12. Ressourcenmanagement

Das Unternehmen legt offen, welche qualitativen und quantitativen Ziele es sich für seine Ressourceneffizienz, insbesondere den Einsatz erneuerbarer Energien, die Steigerung der Rohstoffproduktivität und die Verringerung der Inanspruchnahme von Ökosystemdienstleistungen gesetzt hat, welche Maßnahmen und Strategien es hierzu verfolgt, wie diese erfüllt wurden bzw. in Zukunft erfüllt werden sollen und wo es Risiken sieht.

Die VR Bank Rhein-Neckar eG setzt auf einen sparsamen Umgang mit natürlichen Ressourcen. Durch die elektronische Archivierung, die zunehmende Nutzung des elektronischen Postfachs und die Implementierung von Onlineprozessen für Produktabschlüsse wird sowohl intern als auch extern das qualitative Ziel der jährlichen Verringerung des Papierverbrauchs vorangetrieben. Auch in den kommenden Jahren soll der Papierverbrauch zum einen innerhalb der VR Bank Rhein-Neckar eG, zum anderen entlang der gesamten Wertschöpfungskette weiter gesenkt werden. Auch Unterlagen der Verbundpartner werden über das elektronische Postfach den Kunden zur Verfügung gestellt. Im Jahr 2020 konnte die VR Bank Rhein-Neckar eG im Vergleich zum Vorjahr ihren Kopierpapierverbrauch um 14,66 % und den Verbrauch von Papier für Kontoauszüge und Sonstiges um 6,48 % verringern (vgl. Leistungsindikator GRI SRS-301-1).


Die VR Bank Rhein-Neckar eG durchleuchtet laufend kritisch die eigenen Verbräuche und versucht, diese positiv zu beeinflussen. Für das Ressourcenmanagement wird aktuell keine systematische Risikoanalyse durchgeführt. Wie in Kriterium 2 beschrieben, spielen ökologische Aspekte eine untergeordnete Rolle, weshalb bislang keine quantitativen Reduktionsziele definiert wurden. Die Erkenntnisse aus dem Energie-Audit, welcher regelmäßig durchgeführt wird, fließen in die Optimierungen mit ein.

Um den Stromverbrauch zu reduzieren, wird im Rahmen der Modernisierung und Instandhaltung darauf geachtet, dass stromsparende Verbraucher eingesetzt werden (z. B. Erneuerung von alten Klimaanlagen). Weiter wird darauf geachtet, dass Leerstandsflächen, kommend aus der Vermietung, gering sind. Bei Neuplanungen von Liegenschaften und/oder Modernisierung wird dieses Vorgehen bereits berücksichtigt. Durch den Einsatz von Photovoltaikanlagen, derzeit im VolksbankHaus, Ludwigshafen-Mitte sowie seit 2019 auch in N2, wird auch zunehmend auf erneuerbare Energien gesetzt. Ziel ist und wird es weiterhin sein, den Stromverbrauch wie in den vergangenen Jahren nachhaltig weiter zu reduzieren. Für den Neubau in Mutterstadt ist ebenfalls die Einbringung von Photovoltaik angedacht.