11. Inanspruchnahme von natürlichen Ressourcen

Das Unternehmen legt offen, in welchem Umfang natürliche Ressourcen für die Geschäftstätigkeit in Anspruch genommen werden. Infrage kommen hier Materialien sowie der Input und Output von Wasser, Boden, Abfall, Energie, Fläche, Biodiversität sowie Emissionen für den Lebenszyklus von Produkten und Dienstleistungen.

Ressourcenverbrauch im Bankbetrieb

Der Nachhaltigkeitsbericht 2015 enthält umfassende Daten und Zahlen zu folgenden Ressourcen-verbräuchen und deren Entwicklung in den Jahren 2013 bis 2015:

Stromverbrauch (S. 60f.)
Dampf (S. 61)
Wärme (S. 61)
Kältemittel (S. 61)
Papierverbrauch (S. 61f.)
Wasserverbrauch (S. 62f.)
Abfall (S. 64)
Abwasser (S. 64)

Weitere Informationen: Vereinfachte Umwelterklärung 2016.

Ressourcenverbrauch in der Wertschöpfungskette

Mit der "Nachhaltigkeitsvereinbarung" werden Lieferanten und externe Dienstleister dazu verpflichtet, soziale und umweltbezogene Standards zu beachten. Im Hinblick auf das entsprechende Umweltmanagement heißt es drin: "Die BayernLB erwartet, dass der Lieferant Umweltbelastungen minimiert und den Umweltschutz kontinuierlich verbessert. Die BayernLB erwartet, dass der Lieferant ein Umweltmanagementsystem aufgebaut hat oder aufbaut und dies im Unternehmen gelebt und aktiv umgesetzt wird. Ein möglicher Hinweis darauf ist z. B. eine Zertifizierung nach DIN ISO 14001 und/oder DIN ISO 50001."

Mehr Informationen: Nachhaltigkeitsbericht 2015, S. 10.

Auf der Kundenseite engagiert sich die BayernLB u. a. bei der Finanzierung von Unternehmen und Projekten, die zur Bewältigung gesellschaftlicher Herausforderungen beitragen, etwa des Klimawandels und der Energiewende. Dazu gehören insbesondere Maßnahmen zur Steigerung der Energieeffizienz in den relevanten Bereichen, z. B. bei Immobilien.

Mehr Informationen: Nachhaltigkeitsbericht 2015, S. 48, 55.


12. Ressourcenmanagement

Das Unternehmen legt offen, welche qualitativen und quantitativen Ziele es sich für seine Ressourceneffizienz, insbesondere den Einsatz erneuerbarer Energien, die Steigerung der Rohstoffproduktivität und die Verringerung der Inanspruchnahme von Ökosystemdienstleistungen gesetzt hat, welche Maßnahmen und Strategien es hierzu verfolgt, wie diese erfüllt wurden bzw. in Zukunft erfüllt werden sollen und wo es Risiken sieht.

Detaillierte Informationen zum Ressourcenverbrauch in den Jahren 2013 bis 2015 enthält der Nachhaltigkeitsbericht 2015 auf den Seiten 60-64.

Ziele und Maßnahmen zur Vermeidung bzw. Reduzierung von Energie- und Ressourcenverbrauch finden sich auf S. 77 des Nachhaltigkeitsberichts 2015.


Leistungsindikatoren zu den Kriterien 11 bis 12

Leistungsindikator G4-EN1
Eingesetzte Materialien nach Gewicht oder Volumen.

Papierverbrauch

Nach einer deutlichen Reduzierung des Papierverbrauchs in den vergangenen Jahren war es im Berichtszeitraum Ziel der BayernLB, den relativen Papierverbrauch je Mitarbeiter bzw. je PC-Arbeitsplatz auf dem Stand von 2010 zu stabilisieren. Dieses Ziel wurde 2015 erreicht und deutlich übertroffen. Dabei tragen alle Papiere (Frischfaser oder Recycling), die in der BayernLB eingesetzt werden, entweder den „Blauen Engel“, das FSC- oder Ecolabel.

Auch der absolute Papierverbrauch der BayernLB ist im Vergleich zu den Vorjahren weiter deutlich rückläufig. Einen Beitrag dazu hat weiterhin die Anfang 2012 umgesetzte Reduzierung auf nur eine Papiersorte geleistet, wodurch eine Vielzahl von Fehldrucken vermieden werden konnte. Das reduzierte Papieraufkommen beim Druck- und Kopierpapier führt letztlich auch zu einer Reduzierung des Tonerverbrauchs. Dieser wird allerdings nicht im Zuge des Umweltmanagementsystems erhoben. Weitere Maßnahmen zur Reduzierung des Papierverbrauchs sind:

• Umstellung der wesentlichen Finanzpublikationen auf eine elektronische Form
• Reduzierung der Auflage der internen Mitarbeiterzeitschrift „PlusPunkt“
• Reduzierung der Anzahl der vorhandenen Bürodrucker und teilweise Umstellung auf Tintenstrahl-drucker, wodurch Stromverbrauch und Feinstaubbelastung voraussichtlich gesenkt werden können
• Schwarz-Weiß- und Duplex-Druck als Standardeinstellung bei den Druckern.

Weitere Informationen: Nachhaltigkeitsbericht 2015, S. 61-62. Dort findet sich auch eine Tabelle zum Papierverbrauch nach Papierarten.

Leistungsindikator G4-EN3
Energieverbrauch innerhalb der Organisation.

Strom

Die BayernLB konnte ihren Stromverbrauch 2015 gegenüber dem Vorjahr um 3 Prozent von 13.510 auf 13.156 MWh senken. Die Verbrauchsreduzierung wurde trotz einer Erweiterung des Betrachtungsraums (Einbeziehung der Standorte Leipzig, Düsseldorf, Essen, Frankfurt, Hamburg und Stuttgart) und der erneuten Nutzung des Standorts Türkenstraße 4 in München erreicht. Zusätzlich gab es im vergangenen Jahr einen Anstieg des Kälteverbrauchs von 6.837 auf 6.921 MWh (rund + 3 Prozent), was auf den heißen Sommer zurückzuführen ist.

Für die Verbrauchsreduzierung sind neben den durchgeführten Effizienzmaßnahmen eine Nutzungsänderung in der Barer Straße 24 sowie das Entfallen des Standorts Dornach aus der Betrachtung verantwortlich. Zusätzlich konnte auch durch die Installation einer neuen Anlage der Ertrag aus den eigenen PV-Anlagen von insgesamt 62 auf 64 MWh erhöht werden.

Neben den eigenen PV-Anlagen bezieht die BayernLB am Standort München zu 100 Prozent Strom aus zertifizierter Wasserkraft, der in Wasserkraftwerken entlang des Hochrheins gewonnen wird. Aufgrund langfristiger Verträge wird die Bank bis Ende 2017 den Strombedarf ihrer Betriebsgebäude vollständig aus regenerativen Energien decken.

Die technischen Möglichkeiten zur weiteren Reduzierung des Energieverbrauchs sind aktuell in hohem Maße ausgeschöpft, sodass weitere Reduzierungen immer schwieriger zu erreichen sind. Gleichzeitig hängt der Energieverbrauch für Wärme und Kühlung in hohem Maße von der Witterung ab. Gleichwohl plant die BayernLB, weitere Einsparungen u. a. durch eine Modernisierung der Lüftungsanlagen mit energieeffizienten Ventilatoren und Wärmerückgewinnung sowie durch den Einsatz von LED-Technik bei der Tiefgaragenbeleuchtung zu realisieren.

Dampf

Dampf erzeugt die BayernLB selbst. Die Eigendampferzeugung erfolgt mittels Primärenergieträger Erdgas, das vom Lieferanten Mainova bezogen wird.


Wärme

Der Wärmeenergieverbrauch der BayernLB ist 2015 (12.915 MWh) gegenüber dem Vorjahr (12.949 MWh) um 34 MWh gesunken. Die größte Reduzierung des Wärmeverbrauchs erfolgte in der Brienner Straße 20. Hier konnte eine Einsparung von 370 MWh im Vergleich zum Vorjahreszeitraum verzeichnet werden. Ein sehr großer Einfluss auf den Wärmeverbrauch ist den Witterungsbedingungen zuzuordnen. Die durchschnittlichen Temperaturen und der daraus resultierende Wärmeenergieverbrauch lagen wie schon 2014 über dem langjährigen Mittel.

Kältemittel

Die BayernLB verfolgt bereits seit Längerem das Ziel, Kühlmittelverluste in die CO2-Bilanz aufzunehmen. Dafür sind mittlerweile – v. a. durch das Bemühen der BayernLB in entsprechenden VfUinternen Arbeitskreisen – entsprechende Eingabefelder im VfU-Tool vorgesehen. Gegenüber 2014 sind die Verluste an Kältemittel von 3 kg auf 250 kg angestiegen. Die Ursache hierfür liegt an der Undichtigkeit einer Kälteanlage sowie an der Verrohrung einer weiteren Kältemaschine in der Brienner Straße 18.

Weitere Informationen zum Energieverbrauch finden sich im Nachhaltigkeitsbericht 2015, S. 60-61. Dort findet sich auch eine Tabelle zum Energieverbrauch in den Jahren 2013 bis 2015  aufgegliedert nach Strom und Wärme.

Leistungsindikator G4-EN6
Verringerung des Energieverbrauchs.

Die BayernLB hat in den den vergangenen Jahren umfangreiche Maßnahmen zur Reduzierung des Energieverbrauchs durchgeführt. Die technischen Möglichkeiten zur weiteren Reduzierung des Energieverbrauchs sind aktuell in hohem Maße ausgeschöpft, sodass weitere Reduzierungen immer schwieriger zu erreichen sind. Gleichzeitig hängt der Energieverbrauch für Wärme und Kühlung in hohem Maße von der Witterung ab. Gleichwohl plant die BayernLB, weitere Einsparungen u. a. durch eine Modernisierung der Lüftungsanlagen mit energieeffizienten Ventilatoren und Wärmerückgewinnung sowie durch den Einsatz von LED-Technik bei der Tiefgaragenbeleuchtung zu realisieren.

Weitere Informationen: Nachhaltigkeitsbericht 2015, S. 60-61 sowie Vereinfachte Umwelterklärung 2015.

Leistungsindikator G4-EN8
Gesamtwasserentnahme nach Quellen.

Heiz- und Trinkwasser bezieht die BayernLB in der Innenstadt von München vom Energieversorger Stadtwerke München, Kaltwasser erzeugt die Bank selbst. Es wird mit Kältemaschinen über Außenluftkälte mittels Rückkühlwerken (sog. Freie Kühlung) und raumlufttechnischen Anlagen erzeugt.

Der Wasserverbrauch der BayernLB hat in den vergangenen Jahren infolge zahlreicher Erneuerungen und Optimierungen stark abgenommen – zwischen 2008 und 2015 um rund 39 Prozent auf aktuell 54.332 m³. Im Jahr 2015 ergab sich im Vergleich zum Vorjahr insbesondere durch neu einbezogene Objekte ein rechnerischer Anstieg um rund 3.427 m³. Neu in die Erhebung aufgenommen wurden das Objekt Türkenstraße 4 in München sowie die Standorte Leipzig, Düsseldorf, Essen, Frankfurt, Hamburg und Stuttgart. Durch den warmen und niederschlagsarmen Sommer 2015 verbrauchten einige Standorte zudem mehr Wasser als im Vorjahr.

Das Grauwasser wird von Regenwasser, dem Abwasser von Wasseraufbereitungsanlagen und dem Abwasser der Kühltürme gespeist und für die Spülung der WC-Anlagen genutzt. In den Gebäuden der BayernLB am Standort Brienner Straße in München lag der Grauwasserverbrauch 2015 bei 7.337 m³. Diese Menge an Wasser musste somit nicht aus dem öffentlichen Trinkwassernetz bezogen werden.

Weitere Informationen: Nachhaltigkeitsbericht 2015, S. 62-63. Dort findet sich auch eine Tabelle zum Wasserverbrauch.

Leistungsindikator G4-EN23
Gesamtgewicht des Abfalls nach Art und Entsorgungsmethode.

Im Jahr 2015 lag das Abfallaufkommen der BayernLB bei 1.072 Tonnen und damit um 40,5 Prozent höher als im Vorjahr. Der größte Anstieg ergab sich mit rund 189,5 Tonnen oder 48 Prozent beim Abfallaufkommen zur Verwertung bzw. zum Recycling: Beim Auszug der BayernLB aus der Barer Straße 24 sowie durch den Austausch von Büromobiliar stieg sowohl die Menge an zu entsorgendem Metall/Altmetall auf 139,9 Tonnen als auch die Menge an Holzabfällen auf 51,5 Tonnen.

Die Abfallmenge zur Verbrennung erhöhte sich 2015 um 35 Prozent von 249,1 auf 337,3 Tonnen. Das Aufkommen an Sperrmüll, der in diese Klasse fällt, ist im Betrachtungszeitraum um 78,8 Prozent auf insgesamt 105,0 Tonnen angestiegen. Grund hierfür ist ebenfalls die Nutzungsänderung der Barer Straße 24.

Die Abfallmenge zur Deponierung stieg 2015 durch den anfallenden Bauschutt im Vergleich zu 2014 von 27,9 Tonnen auf insgesamt 47,2 Tonnen. Der Anstieg ist größtenteils den Umbau- und Sanierungsmaßnahmen am Lorenzer Platz 27 in Nürnberg geschuldet. Die Höhe der Sonderabfälle lag 2015 bei insgesamt 103,5 Tonnen, 13 Prozent mehr als 2014. Alle Abfallfraktionen wurden umweltgerecht entsorgt.

Weitere Informationen: Nachhaltigkeitsbericht 2015, S. 64. Dort findet sich auch eine Tabelle zum Abfallaufkommen.


13. Klimarelevante Emissionen

Das Unternehmen legt die Treibhausgas(THG)-Emissionen entsprechend dem Greenhouse Gas (GHG) Protocol oder darauf basierenden Standards offen und gibt seine selbst gesetzten Ziele zur Reduktion der Emissionen an.

Treibhausgasemissionen

Berechnungsbasis

Für die Darstellung der Kennzahlen sowie für die Berechnung der verursachten Treibhausgasemissionen (THG-Emissionen) nutzt die BayernLB das aktualisierte Kennzahlensystem des VfU (Kennzahlen zur betrieblichen Umweltleistung in der internationalen Version und Fassung vom 27. November 2015). Abweichungen zu bereits kommunizierten Daten ergeben sich, da Daten teils detaillierter erhoben wurden als in den Vorjahren, sowie durch die Ausweitung des Konsolidierungskreises des Umweltmanagementsystems.

Die THG-Emissionen werden in Anlehnung an das Greenhouse Gas Protocol in direkte, indirekte (energiebezogen) und andere indirekte Kategorien (Scope 1 bis 3) untergliedert. Die VfU Kennzahlen richten sich nach internationalen Standards der Umwelt- und Klimaberichterstattung wie der Global Reporting Initiative (GRI), dem CDP (ehemals Carbon Disclosure Project) und dem Greenhouse Gas Protocol. Neu im Erhebungstool des VfU ist die Unterscheidung zwischen zwei Scope-2-Emissionswerten:

• Die „location based method“ quantifiziert THG-Emissionen basierend auf durchschnittlichen Emissionsfaktoren für eine bestimmte geografische Region sowie den Aktivitätsdaten (z. B. Energiebezug in MWh).

• Die „market based method“ quantifiziert THG-Emissionen basierend auf den individuellen Emissionen des Erzeugers, von dem das berichtende Unternehmen Energie bezieht, entweder kombiniert mit oder ausschließlich über Vertragsinstrumente (z. B. RECs – Renewable Energy Certificates). Sie ermöglicht es Unternehmen, ihre Emissionen entsprechend den vertraglichen Vereinbarungen und Energiebezügen darzustellen. Die BayernLB nutzt diese Methode, um ihre THG-Emissionen zu errechnen.

Treibhausgasbilanz

Im Jahr 2015 wurden durch die Geschäftsaktivitäten der BayernLB insgesamt 6.195 Tonnen CO2- Äquivalente emittiert. Der Anstieg gegenüber 2014 erklärt sich hauptsächlich durch den nun im Erhebungstool der VfU erhöhten THG-Emissionsfaktor für Fernwärme sowie durch temporäre Leckagen an zwei Kälteerzeugern in der Brienner Straße 18. Um ihre THG-Emissionen möglichst exakt auszuweisen, hat sich die BayernLB dazu entschieden, den etwas höher als im VfU-Tool angesetzten Emissionsfaktor für Fernwärme der Stadtwerke München für die Berechnung zu übernehmen.

Die Gesamtemissionen teilen sich dabei auf die direkten Emissionen (Scope 1) mit 2.031 Tonnen, die indirekten energiebezogenen Emissionen (Scope 2 market based) mit 1.317 Tonnen sowie die indirekten THG-Emissionen (Scope 3) mit 2.847 Tonnen auf. Der Anstieg der spezifischen Emissionen pro Mitarbeiter erklärt sich durch die gestiegenen absoluten Emissionen bei gleichzeitig gesunkenen Mitarbeiterzahlen. Die THG-Emissionen werden als CO2-Äquivalente ausgewiesen und berücksichtigen so alle Treibhausgase, für die durch den Weltklimarat IPCC ein Global Warming Potential definiert wurde.

Weitere Informationen: Nachhaltigkeitsbericht 2015, S. 59-66; Ziele: S. 77.


Leistungsindikatoren zu Kriterium 13

Leistungsindikator G4-EN15
Direkte THG-Emissionen (Scope 1).

Im Jahr 2015 wurden durch die Geschäftsaktivitäten der BayernLB insgesamt 6.195 Tonnen CO2-Äquivalente emittiert. Davon entfielen 2.031 Tonnen auf direkte Emissionen (Scope 1).

Für die Darstellung der Kennzahlen sowie für die Berechnung der verursachten Treibhausgasemissionen (THG-Emissionen) nutzt die BayernLB das aktualisierte Kennzahlensystem des VfU (Kennzahlen zur betrieblichen Umweltleistung in der internationalen Version und Fassung vom 27. November 2015).

Weitere Informationen: Nachhaltigkeitsbericht 2015, S. 64-66.

Leistungsindikator G4-EN16
Indirekte energiebezogene THG-Emissionen (Scope 2).

Im Jahr 2015 wurden durch die Geschäftsaktivitäten der BayernLB insgesamt 6.195 Tonnen CO2-Äquivalente emittiert. Davon entfielen 1.317 Tonnen auf indirekte energiebezogene Emissionen (Scope 2).

Für die Darstellung der Kennzahlen sowie für die Berechnung der verursachten THG-Emissionen nutzt die BayernLB das aktualisierte Kennzahlensystem des VfU (Kennzahlen zur betrieblichen Umweltleistung in der internationalen Version und Fassung vom 27. November 2015).

Weitere Informationen: Nachhaltigkeitsbericht 2015, S. 64-66.

Leistungsindikator G4-EN17
Weitere indirekte THG-Emissionen (Scope 3).

Im Jahr 2015 wurden durch die Geschäftsaktivitäten der BayernLB insgesamt 6.195 Tonnen CO2-Äquivalente emittiert. Davon entfielen 2.847 Tonnen auf weitere indirekte Treibhausgasemissionen (Scope 3).

Für die Darstellung der Kennzahlen sowie für die Berechnung der verursachten Treibhausgasemissionen (THG-Emissionen) nutzt die BayernLB das aktualisierte Kennzahlensystem des VfU (Kennzahlen zur betrieblichen Umweltleistung in der internationalen Version und Fassung vom 27. November 2015).

Weitere Informationen: Nachhaltigkeitsbericht 2015, S. 64-66.

Leistungsindikator G4-EN19
Reduzierung der THG-Emissionen.

Der Klimaschutz steht im Fokus des innerbetrieblichen Umweltmanagements der BayernLB. In ihrer Klimaschutzstrategie verfolgt die BayernLB einen dreistufigen Ansatz:

1. Vermeidung von Ressourcenverbrauch

Erster und wichtigster Schritt bei der Umsetzung der Klimaschutzstrategie ist die kontinuierliche Vermeidung betriebsbedingter CO2-Emissionen durch ein aktives Energie- und Ressourcenmanagement. In diesem Zusammenhang wurden in den vergangenen Jahren unterschiedlichste Maßnahmen initiiert und umgesetzt – beispielsweise der Einsatz energieeffizienter Geräte oder die Sanierung von Gebäuden unter Energieeffizienzgesichtspunkten.

2. Substitution von CO2-intensiven Energieträgern

In einem zweiten Schritt wurden und werden – wo möglich – konventionelle Energieträger zur Stromerzeugung durch regenerative ersetzt. So nutzt die BayernLB am Standort Brienner Straße bereits seit 1998 Strom aus einer Photovoltaikanlage (PV-Anlage), die auf einem der Gebäude am Standort München installiert wurde. Mittlerweile kam eine zweite PV-Anlage hinzu. Der so erzeugte Strom wird nicht in das öffentliche Netz eingespeist, sondern im Haus verwendet. Den übrigen Strombedarf am Standort München deckt die BayernLB zu 100 Prozent durch Strom aus zertifizierter Wasserkraft.

3. Kompensation unvermeidbarer CO2-Emissionen

In einem letzten Schritt kompensiert die BayernLB die CO2-Emissionen, die durch den unvermeidbaren Ressourceneinsatz verursacht werden. Sie kauft und entwertet Emissionszertifikate aus verschiedenen extern verifizierten Klimaschutzprojekten. Gemäß ihrem Einkaufsprozess wählt die Bank regelmäßig einen Anbieter für entsprechende hochwertige Zertifikate aus.

Durch die konsequente Umsetzung ihrer Klimaschutzstrategie arbeitet die Bank am Standort München seit 2008 klimaneutral. Dies gilt seit 2010 auch für den Standort Nürnberg und soll nach entsprechender Überprüfung sukzessive auf weitere Standorte ausgedehnt werden.

Weitere Informationen zu konkreten Maßnahmen finden sich im Nachhaltigkeitsbericht 2015, S. 59-64 sowie in der Vereinfachten Umwelterklärung 2016.