12. Ressourcenmanagement

Das Unternehmen legt offen, welche qualitativen und quantitativen Ziele es sich für seine Ressourceneffizienz, insbesondere den Einsatz erneuerbarer Energien, die Steigerung der Rohstoffproduktivität und die Verringerung der Inanspruchnahme von Ökosystemdienstleistungen gesetzt hat, welche Maßnahmen und Strategien es hierzu verfolgt, wie diese erfüllt wurden bzw. in Zukunft erfüllt werden sollen und wo es Risiken sieht.

degewo unterstützt die Stadt aktiv beim Klimaschutz und bei der Umstellung der Energieversorgung auf regenerative Quellen und hat frühzeitig die energetische Sanierung des Wohnungsbestandes vorangetrieben. Beim Neubau setzt degewo auf höchste Energieeffizienzstandards. Das Unternehmen betreibt zudem eigene Anlagen zur nachhaltigen Energieerzeugung.

Wir verweisen weiterhin auf die unter Kriterium 11 erwähnte Klimaschutzvereinbarung mit dem Land Berlin und die degewo-Energiestrategie, die Ziele hinsichtlich Ressourceneffizienz definiert.

Im Bereich der Elektromobilität hat degewo bereits im Jahr 2014 begonnen, den Fuhrpark mit den ersten drei Elektroautos umzurüsten. Die Tochter degewo netzWerk GmbH beginnt in diesem Jahr damit.

Darüber hinaus hat degewo im Jahr 2015 ein Energieaudit nach dem Energiedienstleistungsgesetz durchgeführt. Die Prüfer der Berliner Energieagentur bescheinigen, dass degewo an den untersuchten Verwaltungsstandorten in hohem Maße energieeffiziente Technik einsetzt.

Auf Grundlage der Empfehlungen des Audits hat degewo weitere Maßnahmen zur Steigerung der Energieeffizienz an den eigenen Standorten umgesetzt. Unter anderem wurde der Standort Potsdamer Straße 60 mit einem Fernwirksystem zur Überwachung und Optimierung der Heizungsanlage ausgestattet. Am Standort Mehrower Allee 52 soll im Jahr 2019 eine Photovoltaikanlage errichtet werden.

Wesentliche Risiken, die sich aus der Geschäftstätigkeit ergeben und eventuell negative Auswirkungen auf Ressourcen und Ökosysteme haben könnten, sieht degewo im Rahmen von Neubautätigkeiten, Sanierungen und Modernisierungen, zum Beispiel in Hinblick auf vom Gesetzgeber geforderte hohe Energiestandsards versus von der Mieterschaft erwartete stabile Nebenkosten oder die Auswahl der genutzten Roh- und Baustoffe.