Das Unternehmen legt offen, welche qualitativen und quantitativen Ziele es sich für seine Ressourceneffizienz, insbesondere den Einsatz erneuerbarer Energien, die Steigerung der Rohstoffproduktivität und die Verringerung der Inanspruchnahme von Ökosystemdienstleistungen gesetzt hat, welche Maßnahmen und Strategien es hierzu verfolgt, wie diese erfüllt wurden bzw. in Zukunft erfüllt werden sollen und wo es Risiken sieht.
Wie unter den Leistungsindikatoren zu DNK-Kriterium 13 näher ausgeführt, ist die Sparda-Bank München eG bereits seit 2014 ein betriebsökologisch klimaneutrales Unternehmen und überwacht mit Hilfe des jährlich dokumentierten CO2-Ausstoßes ihr Ressourcenmanagement (weitere Informationen dazu sind auch unter DNK-Kriterium 13 beschrieben). Die Sparda-Bank München eG ist erfolgreich bei der Reduzierung der relevanten Ressourcen.
Basierend auf der regelmäßigen Evaluation der unter DNK-Kriterium 3 beschriebenen qualitativen und quantitativen Zielbilder werden im Unternehmen bei Bedarf entsprechende Maßnahmen ergriffen. Grundlage zur Verbesserung des Ressourcenmanagements ist die CO2-Bilanz. Ziel ist die kontinuierliche Verbesserung bei der Verwendung von Ressourcen. Darüber hinaus gibt es kein weiteres Managementkonzept.
Basierend auf der Evaluation steht im Einkauf die Nutzung von alternativen umweltfreundlichen Produkten (Papier, Büromaterial etc.) im Fokus. Wenn Reduzierungen derzeit noch nicht möglich sind, erfolgt die Kompensation der Emissionen durch Klimazertifikate. Auch die regelmäßige Sensibilisierung der Mitarbeiter für das Thema Nachhaltigkeit sowie die 2015 erfolgte Umstellung der Gesamtbank auf Ökostrom und der Einsatz von neueren Energiesparlampen sind wirkungsvolle Maßnahmen, die sich langfristig positiv in der CO2-Bilanz der Sparda-Bank München eG niederschlagen.
Die Mitarbeiter der Sparda-Bank München eG sind die tragende Säule und gleichzeitig auch wichtige Multiplikatoren im Bereich Nachhaltigkeit. Sie werden durch interne Kommunikationsmaßnahmen wie z. B. durch Videos zum Thema nachhaltige Geldanlagen oder durch die regelmäßigen Informationen zu ökologischem Verhalten am Arbeitsplatz über das Intranet oder per E-Mail aufgeklärt und können so am unternehmensweiten Ressourcenmanagement sowie an der Weiterentwicklung des nachhaltigen Produktportfolios teilhaben. Zudem förderte die Sparda-Bank München eG im Berichtsjahr 2020 339 Mitarbeiter, die mit den öffentlichen Verkehrsmitteln zur Arbeit kommen, mit dem „Jobticket“.
Seit September 2016 stehen auf dem Gelände der Zentrale der Sparda-Bank München eG Ökostrom-Tankstellen für Elektrofahrräder und Elektroautos. Kostenlos kann hier jeder Strom tanken, der mit einem Elektrofahrrad oder -auto unterwegs ist. 2020 wurden insgesamt ca. 17.000 kW Ökostrom1 getankt. Die Sparda-Bank München eG trägt damit zur Erweiterung des E-Mobilitäts-Netzes in München bei.
Das beschriebene Vorgehen und die erwähnten Maßnahmen erfüllen das Ziel der kontinuierlichen Verbesserung. Zeugnis ist das konstante Absinken der CO2-Äquivalente über die letzten Jahre (bis auf 2019), die jährlich in der CO2-Bilanz veröffentlicht werden. Dennoch sehen wir die Notwendigkeit, uns in der Zukunft noch einmal gezielter mit der Entwicklung von Maßnahmen zu beschäftigen, um weiterhin eine kontinuierliche Reduzierung in den nächsten Jahren sicherstellen zu können.
Auf Grundlage unserer Geschäftstätigkeit und unserer schon langjährig durchgeführten und stetig ausgebauten Nachhaltigkeitsaktivitäten gehen wir davon aus, dass die Risiken von negativen Auswirkungen auf Umweltbelange sehr gering sind. Eine detaillierte Risikoanalyse existiert allerdings nicht; im Rahmen des an anderer Stelle im Bericht erwähnten Projekts zur Umsetzung des BaFin-Merkblatts werden wir uns jedoch intensiver mit Risiken jeglicher Art beschäftigen.
1 In den letzten Jahren wurde an dieser Stelle ein falscher, viel zu niedriger Wert an den Messstellenbetreiber (DB Netze) übermittelt. In 2020 erfolgte eine Nachrüstung der Anlage (Zähler), sodass nun von korrekten Angaben ausgegangen werden kann.