papier- und Kartonagenverbrauch gegenüber 2013 um 30 % pro Sendung senken.
Wir haben uns der Selbstverpflichtung von Wirtschaftsverbänden in Deutschland und Österreich angeschlossen, keine Einwegplastiktüten mehr gratis anzubieten. Diese setzen wir seit Januar 2016 in Deutschland erfolgreich um und haben so in unseren Filialen in Deutschland fast 90 %, in Österreich rund 80 % weniger Einwegtüten eingesetzt. Die zweite Selbstverpflichtung betrifft die konsequente Nutzung von Mehrwegbechern für „Coffee to go“. So haben wir eine eigene Mehrwegbecherlösung für unsere Kaffee Bars in den Tchibo Filialen eingeführt und beteiligen uns zudem an der Testphase zur Einführung eines ganzheitlichen Pfandsystems für Mehrwegbecher, in der Hamburger Innenstadt, dem sogenannten Kehrwieder Becher.
Ressourceneffizienz
Klimaschutz
Seit 2006 haben wir unsere durchschnittlichen transportbedingten CO2-Emissionen im Rahmen des Programms LOTOS (Logistics towards Sustainability) relativ um rund 27 % verringert. Mit neuen ambitionierten Zielen bis 2020 werden wir die relativen CO2-Emissionen im Transport (in g pro Tonnenkilometer) gegenüber 2006 um weitere 10 % reduzieren. Darüber hinaus streben wir eine relative Reduktion der transportbedingten CO2-Emissionen um 40 % im Jahr 2020 im Vergleich zu 2006 an.
Aufgrund ihres hohen Energiebedarfs stellt die energieeffizientere Gestaltung der Prozesse in unseren Kaffeeröstereien in Hamburg und Berlin einen weiteren Schwerpunkt unseres Klimaschutzengagements dar: Hierzu haben wir 2013 ein Energiemanagementsystem gemäß ISO 50001 eingeführt. Jedes Jahr wollen wir mit ihm den spezifischen Energieverbrauch pro Tonne Röstkaffee gegenüber 2013 um mindestens 1,5 % weiter absenken. 2016 wurde das Energiemanagementsystem erfolgreich nach ISO 50001 rezertifiziert und die Röstereien konnten im Vergleich zum Vorjahr eine Energieeinsparung um 1,7 % bezogen auf die Röstkaffeeproduktionsmenge verbuchen.
Unter Kriterium 13 finden Sie weitere Angaben zu unseren Zielsetzungen und Maßnahmen im Bereich der Mitarbeitermobilität.
Klimaschutz