11. Inanspruchnahme von natürlichen Ressourcen

Das Unternehmen legt offen, in welchem Umfang natürliche Ressourcen für die Geschäftstätigkeit in Anspruch genommen werden. Infrage kommen hier Materialien sowie der Input und Output von Wasser, Boden, Abfall, Energie, Fläche, Biodiversität sowie Emissionen für den Lebenszyklus von Produkten und Dienstleistungen.

Unser SÜLZLE Drei-Gewinner-Prinzip unterstreicht den Umwelt- und Ressourcenschutz, jedes Projekt ist für uns auch mit gesellschaftlicher Verantwortung verbunden. Ein Kerngeschäft der SÜLZLE Gruppe basiert auf Handel, An- und Weiterbearbeitung von Stahl. Eine der wichtigsten Eigenschaften von Stahl ist seine nahezu unendliche Recyclingfähigkeit. Weitere Unternehmensbereiche im Anlagenbau, in Gebäude- und Umwelttechnik entwickeln nachhaltige Systemtechnologien, die dazu beitragen Umwelt- und Energie-Kreisläufe zu schließen (nähere Erläuterung in Kriterium 12). 
 
Gesamtenergiebedarf
Der Energiebedarf der SÜLZLE Gruppe setzt sich aus den Energieträgern Heizöl, Strom, Flüssiggas und Kraftstoff zusammen. Der Gesamtenergiebedarf (Scope 1 und 2) beträgt 130 TJ. Der Kraftstoffverbrauch des Fuhrparks bildet hierbei den wesentlichen Verbraucher. 

Emissionen
Die Gesamtemissionen setzen sich im wesentlichen aus Treibhausgas- und Lärmemissionen zusammen. Das Bruttovolumen der THG-Emissionen der gesamten SÜLZLE Gruppe beträgt 9.060 Tonnen CO2-Äquivalente. Die Berechnung basiert auf allen sieben Treibhausgasen nach dem Kyoto-Protokoll.

Boden / Biodiversität
In den letzten Jahren ist die SÜLZLE Gruppe stark gewachsen. SÜLZLE schafft aktuell die Datenbasis zur Bewertung von Flächennutzung und Themen wie zum Beispiel Biodiversität.
Unsere Herstellungs- und Verarbeitungsprozesse haben keine bedeutenden Auswirkungen auf die Vielfalt zwischen Pflanzen- und Tierarten. An unserer Streuobstwiese am Standort in Rosenfeld erfreut sich die Tier- und Pflanzenwelt. Ein weiteres Nachhaltigkeitsziel verfolgt die Standortbegrünung bundesweit in der gesamten SÜLZLE Gruppe verbunden mit dem Bau von eigenen Insektenhotels.

Wertstoffe
Das Wertstoffaufkommen der SÜLZLE Gruppe beläuft sich auf 640 Tonnen und teilt sich überwiegend in folgende Fraktionen auf:
20 03 01 Gemischte Siedlungsabfälle
19 12 01 Papier und Pappe
17 09 04 gemischte Bau- und Abbruchabfälle
17 02 01 Holz

Wasserbedarf
Der Wasserverbrauch innerhalb der SÜLZLE Gruppe ist größtenteils auf Sanitärwasser zurückzuführen. Der Gesamtfrischwasserverbrauch im Berichtsjahr 2020 beträgt 10 Megaliter. Im Wertschöpfungsprozess findet Wasser weitestgehend keine Verwendung.