12. Ressourcenmanagement

Das Unternehmen legt offen, welche qualitativen und quantitativen Ziele es sich für seine Ressourceneffizienz, insbesondere den Einsatz erneuerbarer Energien, die Steigerung der Rohstoffproduktivität und die Verringerung der Inanspruchnahme von Ökosystemdienstleistungen gesetzt hat, welche Maßnahmen und Strategien es hierzu verfolgt, wie diese erfüllt wurden bzw. in Zukunft erfüllt werden sollen und wo es Risiken sieht.

Help hat das Ziel, umweltverträglich und ressourcenschonend zu wirtschaften. Daher wurden in Vision und Mission zusätzlich Umweltziele aufgenommen.    

Weltweite Hilfsprojekte
In unserem Projektportfolio haben wir bereits in der Vergangenheit immer wieder Hilfsprojekte umgesetzt, die explizit den Schutz der Umwelt und den Klimaschutz zum Ziel hatten, wie den Bau von Solarbrunnen im Tschad.  

Unsere wesentlichen Wirkungen auf die Umwelt resultieren aus unseren weltweiten Hilfsprojekten. Unser Ziel ist es daher, dass die Hilfsprojekte in den Entwicklungsländern vor Ort zukünftig vermehrt positive Wirkungen auch für die Umwelt mit sich bringen. In der Ende 2019 begonnenen Entwicklung der Gesamtstrategie wurde das konkrete Ziel formuliert, bis 2025 bei 70 % der Projektmaßnahmen definierte Umweltstandards einzuhalten.  

Die hierzu geplanten Maßnahmen sind unter anderem: Des Weiteren ist geplant, in 2020 eine:n Umweltexpert:in einzustellen, insbesondere mit Know How zu Projekten zur nachhaltigen Landwirtschaft.  

Bereits umgesetzte Maßnahmen im Bereich Beschaffung
Unser „Procurement Manual“ enthält Richtlinien und Prinzipien für eine soziale und umweltfreundliche Beschaffung. Um negative Umweltwirkungen durch die Beschaffung zu minimieren, werden bei Beschaffungsentscheidungen neben finanziellen und sozialen Kriterien zunehmend auch Umweltkriterien beachtet. Umweltziele und Maßnahmen in der Verwaltung in Bonn
Auch in unserer Zentrale wollen wir ressourcenschonend arbeiten. Dafür haben wir bereits umgesetzt: Die Neuausrichtung der Gesamtstrategie sieht den Umweltschutz als Querschnittsthema. Geplant ist, ab 2020 eine Umwelt-Arbeitsgemeinschaft zu bilden. Auch wollen wir eine Umwelt-Beauftragte ernennen, mit der Zuständigkeit für Umwelt und Nachhaltigkeitsthemen.  

Die für das Jahr 2019 gesetzten Umweltziele sehen wir als erreicht an.

Wesentliche Risiken mit negativen Auswirkungen auf die Umwelt entstehen aufgrund der Vielzahl der Flüge durch die Beschäftigten, die klimaschädliche Treibhausgasemissionen verursachen. Dies wird aufgrund der weltweiten Arbeit als Hilfsorganisation sich nicht vermeiden lassen. Wo möglich und sinnvoll, nutzen wir Online-Meetings, um Flüge zu vermeiden. Kompensationsoptionen werden eruiert.