11. Inanspruchnahme von natürlichen Ressourcen

Das Unternehmen legt offen, in welchem Umfang natürliche Ressourcen für die Geschäftstätigkeit in Anspruch genommen werden. Infrage kommen hier Materialien sowie der Input und Output von Wasser, Boden, Abfall, Energie, Fläche, Biodiversität sowie Emissionen für den Lebenszyklus von Produkten und Dienstleistungen.

Sowohl im Betrieb als auch im Geschäft unserer Sparkasse ist die Inanspruchnahme natürlicher Ressourcen von untergeordneter Bedeutung. Im Rahmen unserer Geschäftstätigkeit als nicht produzierendes Unternehmen ist der Verbrauch an natürlichen Ressourcen zwangsläufig geringer als bei Industrieunternehmen. Es werden primär Papier und Energie verbraucht. Abfall und Abwasser fallen ausschließlich im haushaltsüblichen Rahmen an. Details hierzu sind den Leistungsindikatoren der Kriterien 11 und 12 zu entnehmen. Vor dem Hintergrund gegenwärtiger ökologischer Herausforderungen sind wir bestrebt, unseren Ressourcenverbrauch zu reduzieren. Unsere Mitarbeitenden halten wir dazu an, schonend mit den Ressourcen (z.B. Strom, Wasserverbrauch sowie der Abfallproduktion) umzugehen, um so den ökologischen Fußabdruck klein zu halten. Durch ein Energieaudit (DIN 16247-1) beschäftigen wir uns umfassend mit der Reduzierung von Primärenergie (Strom, Gas).

Seit Oktober 2018 nutzen wir für den Bereich Vorstandssitzungen und im Personalratsbereich ein digitales Sitzungsmanagement. In 2019 folgten die sPresso-App, die elektronische Personalakte sowie die Digitalisierung des Freigabeworkflows von Vorstands- und Dienst-Anweisungen etc.. Ferner wurde in 2019 mit der Einführung der Elektronischen Kreditakte begonnen. Diese Maßnahme findet im Jahr 2021 ihren Abschluss. Mit der positiven Entwicklung der Nutzung des Online-Bankings sowie des ePostfaches und dem Ausbau der digitalen Kanäle sind wir auf dem richtigen Weg. Hierdurch erzielen wir deutliche Effizienzgewinne, Papiereinsparung, Transportminimierung, kürzere Wege, schlankere Prozesse, schnellere Entscheidungen, sinkende Raumkapazitäten und -kosten.

Wir sehen derzeit weder in der eigenen Geschäftstätigkeit noch in unseren Geschäftsbeziehungen zu Dritten Risiken, die schwerwiegende ökologische Auswirkungen haben könnten.
Dies schlägt sich beispielsweise auch darin nieder, dass wir keine Rohstoffspekulationen im Depot A (Eigenanlagen) tätigen und wir uns bei der Beschaffung von Werbegeschenken auf regionale Produkte
und Produkte der Sparkassen-Finanzgruppe konzentrieren
.

Die systematische Erfassung des Verbrauchs und der Inanspruchnahme natürlicher Ressourcen
werden wir zukünftig mit Hilfe des Kennzahlentools VfU messen, so dass in Zukunft Aussagen zu diesem Thema möglich sein werden. Zur Zeit liegen uns noch keine Verbrauchsdaten vor.