12. Ressourcenmanagement

Das Unternehmen legt offen, welche qualitativen und quantitativen Ziele es sich für seine Ressourceneffizienz, insbesondere den Einsatz erneuerbarer Energien, die Steigerung der Rohstoffproduktivität und die Verringerung der Inanspruchnahme von Ökosystemdienstleistungen gesetzt hat, welche Maßnahmen und Strategien es hierzu verfolgt, wie diese erfüllt wurden bzw. in Zukunft erfüllt werden sollen und wo es Risiken sieht.

Als Genossenschaftsbank legen wir von jeher großen Wert auf Ressourcenschonung und -effizienz. Bei allen Projekten und bei unserer täglichen Arbeit achten wir darauf, den Eigenverbrauch weiter zu senken und so ressourcenschonend wie möglich zu arbeiten. Als Finanzdienstleister verbrauchen wir Strom für Datenverarbeitung, Klimatisierung, Beleuchtung sowie fossile Brennstoffe für die Heizung. Deshalb setzen wir neben energieeffizienten Technologien auch auf bauliche Maßnahmen. 
    
Wir führen derzeit eine Vielzahl an konkreten Maßnahmen durch und planen weitere:
  • energieeffiziente Sanierung der eigenen Gebäude (LED, wärmedämmende Fenster, Heizanlage, Haustechnik)
  • Bei Neubauten orientieren wir uns an den Nachhaltigkeitskriterien der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB). Dazu gehören unter anderem Ökologie, Ökonomie, soziokulturelle und funktionale Aspekte, Technik, Prozesse und Standort.
  • permanente Digitalisierung aller Prozesse so weit wie möglich
  • Nutzung regenerativer Energien: In unserem Neubau in Eitensheim setzen wir eine Photovoltaik-Anlage zur Netzeinspeisung mit einer Nennleistung von 59,16 Kilowatt peak (kWp). Ziel ist es, das gesamte Gebäude autark mit Strom zu versorgen. Diese Strategie verfolgen wir auch für alle weiteren Neubauten.
  • eigener Wald: Mit unserem 13,65 Hektar großen Wald in Dollnstein speichern wir 180 Tonnen CO2 pro Jahr. Bei der Bewirtschaftung des Waldes steht für uns die Nachhaltigkeit im Vordergrund, nicht die Gewinnmaximierung. Abgeerntete Flächen werden mit Blick auf die klimatischen Veränderungen mit Baumarten aufgeforstet, die mit Wärme und Trockenheit besser zurechtkommen.  
Bei durchgeführten Maßnahmen vergleichen wir die Energieverbräuche vor und nach der Maßnahme. Generell achten wir darauf, die Energieverbräuche zu senken. Für das Jahr 2019 werden wir erstmals konkrete Ziele formulieren. Unser übergeordnetes Ziel der Ressourcenschonung erreichen wir durch die oben genannten Maßnahmen, beispielsweise durch den nachhaltigen Neubau in Eitensheim. 

Als Finanzdienstleister verbrauchen wir im Vergleich zu einem Industriebetrieb natürliche Ressourcen in überschaubarem Maße. Unsere Geschäftstätigkeit hat deshalb kaum Risiken durch negative Auswirkungen auf Ressourcen und Ökosysteme. 

Es findet in einem Rhythmus von drei Jahren eine externe Auditierung nach DIN EN 16247-1 durch das Unternehmen Arqum statt. 

Die Ergebnisse der Auditierung werden mit der Vor-Auditierung verglichen und daraus werden weitere Maßnahmen abgeleitet und das Konzept ggf. angepasst.

Ein konkretes Konzept liegt aufgrund der Fusion derzeit nicht vor. Dieses wird zusammen mit der externen Auditierung im Herbst 2019 erarbeitet.