12. Ressourcenmanagement

Das Unternehmen legt offen, welche qualitativen und quantitativen Ziele es sich für seine Ressourceneffizienz, insbesondere den Einsatz erneuerbarer Energien, die Steigerung der Rohstoffproduktivität und die Verringerung der Inanspruchnahme von Ökosystemdienstleistungen gesetzt hat, welche Maßnahmen und Strategien es hierzu verfolgt, wie diese erfüllt wurden bzw. in Zukunft erfüllt werden sollen und wo es Risiken sieht.

In unseren nachhaltigkeitsstrategischen Aussagen der Geschäftsstrategie und in unseren Leitsätzen der Nachhaltigkeit, berücksichtigen wir explizit unsere Verantwortung für ökologisches und nachhaltiges Wirtschaften. Folgende Auszüge daraus beziehen sich auf das Ressourcenmanagement:
Das Ziel der EU-Kommission zur Erhöhung der Ressourceneffizienz will die Sparkasse Heidelberg bestmöglich unterstützen und den eigenen Geschäftsbetrieb perspektivisch klimaneutral gestalten. In unseren nachhaltigkeitsstrategischen Aussagen, die vom Vorstand und Verwaltungsrat beschlossen wurden, streben wir einen klimaverträglichen Geschäftsbetrieb an. Auf dem Weg dahin nehmen wir uns deshalb vor, unseren CO2-Ausstoß, gemessen am CO2-Volumen des Geschäftsjahres 2017, bis zum Jahr 2025 weiter um 20% zu senken.

Die Maßnahmen zur Erreichung dieses Ziels sind vielfältig:
Im Herbst 2019 haben wir mit dem Prozess der Zertifizierung unseres Umweltmanagements (Ökoprofit) begonnen. Dieser wird begleitet von Vor-Ort-Terminen, gemeinsamen Workshops mit Sparkassen aus Baden-Württemberg und Bayern und dem Erfahrungsaustausch mit diesen Sparkassen. Ziele sind neben der Bestätigung der Einhaltung von Arbeitssicherheits-, Rechts- und Umweltvorschriften, das Erstellen eines Umweltprogramms zur weiteren Einsparung von Energieressourcen und Senkung unseres CO2-Ausstoßes. Im Herbst 2020 soll die Zertifizierung und in den Jahren 2021 und 2022 Rezertifizierungen erfolgen, die Umsetzung kann sich jedoch gegebenenfalls aufgrund der Pandemie-Krise verzögern. Dies ist derzeit nicht abschätzbar.

Ende 2019 haben wir mit den notwendigen Analysen für ein Mobilitätskonzept begonnen, in welchem der Dienst- und Pendelverkehr fokussiert werden soll. Darunter ist eine sukzessive Umstellung unseres Fuhrparks auf klimafreundlichere Antriebe zu verstehen sowie das Setzen von Anreizen für den Umstieg unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vom Auto auf den öffentlichen Nahverkehr bzw. auf das Fahrrad. Aktuell bieten wir den Mitarbeitenden bereits das Jobticket an, verweisen auf die Plattform zur Mitfahrgelegenheit von TwoGo by SAP und haben in einer Dienstvorschrift für den Dienstreiseverkehr geregelt, dass vorrangig auf öffentliche Verkehrsmittel zurückzugreifen ist. Für Dienstreisen nutzen wir die Businessplattform der Deutschen Bahn.

In 2019 haben wir in einem weiteren Schritt begonnen, den notwendigen Gestaltungsspielraum und eine entsprechende Flexibilität für das noch zu erarbeitende betriebliche Mobilitätskonzept zu vergrößern, indem wir Fahrzeuge und den Ressourceneinsatz für die Verwaltung der betrieblichen Verkehrsinfrastruktur reduzierten. Um dies zu erreichen, wurde das Angebot der Bereitstellung von Dienstfahrzeugen für die dritte Führungsebene zur individuellen Dauernutzung ab dem Frühjahr 2019 eingestellt. Ziel ist es, bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die notwendige Sensibilität zu schaffen und zu fördern, die sinngemäß lautet: weg vom Auto, hin zu mehr nachhaltiger Verantwortung. Im Rahmen des geplanten Mobilitätskonzepts werden wir in den kommenden Jahren weitere Maßnahmen beschließen und umsetzen.

Wir ermitteln und veröffentlichen jährlich Verbrauchs- und Emissionswerte zu wesentlichen Umweltkennzahlen des Geschäftsbetriebs, dem Verbrauch von Energie und Wasser, dem Abfallaufkommen und insbesondere den CO2-Emissionen.

Mögliche Risiken aus dem Ressourcenmanagement erstrecken sich im Eigenbetrieb der Sparkasse Heidelberg über die Bereiche eingesetzte Materialien, Energieverbrauch, die Verringerung des Energieverbrauchs, Wasserentnahme und Abfall. Die Aufwendungen für die genannten Punkte fallen unter Sachaufwendungen. Veränderungen in diesem Bereich werden in der Risikoinventur berücksichtigt. Die damit verbundenen ökologischen Auswirkungen sind branchenbedingt von untergeordneter Bedeutung. Es erfolgt für alle aufgeführten Punkte eine Datenerfassung über dafür vorgesehene Tools. Infolge wurden nachhaltige Maßnahmen definiert, um die einzelnen Bereiche zu optimieren. Der Fortschritt der Maßnahmen wird ebenfalls ausgewertet.

Risiken für die Sparkasse Heidelberg aus dem Ressourcenmanagement werden demnach überwacht, minimiert und sind daher als unwesentlich einzustufen.