11. Inanspruchnahme von natürlichen Ressourcen

Das Unternehmen legt offen, in welchem Umfang natürliche Ressourcen für die Geschäftstätigkeit in Anspruch genommen werden. Infrage kommen hier Materialien sowie der Input und Output von Wasser, Boden, Abfall, Energie, Fläche, Biodiversität sowie Emissionen für den Lebenszyklus von Produkten und Dienstleistungen.

Für den Geschäftsbetrieb der Deka-Gruppe werden hauptsächlich folgende Ressourcen genutzt:

Strom: 8.314 MWh
Energieverbrauch: 17.449 MWh
Papier: 574 Tonnen
Wasser: 25.047 Kubikmeter

Der durchschnittliche CO2-Ausstoß der Gesamtflotte der Deka-Gruppe erreicht aktuell einen Wert von 99g/km (2021: 106g/km). Um diesen Ausstoß weiter zu senken, hat der Vorstand der DekaBank im Jahr 2021 den Auftrag erteilt, ein umfassendes Konzept zur sukzessiven Reduzierung des CO2-Fußabdrucks des Fuhrparks zu erarbeiten und umzusetzen: Ziel ist es, diese CO2-Emissionen bis 2025 um mindestens 40 Prozent gegenüber dem Stand von 2019 zu senken; ab dem Jahr 2028 sollen die Fahrzeuge dann ohne entsprechende Emissionen fahren.

Die Raumtemperatur in den Technikräumen der IT um zwei bis vier Grad erhöht und dadurch Energie bei der Raumkühlung eingespart. Die Einhaltung der Solltemperatur von 23° bis 25° Celsius überwachen Sensoren. Mit dieser Maßnahme setzt die DekaBank auch eine Anforderung der Bankenaufsicht um, die den Banken eine kontinuierliche Messung des Stromverbrauchs in den relevanten IT-Räumen vorschreibt. Pro Jahr können somit rund 80.000 kWh an Strom eingespart werden.

Die rund 3.900 m² Dachfläche des neuen Deka-Gebäudes in der Lyoner Straße werden begrünt. Dabei werden vielfältige Pflanzenarten eingesetzt, sodass Sedum, Stauden und Klein- sowie Großsträucher bis hin zu mehrstämmigen Gehölzen die Biodiversität und Feinstaubmilderung unterstützen. Das gesamte Regenwasser wird in den begrünten Dachaufbauten zwischengespeichert und für die Vegetation auf dem Dach zur Verfügung gestellt. Überschüssiges Niederschlagswasser wird an einen unterirdischen Pufferspeicher weitergegeben, um anschließend wieder dem natürlichen Wasserkreislauf zur Grundwasserneubildung zugeführt zu werden. Zudem wird durch die Dachbegrünung der natürliche Verdunstungsprozess gefördert, diese Form der aktiven Abkühlung wirkt sich positiv auf das Stadtklima aus. Insgesamt werden bis zu 2,9 Kilogramm CO2 pro m2 im Jahr gebunden und der Lärm um 20 bis 46 Dezibel gemindert.

(E-Kapitel (NHB 2022 S. 26 ff.)