12. Ressourcenmanagement

Das Unternehmen legt offen, welche qualitativen und quantitativen Ziele es sich für seine Ressourceneffizienz, insbesondere den Einsatz erneuerbarer Energien, die Steigerung der Rohstoffproduktivität und die Verringerung der Inanspruchnahme von Ökosystemdienstleistungen gesetzt hat, welche Maßnahmen und Strategien es hierzu verfolgt, wie diese erfüllt wurden bzw. in Zukunft erfüllt werden sollen und wo es Risiken sieht.

Das derzeit wohl größte Gesundheitsrisiko der nahen Zukunft ist der Klimawandel. Schon heute sehen wir die Auswirkungen, sei es bei Katastrophen wie der Flut im Sommer 2021, sei es während Hitzewellen oder starken Temperatursprüngen. Die Gesundheit unserer Versicherten ist unser wichtigstes Anliegen. Wir setzen uns für ein innovatives Gesundheitssystem ein, das die Folgen des Klimawandels zu bekämpfen weiß. Gleichzeitig trägt dieses Gesundheitssystem mit rund 1.800 Krankenhäusern, 100.000 Arztpraxen und 40.000 Zahnarztpraxen in großem Maße zu den CO2-Emissionen bei. Unser Anspruch ist es, als Krankenkasse bis 2030 klimaneutral zu sein.

Für das Basisjahr 2019 und das Jahr 2021 haben wir in Zusammenarbeit mit einem externen Partner unsere CO2-Emissionen ermittelt. Durch verschiedene Maßnahmen wie z. B. die Umstellung auf Ökostrom, aber auch bedingt durch Pandemie-Effekte wie lange Home-Office-Perioden hat sich unser Fußabdruck um rund 40 % von ca. 71.100 Tonnen auf 43.300 Tonnen reduziert. Unser Ziel ist es, diesen positiven Effekt auch außerhalb der Pandemie zu stabilisieren.

Dazu haben wir Home Office Möglichkeiten strukturell eingeführt und begonnen, unsere Flächennutzung über Desk Sharing systematisch zu optimieren. Sowohl hinsichtlich unserer Büro- und Geschäftsräume als auch beim Thema Mobilität hängt unser Erfolg von Rahmenbedingungen wie einer erfolgreichen Energie- und Mobilitätswende ab.