Das Unternehmen legt offen, welche qualitativen und quantitativen Ziele es sich für seine Ressourceneffizienz, insbesondere den Einsatz erneuerbarer Energien, die Steigerung der Rohstoffproduktivität und die Verringerung der Inanspruchnahme von Ökosystemdienstleistungen gesetzt hat, welche Maßnahmen und Strategien es hierzu verfolgt, wie diese erfüllt wurden bzw. in Zukunft erfüllt werden sollen und wo es Risiken sieht.
Die kommunalen Anteilseigner haben der badenova bereits 2008 den "regionalen Auftrag" erteilt. Er fordert die badenova auf, eine "Energiewende für alle" in ihrem Marktgebiet herbeizuführen. Neben der Ressourceneffizienz und ökologischen Verträglichkeit haben wir den Anspruch, die Energiewende für alle "mitmachbar" zu gestalten, so z.B. bei den Bürgerbeteiligungen von großen Erzeugungsanlagen. Alle strategischen Ziele und unternehmerisches Engagement werden auf Basis dieses regionalen Auftrags entschieden. Die strategischen Ziele werden durch ein Gremium aus Vorstand und Geschäftsführung verabschiedet. Zusammen mit den Bereichen werden dann Maßnahmen zur Erreichung der Ziele erarbeitet und diese gemonitort.
Unsere neuen Nachhaltigkeitsziele haben die alten strategischen Umweltziele abgelöst, welche bis 2020 alle erreicht wurden. Die Zielerreichung der alten Umweltziele sind ebenfalls in Kriterium 3 beschrieben.
Wir unterscheiden zwischen laufenden Zielsetzungen und unseren strategischen Zielen im Bereich Umwelt. Mit den laufenden Zielsetzungen möchten wir unsere Umweltleistung verbessern. Hierzu definieren wir im Rahmen unseres Umweltprogramms jährlich bereichsspezifische Ziele und Maßnahmen. Diese sind im
Nachhaltigkeitsbericht in Kapitel 5 zu finden. Mit den strategischen Zielen verfolgen wir unternehmensweite Nachhaltigkeitszielen in den Dimensionen Umwelt, Soziales und Wirtschaft. Die Schwerpunkte in der Dimension Ökologie sind im Kriterium 3 aufgeführt und sollen in den nächsten 3-5 Jahren mittels bereits definierter Maßnahmen erreicht werden. Das Nachhaltigkeitsmanagement überwacht zusammen mit den Verantwortlichen aus den verschiedenen Bereichen die Umsetzung der Maßnahmen und führt regelmäßig interne Audits durch.
Außergewöhnliche, nicht planbare oder abwendbare Gefährdungen bei der badenova bestehen vor allem im Havariefall an Erzeugungsanlagen und bei der Netzinfrastruktur z.B. in einer möglichen Verunreinigung von Quellwasser, oder einer Leckage im Erdgasnetz. Für diese Fälle gibt es ein Krisenmanagement, das die Bewältigung von kritischen, technischen Ereignissen einschließlich entsprechender Vorbereitung (Prävention) und Nachbereitung (Postvention) in Prozessen regelt, Verantwortlichkeiten festlegt und diese laufend auf einem aktuellen Stand hält.