Das Unternehmen legt offen, in welchem Umfang natürliche Ressourcen für die Geschäftstätigkeit in Anspruch genommen werden. Infrage kommen hier Materialien sowie der Input und Output von Wasser, Boden, Abfall, Energie, Fläche, Biodiversität sowie Emissionen für den Lebenszyklus von Produkten und Dienstleistungen.
Das Unternehmen legt offen, welche qualitativen und quantitativen Ziele es sich für seine Ressourceneffizienz, insbesondere den Einsatz erneuerbarer Energien, die Steigerung der Rohstoffproduktivität und die Verringerung der Inanspruchnahme von Ökosystemdienstleistungen gesetzt hat, welche Maßnahmen und Strategien es hierzu verfolgt, wie diese erfüllt wurden bzw. in Zukunft erfüllt werden sollen und wo es Risiken sieht.
Leistungsindikator G4-EN1
Eingesetzte Materialien nach Gewicht oder Volumen.
Papierverbrauch
Nach einer deutlichen Reduzierung des Papierverbrauchs in den vergangenen Jahren war es im Berichtszeitraum Ziel der BayernLB, den relativen Papierverbrauch je Mitarbeiter bzw. je PC-Arbeitsplatz auf dem Stand von 2010 zu stabilisieren. Dieses Ziel wurde 2015 erreicht und deutlich übertroffen. Dabei tragen alle Papiere (Frischfaser oder Recycling), die in der BayernLB eingesetzt werden, entweder den „Blauen Engel“, das FSC- oder Ecolabel.
Auch der absolute Papierverbrauch der BayernLB ist im Vergleich zu den Vorjahren weiter deutlich rückläufig. Einen Beitrag dazu hat weiterhin die Anfang 2012 umgesetzte Reduzierung auf nur eine Papiersorte geleistet, wodurch eine Vielzahl von Fehldrucken vermieden werden konnte. Das reduzierte Papieraufkommen beim Druck- und Kopierpapier führt letztlich auch zu einer Reduzierung des Tonerverbrauchs. Dieser wird allerdings nicht im Zuge des Umweltmanagementsystems erhoben. Weitere Maßnahmen zur Reduzierung des Papierverbrauchs sind:
• Umstellung der wesentlichen Finanzpublikationen auf eine elektronische Form
• Reduzierung der Auflage der internen Mitarbeiterzeitschrift „PlusPunkt“
• Reduzierung der Anzahl der vorhandenen Bürodrucker und teilweise Umstellung auf Tintenstrahl-drucker, wodurch Stromverbrauch und Feinstaubbelastung voraussichtlich gesenkt werden können
• Schwarz-Weiß- und Duplex-Druck als Standardeinstellung bei den Druckern.
Weitere Informationen: Nachhaltigkeitsbericht 2015, S. 61-62. Dort findet sich auch eine Tabelle zum Papierverbrauch nach Papierarten.
Leistungsindikator G4-EN3
Energieverbrauch innerhalb der Organisation.
Leistungsindikator G4-EN6
Verringerung des Energieverbrauchs.
Leistungsindikator G4-EN8
Gesamtwasserentnahme nach Quellen.
Heiz- und Trinkwasser bezieht die BayernLB in der Innenstadt von München vom Energieversorger Stadtwerke München, Kaltwasser erzeugt die Bank selbst. Es wird mit Kältemaschinen über Außenluftkälte mittels Rückkühlwerken (sog. Freie Kühlung) und raumlufttechnischen Anlagen erzeugt.
Der Wasserverbrauch der BayernLB hat in den vergangenen Jahren infolge zahlreicher Erneuerungen und Optimierungen stark abgenommen – zwischen 2008 und 2015 um rund 39 Prozent auf aktuell 54.332 m³. Im Jahr 2015 ergab sich im Vergleich zum Vorjahr insbesondere durch neu einbezogene Objekte ein rechnerischer Anstieg um rund 3.427 m³. Neu in die Erhebung aufgenommen wurden das Objekt Türkenstraße 4 in München sowie die Standorte Leipzig, Düsseldorf, Essen, Frankfurt, Hamburg und Stuttgart. Durch den warmen und niederschlagsarmen Sommer 2015 verbrauchten einige Standorte zudem mehr Wasser als im Vorjahr.
Das Grauwasser wird von Regenwasser, dem Abwasser von Wasseraufbereitungsanlagen und dem Abwasser der Kühltürme gespeist und für die Spülung der WC-Anlagen genutzt. In den Gebäuden der BayernLB am Standort Brienner Straße in München lag der Grauwasserverbrauch 2015 bei 7.337 m³. Diese Menge an Wasser musste somit nicht aus dem öffentlichen Trinkwassernetz bezogen werden.
Weitere Informationen: Nachhaltigkeitsbericht 2015, S. 62-63. Dort findet sich auch eine Tabelle zum Wasserverbrauch.
Leistungsindikator G4-EN23
Gesamtgewicht des Abfalls nach Art und Entsorgungsmethode.
Das Unternehmen legt die Treibhausgas(THG)-Emissionen entsprechend dem Greenhouse Gas (GHG) Protocol oder darauf basierenden Standards offen und gibt seine selbst gesetzten Ziele zur Reduktion der Emissionen an.
Leistungsindikator G4-EN15
Direkte THG-Emissionen (Scope 1).
Leistungsindikator G4-EN16
Indirekte energiebezogene THG-Emissionen (Scope 2).
Im Jahr 2015 wurden durch die Geschäftsaktivitäten der BayernLB insgesamt 6.195 Tonnen CO2-Äquivalente emittiert. Davon entfielen 1.317 Tonnen auf indirekte energiebezogene Emissionen (Scope 2).
Für die Darstellung der Kennzahlen sowie für die Berechnung der verursachten THG-Emissionen nutzt die BayernLB das aktualisierte Kennzahlensystem des VfU (Kennzahlen zur betrieblichen Umweltleistung in der internationalen Version und Fassung vom 27. November 2015).
Weitere Informationen: Nachhaltigkeitsbericht 2015, S. 64-66.
Leistungsindikator G4-EN17
Weitere indirekte THG-Emissionen (Scope 3).
Im Jahr 2015 wurden durch die Geschäftsaktivitäten der BayernLB insgesamt 6.195 Tonnen CO2-Äquivalente emittiert. Davon entfielen 2.847 Tonnen auf weitere indirekte Treibhausgasemissionen (Scope 3).
Für die Darstellung der Kennzahlen sowie für die Berechnung der verursachten Treibhausgasemissionen (THG-Emissionen) nutzt die BayernLB das aktualisierte Kennzahlensystem des VfU (Kennzahlen zur betrieblichen Umweltleistung in der internationalen Version und Fassung vom 27. November 2015).
Weitere Informationen: Nachhaltigkeitsbericht 2015, S. 64-66.
Leistungsindikator G4-EN19
Reduzierung der THG-Emissionen.