12. Ressourcenmanagement

Das Unternehmen legt offen, welche qualitativen und quantitativen Ziele es sich für seine Ressourceneffizienz, insbesondere den Einsatz erneuerbarer Energien, die Steigerung der Rohstoffproduktivität und die Verringerung der Inanspruchnahme von Ökosystemdienstleistungen gesetzt hat, welche Maßnahmen und Strategien es hierzu verfolgt, wie diese erfüllt wurden bzw. in Zukunft erfüllt werden sollen und wo es Risiken sieht.

Das UKE hat einen Versorgungsauftrag für den Großraum Hamburg und zählt zur kritischen Infrastruktur. Dementsprechend müssen Aspekte der unterbrechungsfreien und hoch qualitativen Krankenversorgung, hygienische Anforderungen und nachhaltiges Agieren in Einklang gebracht werden. Bereits 2014 hat sich das UKE ausdrücklich zum nachhaltigen Handeln bekannt und den Anspruch „Nachhaltiges und ökologisches Unternehmen“ als eine der fünf tragenden Säulen in sein Leitbild aufgenommen. Der Leitbildsatz „Unsere Ressourcen setzen wir gewissenhaft, zielführend und nachhaltig ein“ unterstreicht diese Ausrichtung und beschreibt die Grundlage für die vom UKE angestrebte Stärkung ökologischer und nachhaltiger Unternehmenspolitik. Um bereits initiierte Aktivitäten und Projekte zielgerichtet voranzutreiben und eine nachhaltige Unternehmenspolitik verstärkt umzusetzen, wurde im Oktober 2020 die Vorstands-Stabsstelle Nachhaltigkeit und Klimamanagement etabliert, dessen Leitung durch die Umweltmanagementbeauftragte unterstützt wird. Diese Stabsstelle steuert die Umwelt- und Nachhaltigkeitsthemen zentral und treibt diese voran.

Jährlich werden sämtliche Bereiche vom Vorstand aufgefordert, ihren Qualitätsentwicklungsplan (QEP) für das kommende Jahr zu beschreiben. In diesem QEP sind auch die Ziele zur Nachhaltigkeit verankert. Zudem werden die Bereichsleitungen aufgefordert, übergeordnete Ziele entsprechend der fünften Säule des Leitbildes „Nachhaltiges und ökologisches Unternehmen“ für die weitere Wirtschaftsplanung des UKE zu benennen.

Mit der ersten Fortschreibung des Hamburger Klimaplans 2019 hat der Senat den Hamburger Klimaplan inhaltlich und methodisch konkretisiert. Darin werden neue Klimaschutzziele der Freien und Hansestadt Hamburg, die CO2-Emissionen bis 2030 um 55 Prozent und bis 2050 um mind. 95 Prozent im Vergleich zum Basisjahr 1990 zu redu­zieren, mitsamt sektorenbezogenen Zielen festgelegt. Des Weiteren wird das erforderliche Maßnahmenportfolio zum Erreichen der anspruchsvollen Ziele, sowohl für den Klimaschutz als auch für die Anpassung an den Klimawan­del, definiert. Als Körperschaft der Freien und Hansestadt Hamburg erstrecken sich diese Anforderungen auch auf das UKE. Ziel des UKE ist es, die eigene Unternehmenspolitik derart aufzustellen, dass die im Hamburger Klimaplan gestellten Anforderungen mindestens erfüllt werden und das UKE somit auch zur Erfüllung der nationalen Bestrebungen sowie des ‚Übereinkommen von Paris‘ von 2015 und des europäischen Green Deals (Klimaneutralität bis 2050) beiträgt.

Das selbstgesteckte, übergeordnete Ziel des Vorstands ist „Das emissionsfreies UKE“. Dafür sollen in 2021 zunächst die CO2-Bilanz des Unternehmens bestimmt und der CO2-Fussabdruck ermittelt werden. Neben einem Klimaschutz­plan mit der Beteiligung an CO2-Kompensationsprojekten sollen auch weitere Maßnahmen und Projekte zur Erreichung dieses Zieles sowie zum langfristig nachhaltigen Agieren beitragen. Auch zukünftig zu berücksichtigende relevante Themenfelder und Bereiche sind vor allem das bereits aktiv eingebundene Energiemanagement, das Baumanagement, die Gastronomie, das Abfallmanagement, die Beschaffung, IT, Mobilität, die Motivation der Mitarbeitenden und deren Überzeugung zu nachhaltigem Verhalten.

Zu den wesentlichen Zielen des UKE gehören neben der Gewährleistung der Rechtskonformität die Verringerung des Ressourcenverbrauchs sowie die Reduzierung, bzw. Vermeidung nachteiliger Umweltauswirkungen wie Abfall und Emissionen.

Bereits 2015 wurde das UKE nach DIN ISO EN 9001 (Qualitätsmanagement) und DIN ISO EN 14001 (Umweltmana­gementsystem) zertifiziert und das damals erreichte Qualitätsniveau bis heute aufrechterhalten, bzw. fortwährend gesteigert. Die Zertifizierung des Energiemanagementsystems nach DIN ISO EN 50001 (Energiemanagement) erfolgt regelmäßig, die letzte erfolgreiche Auditierung hat im Herbst 2020 stattgefunden.

In den vergangenen Jahren konnten bereits verschiedene Maßnahmen und Projekte umgesetzt werden, die zu einer ganz erheblichen Einsparung an Energie und anderen Ressourcen geführt haben. Zusätzliche Aktionen und Aufklärungskampagnen konnten ebenfalls dazu beitragen, nachteilige Umweltauswirkungen zu reduzieren und Mitarbeitende für ein nachhaltiges und klimafreundliches Verhalten zu sensibilisieren, bzw. zu motivieren (siehe dazu Tabelle am Ende dieses Textes).

Potenzielle Risiken und negative Umweltauswirkungen könnten bei Nichteinhaltung gesetzlicher umweltrelevanter Vorschriften auftreten. Vorgeschriebene und notwendige medizinische und hygienische Anforderungen (z. B. Sterilität, spezielle Therapieformen und der dadurch bedingte Energie- und Materialeinsatz) können dem Nachhaltigkeitsgedanken entgegenstehen, sind jedoch häufig nicht zu umgehen. Die durch den Zukunftsplan 2050 des UKE unvermeidbare Flächenverdichtung steht in Konkurrenz zur Vergrößerung der naturbelassenen Außenflächen. In diesem Zusammenhang wird ein bestmöglicher Ausgleich negativer Effekte angestrebt (s. u. Tabelle: Gründächer, Biodiversität, optimierte Flächennutzung).

Ein im Berichtsjahr nicht nur am UKE dominanter und sich in Teilaspekten negativ auf die Umwelt auswirkender Umstand ist die Covid19-Pandemie. Sie bedingt am UKE u. a. einen erhöhten Verbrauch diverser Schutzmaterialien (Masken, Kittel etc.) und Einwegverpackungen (auch im Bereich der Speisenversorgung mit eingepackter „to go“- und „take away“-Versorgung). So wirkt sie dem Ziel der Abfallreduktion entgegen. Nur aufgrund teilweise reduzierter Bettenbelegung zeigt sich dieser Anstieg nicht in der Abfall-Statistik. Aus gleichem Grund erfolgte im Jahr 2020 eine leichte Senkung des Energieverbrauchs und der damit verbundenen Emissionen.


Ziele, Maßnahmenschwerpunkte Einzelne Maßnahmen
Energiemanagement (ausgewählte Maßnahmen und Projekte):  
Bau eines Blockheizkraftwerkes zur Eigenversorgung mit Strom, Wärme, Dampf und Kälte; Inbetriebnahme bereits 2013
Strategisches Ziel: Energieeffizienzsteigerung um 1%/Jahr Um den Energieverbrauch trotz der in den vergangenen Jahren bereits durchgeführten und sehr effizienten Einsparmaßnahmen sowie der klinikspezifischen Gegebenheiten weiterhin in geeigneter Form beurteilen und nachverfolgen zu können, wurde eine neue, spezifische Kennzahl (Energy-Performance-Indicator-Wert, EnPI-Wert) entwickelt, die den Energieverbrauch pro Mio. Euro Umsatz darstellt
Technische Maßnahmen zur Effizienzsteigerung Austausch, bzw. Einbau energiesparender Leuchtmittel in verschiedenen Gebäuden (wird im Sommer 2021 voraussichtlich abgeschlossen)
  Installation einer automatisierten Aufzugsschachtentlüftung im Campus Forschung zur Verringerung der Wärmeverluste (2019 abgeschlossen)
  Umstellung der Lüftungsanlagen für Health Kitchen im Campus Lehre (2019 abgeschlossen)
  Modernisierung der Steuerungstechnik der drei Aufzüge für das Fahrerlose Transport-System (FTS) im Gebäude N17 (2019 abgeschlossen)
  Teilmodernisierung der Aufzugssteuerung Hubschrauberlandeplatz (2020 abgeschlossen)
  Modernisierung der Steuerungstechnik des Campus Forschung (2019 abgeschlossen)
  Energiesparmaßnahmen in verschiedenen Gebäuden und auf dem Gelände (Einsatz Bewegungsmelder, LED-Leuchten) (laufend)
  Modernisierung der Steuerungstechnik bei drei Aufzügen in Gebäude O24 (läuft)
  UKE-weiter Einbau von messtechnischen Zählgeräten zur gebäudespezifischen Bestimmung der Verbräuche von Strom, Wasser, Wärme, Dampf und Kälte (voraussichtlicher Abschluss Frühjahr 2021)
Energiebeschaffung: Zusammensetzung des bezogenen Strommix – Ziel: 100% Grünstrom Festlegung des Zeitplans zur Wandlung der Grünstrom-Anteile erfolgt im Jahr 2021
   
Baumanagement (ausgewählte Maßnahmen und Projekte):  
Verstärkte Berücksichtigung von Nachhaltigkeits- und Klimaaspekten bei der Planung und Umsetzung von Bauvorhaben Berücksichtigung dieser Ansprüche bei der Auswahl klimafreundlicher Baustoffe und Materialien, der technischen Ausstattung, der Möbel, der Verpflichtung von Lieferanten und externen Gewerken etc.
Verbesserung der Bausubstanz fortlaufende Sanierung alter Gebäude
Anwendung Effizienzhaus-40 Standard bei Planungen von Neubauten betrifft Neubauten der Phase II des Zukunftsplans 2050
Verstärkte Nutzung von Solarenergie (Photovoltaik oder Solarthermie) betrifft Neubauten der Phase II des Zukunftsplans 2050 (bisher wurden bereits verschiedene Dachflächen dem Energieanbieter Hamburg Energie zur Nutzung zur Verfügung gestellt)
   
Gastronomie, Speisenversorgung (ausgewählte Maßnahmen und Projekte):  
Umsetzung hoher Qualitätsansprüche an Speisen und Getränken kein Einsatz gentechnisch veränderter Lebensmittel
  zunehmend Einsatz von regionalen und Bio-Produkten (1x/Woche eins von vier Gerichten, das ausschließlich mit Bioprodukten hergestellt wurde; Angebot von Bio-Getränken und Bio-Brot)
  Kaffeespezialitäten nach fairen Standards, bzw. Bezug aus regionalen Kleinröstereien
  Berücksichtigung des Vorhandenseins verschiedener Zertifikate bei der Auswahl von Lieferanten (z. B. Nachweis der artgerechten Tierhaltung)
  BIO Zertifizierung gemäß Artikel 29 Abs. 1 der Verordnung (EG) Nr. 834 / 2007
  Küchenleiter wurde bereits 2017 zum Bio-Botschafter Hamburgs ernannt
Ausweitung des vegetarischen Speisenangebots täglich Auswahl zwischen vier Gerichten, von denen mindestens ein Gericht vegetarisch ist
  1x/Woche ausschließlich vegetarische Gerichte ("Veggie Day")
Verringerung der zu entsorgenden Lebensmittelabfälle optimierte Planung und Verwendung (seit 2009 konnte der Nassmüll nahezu halbiert werden)
Verringerung von Abfall/Pfand verstärkter Einsatz von Trinkwasserschankanlagen
Verstärkte Nutzung von Pfand- und Mehrwegsystemen Wasser in Glasflaschen
  seit 2018 Teilnahme am RECUP-System (Coffee to go)
  wiederverwendbares Mitnahmegeschirr im Mitarbeiterrestaurant
Reduzierung von Abfall Einsatz sich zersetzender Einmalbecher
  Strohhalme und Einmalgeschirr im Mitarbeiterrestaurant abgeschafft
  Vermeidung, bzw. Reduktion von Umverpackungen
Ressourcenschonung, technischer Bereich Einsatz von Spülmaschinen mit Wärmerückgewinnung in den dezentralen Stationsküchen
   
Abfallmanagement (ausgewählte Maßnahmen und Projekte):  
Steigerung der Recyclingquote weiterer Ausbau der Rückführung gebrauchter Verpackungen an die lizensierten Rücknahmesysteme (2021/2022)
  Verbesserung der Abstimmung zwischen Verpackungsherstellern, Lieferanten, Klinik, Entsorgungsfachbetrieben und Rücknahmesystemen (2021/2022)
Weitere Abfallreduktion siehe oben, Gastronomie
  Reduzierung der Restabfallmengen durch gesteigerte Trennung und Müllvermeidung (gemäß Abfallplan UKE)
  Aufklärungskampagnen, Schulung und Motivation der Mitarbeitenden zur korrekten Abfalltrennung und für ein nachhaltiges und bewusstes Verhalten (durch z. B. Schulungsmaßnahmen zur Sammlung und zum Verpacken der infektiösen Abfälle konnte die Abfallmenge von 2019 gegenüber 2018 um 5 % verringert werden) (regelmäßig)
  Einführung des Unit-Dose-Systems in der Apotheke bereits 2011 und dadurch Einsparung von problematischem Blisterabfall (Aluminium-Kunststoff-Verbundmaterial) und Faltschachtelvolumen (Papier)
  regelmäßige Kontrollen durch den Betriebsbeauftragten für Abfall in den Bereichen und auf dem Gelände
  regelmäßige Beratungen und Schulungen vor Ort durch den Betriebsbeauftragten für Abfall und die Fachkräfte für Arbeitssicherheit
  optimierte Beschaffung von Materialien und Geräten etc. (Verpackungen, Entsorgung, Recyclingfähigkeit etc.)
Reduktion von Papier Einführung einer elektronischen Patientenakte bereits 2009 (wodurch mehr als 100 Tonnen Papier pro Jahr eingespart werden können)
  Einsparung von Papier durch verstärkte Digitalisierung und elektronische Bearbeitung von Rechnungen und Vorgängen, Fax-to-Mail, Veränderung von Prozessen, Schulung und Veränderung des Verhaltens der Mitarbeitenden (mehr als 60% der Rechnungen werden mittlerweile elektronisch verarbeitet, Ziel ist diesen Anteil stetig zu erhöhen)
  Nutzung von geschreddertem Papier und Kartonagen als Füllmaterial bei der Versendung von medizinischen Geräten zur Reparatur (regelmäßig durch die Medizintechnik)
  Integration von Vermeidungshinweisen (z. B. beim Ausdrucken einer E-Mail)
   
Beschaffung (ausgewählte Maßnahmen und Projekte):  
Verstärkte Berücksichtigung von Umweltschutz und Nachhaltigkeit Erhöhung und Konkretisierung der Anforderungen an Lieferanten und beauftragte Firmen, inkl. entsprechender Nachweise bei Ausschreibungen und Vergabeverfahren (Berücksichtigung Life Cycle, Lieferketten, Verpackungen, Kreislaufwirtschaft, etc.) (2021/2022, fortlaufend)
  Durchführung regelmäßiger Bewertungen (80-100/a) und Audits (mind. 3/a) von Lieferanten (fortlaufend)
  weiterführende Umsetzung der im Umweltleitfaden 2019 der Freien und Hansestadt Hamburg für nachhaltige Beschaffungen gestellten Anforderungen (aktuell soll z. B. das Kopierpapier nahezu komplett auf Recyclingpapier mit dem Umweltzeichen Blauer Engel umgestellt werden)
  verstärkte Berücksichtigung von Umweltzeichen bei der Auswahl von Produkten
   
Informationstechnologie (ausgewählte Maßnahmen und Projekte):  
Green IT zunehmende Berücksichtigung von Umwelt- und Nachhaltigkeitskriterien bei Ausschreibungsverfahren für die zentralen Drucker- und Rechner-Rahmenverträge für eine nachhaltige, umwelt- und ressourcenschonende Nutzung, Herstellung und Entsorgung von IT-Systemen (Energie Star Verordnung, Materialanforderungen nach EU-Norm, Reparatur- und Recyclingfähigkeit, Verpackung, Geräuschemission etc.)
  zunehmende Beachtung entsprechender Umweltlabel
Steigerung der Digitalisierung siehe oben, Einführung einer elektronischen Patientenakte bereits 2009
Reduktion des Energieverbrauchs Einsatz neuer/virtueller Server mit deutlich höherer Energieeffizienz
  Einsatz von Klimageräten im Rechenzentrum mit besonders energieeffizienter Wasserkühlung
  getrennte Warm- und Kaltgänge
  UKE-weiter Austausch, durch Einsatz von Druckern und Multifunktionssystemen mit automatischem Energiesparmodus; gleichzeitig deutliche Reduktion der Anzahl an Druckern durch "Gemeinschaftsnutzung“/Einführung von Abteilungsdruckern (anstelle von Arbeitsplatzdruckern); Drucker mit „Follow Me"-Funktion
   
Logistik (ausgewählte Projekte):  
Einsatz automatisierter Transportsysteme Anbindung der neuen, bzw. in Planung befindlichen Gebäude an das seit 2009 bestehende Rohrpostsystem (aktuell: ca. 12 Kilometer Rohrpostnetz und 60 Terminals; Verbindung von ca. 300 Stationen und Funktionseinheiten sowie ca. 100 Laboren auf dem Campus)
  2017 wurden die Gebäude O50 & O70 des UKE an das bereits bestehende Fahrerlose Transport-System (FTS) angebunden, das die Produkte bedarfsorientiert für die Patientenversorgung automatisiert bis in die Stationen liefert und über das sämtliche Warenströme bis hin zur Entsorgung aus den Bereichen gesteuert werden. Dadurch konnte der CO2-Ausstoß von Lieferungen auf dem Gelände reduziert werden. Eine Einführung dieses Systems ist auch bei den aktuellen großen Neubauten des UKE (Universitäres Herz- und Gefäßzentrum, Martini-Klinik, Campus Forschung II) geplant.
   
Mobilität (ausgewählte Maßnahmen und Projekte):  
Fahrrad-Förderung Fahrradwerkstatt Dr. Bike zentral auf dem Gelände lokalisiert (seit 2010)
  regelmäßig stattfindende Fahrradaktionen zur Information und zu Sicherheitsaspekten, inkl. dem Angebot von Fahrradkodierungen
  weitere Steigerung der Anzahl und Qualität von Fahrradabstellplätzen (Bügel, Boxen, Doppelstöcker) (2021)
  zentrales Fahrrad-Parkhaus ist aktuell in Planung
  Kooperation mit StadtRad seit 2013 (Eingang Martinistr.), bzw. 2015 (Campus Lehre)
  in Planung: verstärkte Nutzung von Lastenfahrrädern auf dem Gelände, bzw. auch Kooperation mit externen Firmen zu Anlieferung von Waren
  Fahrrad-Leasing soll angeboten werden und befindet sich aktuell in der Vorbereitung der Ausschreibung
E-Mobilität stetiger Austausch der Pool-Fahrzeuge auf dem UKE-Gelände durch Fahrzeuge mit E-/Hybridantrieb
  Neuanschaffung von Poolfahrzeugen nur noch mit E-/Hybridantrieb
  stetiger Austausch der Logistik-Fahrzeuge durch LKW mit E-/Hybridantrieb
  Angebot und Förderung von E-/Hybridantrieb bei der Dienstwagenflotte
  Kooperation mit der Shell AG zur CO2-Kompensation mittels der Tankkarten der Dienstfahrzeuge
  Kooperation mit Car2Go, bzw. switch mit derzeit fünf Stellplätzen direkt auf dem UKE-Gelände seit 2018
Mobilität der Mitarbeitenden in Planung: Erfassung eines Überblicks der Mitarbeitenden-Mobilität, bzw. des Einzugsgebietes, um optimierte, ggfs. auch individuelle Angebote und Vorschläge bzgl. der Anfahrtswege machen zu können
  in Planung: Börse für Fahrgemeinschaften
  Förderung der Nutzung des öffentlichen Nahverkehrs durch das Angebot vergünstigter HVV Tarife ("ProfiCard")
Öffentlicher Nahverkehr Anbindung der Buslinie 281 direkt auf dem UKE-Gelände
  Planung eines Shuttle-Transportsystems zwischen den angrenzenden U-Bahnstationen und dem UKE (2021/2022)
  in Planung: direkte U-Bahnanbindung mit Linie U5 durch die FHH/HVV
   
Mitarbeitende (ausgewählte Maßnahmen und Projekte):  
Steigerung der Kenntnisse/Qualifizierung bzgl. Nachhaltigkeit und Klimaschutz Informationsvermittlung an neue Mitarbeitenden im Rahmen der Einführungstage des UKE
  Information der Studierenden an den Einführungstagen für Erstsemester
  Beteiligung der Studierenden im Rahmen von "Health-for-Future"
(eigene Homepage für Studierende, Intensivierung der Nachhaltigkeitsthemen in Second Track)
  Information der Führungskräfte während des verpflichtenden Führungsscheines
  Information der Geschäftsbereichsleitungen und Geschäftsführer im Rahmen der sogenannten Curschmannrunde
  Information über die Intranetseite der AG "Das grüne UKE" sowie der Vorstands-Stabsstelle Nachhaltigkeit und Klimamanagement
  Informationen zu speziellen Themen über den UKE Newsletter und die Zeitschrift UKE news
  in Planung: E-Learning zum Thema Nachhaltigkeit und Klimamanagement
  spezielle Schulungen und Informationen zu bestimmten Themen durch die Beauftragten vor Ort und auf Anfrage (z. B. durch die Vorstands-Stabsstelle Nachhaltigkeit und Klimamanagement, den Betriebsbeauftragten für Abfall, die Fachkraft für Arbeitssicherheit)
  in Planung: Informationen für die Mitarbeitende im Rahmen der Infobörse des UKE
  in Planung: weitere Qualifikationen von Umweltmanagementkoordinator:innen als Ansprechpartner:innen und Wissensträger:innen ("Multiplikator:innen") in den Bereichen
  Informationsflyer zu bestimmten Themen (z. B. Strom sparen, Ernährung)
Steigerung der Motivation regelmäßige Aktionstage, z. B. Fahrrad-Aktionstag zur Information und zu Sicherheitsthemen, inkl. Fahrradcodierung vor Ort
  regelmäßige Aktionstage im Restaurant für Mitarbeitende, z. B. "feelgood", "Thema superfood"
  Quiz und Gewinnspiel für Mitarbeitende zu speziellen Umweltthemen
  Beteiligung der Mitarbeitenden, z. B. als Umweltmanagementkoordinator:innen oder als Teilnehmer:innen an spez. Projekten und AGs
  Beteiligung der Studierenden im Rahmen von "Health-for-Future" (eigene Homepage für Studierende, Intensivierung der Nachhaltigkeitsthemen in Second Track)
  Angebot von Apps etc. zur Steigerung der Motivation und Änderung des Verhaltens (z. B. Klimaretter/Lebensretter)
   
Fläche/Biodiversität (ausgewählte Maßnahmen und Projekte):  
Kompensation im Zuge von Baumaßnahmen die im Zuge der Entstehung von neuen Gebäuden (aktuell: Universitäres Herz- und Gefäßzentrum, Martini-Klinik, Campus Forschung II) verlorene Fläche, bzw. die dadurch gefällten/entfernten Bäume durch Wiederaufforstung im Stadtgebiet oder durch Neupflanzung auf der eigenen Liegenschaft ersetzt
  Errichtung von Bienenstöcken (aktuell zwei Stk) und zukünftig auch Insektenhotels auf dem Gelände geplant
  in Planung: Flächen mit Wildwiesenbewuchs, um die Artenvielfalt zu schützen
  weitere Errichtung, bzw. Ausbau vorhandener "Erholungsflächen" (Mikroklima, Schatten, Bänke etc.)
  in Planung: bei Neubauten der Phase II des Zukunftsplanes 2050 Errichtung von Gründächern und Nutzung von Photovoltaikanlagen s. o.