Das Unternehmen legt offen, in welchem Umfang natürliche Ressourcen für die Geschäftstätigkeit in Anspruch genommen werden. Infrage kommen hier Materialien sowie der Input und Output von Wasser, Boden, Abfall, Energie, Fläche, Biodiversität sowie Emissionen für den Lebenszyklus von Produkten und Dienstleistungen.
Zur Durchführung der allgemeinen Geschäftstätigkeit der VR Bank SWW eG werden im Wesentlichen zwei unterschiedliche Ressourcen in Anspruch genommen. Zum einen Energie in Form von Strom, Heizöl, Gas, Holz-Pellets und Fernwärme sowie Kraftstoff für den Fuhrpark (siehe Kriterium 12). Zum anderen kommt der Ressourcenverbrauch großteils durch die Nutzung von Papier, Arbeitsmitteln, Drucker-Toner und sonstigen Verbrauchsmaterialen, die zum Betreiben der Druck-Stationen notwendig sind, zustande.
Aufgrund der Vielzahl an verschiedenen Prozessen und damit verbundenen Pflichten zur Dokumentation wurde und wird immer noch sehr viel Papier verbraucht. Dennoch konnte der Papierverbrauch im Vergleich zum Vorjahr um insgesamt ca. 4,84 Tonnen Papier (2019 ca. 1,35 Tonnen Papier) reduziert werden. Diese Ersparnisse entstanden durch den Einsatz von umweltbewussten Materialien bei werblichen Maßnahmen, durch die höhere Akzeptanz der Kundschaft für das elektronische Postfach sowie durch einen bewussteren Umgang der Belegschaft in Bezug auf die Notwendigkeit des Druckens.
Zusätzlich zum Energieverbrauch aus der Nutzung des Fuhrparks, sind die daraus entstehenden CO2-Emissionen eine weitere zu berücksichtigende Komponente.
Da die VR Bank SWW eG kein produzierendes Gewerbe darstellt, ist der In- und Output von Wasser als unwesentliche Inanspruchnahme natürlicher Ressourcen zu werten. Dieser Aspekt kann vernachlässigt werden, da sich daraus wenig bis kein Einsparpotential ergibt.
Zur Messung des Verbrauchs der wesentlich genutzten natürlichen Ressourcen werden unterschiedliche Methoden angewandt. Da der Verbrauch der verschiedenen Energien (Strom, Wärme) zur Abrechnung von den jeweiligen Energieversorgern gemessen wird, fließen die Angaben aus den Abrechnungen in das Datenmanagement hinein.
Mit der Reduzierung der Lieferanten für Materialen im Zusammenhang mit der Druckerzeugung besteht eine klare Datenkonsistenz. Somit ist eine verlässliche Datenbasis gegeben. Seit dem Berichtsjahr 2019 wird der Output der externen Druckstraßen der Fiducia & GAD IT AG und des DG Verlages herangezogen.