Das Unternehmen legt offen, in welchem Umfang natürliche Ressourcen für die Geschäftstätigkeit in Anspruch genommen werden. Infrage kommen hier Materialien sowie der Input und Output von Wasser, Boden, Abfall, Energie, Fläche, Biodiversität sowie Emissionen für den Lebenszyklus von Produkten und Dienstleistungen.
Auch wenn die Sparda-Bank München eG kein produzierendes Unternehmen ist, so ist sie sich durchaus bewusst, dass auch ihre Geschäftstätigkeit Auswirkungen auf Umwelt und Klima hat. Die Bank verfolgt im Rahmen ihres nachhaltigen Wirtschaftens daher ein Konzept der Ressourcenreduktion bzw. des Einsatzes regenerativer Ressourcen.
Zur Aufrechterhaltung des Geschäftsbetriebs der Sparda-Bank München eG werden Ressourcen benötigt, deren Inanspruchnahme sich aus diversen Komponenten des internen und externen Dienstleistungs- und Beschaffungswesens ergibt. Die dafür von der Sparda-Bank München eG genutzten Ressourcen an Wasser, Brennstoffen, Energie, Kraftstoff, Papier, Abfall, Kältemitteln, Fernwärme sowie die durch diese Nutzung indirekt verursachten CO2-Emissionen werden seit 2012 in einer jährlich erscheinenden CO2-Bilanz explizit ausgewiesen (
https://www.sparda-m.de/gemeinwohl-oekonomie-nachhaltigkeitsberichte/ und
https://www.zum-wohl-aller.de/nachhaltigkeit.html#co2). Mit Hilfe der CO2-Bilanz werden Verbräuche überprüft, Veränderungen hinterfragt und – wo möglich – künftig weitere Einsparungen angestrebt. Die Bilanz liefert die Vergleichsdaten, um eine Veränderung zum Vorjahr messen zu können. Die Sparda-Bank München eG berichtet gemäß ihres Transparenzprinzips vollständig alle drei Scopes nach dem international anerkannten Standard des Greenhouse Gas Protocol (GHG-Protocol). Detaillierte Informationen zu den konkreten Unternehmensverbräuchen sind unter Kriterium 11 und 12, sowie den dazugehörigen Leistungskriterien zu finden. Die Ergebnisse werden wie unter Kriterium 6 und 7 beschrieben in den betreffenden Arbeitskreisen besprochen und an den Vorstand und den Aufsichtsrat berichtet.
Materialien, die in Büroausstattung, Technik, Maschinen und Automaten eingesetzt sind, zeichnen sich durch eine lange Lebensdauer aus. Deren Beitrag zur Umweltbilanz wird durch regelmäßige Pflege und im Bedarfsfall fachmännische Entsorgung oder Reparatur- und Recyclingprozesse so gering wie möglich gehalten.
Den größten Ausstoß an CO2-Äquivalenten verzeichnet die Sparda-Bank München eG 2018 in den Bereichen Arbeitswege der Mitarbeiter (34,2 Prozent Anteil an der CO2-Gesamtbilanz), externe Dienstleister/Rechenzentrum (14,8 Prozent Anteil an der CO2-Gesamtbilanz) und Wärme/Brennstoffe (13,8 Prozent Anteil an der Gesamtbilanz). Damit hat sich an den drei größten Faktoren im Vergleich zum Vorjahr keine Änderung ergeben. Besonders große Einsparungen erreicht die Bank durch den Bezug von 100 Prozent Ökostrom.