Das Unternehmen legt offen, welche qualitativen und quantitativen Ziele es sich für seine Ressourceneffizienz, insbesondere den Einsatz erneuerbarer Energien, die Steigerung der Rohstoffproduktivität und die Verringerung der Inanspruchnahme von Ökosystemdienstleistungen gesetzt hat, welche Maßnahmen und Strategien es hierzu verfolgt, wie diese erfüllt wurden bzw. in Zukunft erfüllt werden sollen und wo es Risiken sieht.
Um den ökologischen Fußabdruck der Kreissparkasse Biberach zu verkleinern, achten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bereits seit vielen Jahren auf einen ressourcenschonenden Einsatz. So wird bei Dienstreisen auf einen wirtschaftlichen, effizienten und umweltschonenden Umgang mit den Ressourcen geachtet. Zu Seminaren an der Sparkassenakademie in Stuttgart reisen die Mitarbeiter grundsätzlich mit dem Zug. Auch bei geschäftlichen Terminen und Veranstaltungen, die mit dem Zug gut erreichbar sind, erfolgt die An- und Abreise grundsätzlich mit öffentlichen Verkehrsmitteln. Die Kreissparkasse Biberach fördert darüber hinaus die Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel mit vergünstigten Job-Tickets für Mitarbeiter.
Im IT-Bereich werden ebenso Ressourcen eingespart. Die Drucker sind standardmäßig so eingestellt, dass der Druck beidseitig und in schwarz-weiß erfolgt. Dadurch wird weniger Papier und Toner verbraucht. Alle Rechner werden über Nacht automatisch ausgeschaltet und in der Hardware standardmäßig ECO-Einstellungen, wie beispielsweise Bildschirmschoner und Standby-Modus bei längerer Abwesenheit, integriert. Dadurch wird Strom eingespart. Das verwendete Druck- und Kopierpapier ist nach ISO 14001 und PEFC bzw. FSC Mix Paper zertifiziert und mit dem EU Ecolabel gekennzeichnet. Ein Teil der verwendeten Toner ist CO2-neutral gestellt. Auch das Toilettenpapier, das beim zentralen Einkauf in Biberach beschafft wird, ist nach dem EU-Ecolabel und dem FSC Mix Paper zertifiziert.
Darüber hinaus wird beim Austausch von Fahrzeugen des Fuhrparks darauf geachtet, dass neue Fahrzeuge die aktuellen technologischen und ökologischen Standards erfüllen. Des Weiteren sind die Mitarbeiter angehalten, Papier- und Restmüll zu trennen.
Die Kreissparkasse Biberach und ihre Stiftung BC – gemeinsam für eine bessere Zukunft sind jeweils Eigentümer größerer Waldflächen. Die Erträge, die aus nachhaltiger Bewirtschaftung generiert werden, kommen als Spenden Vereinen, Einrichtungen und gemeinnützigen Institutionen im Landkreis Biberach zugute. Beim Bau des neuen Verwaltungsgebäudes der Kreissparkasse Biberach wurde für die Innengestaltung Holz aus dem sparkasseneigenen Wald verwendet.
Bei den Baumaßnahmen in den Geschäftsstellen werden konsequent neue technische Standards umgesetzt. In den vergangenen Jahren wurde an der Verbesserung einzelner Gebäudehüllen gearbeitet. Insbesondere die Dämmung der obersten Geschossdecken wurde in fünf Geschäftsstellen vorgenommen. Auch die Dämmarbeiten an den Dächern von zwei Regionaldirektionen sowie der Austausch von Fensterflächen einer Regionaldirektion konnten realisiert werden. Neben ständigen Modernisierungsmaßnahmen an den Gebäudehüllen, wurden auch technische Nachrüstungen wie die Umstellung der Heizanlage von Öl auf Gas in der Regionaldirektion Bad Buchau vorgenommen. Des Weiteren wurde der Neubau der Geschäftsstelle Eberhardzell nach aktuellen gesetzlichen Vorschriften erstellt und eine energiesparende Luft-Wärme-Pumpe verbaut.
Beim Neubau des Verwaltungsgebäudes in Biberach konnte der Gesamt-Primärenergiebedarf etwa 33 Prozent unter dem geforderten EnEV-Wert durch Maßnahmen an Beleuchtung, Heizung, Lüftung und Kühlung umgesetzt werden. Des Weiteren wurde auf dem Dach des neuen Verwaltungsgebäudes eine Photovoltaikanlage installiert, die Strom für den eigenen Bedarf und für die Einspeisung ins Stromnetz produziert.
Darüber hinaus bestehen Überlegungen, Maßnahmen im Bereich E-Mobilität und Windkraft zu ergreifen. Dies wird derzeit geprüft. In Zukunft sollen weitere geeignete Maßnahmen folgen. Eine genaue Zieldefinition besteht aber noch nicht.