11. Inanspruchnahme von natürlichen Ressourcen

Das Unternehmen legt offen, in welchem Umfang natürliche Ressourcen für die Geschäftstätigkeit in Anspruch genommen werden. Infrage kommen hier Materialien sowie der Input und Output von Wasser, Boden, Abfall, Energie, Fläche, Biodiversität sowie Emissionen für den Lebenszyklus von Produkten und Dienstleistungen.

Für die Sparkasse Aschaffenburg-Alzenau bedeutet Nachhaltigkeit Klimaschutz und Ressourcenschonung. Ein umweltbewusstes Verhalten in der eigenen Geschäftstätigkeit ist uns wichtig, um unserer Verantwortung gegenüber Umwelt und Gesellschaft gerecht zu werden. Der Vorstand ist für strategische Entscheidungen, die der kontinuierlichen Weiterentwicklung des Nachhaltigkeitsmanagements dienen, zuständig. Entsprechend ihrer jeweiligen Zuständigkeiten initiieren Fachbereiche Nachhaltigkeitsmaßnahmen im Sinne der Gesamthausstrategie oder beziehen das Thema in ihre Planung und Entscheidung mit ein.  

Das Ziel der Sparkasse Aschaffenburg-Alzenau ist die Verkleinerung ihres ökologischen Fußabdrucks. Darüber hinaus engagieren wir uns im Rahmen unserer Möglichkeiten für das Gelingen der Energiewende und die Erreichung der Klimaziele. Dabei ist es uns ein Anliegen, private Kunden und Sparer, Verbraucher, Unternehmen und Institutionen vor Ort in die ökologische Weiterentwicklung unserer Region einzubeziehen. Die Sparkasse Aschaffenburg-Alzenau hat es sich zum Ziel gesetzt, die betrieblichen Treibhausgasemissionen des Instituts zu verringern. Die operativen Maßnahmen zur Erreichung dieses Zieles werden insbesondere in den Kriterien 10 und 12 beschrieben.    

Um dieses Ziel zu erreichen, sensibilisieren wir unsere Mitarbeiter für ein umweltbewusstes Verhalten am Arbeitsplatz. Bei notwendigen baulichen Maßnahmen wird großer Wert auf energieeffiziente Planung und Umsetzung gelegt.  

Die wesentlichsten natürlichen Ressourcen, die im Rahmen der Unternehmenstätigkeit genutzt werden, sind Papier und Energie. Dies belegt der Verbrauch von rund 5.217.500 Mio. Blatt Papier (siehe Kriterium 12) und der erfasste Energieverbrauch (siehe Leistungsindikator EFFAS E01-01). Im Zuge der fortschreitenden Digitalisierung beabsichtigt die Sparkasse, den Papierverbrauch sukzessive zu reduzieren. Zu diesem Zweck wurde im Jahr 2018 die Durchführung des Projektes „Papierloseres Büro“ begonnen und 2019 fortgeführt. Ergebnisse des nach wie vor laufenden Projektes sind die Digitalisierung mehrere Arbeitsprozesse und die zunehmende digitale Arbeitsplatzorganisation der Mitarbeiter.  

Im Rahmen eines regelmäßigen Energieaudits wird der Energieeinsatz der Sparkasse Aschaffenburg-Alzenau systematisch erhoben und analysiert, um Energieeffizienzverbesserungen zu identifizieren. Der letzte Energieaudit der Sparkasse Aschaffenburg-Alzenau fand mit Unterstützung der Bayern Facility Management GmbH im Zeitraum Mai bis Oktober 2019 statt. Die detaillierten Analysen von elf Objekten wurden erstellt und der Sparkasse Ende 2019 zur Verfügung gestellt. Die individuellen Empfehlungen werden 2020 intern geprüft und ggf. Maßnahmen abgeleitet. Der nächste Energieaudit ist im Jahr 2023 geplant.  


Die kontinuierliche Erfassung und Dokumentation der Daten zum Klimaschutz und Ressourcenschonung wurde mit der nichtfinanziellen Berichterstattung für das Jahr 2017 gestartet. In diesem Zusammenhang werden relevante Kennzahlen betrachtet und feststellbaren Auswirkungen der Aktivitäten transparent gemacht.

Im Rahmen der jährlichen Risikoinventur verschafft sich die Geschäftsleitung der Sparkasse einen Überblick über die Risiken des Institutes. Die Risiken werden auf Ebene des gesamten Institutes erfasst, unabhängig davon, in welcher Organisationseinheit ggf. Risiken verursacht werden. Ergänzend pflegt die Sparkasse Aschaffenburg-Alzenau eine interne Risikolandkarte. Mit dieser strukturierten Methode werden auf Basis subjektiver Einschätzungen operationelle Risiken identifiziert und gewürdigt. Die Risikolandkarte wird fortlaufend aktualisiert. Im Rahmen der Risikoinventur und der Überprüfungen der Risikolandkarte wurden keine wesentlichen Risiken in Bezug auf Umweltbelange, die mit der Geschäftstätigkeit und –beziehung, Produkten und Dienstleistungen verknüpft sind, identifiziert.