Das Unternehmen legt offen, welche qualitativen und quantitativen Ziele es sich für seine Ressourceneffizienz, insbesondere den Einsatz erneuerbarer Energien, die Steigerung der Rohstoffproduktivität und die Verringerung der Inanspruchnahme von Ökosystemdienstleistungen gesetzt hat, welche Maßnahmen und Strategien es hierzu verfolgt, wie diese erfüllt wurden bzw. in Zukunft erfüllt werden sollen und wo es Risiken sieht.
Auch wenn InWIS als Dienstleistungsunternehmen für seine Geschäftstätigkeit weniger Ressourcen als Unternehmen des produzierenden Gewerbes in Anspruch nimmt, ist sich die InWIS Forschung & Beratung GmbH seiner Verantwortung bewusst, eine stetige Reduktion der beanspruchten Ressourcen anzustreben, um so einen positiven Beitrag zur generellen Ressourceneinsparung zu leisten.
Gerade in Bezug auf den Papierverbrauch hat sich das Unternehmen das Ziel gesetzt, die Inanspruchnahme deutlich zu reduzieren. Im Vergleich zum Berichtsjahr 2016 konnte der Papierverbrauch um knapp 50 Prozent auf 800 Blatt pro Werktag reduziert werden. Dies ist maßgeblich darauf zurückzuführen, dass Gutachten, Evaluationen und weitere Berichtswesen nur auf expliziten Wunsch der Geschäftspartner in gedruckter Form erstellt werden. Es wird hierbei eine weitere Reduktion des Verbrauchs angestrebt. Dies scheitert manchmal jedoch noch an Vorgaben für Ausschreibungen zu Angeboten oder der Erstellung von Mieterbefragungsbögen in Papierform. Mit einer fortschreitenden Digitalisierung, auch im Verwaltungsbereich, ist das Unternehmen jedoch zuversichtlich, dass in Zukunft eine weitere Reduktion der Inanspruchnahme von Papier erreichbar ist.
Darüber hinaus konnte der Anteil von Flugreisen auf 22 Buchungen im Berichtsjahr 2018 reduziert werden, was einem Rückgang von ca. 27 % entspricht. Flugreisen sollen, wenn es terminlich realisierbar ist, weiter reduziert werden. Es wird bei der Terminlegung zukünftig weiter darauf geachtet, genügend zeitlichen Puffer einzuplanen, der ein hauptsächliches Reisen mit der Deutschen Bahn und somit eine wesentlich ressourcenschonendere Variante ermöglicht.
InWIS setzt bei Dienstreisen weiterhin auf die Nutzung der Deutschen Bahn, um ein Reisen mit 100% Ökostrom zu ermöglichen. Alle Mitarbeiter erhalten eine BahnCard, welche neben dienstlichen Reisen, auch für den privaten Gebrauch nutzbar ist. Mit ca. 250 Buchungen im Berichtsjahr 2018, konnte der Anteil gegenüber 2016 leicht erhöht werden. Darüber hinaus soll weiterhin die Laufleistung des Firmenfahrzeugs reduziert werden. Diese lag im Berichtsjahr bei ca. 17.500 km. Der Wert liegt demnach auf einem ähnlichen Niveau wie im Berichtsjahr 2016. Aus logistischen Gründen lassen sich die Dienstreisen mit dem Firmenfahrzeug nicht vollständig verhindern. Das InWIS ist jedoch weiterhin darauf aus, den Gebrauch des Fahrzeugs auf ein Minimum zu reduzieren. Da Dienstreisen abhängig von den jeweiligen Aufgaben in Projekten anfallen, können darüber hinaus jedoch keine Indikatoren für die kontinuierliche Leistungsmessung entwickelt werden.
In Bezug auf die Inanspruchnahme von Strom- und Wärmeenergie können durch den Umzug in das neue Bürogebäude innovative Steuerungstechnologien und Verbrauchsreduzierungen durch ein intelligentes Ressourcenmanagement genutzt werden. Im Rahmen des Forschungsprojektes „Smarter Heizungskeller“ kommen zwei gasmotorische Wärmepumpen und ein Spitzenlast-Brennwertkessel für die Wärme- bzw. Kälteerzeugung zum Einsatz, welche durch IT gestützte Systeme eine möglichst effiziente Energienutzung garantieren sollen. Des Weiteren wird eine automatische Lichtsteuerung eingesetzt. Die Steuerung wird von Präsenzmeldern übernommen, wodurch eine weitere Einsparung von Strom gegeben ist. Nähere Ausführungen können auch unter Kriterium 10 eingesehen werden.