12. Ressourcenmanagement

Das Unternehmen legt offen, welche qualitativen und quantitativen Ziele es sich für seine Ressourceneffizienz, insbesondere den Einsatz erneuerbarer Energien, die Steigerung der Rohstoffproduktivität und die Verringerung der Inanspruchnahme von Ökosystemdienstleistungen gesetzt hat, welche Maßnahmen und Strategien es hierzu verfolgt, wie diese erfüllt wurden bzw. in Zukunft erfüllt werden sollen und wo es Risiken sieht.



Ressourcenverbrauch


Es liegt kein Managementkonzept zu einer strategischen Herangehensweise an das Thema Ressourceneffizienz vor. Vielmehr ergibt sich das ökologische Engagement mit Blick auf den Ressourcenverbrauch aus der Summe einzelner Maßnahmen, die im Folgenden beschrieben werden. Es erfolgt ferner auch keine konkrete Zielsetzung zur Reduktion etwaiger Verbrauchszahlen.

Der Ressourcenverbrauch am Firmensitz in Karlsruhe hat sich seit der Revitalisierung des Hauptgebäudes 2011 stark verbessert. 2018 lag der Stromverbrauch bei insgesamt 1.797 MWh.

Der Energieverbrauch (Fernwärme und Kälte) lag 2017 bei 2.821 MWh. 2017 wurden 10.586 m3 Trinkwasser verbraucht (Anmerkung der Redaktion: Zum Redaktionsschluss dieses Berichts lagen die Zahlen für 2018 seitens der Stadtwerke noch nicht vor).


Energiepartner des BGV sind die Stadtwerke Karlsruhe. Die hauseigene Photovoltaikanlage sorgt für einen weiteren Ökologieaspekt im Gebäudemanagement des BGV und brachte dem Unternehmen 2018 eine Leistung von 16.773 kWh ein.

Papierverbrauch 
Das hausweit verwendete Druck- und Kopierpapier ist ECOLABEL- und FSC-zertifiziert und damit produziert aus hochwertigen und wiederverwendbaren Rohstoffen. Die Versandtaschen sind inklusive der Adressfenster aus nachwachsenden Rohstoffen gefertigt (EarthFirst, ingeo).


Nachhaltige Mobilitätsstrategie
Der BGV fördert umweltfreundliches Verhalten der Mitarbeiter auf dem Weg zur Arbeit und auf Dienstreisen. Dies geschieht insbesondere durch Anreize zur stärkeren Nutzung des öffentlichen Nahverkehrs. Seit 2018 subventioniert der BGV das ÖPNV-Jahresticket sowie bei Bedarf auch einzelne Monatskarten für seine Mitarbeiter. Auch die vorrangige Nutzung der Bahn bei Dienstreisen ist in der Dienstreiseordnung festgeschrieben. Flugreisen sind vor allem mit Blick auf Wirtschaftlichkeit zu prüfen und gegenüber der Bahnoption nachrangig zu behandeln. Auch die Radfahrer hat das Unternehmen im Blick. Mit der Initiative JobRad wird die Anschaffung eines Fahrrades auf Basis eines Leasing-Modells unterstützt. Zusätzlich zu dem bereits vorhandenen JobRad-Angebot stellt der BGV jedem Mitarbeiter zum Erwerb eines neuen Fahrrades einen zinslosen Gehaltsvorschuss in Höhe von maximal 2.600 Euro zur Verfügung.  2018 wurden sowohl in der BGV-Tiefgarage als auch auf den Kundenparkplätzen weitere E-Ladestationen für Elektro-PKWs und Fahrräder installiert. Insgesamt gibt es nun auf dem BGV-Gelände 21 Ladestationen für E-Fahrzeuge.