Das Unternehmen legt offen, in welchem Umfang natürliche Ressourcen für die Geschäftstätigkeit in Anspruch genommen werden. Infrage kommen hier Materialien sowie der Input und Output von Wasser, Boden, Abfall, Energie, Fläche, Biodiversität sowie Emissionen für den Lebenszyklus von Produkten und Dienstleistungen.
Seit 2014 erheben wir unseren CO
2-Fußabdruck. Für 2019 wurden CO
2-Emissionen von insgesamt 252t CO
2e ermittelt. Dieser Wert liegt deutlich über dem vorherigen Wert von 155t CO
2e. Eine Erläuterung zu dieser Entwicklung ist unter 13. aufgeführt.
Der Stromverbrauch ist von 353.133 kWh im Jahr 2015 auf 312.000 kWh im Jahr 2017 gesunken. Im Jahr 2018 hatten wir einen Strombedarf von 378.672 kWh und 2019 einen Strombedarf von 448.689 kWh. Die Erhöhung resultiert in einer Verdopplung unserer Fertigungskapazitäten durch die Errichtung eines neuen Fertigungsgebäudes. Dieses wurde im November 2019 in Betrieb genommen. Mit diesem Gebäude hat sich die komplette energetische Basis verändert und wird in 2020 zu einem weiteren Anstieg führen.
Bild: Stromverbrauch in kWh 2015-2019
Wasser und Abwasser werden ebenfalls gemessen, hier gab es eine Steigerung von ca. 700 m
3 im Jahr 2015 auf ca. 858 m
3 im Jahr 2019. Auch dieser Mehrbedarf geht auf unseren Neubau zurück.
Bild: Wasser/Abwasser in cbm 2015-2019
Die von Elprog verarbeiteten elektronischen Bauteile werden meist auf Kunststoffrollen oder im Tray geliefert. Diese werden gesammelt und kostenlos von den Lieferanten Jet und Farnell abgeholt und der Wiederverwendung zugeführt. Als Unternehmen der Elektronikindustrie arbeiten wir auch mit sogenannten Konfliktmaterialien und Gefahrstoffen. Gefahrstoffe werden im Gefahrstoffkataster von Elprog gelistet. Bei der Einführung neuer Gefahrstoffe muss ein Formular ausgefüllt werden und die Einführung des Stoffes begründet werden. Das Dokument unterliegt einer dreifachen Prüfung: Fachkraft Arbeitssicherheit, Technischer Leiter und Fertigungsleitung. Der Umgang mit Konfliktmaterialien ist im Dokument: „Einkaufsbedingungen Elprog GmbH“ unter §3 geregelt. §4 regelt den Umgang mit Materialien der REACH Verordnung. §5 behandelt den Umgang mit Stoffen, die den Anforderungen der Richtlinie 2011/65/EU (RoHS II) mit Gültigkeit ab 21.7.2011 unterliegen. Abfall ist in folgenden Mengen und Kategorien entstanden (Vergleich 2017 zu 2019):
- Papier 1.400 kg / 1.305 kg
- Kunststoff 6.070 kg / 8.760 kg
- Restmüll 18.720 kg / ist gleich geblieben
- Biomüll 3.120 kg / 2.080kg