Das Unternehmen legt offen, in welchem Umfang natürliche Ressourcen für die Geschäftstätigkeit in Anspruch genommen werden. Infrage kommen hier Materialien sowie der Input und Output von Wasser, Boden, Abfall, Energie, Fläche, Biodiversität sowie Emissionen für den Lebenszyklus von Produkten und Dienstleistungen.
Versicherungen sind nicht-materielle Produkte. Natürliche Ressourcen werden nicht benötigt. Dementsprechend ist eine explizite Risikoanalyse in diesem Zusammenhang nicht erforderlich. Als Unternehmen haben wir allerdings Verbräuche bezogen unter anderem auf Hygienepapier, Frisch-und Abwasser sowie Heizung. Zudem sind Gebäudeenergie, Kühl und Löschwasser, Papierverbrauch, Büromaterial, Abfälle und Geschäftsreisen beim Ressourcenmanagement zu berücksichtigen.
Wir haben das langfristige Ziel, die Energieverbräuche kontinuierlich zu verringern. Auf die Umsetzung von entsprechenden Maßnahmen haben wir insbesondere in den eigenen Immobilien, d.h. die Zentrale in Hannover einen wesentlichen Einfluss. Auf angemietete Objekte (z.B. Außenstellen) ist dies nur bedingt der Fall. Orientierung geben dabei die eigenen Umweltleitlinien. Ein Gesamtkonzept gibt es derzeit noch nicht, nur etablierte, abgestimmte Prozesse. Diese werden im Zuge der Erstellung des CO2-Fußabdrucks dokumentiert. Wir planen zeitnah eine Klimastrategie zu verabschieden, um so unserem klimabezogenen Handeln einen Rahmen zu geben. In diesem Strategiepapier wollen wir spezifische, erreichbare und klar determinierte Ziele und Maßnahmen formulieren, um so unseren Klimaeinfluss zu verringern.
Im Jahr 2019 wurde für die Unternehmensgruppe das Energieaudit nach DIN EN 162471 durchgeführt (alle 4 Jahre). Durch das Audit konnten verschiedene Maßnahmen zur Steigerung der Energieeffizienz herausgearbeitet werden, deren Umsetzung im Jahr 2020 überprüft wurde.
Langfristiges strategisches Ziel ist die Steigerung der Energieeffizienz, insbesondere des eigenen Gebäudes, sowie die Verbesserung der CO2-Bilanz. Seit 2007 sind wir Mitglied im Ökoprofit-Netzwerk Hannover. Damit einher geht eine intensive Beschäftigung mit Umweltmanagement und Energiesparmaßnahmen wie bereits in den vorherigen Kriterien 4, 7 und 9 beschrieben. Durch die Mitgliedschaft bei Ökoprofit findet eine jährliche Überprüfung der Maßnahmen statt. In der COL wird zudem ein jährliches EMAS Audit durchgeführt. Alle Maßnahmen werden mit dem Vorstand abgestimmt und von diesem freigegeben.
Aufgrund der hohen Einsparungen in den letzten Jahren, haben wir zum jetzigen Zeitpunkt nur noch begrenzt Potenzial, wirtschaftlich sinnvolle Einsparungen vorzunehmen. Maßnahmen, die einer höheren Investition bedürfen, werden unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten, sowie der Berücksichtigung eines sinnvollen Zeitpunktes betrachtet.
Wir erstellen bereits seit 2011 einen CO2-Fußabdruck. Die Ressourcenverbräuche im Einzelnen werden in den Indikatoren GRI SRS 3011, 3021, 3033, 3062 und dem Kriterium 13 dargestellt.