Das Unternehmen legt offen, welche qualitativen und quantitativen Ziele es sich für seine Ressourceneffizienz, insbesondere den Einsatz erneuerbarer Energien, die Steigerung der Rohstoffproduktivität und die Verringerung der Inanspruchnahme von Ökosystemdienstleistungen gesetzt hat, welche Maßnahmen und Strategien es hierzu verfolgt, wie diese erfüllt wurden bzw. in Zukunft erfüllt werden sollen und wo es Risiken sieht.
trias consulting verfügt über keine eigenen Büroräume, sondern nutzt das Konzept des Co-Working-Space für seine Arbeitsplätze. Durch die gemeinschaftliche Nutzung von elektronischen Geräten, Meetingräumen und IT-Infrastruktur werden einerseits Einsparpotentiale im Ressourcenverbrauch erzielt sowie andererseits der Austausch mit anderen auf Nachhaltigkeit fokussierten Unternehmen gefördert. Aufgrund der gemeinschaftlichen Nutzung der Büroimmobilien durch mehrere Mietparteien bzw. einen Hauptmieter lassen sich für den Wasser- und Strom- bzw. Energieverbrauch leider keine Aussagen zu Einsparungen treffen. Zum Zeitpunkt der Berichterstattung liegt die Betriebskostenabrechnung für Heizung und Strom noch nicht vor.
Wie bereits in Kriterium 1 "Strategische Analyse und Maßnahmen" dargelegt, bestehen bei trias consulting aufgrund des sehr geringen Ressourcenverbrauchs und der kleinen Betriebsgröße weder ein eigenes Ressourcenmanagement noch quantitative Ziele zum Ressourcenverbrauch. Das qualitativ formulierte Ziel den Verbrauch von Ressourcen im Büroalltag durch effektive Maßnahmen zu reduzieren, bleibt selbstverständlich bestehen. Beispielsweise fördern wir einen verantwortungsvollen Umgang mit Ressourcen im Büroalltag haben wir verschiedene Maßnahmen etabliert wie das Konzept zu Mülltrennung, den Einsatz ökologischer Reinigungsmittel und die Einführung einer nachhaltigen Einkaufsrichtlinie. Beispielsweise werden bei der Neubeschaffung von elektronischen Geräten vorzugsweise neu aufgesetzte , sogenanntes refurbishment, Geräte erworben und Büromaterialen werden aus wiederverwendbaren Materialien eingekauft. Weiter konnten wir im Zuge der Corona-Pandemie unser Remoteformate weiter ausbauen und bereits komplette Beratungs-Workshops und Audits online durchführen. Mit diesen Maßnahmen konnte der Einsatz von Papier reduziert werden. Zukünftig sollen solche Remote-Konzepte zur Umsetzung unserer Dienstleistung verstärkt werden, um die Umweltauswirkungen weiter zu reduzieren.
Den größten Ressourceneinsatz und gleichzeitig das höchste Einsparpotenzial liegt in der Mobilität, sprich in der Reisetätigkeit der Mitarbeitenden zum Arbeitsplatz oder zum Kunden. Durch die Kontaktbeschränkungen im Rahmen der Corona-Schutzverordnungen konnte ein erheblicher Teil der Kundenprojektarbeiten im Berichtsjahr 2020 digital durchgeführt werden, was zu einer wesentlichen Reduzierung der Dienstreisen geführt hat. Bei unvermeidbaren Arbeitswegen und Dienstreisen findet unsere Reiserichtlinie Anwendung, die umweltschonende Transportmittel wie den ÖPNV und die Bahn vorschreibt. Flugreisen werden nur in bestimmten Fällen angetreten und konnten im gesamten Geschäftsjahr 2020 vermieden werden.
Im Zusammenhang mit unserer Geschäftstätigkeit, ergeben sich keine wesentlichen Risiken im Bereich der Umwelt und des Ressourcenverbrauchs. Im Gegenteil durch unsere Beratungsleistungen versuchen stets auf negative ökologische Auswirkungen hinzuweisen und Alternativen aufzuzeigen.