11. Inanspruchnahme von natürlichen Ressourcen

Das Unternehmen legt offen, in welchem Umfang natürliche Ressourcen für die Geschäftstätigkeit in Anspruch genommen werden. Infrage kommen hier Materialien sowie der Input und Output von Wasser, Boden, Abfall, Energie, Fläche, Biodiversität sowie Emissionen für den Lebenszyklus von Produkten und Dienstleistungen.

Verantwortungsvoller Umgang mit natürlichen Ressourcen

Klimaschutz und der verantwortungsvolle Umgang mit natürlichen Ressourcen ist bei der Provinzial ein wichtiger Bestandteil der Unternehmenskultur. Versicherungsprodukte sind immateriell und verbrauchen natürlichen Ressourcen nicht direkt. Anders sieht es im Geschäftsbetrieb sowie im Bereich der Digitalisierung aus. Dort können wir den Verbrauch natürlicher Ressourcen aktiv beeinflussen und senken. (Vgl. Kriterium 3 Ziele; Handlungsfelder Digitalisierung und Ressourcenschonung).  Wir analysieren die Auswirkungen unserer Geschäftstätigkeit auf die Umwelt, indem wir den Verbrauch von natürlichen Ressourcen jährlich systematisch ermitteln. Wir setzen an allen Konzernstandorten innovative Technologien und Maßnahmen ein, die uns helfen, Verbräuche zu reduzieren und Klimabelastungen zu vermeiden.
Maßnahmen und Prozesse entwickeln wir weiter und kommunizieren die Ergebnisse für die für uns relevanten Bereiche:

•             Papierverbrauch
•             Energie
•             Wasser
•             Verkehr
•             Abfall
•             Emissionen in CO2
•             CO2 -Kompensationen

Eine weitere wesentliche natürliche Ressource ist der Flächenverbrauch an den verschiedenen Standorten.





Wasser
Das Glasdach der Atriumhalle in Düsseldorf entspricht 15 Prozent der gesamten Dachfläche des Gebäudes. Das Regenwasser, das auf dieses Glasdach fällt, wird – zusammen mit dem Wasser der Klimaanlagen - in einem Auffangbecken unter dem Provinzialplatz gesammelt und zur Bewässerung der Pflanzen im Inneren des Gebäudes und für die Toilettenspülung genutzt. Die Regenwassernutzung ist dabei natürlich durch die schwankenden Niederschlagsmengen beeinflusst.

Kapitalanlagen
Bei unseren Kapitalanlagen konzentrieren wir unsere Investitionen auf Unternehmen mit einem umweltfreundlicheren Profil. (Vgl. Kriterium 3 Ziele; Handlungsfeld Kapitalanlagen) Wir meiden Unternehmen, die in schwerwiegender Weise gegen den UN Global Compact verstoßen. Nach diesem sollen die Unternehmen u.a. im Umgang mit den Umweltproblemen dem Vorsorgeprinzip folgen und ressourcenschonend wirtschaften. Dieses Ziel soll ebenfalls durch die Entwicklung und Verbreitung umweltfreundlicher Technologien gefördert werden. Daneben leisten wir über den Ausschluss von Unternehmen, die bestimmte Schwellenwerte bei der CO2 -Intensität überschreiten, einen Beitrag zur Bekämpfung der globalen Klimaerwärmung. In den Kriterien zu den Umweltbelangen beziehen wir uns auf Angaben zu unseren Konzernstandorten in Münster, Düsseldorf, Kiel, Hamburg und Detmold.