Das Unternehmen legt offen, in welchem Umfang natürliche Ressourcen für die Geschäftstätigkeit in Anspruch genommen werden. Infrage kommen hier Materialien sowie der Input und Output von Wasser, Boden, Abfall, Energie, Fläche, Biodiversität sowie Emissionen für den Lebenszyklus von Produkten und Dienstleistungen.
Begriffe wie regenerative Energien, Energieeffizienz, ökologisches Bauen und Energie sparen gehören längst zur Umgangssprache. Energie ist ein Zauberwort unserer Zeit. Es ist heute zur markanten „Kraftbezeichnung“ für unsere Zivilisation geworden. Kraft, die jeder von uns braucht und deren unendliche Verfügbarkeit schon seit langem nicht mehr garantiert ist. Aber es ist nun einmal unumstößliche Tatsache, dass Klima- und Umweltschutz mit eine der wichtigsten Aufgaben des Bundes, der Länder und der Kommunen ist, der mit sofortigen Maßnahmen und langfristigen Strategien auf allen Ebenen begegnet werden muss. Die Stadt Langen, eine der Rechtsvorgängerin der heutigen Stadt Geestland, hat ihre Verantwortung für dieses Thema erkannt und ist 2009 der Resolution zum Masterplan Klimaschutz im Regionalforum Bremerhaven beigetreten. Als progressive, sich ihrer Verantwortung für die Menschen, auch der zukünftigen Generationen, bewusst denkende Kommune, befasst sich die Kommune seit Jahren mit der Relevanz ihres operativen Geschäftes für die Ökologie. Bereits 2008 gab es dazu den ersten Ratsbeschluss in Bezug auf nachhaltiges Wirken, der 2012 und 2016 erweitert wurde. 2016 schloss die Stadt Geestland sich der Erklärung des Rates der Gemeinden und Regionen Europas, 2030-Agenda für Nachhaltige Entwicklung, an. Darüber hinaus lässt die Stadt sich aktuell bei der deutschen Energieagentur (dena) als Energieeffizienz-Kommune zertifizieren und hat Ende 2016 ein Energie- und Klimaschutzprogramm (EKP) für den Zeitraum bis 2018 beschlossen. Eine Jugend-Umweltmanagerin, welche seit Januar 2017 in Teilzeit eingestellt wurde, ergänzt die Bemühungen, die Nachhaltigkeit für folgende Generationen zu gewährleisten. Neben den für Kommunen verpflichtenden Dienstleistungen wie Bauleitplanung, Infrastruktur, Brandschutz, Abwasserbeseitigung, Schulwesen, Katastrophenschutz, Kinderbetreuung und Friedhöfen, engagiert sich die Stadt Geestland freiwillig im ÖPNV, in der Wirtschaftsförderung, in der Kultur- und Sportförderung sowie in sozialen Bereichen.