11. Inanspruchnahme von natürlichen Ressourcen

Das Unternehmen legt offen, in welchem Umfang natürliche Ressourcen für die Geschäftstätigkeit in Anspruch genommen werden. Infrage kommen hier Materialien sowie der Input und Output von Wasser, Boden, Abfall, Energie, Fläche, Biodiversität sowie Emissionen für den Lebenszyklus von Produkten und Dienstleistungen.

Die Geschäftsmodelle der Sparkasse und der Weberbank unterscheiden sich durch ihre Ressourcennutzung grundsätzlich von produzierenden Gewerben. Wesentliche Umweltaspekte des direkten Geschäftsbetriebs ergeben sich aus dem Betrieb der Gebäude und der Nutzung von Heizung, Wasser und Strom. Zusätzlich wird für die Umsetzung des Geschäftsbetriebes Papier benötigt. Der Konzern hat das Ziel, den notwendigen natürlichen Ressourcenverbrauch gering zu halten. Konkrete Verbrauchsddaten für die einzelnen Ressourcen sind den Leistungsindikatoren GRI SRS-301-1, GRI SRS-303-3 und GRI SRS-306-2 zu entnehmen. Ein explizites Konzept zur Reduzierung des Ressourcenverbrauchs unter ökologischen Aspekten liegt nicht vor, da der Konzern sich generell eine strikte Kostendisziplin auferlegt hat. Dennoch wird darauf geachtet, die Umwelteinflüsse des Geschäftsbetriebes so gering wie möglich zu halten. Der Hauptstelle der Sparkasse in Potsdam, in der gut 1/4 der Mitarbeiter tätig sind, zeichnet sich durch eine durchgängige Dachbegrünung aus. Regenwasser wird zum größten Teil hierüber aufgefangen und zu einem anderen Teil dem als Teichanlage angelegten Löschwasserteich zugeführt, der Rest versickert auf dem verbleibenden Grundstück. Die Teichanlage mit Fischen liegt eingebettet in einer für die Mitarbeiter nutzbaren Grünfläche und trägt in großem Maße durch die stattfindende Verdunstung zu einem guten ökologischen Klima bei. Dank des beschriebenen ökologischen Kreislaufs werden hierbei regenerative natürliche Ressourcen genutzt. Die um die Sparkassengebäude vorhandenen Grünflächen wurden mit zusätzlichen Pflanzen und Bäumen ausgestattet. Außerdem wurden Bienenvölker mit ca. 150.000 Bienen angesiedelt und werden durch einen regionalen Imker betreut. So können sich die Bienenvölker geschützt entwickeln.

Außerdem wird im Gebäude der Hauptstelle der Service eines Betriebsrestaurants für alle Mitarbeiter angeboten. Die Leistungen des Betreibers sind zertifiziert, das Unternehmen hat eine Selbstverpflichtung hinsichtlich der Nachhaltigkeit und der Umwelt abgegeben. Der Betreiber wurde 2017 mit dem Gütesiegel "Nachhaltiges Eurest Betriebsrestaurant" ausgezeichnet.

In allen Geschäftsstellen der Sparkasse sind Geschirr, Besteck und Gläser im Einsatz um Abfall und Einwegnutzung zu vermeiden.

Beim Einkauf von Elektrogeräten wird in der Sparkasse auf eine direkte oder automatische Ausschaltfunktion sowie geringe Stand-By-Kosten geachtet.

Im Konzern wird der Müll seit Jahren getrennt gesammelt und entsorgt und hat eher den Charakter von Haus- als von Industrieabfall. Die Sparkasse nutzt in allen Einheiten Mülltrennungssysteme.