Das Unternehmen legt offen, welche qualitativen und quantitativen Ziele es sich für seine Ressourceneffizienz, insbesondere den Einsatz erneuerbarer Energien, die Steigerung der Rohstoffproduktivität und die Verringerung der Inanspruchnahme von Ökosystemdienstleistungen gesetzt hat, welche Maßnahmen und Strategien es hierzu verfolgt, wie diese erfüllt wurden bzw. in Zukunft erfüllt werden sollen und wo es Risiken sieht.
Für uns als Finanzdienstleistungsunternehmen liegt ein wesentlicher Ansatzpunkt in der Verringerung des Energieeinsatzes im
Gebäudebetrieb. Bei allen Neu- und Umbauten werden die Grundsätze der energieeffizienten Planung berücksichtigt.
Im Jahr 2023 haben wir folgende Maßnahmen durchgeführt:
- Dreizehn Maßnahmen zur Beleuchtungssanierung u.a. durch Umstellung auf LED mit einem prognostizierten Einsparpotential von ca. 30.630 kWh/a und
- zwei erneuerte Heizungsanlagen mit einem prognostizierten Einsparpotential von ca. 79.329 kWh/a
- eine Photovoltaikanlage wurde auf dem Filialdach in Friedrichsort zur Eigenstromerzeugung installiert.
- Für ein kombiniertes Sparkassen-/Wohngebäude im KfW 55-Standard in Hohenwestedt wurde in 2023 die Baugenehmigung erteilt. Der Bau beginnt in 2024. Es sind eine Photovoltaikanlage und eine neu aufzubauende Nahwärmeversorgung mittels Blockheizkraftwerk geplant. Eine spätere Umrüstung des Blockheizkraftwerkes auf regenerative Energieträger wird von Seiten der Gemeindewerke eingeplant.
Für die im Jahr 2022 durchgeführten Effizienzmaßnahmen ergaben sich in 2023 folgende Effekte (Controlling über Jahresrechnungen):
- Durch LED-Beleuchtungssanierungen wurde eine Einsparung von ca. 30.347 kWh elektr. prognostiziert. Gemäß der vorliegenden Jahresrechnungen stieg der Verbrauch tatasächlich um 15.721 kWh elektr.an (aufgrund einer fehlenden Rechnung wurden nur acht von neun Maßnahmen berücksichtigt).
- Dieser Mehrverbrauch erklärt sich vor allem durch die Installation von Ladesäulen im Bereich der Kieler Hauptstelle.
Mit Hilfe von verschiedenen internen Controlling-Dateien und unserer
Klimabilanz (siehe Kriterium 13) überprüfen wir die Wirksamkeit unserer Maßnahmen und leiten daraus ggfls. Änderungsbedarf in Bezug auf unser Energiesparkonzept ab. Dem Vorstand wird hierzu regelmäßig Bericht erstattet.
Langfristiges Ziel bleibt eine weitere Reduzierung des Energieverbrauches. Quantitativer Zielwert ist auch die Reduzierung des CO
2-Ausstoßes um durchschnittlich
jährlich 5% bezogen auf den Wert von 2018.
Bilanzierungsjahr |
CO2-Ausstoß in Tonnen |
2018 |
4.368 |
2019 |
2.044 |
2020 |
1.555 |
2021 |
1.784 |
2022 |
1.542 |
Gegenüber dem Vorjahr ist der CO
2-Ausstoß deutlich gesunken und liegt sogar unterhalb des Wertes von 2020. Die Reduzierung erklärt sich zum einen durch die kontinuierliche Durchführung von Sanierungen in Bezug auf die Energieeffizienz und zum anderen durch eine weiterhin niedrige Anzahl von Aktivitäten bedingt durch anhaltende Präventionsmaßnahmen in 2022. Weitere Details sind der Klimabilanz zu entnehmen.
Für die Darstellung wesentlicher Risiken in Zusammenhang mit unserer Geschäftstätigkeit auf Umweltaspekte und die Einbindung der Geschäftsführung wird auf die Kriterien 4 und 11 verwiesen.