11. Inanspruchnahme von natürlichen Ressourcen

Das Unternehmen legt offen, in welchem Umfang natürliche Ressourcen für die Geschäftstätigkeit in Anspruch genommen werden. Infrage kommen hier Materialien sowie der Input und Output von Wasser, Boden, Abfall, Energie, Fläche, Biodiversität sowie Emissionen für den Lebenszyklus von Produkten und Dienstleistungen.

Den größten Anteil der in Anspruch genommenen Ressourcen stellen Energie, Treibstoff, Wasser, Baustoffe und Flächen dar. Während der Verbrauch von Wasser, Energie und Treibstoffen im Einzelnen bewertet wird, können über den Verbrauch von Baustoffen aktuell nur bedingt Angaben gemacht werden. Der Energie- und Treibstoffverbrauch werden im Rahmen der Nachhaltigkeitsberichterstattung dargelegt. Der Frischwasserverbrauch in den Verwaltungsstandorten umfasst im Berichtsjahr 10.325 Kubikmeter (siehe auch Leistungsindikator G4-EN8).

Ein wichtiger Indikator ist der Versiegelungsgrad von Flächen. Durch Maßnahmen zur Regenwasserversickerung, Regenwassernutzung oder Dachbegrünung wirkt VIVAWEST nicht nur in Neubaugebieten, sondern auch in bestehenden Wohnquartieren einer weiteren Flächenversiegelung entgegen und trägt so zum Erhalt der Biodiversität in Quartieren bei. Im Berichtsjahr bewirtschaftete VIVAWEST rund 23,2 Millionen Quadratmeter bebaute Grundstücksflächen und erreichte einen Versiegelungsgrad von 16,9 Prozent. Damit erhöhte sich der Versiegelungsgrad im Vergleich zum Vorjahr um 0,1 Prozentpunkte, was in der Portfolioumschichtung begründet liegt, da teilweise dicht bebaute Flächen angekauft, während gering bebaute beziehungsweise unbebaute Flächen verkauft wurden.

Vergleiche Bericht 2016 (Seite 85-86) und Umwelterklärung.