12. Ressourcenmanagement

Das Unternehmen legt offen, welche qualitativen und quantitativen Ziele es sich für seine Ressourceneffizienz, insbesondere den Einsatz erneuerbarer Energien, die Steigerung der Rohstoffproduktivität und die Verringerung der Inanspruchnahme von Ökosystemdienstleistungen gesetzt hat, welche Maßnahmen und Strategien es hierzu verfolgt, wie diese erfüllt wurden bzw. in Zukunft erfüllt werden sollen und wo es Risiken sieht.

Henkel betreibt weltweit 188 Produktionsstandorte. An all diesen Standorten arbeiten wir kontinuierlich daran, bei gleichbleibend hoher Qualität und Sicherheit den Energie- und Wasserverbrauch sowie das Abfallaufkommen zu reduzieren. Um die Entwicklung in Richtung unseres langfristigen Ziels „Faktor 3“ zu unterstützen, haben wir konkrete Zielvorgaben für unsere Produktionsstandorte festgelegt. Dafür haben wir mittelfristige Ziele bis 2020 und darüber hinaus definiert.   Um unser Ziel „Faktor 3“ im Jahr 2030 zu erreichen, müssen wir unsere Effizienz jährlich um durchschnittlich 5 bis 6 Prozent steigern. Auf dieser Grundlage haben wir für unsere Fokusfelder Zwischenziele auf Fünfjahresbasis definiert. Bis 2020 wollen wir den Verbrauch von Energie und Wasser sowie die Abfallmenge um 30 Prozent pro Produktionseinheit reduzieren.
https://www.henkel.de/nachhaltigkeitsbericht-2017.pdf/#page=10

 Auf dem Weg zu klimapostitiven Beiträgen


Im Rahmen des weltweiten Klimaabkommens und der notwendigen Verringerung der CO2-Emissionen hat Henkel die Vision, seine Standorte klimapositiv zu betreiben und wesentliche Fortschritte in weiteren Bereichen der Wertschöpfungskette voranzutreiben.
Wir fokussieren uns dabei auf unsere eigenen Standorte und haben das Ziel, ihren CO2-Fußabdruck bis 2030 um 75 Prozent zu reduzieren. Das erreichen wir durch die kontinuierliche Verbesserung unserer Energieeffizienz und den Einsatz von 100 Prozent Strom aus erneuerbaren Quellen.
Wir werden klimaneutral, indem wir auch die verbleibenden Brennstoffe an unseren Standorten durch CO2-freie Alternativen ersetzen. Unsere Standorte werden klimapositiv, wenn sie über den Eigenbedarf hinaus auch Dritte mit CO2-freien Energien versorgen.
Zusätzlich wollen wir die großen Hebel in unserer Wertschöpfungskette beeinflussen. Durch unsere Marken und Technologien helfen wir unseren Kunden und Verbrauchern, bis 2020 50 Millionen Tonnen CO2 in der Produktanwendung zu vermeiden. Auch von unseren Lieferanten erwarten wir eine kontinuierliche Reduktion des CO2-Fußabdrucks der von uns bezogenen Rohstoffe und arbeiten hierfür an einem gemeinsamen Plan.

Wir wollen aber auch die Potenziale unserer Marken und Technologien nutzen, um unseren Kunden und Verbrauchern dabei zu helfen, 50 Millionen Tonnen CO2 bis zum Jahr 2020 einzusparen. Unsere Analyse zeigt, dass die Produktnutzungsphase den größten Einfluss auf unseren CO2-Fußabdruck hat – und unsere Produkte kommen täglich millionenfach in Haushalten und Industrieprozessen zum Einsatz.

https://www.henkel.de/nachhaltigkeitsbericht-2017.pdf/#page=19