Das Unternehmen legt offen, welche qualitativen und quantitativen Ziele es sich für seine Ressourceneffizienz, insbesondere den Einsatz erneuerbarer Energien, die Steigerung der Rohstoffproduktivität und die Verringerung der Inanspruchnahme von Ökosystemdienstleistungen gesetzt hat, welche Maßnahmen und Strategien es hierzu verfolgt, wie diese erfüllt wurden bzw. in Zukunft erfüllt werden sollen und wo es Risiken sieht.
Das Nachhaltigkeitsnetzwerk SustaiNet hat basierend auf der Wesentlichkeitsanalyse im Geschäftsjahr 2020 die zentralen Handlungsfelder unserer Nachhaltigkeitsstrategie entsprechend unserer unternehmensstrategischen Ausrichtung neu gewichtet und priorisiert.
Ergebnis dieser Priorisierung war, dass die ökologischen Themen – „Geschäftsreisen und Logistik", „Abfallmanagement“, „Materialeinsatz und Kreislaufwirtschaft" sowie „Wasser“ – nicht als wesentlich für den Unternehmenserfolg angesehen werden und daher keine zentralen Handlungsfelder unserer Nachhaltigkeitsstrategie darstellen. Als Industriedienstleister verbraucht Bilfinger nicht mehr Material und Wasser als andere Dienstleistungsunternehmen und auch die verursachten Abfälle unterscheiden sich in ihrer Quantität und Qualität nicht von denen sonstiger Unternehmen, die Serviceleistungen erbringen. Einspar- und Reduzierungsmöglichkeiten beschränken sich daher auf eine möglichst effiziente Verwendung von Material und Wasser in unseren Büroimmobilien und auf einen achtsamen Umgang mit Abfällen.
Auf der anderen Seite wird das Thema "Emissionen und Energie" fortan als wesentlich betrachtet und stellt somit ein zentrales Handlungsfeld unserer Nachhaltigkeitsstrategie dar. Unser Ziel ist es, bis Ende 2021 über unsere Scope 1- und Scope 2-Emissionen zu berichten.
Wesentliche Risiken, die sich aus unseren direkten unternehmerischen Aktivitäten mit Blick auf ökologische Belange ergeben könnten, sehen wir nicht. Unser Leistungsspektrum trägt vielmehr dazu bei, die Ressourceneffizienz bei unseren Kunden in der Prozessindustrie zu steigern. Durch die Erstellung unserer eigenen Leistungen (vor allem Dienstleistungen) ergeben sich ebenfalls keine Risiken für die Umwelt.