11. Inanspruchnahme von natürlichen Ressourcen

Das Unternehmen legt offen, in welchem Umfang natürliche Ressourcen für die Geschäftstätigkeit in Anspruch genommen werden. Infrage kommen hier Materialien sowie der Input und Output von Wasser, Boden, Abfall, Energie, Fläche, Biodiversität sowie Emissionen für den Lebenszyklus von Produkten und Dienstleistungen.

Die Umweltverträglichkeit der betrieblichen Prozesse und der hergestellten Produkte sind bei der Blechwarenfabrik Limburg fester Bestandteil der Unternehmenspolitik. Aufbauend auf unserem Umwelt- und Energiemanagementsystem stellen wir die Einhaltung der gesetzlichen Vorgaben sicher, reduzieren kontinuierlich unseren Material-, Wasser- und Energieverbrauch und vermeiden oder verringern Abfälle und Emissionen. Das kommt der Umwelt zu Gute, senkt aber auch gleichzeitig entscheidend unsere Kosten und stärkt damit nachhaltig unsere Wettbewerbsfähigkeit.

Für die Produktion unserer Verpackungen benötigen wir den Rohstoff Weißblech. Der Ausgangswerkstoff von Weißblech ist das Stahlband, welches in Stahlwerken in Hochöfen hergestellt wird. Weißblech ist zu 100 % recycelbar. In einem nicht endenden Kreislauf kann es immer wieder eingeschmolzen und weiterverarbeitet werden. Qualitätsminderungen entstehen dadurch nicht.

Von Natur aus liefert die Umwelt Unmengen an Energie. Diese ist gespeichert in Sonnenlicht, Windbewegung, Wasserkraft, Erdwärme und in nachwachsender Biomasse. Anders als bei der Stromgewinnung durch Kohlekraftwerke entsteht durch die Nutzung von regenerativer Energie CO2, Ruß oder Feinstaub. Der Standort Neustadt/Wied ist seit 2013 mit einer 353 kwp großen Photovoltaik-Anlage ausgestattet. Etwa 63 Prozent des produzierten Stromes gehen in die Produktion und nur 37 Prozent werden wieder ins Netz eingespeist.
Seit einigen Jahren nutzt die gesamte Blechwarenfabrik Grünstrom aus norwegischer Wasserkraft.
Des Weiteren wird die produzierte Wärme der Lackanlagen zum Heizen des gesamten Gebäudes genutzt. So muss die Heizung so gut wie nie eingeschaltet werden.