11. Inanspruchnahme von natürlichen Ressourcen

Das Unternehmen legt offen, in welchem Umfang natürliche Ressourcen für die Geschäftstätigkeit in Anspruch genommen werden. Infrage kommen hier Materialien sowie der Input und Output von Wasser, Boden, Abfall, Energie, Fläche, Biodiversität sowie Emissionen für den Lebenszyklus von Produkten und Dienstleistungen.

Als Handels- und Touristikunternehmen nutzt die REWE Group Ressourcen wie Energie, Wasser und Holz, um Produkte herzustellen, zu bewerben und ihren Kunden anzubieten. Die REWE Group kauft sowohl Marken- als auch Eigenmarkenprodukte größtenteils von Fremdunternehmen ein. Es wird nicht umfassend erfasst, welche Mengen an verarbeiteten Rohstoffen, Verpackungsmaterialien oder Prozessenergie diese Unternehmen zur Herstellung der Produkte einsetzen.

In den Phasen der Wertschöpfungskette, die im eigenen Zuständigkeitsbereich liegen, sind neben Maßnahmen im Bereich Energieeffizienz auch die Nutzung und Förderung von Recyclingmaterial und nachhaltigeren Baumaterialien von großer Bedeutung. Für ein Handels- und Touristikunternehmen ist zudem Papier eine wesentliche Ressource, welche vor allem im Bereich Produktwerbung eine große Rolle spielt.

Die REWE Group steigerte den Anteil umweltfreundlicheren Papiers am Gesamtverbrauch von 92,5 Prozent im Jahr 2012 auf 95,8 Prozent im Jahr 2014.
Die REWE Group nutzt Wasser in ihren Märkten, Produktions- und Lagerstätten sowie Verwaltungsstandorten. Hier halten Wasserspareinrichtungen den Verbrauch an Frischwasser möglichst gering. Die Wasserversorgung erfolgt – abgesehen von der Regenwassernutzung einiger Green Buildings – nahezu komplett durch die öffentliche Infrastruktur. Eine größere Rolle spielt die Wasserentnahme und -entsorgung bei der Herstellung nachhaltigerer Produkte. Hier engagiert sich die REWE Group in ihrer Lieferkette mit produktbezogenen Projekten.

Die Menge nicht gefährlicher Abfälle innerhalb der Unternehmensgruppe in Deutschland und Österreich betrug 2014 etwas über 600.000 Tonnen. Die gefährlichen Abfälle, hierzu gehören vor allem bestimmte Elektroaltgeräte, Öle, Fahrzeugbatterien sowie Leuchtstoffröhren, machten im Berichtszeitraum mit absoluten Werten von 1.300 bis 1.700 Tonnen nur einen geringen Teil des gesamten Abfalls aus. Im Vergleich zu den nicht gefährlichen Abfällen liegt die Menge der gefährlichen Abfälle deutlich unter einem Prozent.

Zum Thema Energie vgl. Kriterium 10.