11. Inanspruchnahme von natürlichen Ressourcen

Das Unternehmen legt offen, in welchem Umfang natürliche Ressourcen für die Geschäftstätigkeit in Anspruch genommen werden. Infrage kommen hier Materialien sowie der Input und Output von Wasser, Boden, Abfall, Energie, Fläche, Biodiversität sowie Emissionen für den Lebenszyklus von Produkten und Dienstleistungen.

Durch die Geschäftstätigkeit von TEQPORT wird die Nutzungsdauer von Gebrauchtgegenständen verlängert und somit Abfall vermieden. Weiterhin ist TEQPORT in seiner Rolle als zertifizierter Entsorgungsfachbetrieb für die Produktion von Sekundärrohstoffen wie Kupfer, Blei, Silber, Gold, Palladium und Platin verantwortlich, wodurch die Förderung von Primärrohstoffen reduziert wird. Hierbei achtet TEQPORT auf höchstmögliche Recyclingquoten in Kombination mit lokalen Entsorgungskonzepten.

Die Primärrohstoffgewinnung ist für einen beträchtlichen Energieaufwand, der Entstehung von Abfall (Abraum), Landverbrauch und anderen ökologischen Schäden, wie Wasserbelastung, Erosion und Zerstörung der Natur verantwortlich. In Chile werden beispielsweise jährlich 57 Mio. m³ Wasser für die Kupfergewinnung verbraucht. (Quelle 1). Die Kupferrückgewinnung vermeidet das Entstehen von 200 kg „Abraum“ je kg Kupfer im Rahmen einer Primärproduktion (bei einer Kupferkonzentration von 0,5%). Es fallen durchschnittlich 5,15 Tonnen CO2 je Tonne Kupfer an. Das Recycling in Deutschland setzt weniger als 2 Tonnen CO2 je Tonne Kupfer frei (Quelle 2).

Mit der Menge von 2.460 Tonnen zurückgewonnenem Kupfer im Jahr 2020 wurden 492.000 Tonnen Abraum, sowie 7.750 Tonnen CO2 eingespart. Außerdem wurden 410 Tonnen Blei, 24 kg Gold, 270 kg Silber und ca. 9 kg Palladium als Sekundärrohstoffe zurückgewonnen. 

Leider finden in der Primärrohstoffgewinnung heute noch Menschenrechtsverletzungen, wie Kinderarbeit, Lohndumping, mangelnder Arbeitsschutz oder Unterdrückung von Arbeits- und Gewerkschaftsrechten statt. Die sinkenden Erzgehalte verschlimmern die Situation für die Menschen in diesem Sektor. Neben der Verantwortung der Industrie nur Primärrohstoffe zu beziehen, die nicht aus fragwürdigen oder illegalen Minen stammen, kann ein konsequentes Recycling die Nachfrage an Primärrohstoffen senken. 

Neben dem Recycling von obsoleter Technik hat TEQPORT im "Second-Lifecycle-Management" für seine Kunden im Jahr 2020 3.600 gebrauchte Möbelstücke und 198.000 Festnetzendgeräte und 26.000 andere Peripheriegeräte verkauft.
Außerdem wurden 4.700 gebrauchte Notebooks, 1.300 gebrauchte PCs, sowie 1.200 gebrauchte Peripheriegeräte von TEQPORT aufbereitet und in den Second-Hand-Markt wieder eingeführt. Allein für die Herstellung eines PCs fallen ca. 100 kg CO2 an. Die Aufbereitung für den Wiedereinsatz benötigt nur ca. 3 kg CO2 (Quelle 3).
Um diese Sekundärressourcen in den Kreislauf zurückzubringen, betreibt TEQPORT drei Bürostandorte. Von dort aus werden die Rückbaumaßnahmen bzw. das Second-Hand-Management koordiniert. Diese Bürostandorte benötigen natürliche Ressourcen wie Energie, Wasser, Papier, Nahrungsmittel und generieren Abfälle. Durch den Fuhrpark, die Anreise und Geschäftsreisen der Beschäftigten wird Kraftstoff benötigt und CO2 freigesetzt. 

Quelle 1: Ressourcenschutz ist mehr als Rohstoffeffizienz – Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland S. 14-15 und 23.
Quelle 2: Rohstoff- Energie- und CO2 - Einsparungen durch das Recycling von Sicherungseinsätzen von Dipl.-Ing. Götz Bräuninger S. 3 und 8-9.
Quelle 3: Energie- und CO2-Bilanz von PCs - Relevanz für ReUse-Strategien von K. Schischke TU Berlin S. 21.


12. Ressourcenmanagement

Das Unternehmen legt offen, welche qualitativen und quantitativen Ziele es sich für seine Ressourceneffizienz, insbesondere den Einsatz erneuerbarer Energien, die Steigerung der Rohstoffproduktivität und die Verringerung der Inanspruchnahme von Ökosystemdienstleistungen gesetzt hat, welche Maßnahmen und Strategien es hierzu verfolgt, wie diese erfüllt wurden bzw. in Zukunft erfüllt werden sollen und wo es Risiken sieht.

Die Beschäftigten von TEQPORT entscheiden eigenverantwortlich über ihre Geschäftsreisen, sind aber angehalten, die Notwendigkeit der Reise und das Verkehrsmittel zu prüfen. Aufgrund der bahnhofsnahen Standortlage in Solingen sind Bahnfahrten als Alternative zum Auto sehr beliebt und über 1/3 der Belegschaft kommt normalerweise mit den öffentlichen Verkehrsmitteln, dem Rad oder zu Fuß zur Arbeit. Aufgrund der Coronapandemie wurden die Beschäftigten, die ins Büro kommen angehalten öffentliche Verkehrsmittel zu meiden. 

TEQPORT hatte sich für das Jahr 2020 verschiedene Ziele zum Thema Ressourcenmanagement gesetzt, wie Umstellung auf Ökostrom oder die Verringerung des Papierverbrauchs. Die Ziele für 2021 sind im Punkt 3. Ziele beschrieben. 

Der Stromverbrauch von TEQPORT stieg im Jahr 2020 um ca. 5,5 % im Vergleich zum Jahr 2019, dies liegt an der Anschaffung des Hybridfahrzeugs Ende 2019. Der Stromverbrauch der Büroräume ist gesunken (-11%), dies ist durch das vermehrte mobile Arbeiten der Beschäftigten durch dir Coronapandemie zu erklären. Seit Anfang 2020 wird der ganze Bürokomplex mit Ökostrom versorgt. Mit dem Anbieter Naturstrom wird gleichzeitig der Ausbau von Öko-Energieanlagen gefördert.

Um weiter Papier und Toner zu sparen wurden einige interne Prozesse digitalisiert. Ebenfalls wurden die Ausgangsrechnungen auf ein belegloses Verfahren umgestellt. Dies läuft aber noch an und wird sich erst im Jahr 2021 deutlich auswirken. Die Abwesenheit der Beschäftigten im Büro durch die Coronapandemie hat ebenfalls ihren Teil dazu beigetragen, dass weniger gedruckt wurde. Es konnten dadurch ca. 30% Papier eingespart werden.
 Für den internen Gebrauch wurden im Jahr 2020 keine neuen Notebooks angeschafft. Alle Geräte, die Beschäftigten zur Verfügung gestellt wurden, wurden über den Second-Hand-Markt bezogen.

Auf den Toiletten werden, anstelle von Einwegpapiertüchern, Stoffhandtuchrollen mit Blauer Engel Zertifizierung eingesetzt. 2017 wurde eine Wasseraufbereitungsanlage installiert. Die Beschäftigten und Kunden von TEQPORT können sich hier kostenlos gekühltes Wasser mit oder ohne Kohlensäure am Wasserhahn ziehen. Dadurch verzichtet TEQPORT auf jegliche Erfrischungsgetränke in Flaschen. Notwendige Lebensmittel werden in Bio-Qualität gekauft. Außerdem bietet TEQPORT seinen Beschäftigten eine voll ausgestattete Küche. So sind diese sind nicht auf Spontaneinkäufe oder Schnellimbisse angewiesen und vermeiden Abfälle. Durch den Empfang privater Pakete auf der Arbeit werden die Routen der Paketzusteller gebündelt und unsere Beschäftigten sparen unnötige Wege zum Paketshop ein.   

Im Rahmen der von TEQPORT gesteuerten rückwärtsgerichteten Wertschöpfungsketten werden stets optimierte Transportwege angestrebt und lokale Recyclingmöglichkeiten bevorzugt – somit wird gleichzeitig eine größtmögliche Ressourceneffizienz gefördert. Partnerunternehmen im Bereich Recycling werden bezüglich Ihrer Rohstoffausbeuten von einem durch TEQPORT beauftragten Auditor überprüft und wenn notwendig wird in einem partnerschaftlichen Ansatz eine weitere Optimierung angestrebt.

Risiken für negative Auswirkungen auf Ressourcen und Ökosysteme sieht TEQPORT zurzeit nicht. Eine Ausweitung der Geschäftstätigkeit resultiert aus einer erhöhten Auftragslage für Technik, die zum Wiedereinsatz oder Recycling bereitgestellt wird. Das sieht TEQPORT als Chance für die Umwelt.


Leistungsindikatoren zu den Kriterien 11 bis 12

Leistungsindikator GRI SRS-301-1: Eingesetzte Materialien
Die berichtende Organisation muss folgende Informationen offenlegen:

a. Gesamtgewicht oder -volumen der Materialien, die zur Herstellung und Verpackung der wichtigsten Produkte und Dienstleistungen der Organisation während des Berichtszeitraums verwendet wurden, nach:
i. eingesetzten nicht erneuerbaren Materialien;
ii. eingesetzten erneuerbaren Materialien.

TEQPORT betreibt 3 Bürostandorte. Im Jahr 2020 wurden 16.506 Blatt Papier verbraucht. Der Papierverbrauch konnte 2020 um 29,92 % zum Vorjahr reduziert werden – die Anzahl der Farbdrucke sogar um 47,08%.

Leistungsindikator GRI SRS-302-1: Energieverbrauch
Die berichtende Organisation muss folgende Informationen offenlegen:

a. Den gesamten Kraftstoffverbrauch innerhalb der Organisation aus nicht erneuerbaren Quellen in Joule oder deren Vielfachen, einschließlich der verwendeten Kraftstoffarten.

b. Den gesamten Kraftstoffverbrauch innerhalb der Organisation aus erneuerbaren Quellen in Joule oder deren Vielfachen, einschließlich der verwendeten Kraftstoffarten.

c. In Joule, Wattstunden oder deren Vielfachen den gesamten:
i. Stromverbrauch
ii. Heizenergieverbrauch
iii. Kühlenergieverbrauch
iv. Dampfverbrauch

d. In Joule, Wattstunden oder deren Vielfachen die/den gesamte(n):
i. verkauften Strom
ii. verkaufte Heizungsenergie
iii. verkaufte Kühlenergie
iv. verkauften Dampf

e. Gesamten Energieverbrauch innerhalb der Organisation in Joule oder deren Vielfachen.

f. Verwendete Standards, Methodiken, Annahmen und/oder verwendetes Rechenprogramm.

g. Quelle für die verwendeten Umrechnungsfaktoren.

In Solingen wurden vom 01.01.2020 bis 16.09.2020 10.551 kWh Strom verbraucht. Daraus ergibt sich ein rechnerischer Jahresverbrauch (lt. Anbieter) von 15253 kWh. Der Standort wird komplett mit Ökostrom (Naturstrom) versorgt.    

Die Standorte von TEQPORT sind alle angemietet und die Gaskostenabrechnung läuft über die Vermieter. Der Gasverbrauch aller Parteien wird über einen Verrechnungsschlüssel gesplittet. Daher hat TEQPORT keine Aufzeichnungen über den genauen Gasverbrauch an den Standorten. Die Nebenkostenabrechnung für 2020 liegt TEQPORT noch nicht vor. Daher kann zum Verbrauch keine Aussage gemacht werden.

Leistungsindikator GRI SRS-302-4: Verringerung des Energieverbrauchs
Die berichtende Organisation muss folgende Informationen offenlegen:

a. Umfang der Verringerung des Energieverbrauchs, die als direkte Folge von Initiativen zur Energieeinsparung und Energieeffizienz erreicht wurde, in Joule oder deren Vielfachen.

b. Die in die Verringerung einbezogenen Energiearten: Kraftstoff, elektrischer Strom, Heizung, Kühlung, Dampf oder alle.

c. Die Grundlage für die Berechnung der Verringerung des Energieverbrauchs wie Basisjahr oder Basis/Referenz, sowie die Gründe für diese Wahl.

d. Verwendete Standards, Methodiken, Annahmen und/oder verwendetes Rechenprogramm.

Von 2017 zu 2020 sank der Stromverbrauch am Standort um 28,78 % von 21.416 kWh auf 15.253 kWh.
 
Jahr Verbrauch in kWh % Veränderung zum Vorjahr
2020 15253 + 5,51
2019 14457 - 15,65
2018 17140 - 19,97
2017 21416  

Leistungsindikator GRI SRS-303-3: Wasserentnahme
Die berichtende Organisation muss folgende Informationen offenlegen:

a. Gesamte Wasserentnahme aus allen Bereichen in Megalitern sowie eine Aufschlüsselung der Gesamtmenge nach den folgenden Quellen (falls zutreffend):
i. Oberflächenwasser;
ii. Grundwasser;
iii. Meerwasser;
iv. produziertes Wasser;
v. Wasser von Dritten.

b. Gesamte Wasserentnahme in Megalitern aus allen Bereichen mit Wasserstress sowie eine Aufschlüsselung der Gesamtmenge nach den folgenden Quellen (falls zutreffend):
i. Oberflächenwasser;
ii. Grundwasser;
iii. Meerwasser;
iv. produziertes Wasser;
v. Wasser von Dritten sowie eine Aufschlüsselung des Gesamtvolumens nach den in i-iv aufgeführten Entnahmequellen.

c. Eine Aufschlüsselung der gesamten Wasserentnahme aus jeder der in den Angaben 303-3-a und 303-3-b aufgeführten Quellen in Megalitern nach den folgenden Kategorien:
i. Süßwasser (≤1000 mg/l Filtrattrockenrückstand (Total Dissolved Solids (TDS)));
ii. anderes Wasser (>1000 mg/l Filtrattrockenrückstand (TDS)).

d. Gegebenenfalls erforderlicher Kontext dazu, wie die Daten zusammengestellt wurden, z. B. Standards, Methoden und Annahmen.

Die Standorte von TEQPORT sind alle angemietet und die Wasserkostenabrechnung läuft über die Vermieter. Der Wasserverbrauch aller Parteien wird über einen Verrechnungsschlüssel gesplittet. Daher hat TEQPORT keine Aufzeichnungen über den genauen Wasserverbrauch an den Standorten. Die Nebenkostenabrechnung für 2020 liegt TEQPORT noch nicht vor. Daher kann zum Verbrauch keine Aussage gemacht werden.

Leistungsindikator GRI SRS-306-3 (2020): Angefallener Abfall
Die berichtende Organisation muss folgende Informationen offenlegen:

a. Gesamtgewicht des anfallenden Abfalls in metrischen Tonnen sowie eine Aufschlüsselung dieser Summe nach Zusammensetzung des Abfalls.

b. Kontextbezogene Informationen, die für das Verständnis der Daten und der Art, wie die Daten zusammengestellt wurden, erforderlich sind.

Die Menge der Abfälle der Bürostandorte ist nicht genau zu quantifizieren. TEQPORT mietet seine Standorte an und ist damit eine von mehreren Parteien, die Müll produzieren. Die Gebäudeverwaltung stellt Mülltonnen für Verpackungsmüll, Papier und Restabfall. Der Großteil des Abfalls entsteht bei TEQPORT in der Küche und durch Verpackungsmüll der Paketanlieferungen der Beschäftigten. 

Im Büro trennt TEQPORT folgende Fraktionen:
In den verschiedenen Projekten fiel folgender Abfall an – dieser Abfall zählt nicht zu den Bürostandorten, fällt aber bei den Rückbauarbeiten an und zeigt eine Dimension der Mengen, die durch die Geschäftstätigkeit von TEQPORT in den Stoffkreislauf zurückgegeben werden.


13. Klimarelevante Emissionen

Das Unternehmen legt die Treibhausgas(THG)-Emissionen entsprechend dem Greenhouse Gas (GHG) Protocol oder darauf basierenden Standards offen und gibt seine selbst gesetzten Ziele zur Reduktion der Emissionen an.

Durch TEQPORTs reine Office-Tätigkeit (kein Betrieb eigener Anlagen o.Ä.) sind die direkten Emissionsquellen (Scope 1) der Unternehmensfuhrpark, die Beheizung der Räume, sowie die Klimaanlage für die hauseigene Servertechnik. Bei der Berechnung wurden der Unternehmensfuhrpark und der Gasverbrauch einbezogen. Der Gasverbrauch konnte noch nicht ermittelt werden, da die Abrechnung erst Mitte/Ende des Jahres eintrifft. Es wird daher von demselben Gasverbrauch ausgegangen, wie im Jahr 2019. Scope 2 entfällt aufgrund der kompletten Umstellung auf Ökostrom im Jahr 2020.

Im Scope 3 - Bereich sind für TEQPORT de facto die Emissionen durch die Anfahrt der Beschäftigten, sowie deren Geschäftsreisen angefallen. Die Emissionen die durch die Subunternehmen, Dienstleister und Recyclingunternehmen entstehen, werden nicht betrachtet. Der Pendelverkehr der Beschäftigten ve
rursacht einen großen Anteil. Leider ist das Unternehmen TEQPORT zu klein und die Beschäftigten räumlich zu sehr gestreut, um Angebote wie ein Jobticket erwerben zu können. Für Vielreisende gibt es aber die Möglichkeit die Bahncard für Reisen zu erwerben - dies führt tatsächlich dazu, dass einige Beschäftigten öfter mit der Bahn anstelle des Autos zur Arbeits bzw. Geschäftsterminen fahren. 

Interessant für TEQPORT ist die Einsparung an CO2 durch die Sekundärrohstoffherstellung und Aufbereitung für den Wiedereinsatz. Hier konnten 10.483 Tonnen CO2 im Jahr 2020 eingespart werden, die bei der Primärherstellung der Rohstoffe oder Neuproduktion der Geräte angefallen wären. 

CO2 Emissionen durch TEQPORT
Scope Menge an CO2 in t
Scope 1 +34,04
Scope 2 0
Scope 3 +14,13
Summe +48,48



TEQPORT hatte sich bisher keine weiteren Ziele gesetzt, um klimarelevante Emissionen zu senken. Der Unternehmensfuhrpark, die Geschäftsreisen, sowie die Pendlertätigkeit sind aus heutiger Sicht für den Unternehmenserfolg notwendig. 
 
Auf die Einsparungen von CO2 durch Sekundärproduktion bzw. Wiederverwertung von Elektrogeräten hat TEQPORT nur einen kleinen Einfluss - da die von der Auftragslage abhängig ist.
 

Quelle 1: METALLRECYCLING IST AKTIVER KLIMASCHUTZ von Verband Deutscher Metallhändler e.V., http://www.vdm.berlin/themen.php?i=20 (zuletzt aufgerufen am 07.01.2021)
Quelle 2: Rohstoff- Energie- und CO2 - Einsparungen durch das Recycling von Sicherungseinsätzen von Dipl.-Ing. Götz Bräuninger S. 3 und 8-9.
Quelle 3: Der kleinere Fußabdruck von Frederik Eisinger, Johannes Alexeew, Ronjon Chakrabarti und Christine Krüger, Adelphi Germany GmbH veröffentlich in Recycling Technology Ausgabe 07/2011, S. 22.
Quelle 4: Energie-und CO2-Bilanz von PCs – Relevanz für ReUse-Strategien von TU Berlin, Bearbeiter K. Schischke, 2005, S. 12 und S. 15.

Quelle 5: Dein Neptun-Laptop wird myclimate neutral, https://www.myclimate.org/fileadmin/user_upload/myclimate_-_home/01_Information/02_News_Press/06_News_Import/0912_factsheet_climateNeutralLaptop_de.pdf (zuletzt aufgerufen am 07.01.2021)


Leistungsindikatoren zu Kriterium 13

Leistungsindikator GRI SRS-305-1 (siehe GH-EN15): Direkte THG-Emissionen (Scope 1)
Die berichtende Organisation muss folgende Informationen offenlegen:

a. Bruttovolumen der direkten THG-Emissionen (Scope 1) in Tonnen CO2-Äquivalent.

b. In die Berechnung einbezogene Gase; entweder CO2, CH4, N2O, FKW, PFKW, SF6, NF3 oder alle.

c. Biogene CO2-Emissionen in Tonnen CO2-Äquivalent.

d. Das gegebenenfalls für die Berechnung gewählte Basisjahr, einschließlich:
i. der Begründung für diese Wahl;
ii. der Emissionen im Basisjahr;
iii. des Kontextes für alle signifikanten Veränderungen bei den Emissionen, die zur Neuberechnung der Basisjahr-Emissionen geführt haben.

e. Quelle der Emissionsfaktoren und der verwendeten Werte für das globale Erwärmungspotenzial (Global Warming Potential, GWP) oder einen Verweis auf die GWP-Quelle.

f. Konsolidierungsansatz für Emissionen; ob Equity-Share-Ansatz, finanzielle oder operative Kontrolle.

g. Verwendete Standards, Methodiken, Annahmen und/oder verwendetes Rechenprogramm.

Siehe Leistungsindikator GRI SRS-305-5: Senkung der THG-Emissionen

Leistungsindikator GRI SRS-305-2: Indirekte energiebezogenen THG-Emissionen (Scope 2)
Die berichtende Organisation muss folgende Informationen offenlegen:

a. Bruttovolumen der indirekten energiebedingten THG-Emissionen (Scope 2) in Tonnen CO2-Äquivalent.

b. Gegebenenfalls das Bruttovolumen der marktbasierten indirekten energiebedingten THG-Emissionen (Scope 2) in Tonnen CO2-Äquivalent.

c. Gegebenenfalls die in die Berechnung einbezogenen Gase; entweder CO2, CH4, N2O, FKW, PFKW, SF6, NF3 oder alle.

d. Das gegebenenfalls für die Berechnung gewählte Basisjahr, einschließlich:
i. der Begründung für diese Wahl;
ii. der Emissionen im Basisjahr;
iii. des Kontextes für alle signifikanten Veränderungen bei den Emissionen, die zur Neuberechnung der Basisjahr-Emissionen geführt haben.

e. Quelle der Emissionsfaktoren und der verwendeten Werte für das globale Erwärmungspotenzial (Global Warming Potential, GWP) oder einen Verweis auf die GWP-Quelle.

f. Konsolidierungsansatz für Emissionen; ob Equity-Share-Ansatz, finanzielle oder operative Kontrolle.

g. Verwendete Standards, Methodiken, Annahmen und/oder verwendete Rechenprogramme.

Siehe Leistungsindikator GRI SRS-305-5: Senkung der THG-Emissionen

Leistungsindikator GRI SRS-305-3: Sonstige indirekte THG-Emissionen (Scope 3)
Die berichtende Organisation muss folgende Informationen offenlegen:

a. Bruttovolumen sonstiger indirekter THG-Emissionen (Scope 3) in Tonnen CO2-Äquivalenten.

b. Gegebenenfalls die in die Berechnung einbezogenen Gase; entweder CO2, CH4, N2O, FKW, PFKW, SF6, NF3 oder alle.

c. Biogene CO2 -Emissionen in Tonnen CO2-Äquivalent.

d. Kategorien und Aktivitäten bezüglich sonstiger indirekter THG-Emissionen (Scope 3), die in die Berechnung einbezogen wurden.

e. Das gegebenenfalls für die Berechnung gewählte Basisjahr, einschließlich:
i. der Begründung für diese Wahl;
ii. der Emissionen im Basisjahr;
iii. des Kontextes für alle signifikanten Veränderungen bei den Emissionen, die zur Neuberechnung der Basisjahr-Emissionen geführt haben.

f. Quelle der Emissionsfaktoren und der verwendeten Werte für das globale Erwärmungspotenzial (Global Warming Potential, GWP) oder einen Verweis auf die GWP-Quelle.

g. Verwendete Standards, Methodiken, Annahmen und/oder verwendete Rechenprogramme.

Siehe Leistungsindikator GRI SRS-305-5: Senkung der THG-EmissionenEs wurden Geschäftsreisen mit externen Transportmitteln und Anfahrt der Beschäftigten in die Berechnung mit einbezogen.

Leistungsindikator GRI SRS-305-5: Senkung der THG-Emissionen
Die berichtende Organisation muss folgende Informationen offenlegen:

a. Umfang der Senkung der THG-Emissionen, die direkte Folge von Initiativen zur Emissionssenkung ist, in Tonnen CO2 Äquivalenten.

b. In die Berechnung einbezogene Gase; entweder CO2, CH4, N2O, FKW, PFKW, SF6, NF3 oder alle.

c. Basisjahr oder Basis/Referenz, einschließlich der Begründung für diese Wahl.

d. Kategorien (Scopes), in denen die Senkung erfolgt ist; ob bei direkten (Scope 1), indirekten energiebedingten (Scope 2) und/oder sonstigen indirekten (Scope 3) THG-Emissionen.

e. Verwendete Standards, Methodiken, Annahmen und/oder verwendete Rechenprogramme.

Im Jahr 2019 wurden die klimarelevanten Emissionen erstmalig berechnet. Die damalige Berechnung erfolgte über verschiedenen Tools und selbst ermittelten Werten. Zur Vereinfachung wurde in diesem Jahr das Tool „ecocockpit“ genutzt. Um eine Vergleichbarkeit der Werte zu garantieren, wurde die Emission für das Jahr 2019 ebenfalls neu berechnet. Hierbei ergeben sich leichte Differenzen zu den damaligen Werten aus dem Bericht für das Jahr 2019.  
  2019 2020 Veränderung  
Scope 1 40.754,90 34.041,88 -16%  
Geschäftsreisen mit firmeneigenen Fahrzeugen     21.988,50    15.275,48 -29%  
Einsatz von Energieträgern für die interne Verbrennung     18.766,40    18.766,40 0%  
         
Scope 2 1.094,68 0,00 -100%  
Bereitstellung von Energie aus externen Quellen        1.094,68 0,00 -100%  
         
         
Scope 3 14.292,86 11.868,21 -17%  
Geschäftsreisen mit externen Transportmitteln        4.300,70      4.370,09 2%  
Anfahrt der Beschäftigten        9.992,16      9.756,80 -2%  
         
Gesamt     56.142,44    48.168,77 -14%  
 
Beim Einsatz von Gas konnte kein korrekter Wert ermittelt werden, da eine Abrechnung, die den genauen Verbrauch angibt, nicht vorliegt. Hier wurde aus Vereinfachungsgründen der Schätzwert aus dem Jahr 2019 angenommen. Positiv hervorzuheben ist, dass der Umstieg auf das Hybridfahrzeug im Fahrzeugpool sich positiv auf den Energieverbrauch der firmeneigenen Fahrzeuge ausgewirkt hat. Bei den Geschäftsreisen mit externen Transportmitteln gibt es einen leichten Anstieg. Positiv ist, dass sich die Flugreisen halbiert haben. Jedoch wurden aufgrund der Coronasituation weniger öffentliche Verkehrsmittel genutzt und die Beschäftigten sind öfter mit dem PKW, anstatt der Bahn gefahren. Die gefahrenen Kilometer sind ungefähr gleichgeblieben, haben sich aber auf andere Verkehrsmittel verlagert.

Der Emissionsanteil der Anfahrten der Belegschaft ist, obwohl ein Großteil der Beschäftigten eine Zeitlang von zu Hause gearbeitet hat, nur leicht gesunken Leider hat sich auch der Anteil der Fahrten mit öffentlichen Verkehrsmitteln im Jahr 2020 deutlich reduziert und der Anteil der gefahrenen km mit dem Auto hat sich dementsprechend erhöht. So wurden im Jahr 2019 noch ca. 50% der gefahrenen km mit öffentlichen Verkehrsmitteln bewältigt. Im Jahr 2020 lag dieser Anteil nur bei einem Drittel. Dies ist aber damit zu erklären, dass die Beschäftigten, die normalerweise mit öffentlichen Verkehrsmitteln zur Arbeit kommen, eher zu Hause geblieben sind, sowie, dass die Geschäftsführung darum gebeten hatte, öffentliche Verkehrsmittel weitestgehend zu vermeiden.
Positiv ist zu erwähnen, dass die Beschäftigten, die normalerweise zu Fuß oder mit dem Fahrrad zur Arbeit kommen, ihr Verhalten im Jahr 2020 nicht verändert haben.