Das Unternehmen legt offen, welche qualitativen und quantitativen Ziele es sich für seine Ressourceneffizienz, insbesondere den Einsatz erneuerbarer Energien, die Steigerung der Rohstoffproduktivität und die Verringerung der Inanspruchnahme von Ökosystemdienstleistungen gesetzt hat, welche Maßnahmen und Strategien es hierzu verfolgt, wie diese erfüllt wurden bzw. in Zukunft erfüllt werden sollen und wo es Risiken sieht.
Die Umsetzung dieser Maßnahmen hängt von den Kosten ab, die bisher nicht ermittelt werden konnten.
Da mit diesem Bericht die erste umfassende Nachhaltigkeitsstrategie erarbeitet wurde und zur Inanspruchnahme natürlicher Ressourcen keine Vergleichszahlen vorliegen (siehe Kriterium 11) gibt es bisher auch keine systematische Strategie zur Reduktion von Ressourcen.
Allerdings wurde nun mit der ersten CO2 Berechnung eine Grundlage geschaffen, Verbräuche zu monitoren und Einsparpotentiale zu identifizieren. Mit der CO2 Berechnung für das Jahr 2023 werden wir uns im Bereich der Ressourceneffizienz Ziele setzen.
Bisher gibt es hierzu bereits einige interne Maßnahmen, insbesondere in Form von Beschaffungsleitlinien für Papierprodukte, welche unter anderem die Nutzung von zu 100 % recyceltem Papier mit dem Blauen Engel vorschreiben.
Auch beim Einkauf von Strom und Energie wird bereits auf Nachhaltigkeitsaspekte geachtet. Wir beziehen zertifizierten Grünstrom sowie klimaneutrales Gas mit 10 % Biogasanteil. Neben der Beschaffung arbeiten wir ressourcenbewusst und reduzieren unsere Verbräuche, wo möglich, so haben wir bspw. energiesparende Beleuchtung eingesetzt. Innerhalb der Geschäftsstelle wird außerdem bereits in vielen Bereichen - so beim Wasserverbrauch, der Beschaffung von Gebrauchsgegenständen oder bei der Nutzung von Verpackungsmaterialien - auf Aspekte wie Langlebigkeit, Wiederverwendbarkeit und Notwendigkeit geachtet, um möglichst ressourcenschonend zu agieren. So konnten wir 2021 unser zweites Büro in Bonn schließen. Unsere Geschäftsstelle hat ihre Räumlichkeiten in einem denkmalgeschützten Altbau.
Potenzielle Einsparungen im Gebäudebereich wurden bereits geprüft.
Um den heutigen Energieverbrauch zu senken, gäbe es eventuell folgende Möglichkeiten:
- Ertüchtigung bzw. Austausch der 1991 ausgetauschten Fenster in denkmalgerechter Form unter Erhalt des Treppenhausfensters (2007)
- Dämmung der Kellerdecke
- Zwischensparrendämmung des Daches
Die Umsetzung dieser Maßnahmen hängt von den Kosten ab, die bisher nicht ermittelt werden konnten.
Die Prüfung ob eine Solaranlage auf dem Dach des Gebäudes möglich und effizient ist, hat ergeben, dass die durch die Denkmalschutzbehörde dafür genehmigungswürdigen Dachflächen eine sehr geringe Fläche aufweist und daher Aufwand und Ergebnis nicht verhältnismäßig sind.
Bei unseren Veranstaltungen bieten wir ausschließlich vegetarisches Essen an und achten auf Regionalität und Bioqualität.
Wir nutzen unsere Arbeitsgeräte wie Laptops und Computer etc. überdurchschnittlich lange. Bei Neuanschaffungen werden neben dem Anschaffungspreis auch die Nutzungs-, Wartungs- und Entsorgungskosten berücksichtigt und qualitativ hochwertige, langlebige und möglichst reparierbare Produkte eingekauft.
Wesentliche Risiken sind der Ausstoß von THG-Emissionen durch Reisen, dieser ist im Rahmen unserer Geschäftstätigkeit nur schwer zu reduzieren. Um sicherzustellen, dass unser Beschaffungswesen für Verbrauchsmaterialien und Ausstattung nachhaltig ausgerichtet ist, haben wir einen Beschaffungsleitfaden erstellt, der jedem Mitarbeitenden bekannt ist.