11. Inanspruchnahme von natürlichen Ressourcen

Das Unternehmen legt offen, in welchem Umfang natürliche Ressourcen für die Geschäftstätigkeit in Anspruch genommen werden. Infrage kommen hier Materialien sowie der Input und Output von Wasser, Boden, Abfall, Energie, Fläche, Biodiversität sowie Emissionen für den Lebenszyklus von Produkten und Dienstleistungen.

Das Einsparen von Ressourcen wird im Rahmen unseres Konzepts zur Umsetzung unserer Nachhaltigkeitsstrategie im Handlungsfeld „Sparkassenbetrieb“ bearbeitet. Die Umweltauswirkung unseres direkten Geschäftsbetriebs ergibt sich im Wesentlichen aus Verbräuchen bei Gebäudeenergie, Dienstreisen, Papier und Wasser sowie darüber hinaus durch Abfälle. Unsere Verbrauchswerte und die damit einhergehenden Treibhausgasemissionen legen wir nach dem Branchenstandard des „Vereins für Umweltmanagement und Nachhaltigkeit in Finanzinstituten e. V. (VfU)“ offen. Die Klimabilanz über das VfU-Kennzahlentool erstellen wir jährlich. Sie liefert uns dabei Ansätze zur Einhaltung unseres strategischen Ziels und dient als Kommunikations-, Mess- und Controllinginstrument. Ebenso werden Handlungsfelder in diesem Bereich über unseren standardisierten Nachhaltigkeits-Check ermittelt und dem Vorstand vorgelegt (siehe Kriterium 6). Die Verbrauchszahlen im Jahresvergleich sind in Leistungsindikator 11-12 dargestellt.

So haben wir unseren Papierverbrauch deutlich reduziert. Immer mehr Kunden unterstützen uns dabei und nutzen unser Angebot papierloser Kontoauszüge und Kreditkarten- bzw. Wertpapierabrechnungen. 2017 haben wir zudem die papierhafte Gehaltsabrechnung unserer Mitarbeitenden durch eine elektronische Variante ersetzt und die Lohnsteuerbescheinigung und weitere Dokumente werden seit 2020 ebenfalls elektronisch zur Verfügung gestellt. In den letzten Jahren wurden bei der Kreissparkasse Waiblingen verschiedene Energieeinsparungsmaßnahmen vorgenommen, wie Optimierung von EDV-Anlagen (bspw. Ersatz von Fat clients durch Thin clients), Überprüfung der Laufzeiten der Klimaanlagen, Erneuerung der Lichttechnik. Auch die Nachtabschaltung von Werbeanlagen und Fensterbeleuchtungen setzen wir bereits um. Diese Maßnahmen sowie die energetische Optimierung des Gebäudebestands durch Sanierung und Neubau spiegelten sich im sinkenden Stromverbrauch wieder.

Seit 2018 haben wir unseren gesamten Postversand auf den Service „GoGreen“ der Deutschen Post umgestellt (Ausnahme sind die sogenannten „E4-Faltentaschen/-kuverts“, welche selten zum Einsatz kommen und nicht einmal 1% unseres Postaufkommens ausmachen).  


12. Ressourcenmanagement

Das Unternehmen legt offen, welche qualitativen und quantitativen Ziele es sich für seine Ressourceneffizienz, insbesondere den Einsatz erneuerbarer Energien, die Steigerung der Rohstoffproduktivität und die Verringerung der Inanspruchnahme von Ökosystemdienstleistungen gesetzt hat, welche Maßnahmen und Strategien es hierzu verfolgt, wie diese erfüllt wurden bzw. in Zukunft erfüllt werden sollen und wo es Risiken sieht.

Um unsere Nachhaltigkeitsstrategie umzusetzen, müssen wir auch unseren ökologischen Fußabdruck langfristig verkleinern. Einmal jährlich erheben wir im Rahmen unserer Klimabilanz Verbrauchsdaten und CO2-Emissionen. Seit dem Jahr 2017 haben wir für unseren Energieverbrauch konkrete Ziele gesetzt. Wir wollen unseren Papier-, Wasser-, Stromverbrauch, die Heizenergie sowie unsere CO2-Emmissionen jährlich um jeweils 1 Prozent - bezogen auf das Basisjahr 2015 senken. Als Basisjahr haben wir das Jahr unseres Energieaudits gewählt. 

In 2020 haben wir unseren Zielwert von 9.481.950 Blatt Kopierpapier deutlich übertroffen. Mit 7.684.500 verbrauchten Blatt Kopierpapier liegen wir knapp 1,8 Mio. Blatt unter dem angestrebten Zielwert (Einsparung von knapp 25%). Diesen positiven Trend konnten wir in 2021 fortsetzen und den Verbrauch im Vergleich zum Vorjahreswert um nochmals etwas mehr als 4 Mio. Blatt (Einsparung von ca. 30%) auf 5,25 Mio. Blatt senken. Das Mobile Arbeiten, die Digitalisierung von Geschäftsprozessen und auch die erfolgreiche Umsetzung unseres Druckerkonzepts im Sommer 2020 haben dazu beigetragen. Das Konzept beinhaltet die Einführung von zentralen Etagendruckern. Damit konnten wir den Gesamtbestand von insgesamt ca. 900 Druckern auf 156 zentrale Etagendrucker und ca. 280 Drucker in den Beratungszimmern reduzieren. Die neuen Geräte sind zudem energieeffizienter und sparsamer im Verbrauchsmaterial. In 2021 haben wir zusätzlich die 280 Einzeldrucker in den Beratungszimmern abgeschafft. Alle alten Drucker wurden dabei vom Hersteller nachhaltig und zertifiziert entsorgt bzw. teilweise auch als Ersatzteile wiederverwendet.

Bei den nachfolgenden Werten zum Wasser-, Strom- und Heizenergieverbrauch liegen zum Berichtszeitpunkt noch nicht alle Abrechnungen vor, weshalb nachstehend nur geschätzte Werte angegeben sind. Die Zielwerte für Wasser-, Stromverbrauch wurden demnach in 2021 wieder erreicht. Der Heizungsverbrauch liegt etwas über dem Vorjahr (hier gibt es Schwankungen je nach Wetterlage im Herbst und Winter). Somit haben wir letztes Jahr unsere Zielwerte zwar nicht gänzlich erreicht, konnten allerdings trotzdem unseren ökologischen Fußabdruck deutlich verringern.

Darüber hinaus möchten wir zukünftig bei Neubauten, die sich in unserem Eigentum befinden die hohen Standards eines „Green Building“ umsetzen. Ab 2021 müssen Dienstwagen mindestens die Effizienzklasse A besitzen. Poolfahrzeuge werden nur noch mit Elektroantrieb beschafft.

Um unseren Betrieb ökologisch weiter zu optimieren, haben wir im Jahr 2019 den Aufbau eines Umweltmanagements nach ÖKOPROFIT® beschlossen und sind seit Herbst 2019 aktiv in die Projektarbeit eingestiegen. Ziel von ÖKOPROFIT® ist es, durch eine umfassende und regelmäßige Datenerhebung Verbesserungspotentiale zu ermitteln, daraus ein Umweltprogramm mit möglichen Maßnahmen abzuleiten und dieses kontinuierlich fortzuschreiben. Im Dezember 2021 wurden wir als ÖKOPROFIT®-Betrieb ausgezeichnet.

Im Oktober 2020 haben wir die Selbstverpflichtung deutscher Sparkassen für klimafreundliches und nachhaltiges Wirtschaften unterzeichnet. Damit haben wir uns u.a. verpflichtet, unseren Geschäftsbetrieb bis spätestens 2035 CO2-neutral zu gestalten und den Ressourcenverbrauch zu senken.   Derzeit sehen wir keine wesentlichen unmittelbaren Risiken für die Umwelt aus unserem Geschäftsmodell heraus, da die Inanspruchnahme von Ressourcen im Vergleich zu anderen Branchen eher geringer ist. Es erfolgt eine Risikoanalyse in der Form, dass vorliegenden Verbrauchzahlen analysiert und beobachtet werden.


Leistungsindikatoren zu den Kriterien 11 bis 12

Leistungsindikator GRI SRS-301-1: Eingesetzte Materialien
Die berichtende Organisation muss folgende Informationen offenlegen:

a. Gesamtgewicht oder -volumen der Materialien, die zur Herstellung und Verpackung der wichtigsten Produkte und Dienstleistungen der Organisation während des Berichtszeitraums verwendet wurden, nach:
i. eingesetzten nicht erneuerbaren Materialien;
ii. eingesetzten erneuerbaren Materialien.

Papierverbrauch (in Blatt):

per 31.12.2019: 10.213.500
per 31.12.2020: 7.684.500
per 31.12.2021: 5.256.000

Papierverbrauch (in Tonnen):  

per 31.12.2020: 49 t
per 31.12.2021: 55 t (gem. Erhebungskriterien analog 2020: 41,5 t)

Die gestiegene Papierverbrauch ist dadurch zu erklären, dass wir die Datenqualität der Erhebung deutlich verbessert haben. Es wird nun auch Endlospapier für Kontoauszugsdrucker und weitere Formulare, die wir beziehen, berücksichtigt.  

Das von uns verwendete Kopier- und Briefpapier wird aus hochwertigen, wiederverwendbaren Rohstoffen produziert und ist nach EU Ecolabel sowie DIN ISO 14001 zertifiziert und recycelbar. Der Anteil davon am Gesamtpapierverbrauch liegt bei 60%. Ab 2022 beziehen wir ausschließlich Kopierpapier, welches zu 100% Recyclingfasern hergestellt wird.

Leistungsindikator GRI SRS-302-1: Energieverbrauch
Die berichtende Organisation muss folgende Informationen offenlegen:

a. Den gesamten Kraftstoffverbrauch innerhalb der Organisation aus nicht erneuerbaren Quellen in Joule oder deren Vielfachen, einschließlich der verwendeten Kraftstoffarten.

b. Den gesamten Kraftstoffverbrauch innerhalb der Organisation aus erneuerbaren Quellen in Joule oder deren Vielfachen, einschließlich der verwendeten Kraftstoffarten.

c. In Joule, Wattstunden oder deren Vielfachen den gesamten:
i. Stromverbrauch
ii. Heizenergieverbrauch
iii. Kühlenergieverbrauch
iv. Dampfverbrauch

d. In Joule, Wattstunden oder deren Vielfachen die/den gesamte(n):
i. verkauften Strom
ii. verkaufte Heizungsenergie
iii. verkaufte Kühlenergie
iv. verkauften Dampf

e. Gesamten Energieverbrauch innerhalb der Organisation in Joule oder deren Vielfachen.

f. Verwendete Standards, Methodiken, Annahmen und/oder verwendetes Rechenprogramm.

g. Quelle für die verwendeten Umrechnungsfaktoren.

a. nicht erneuerbare Quellen

Erdgas:                                    15.435 GJ (Gigajoule) (31.12.2020: 16.020 GJ)
Heizöl:                                          183 GJ (396 GJ)
Kraftstoff (Fahrzeuge):                  932 GJ (1.028 GJ) 

b. erneuerbare Quellen -

c.


i. Stromverbrauch

Laufwasserkraftwerke:                11.639 GJ (11.533 GJ)
Kraft-Wärme-Kopplung:                   309 GJ  (358 GJ)

ii. Heizenergieverbrauch

Fernwärme (gemischtes Holz):     791 GJ (648 GJ)
Fernwärme (Erdgas):                  1.421 GJ (936 GJ)  

e. Gesamtenergieverbrauch:        30.710 GJ (30.919 GJ) 

f. Berechnung erfolgt über das VfU-Kennzahlentool (Verein für Umweltmanagement und Nachhaltigkeit in Finanzinstituten e.V.).  

g. Die Umrechnung der verschiedenen Einheiten wird direkt im VfU-Kennzahlentool ausgewiesen.

Hinweis: Teilweise sind Daten auf Basis der Vorjahreswerte hochgerechnet, da endgültige Daten zum Zeitpunkt der Berichterstellung noch nicht vorlagen.

Leistungsindikator GRI SRS-302-4: Verringerung des Energieverbrauchs
Die berichtende Organisation muss folgende Informationen offenlegen:

a. Umfang der Verringerung des Energieverbrauchs, die als direkte Folge von Initiativen zur Energieeinsparung und Energieeffizienz erreicht wurde, in Joule oder deren Vielfachen.

b. Die in die Verringerung einbezogenen Energiearten: Kraftstoff, elektrischer Strom, Heizung, Kühlung, Dampf oder alle.

c. Die Grundlage für die Berechnung der Verringerung des Energieverbrauchs wie Basisjahr oder Basis/Referenz, sowie die Gründe für diese Wahl.

d. Verwendete Standards, Methodiken, Annahmen und/oder verwendetes Rechenprogramm.

Wasser (m³):
per 31.12.2019: 8.770
per 31.12.2020: 7.856
per 31.12.2021: 7.966* 

Kopierpapierverbrauch (in Blatt):
per 31.12.2019: 10.213.500
per 31.12.2020: 7.684.500
per 31.12.2021: 5.256.000

Strom (MWh):
per 31.12.2019: 3.516
per 31.12.2020: 3.215
per 31.12.2021: 3.319* 

Heizung (MWh):
per 31.12.2019: 4.907
per 31.12.2020: 4.543 
per 31.12.2021: 4.953*

*Endgültige Daten lagen zum Zeitpunkt der Berichterstellung nicht vor, die Zahlen sind auf Basis der Vorjahreswerte hochgerechnet.

Die Berechnung mittels des VfU-Kennzahlentools findet erstmals für das Jahr 2020 statt. Zukünftig wird es als Vergleichsmedium der jährlichen Verbrauchs- und Emissionswerte zugrunde gelegt.

Leistungsindikator GRI SRS-303-3: Wasserentnahme
Die berichtende Organisation muss folgende Informationen offenlegen:

a. Gesamte Wasserentnahme aus allen Bereichen in Megalitern sowie eine Aufschlüsselung der Gesamtmenge nach den folgenden Quellen (falls zutreffend):
i. Oberflächenwasser;
ii. Grundwasser;
iii. Meerwasser;
iv. produziertes Wasser;
v. Wasser von Dritten.

b. Gesamte Wasserentnahme in Megalitern aus allen Bereichen mit Wasserstress sowie eine Aufschlüsselung der Gesamtmenge nach den folgenden Quellen (falls zutreffend):
i. Oberflächenwasser;
ii. Grundwasser;
iii. Meerwasser;
iv. produziertes Wasser;
v. Wasser von Dritten sowie eine Aufschlüsselung des Gesamtvolumens nach den in i-iv aufgeführten Entnahmequellen.

c. Eine Aufschlüsselung der gesamten Wasserentnahme aus jeder der in den Angaben 303-3-a und 303-3-b aufgeführten Quellen in Megalitern nach den folgenden Kategorien:
i. Süßwasser (≤1000 mg/l Filtrattrockenrückstand (Total Dissolved Solids (TDS)));
ii. anderes Wasser (>1000 mg/l Filtrattrockenrückstand (TDS)).

d. Gegebenenfalls erforderlicher Kontext dazu, wie die Daten zusammengestellt wurden, z. B. Standards, Methoden und Annahmen.

Trinkwasserverbrauch (t):
per 31.12.2019: 8.770
per 31.12.2020: 7.856 
per 31.12.2021: 7.966* 

*Endgültige Daten lagen zum Zeitpunkt der Berichterstellung nicht vor, die Zahlen sind auf Basis der Vorjahreswerte hochgerechnet.

Wir beziehen nur Wasser von Dritten. Die Aufschlüsselung der Wasserentnahme nach Quellen wurde nicht erfasst.

Leistungsindikator GRI SRS-306-3 (2020): Angefallener Abfall
Die berichtende Organisation muss folgende Informationen offenlegen:

a. Gesamtgewicht des anfallenden Abfalls in metrischen Tonnen sowie eine Aufschlüsselung dieser Summe nach Zusammensetzung des Abfalls.

b. Kontextbezogene Informationen, die für das Verständnis der Daten und der Art, wie die Daten zusammengestellt wurden, erforderlich sind.

a. gefährlicher Abfall
-  

b. ungefährlicher Abfall in Tonnen

ii. Abfälle zum Recycling:                  81 t (31.12.2020: 60 t)
v. Abfälle zur Verbrennung:               59 t  (51 t)                 

c. Abfallentsorgungsmethode  

Bei einzelnen großen Standorten erfolgt die Entsorgung über einen Entsorgungsdienstleister, der uns die Abfalltrennung bestätigt. An den restlichen Standorten findet die Entsorgung über die jeweilige Gemeinde / Stadt statt.

Die Berechnung erfolgt über das VfU-Kennzahlentool des Vereins für Umweltmanagement und Nachhaltigkeit in Finanzinstituten e.V., welches einen weltweit anerkannten Standard für die Bilanzierung von Umweltkennzahlen in Finanzinstituten darstellt.


13. Klimarelevante Emissionen

Das Unternehmen legt die Treibhausgas(THG)-Emissionen entsprechend dem Greenhouse Gas (GHG) Protocol oder darauf basierenden Standards offen und gibt seine selbst gesetzten Ziele zur Reduktion der Emissionen an.

Unsere Zielsetzung zur Verringerung unserer CO2-Emissionen ist in Kriterium 12 aufgezeigt.  

Zu den stärksten Emissionsquellen der Kreissparkasse Waiblingen zählen der Strom- und Energieverbrauch. Zur Erfassung der im Leistungsindikator 11-12 dargestellten Verbrauchswerte nutzen wir das VfU-Kennzahlentool, welches wir im Jahr 2020 erstmals eingesetzt haben.
Aktuell haben wir sieben Standorte, bei denen regenerative Energie erzeugt wird. Unsere Filialdirektionen in Fellbach, Schorndorf und Weinstadt erzeugen und beziehen Strom aus eigenen Photovoltaikanlagen. Außerdem haben wir in Schorndorf und Weinstadt ein Blockheizkraftwerk im Einsatz. Im Beratungscenter in Welzheim erzeugen wir Wärme durch eine Holzhackschnitzelanlage. An weiteren Standorten nutzen wir Gas-Wärme-Pumpen.

Für das Gesamtinstitut beziehen wir seit 2019 ausschließlich Ökostrom. Auch in unserem Fuhrpark setzen wir auf Fahrzeuge mit Elektroantrieb. In 2018 haben wir bei der Ersatzbeschaffung in unserem Fuhrpark das erste Elektrofahrzeug angeschafft. Stand Ende 2021 gibt es 4 Elektrofahrzeuge und 7 Fahrzeuge mit Hybridantrieb. Insgesamt haben wir für unsere Dienstwagen 10 Stromtankstellen an drei Standorten (Waiblingen (8 x), Backnang (1x) und Welzheim (1x)). Auch zukünftig setzen wir bei der Ersatzbeschaffung auf Fahrzeuge mit umweltverträglichem Antrieb.

Am Standort unserer Filialdirektion Waiblingen, Alter Postplatz 8, können Kunden während Ihres Aufenthalts bei uns in der Tiefgarage an drei Wallboxen Strom tanken. Zudem wurden an unseren Beratungscentern in Waiblingen und Fellbach in 2021 je eine öffentliche E-Ladesäule mit zwei Ladeplätzen installiert. Wir fördern somit die Ausweitung der Infrastruktur an Ladestationen im Rems-Murr-Kreis und ermöglichen das Laden während der Erledigung der Bankgeschäfte bei uns


Leistungsindikatoren zu Kriterium 13

Leistungsindikator GRI SRS-305-1 (siehe GH-EN15): Direkte THG-Emissionen (Scope 1)
Die berichtende Organisation muss folgende Informationen offenlegen:

a. Bruttovolumen der direkten THG-Emissionen (Scope 1) in Tonnen CO2-Äquivalent.

b. In die Berechnung einbezogene Gase; entweder CO2, CH4, N2O, FKW, PFKW, SF6, NF3 oder alle.

c. Biogene CO2-Emissionen in Tonnen CO2-Äquivalent.

d. Das gegebenenfalls für die Berechnung gewählte Basisjahr, einschließlich:
i. der Begründung für diese Wahl;
ii. der Emissionen im Basisjahr;
iii. des Kontextes für alle signifikanten Veränderungen bei den Emissionen, die zur Neuberechnung der Basisjahr-Emissionen geführt haben.

e. Quelle der Emissionsfaktoren und der verwendeten Werte für das globale Erwärmungspotenzial (Global Warming Potential, GWP) oder einen Verweis auf die GWP-Quelle.

f. Konsolidierungsansatz für Emissionen; ob Equity-Share-Ansatz, finanzielle oder operative Kontrolle.

g. Verwendete Standards, Methodiken, Annahmen und/oder verwendetes Rechenprogramm.

a. Bruttovolumen direkte THG-Emissionen (Scope 1)  

per 31.12.2021: 939 t (Tonnen) CO2-Äquivalent   (31.12.2020: 888 t)

Zusammensetzung:
Anteil aus Erdgas:                      850 t CO2-Äquivalent (788 t)
Anteil aus Heizöl EL:                   14 t CO2-Äquivalent (18 t)
Anteil aus Kraftstoff Kfz:              71 t CO2-Äquivalent (78 t)
Anteil aus Kühlmittelverluste:         4 t CO2-Äquivalent (4 t)   

b. Flüchtige Emissionen  

Kühlmittelverluste: 4 t CO2-Äquivalent  

d. Die Berechnung mittels des VfU-Kennzahlentools findet erstmals für das Jahr 2020 statt. Zukünftig wird es als Vergleichsmedium der jährlichen Verbrauchs- und Emissionswerte zugrunde gelegt.    

g. Berechnung erfolgt über das VfU-Kennzahlentool (Verein für Umweltmanagement und Nachhaltigkeit in Finanzinstituten e.V.).

Leistungsindikator GRI SRS-305-2: Indirekte energiebezogenen THG-Emissionen (Scope 2)
Die berichtende Organisation muss folgende Informationen offenlegen:

a. Bruttovolumen der indirekten energiebedingten THG-Emissionen (Scope 2) in Tonnen CO2-Äquivalent.

b. Gegebenenfalls das Bruttovolumen der marktbasierten indirekten energiebedingten THG-Emissionen (Scope 2) in Tonnen CO2-Äquivalent.

c. Gegebenenfalls die in die Berechnung einbezogenen Gase; entweder CO2, CH4, N2O, FKW, PFKW, SF6, NF3 oder alle.

d. Das gegebenenfalls für die Berechnung gewählte Basisjahr, einschließlich:
i. der Begründung für diese Wahl;
ii. der Emissionen im Basisjahr;
iii. des Kontextes für alle signifikanten Veränderungen bei den Emissionen, die zur Neuberechnung der Basisjahr-Emissionen geführt haben.

e. Quelle der Emissionsfaktoren und der verwendeten Werte für das globale Erwärmungspotenzial (Global Warming Potential, GWP) oder einen Verweis auf die GWP-Quelle.

f. Konsolidierungsansatz für Emissionen; ob Equity-Share-Ansatz, finanzielle oder operative Kontrolle.

g. Verwendete Standards, Methodiken, Annahmen und/oder verwendete Rechenprogramme.

a. Bruttovolumen ortsbasierte indirekte energiebedingte THG-Emissionen (Scope 2)  

per 31.12.2021: 1.800 t (Tonnen) CO2-Äquivalent   (31.12.2020: 1.780 t)

b. Bruttovolumen marktbasierte indirekte energiebedingte THG-Emissionen (Scope 2)  

per 31.12.2021: 115* t (Tonnen) CO2-Äquivalent   (31.12.2020: 106 t)

Zusammensetzung:
Anteil aus Stromverbrauch Market Based: 35 t CO2-Äquivalent (41 t)
Anteil aus Fernwärme:                               80 t CO2-Äquivalent (65 t)
Anteil aus Elektromobilität:                          1 t CO2-Äquivalent  (1 t)

Wir berichten über die marktbasierten indirekten energiebedingten THG-Emissionen, da wir für das Gesamthaus Strom über einen individuellen Stromtarif (toptarif-KLIMA / Individualkunden) der Stadtwerke Waiblingen GmbH beziehen. Dieser Stromtarif erhält für das Jahr 2021 gemäß Zertifikat des EnergieVision e.V. (getragen von Öko-Institut e.V.) das Gütesiegel „ok-power“. Das Gütesiegel bescheinigt die Förderung der Energiewende in besonderem Maße.  

*Rundungsdifferenz         

d. Die Berechnung mittels des VfU-Kennzahlentools findet erstmals für das Jahr 2020 statt. Zukünftig wird es als Vergleichsmedium der jährlichen Verbrauchs- und Emissionswerte zugrunde gelegt.  

g. Berechnung erfolgt über das VfU-Kennzahlentool (Verein für Umweltmanagement und Nachhaltigkeit in Finanzinstituten e.V.).

Leistungsindikator GRI SRS-305-3: Sonstige indirekte THG-Emissionen (Scope 3)
Die berichtende Organisation muss folgende Informationen offenlegen:

a. Bruttovolumen sonstiger indirekter THG-Emissionen (Scope 3) in Tonnen CO2-Äquivalenten.

b. Gegebenenfalls die in die Berechnung einbezogenen Gase; entweder CO2, CH4, N2O, FKW, PFKW, SF6, NF3 oder alle.

c. Biogene CO2 -Emissionen in Tonnen CO2-Äquivalent.

d. Kategorien und Aktivitäten bezüglich sonstiger indirekter THG-Emissionen (Scope 3), die in die Berechnung einbezogen wurden.

e. Das gegebenenfalls für die Berechnung gewählte Basisjahr, einschließlich:
i. der Begründung für diese Wahl;
ii. der Emissionen im Basisjahr;
iii. des Kontextes für alle signifikanten Veränderungen bei den Emissionen, die zur Neuberechnung der Basisjahr-Emissionen geführt haben.

f. Quelle der Emissionsfaktoren und der verwendeten Werte für das globale Erwärmungspotenzial (Global Warming Potential, GWP) oder einen Verweis auf die GWP-Quelle.

g. Verwendete Standards, Methodiken, Annahmen und/oder verwendete Rechenprogramme.

a. Bruttovolumen sonstiger indirekter THG-Emissionen (Scope 3)  

per 31.12.2021: 485 t CO2-Äquivalente   (31.12.2020: 477 t)

d. Zusammensetzung:  
Anteil aus Strom:                         34 t CO2-Äquivalent (36 t)
Anteil aus Heizung:                    266 t CO2-Äquivalent (244 t)
Anteil aus Verkehr:                      90 t CO2-Äquivalent (112 t)
Anteil aus Papier:                         60 t CO2-Äquivalent (54 t)
Anteil aus Wasser:                         5 t CO2-Äquivalent (5 t)
Anteil aus Abfall:                          30 t CO2-Äquivalent (26 t)    

e. Die Berechnung mittels des VfU-Kennzahlentools findet erstmals für das Jahr 2020 statt. Zukünftig wird es als Vergleichsmedium der jährlichen Verbrauchs- und Emissionswerte zugrunde gelegt.  

g. Berechnung erfolgt über das VfU-Kennzahlentool (Verein für Umweltmanagement und Nachhaltigkeit in Finanzinstituten e.V.).

Leistungsindikator GRI SRS-305-5: Senkung der THG-Emissionen
Die berichtende Organisation muss folgende Informationen offenlegen:

a. Umfang der Senkung der THG-Emissionen, die direkte Folge von Initiativen zur Emissionssenkung ist, in Tonnen CO2 Äquivalenten.

b. In die Berechnung einbezogene Gase; entweder CO2, CH4, N2O, FKW, PFKW, SF6, NF3 oder alle.

c. Basisjahr oder Basis/Referenz, einschließlich der Begründung für diese Wahl.

d. Kategorien (Scopes), in denen die Senkung erfolgt ist; ob bei direkten (Scope 1), indirekten energiebedingten (Scope 2) und/oder sonstigen indirekten (Scope 3) THG-Emissionen.

e. Verwendete Standards, Methodiken, Annahmen und/oder verwendete Rechenprogramme.

Aufgrund der beschrieben Maßnahmen in Kriterium 11-12 konnten die THG-Emissionen reduziert werden.    

THG-Emissionen in Tonnen CO2-Äquivalenten per 31.12.2020: = Direkte und indirekte THG-Emissionen brutto in Tonnen*:     1.471   

THG-Emissionen in Tonnen CO2-Äquivalenten per 31.12.2021: = Direkte und indirekte THG-Emissionen brutto in Tonnen*:     1.540  

*Carbon Footprint des Betriebs mit Scope 2 Market Based (kg pro Mitarbeiter)                            

Die Berechnung mittels des VfU-Kennzahlentools findet erstmals für das Jahr 2020 statt. Zukünftig wird es als Vergleichsmedium der jährlichen Verbrauchs- und Emissionswerte zugrunde gelegt.

Der Einsatz von erneuerbaren Energien ist in Kriterium 13 beschrieben.