11. Inanspruchnahme von natürlichen Ressourcen

Das Unternehmen legt offen, in welchem Umfang natürliche Ressourcen für die Geschäftstätigkeit in Anspruch genommen werden. Infrage kommen hier Materialien sowie der Input und Output von Wasser, Boden, Abfall, Energie, Fläche, Biodiversität sowie Emissionen für den Lebenszyklus von Produkten und Dienstleistungen.

Natürliche Ressourcen werden sowohl für den Geschäftsbetrieb als auch für die erbrachten Dienstleistungen in Anspruch genommen. Aufgrund unserer überwiegenden Beratungstätigkeit werden natürliche Ressourcen jedoch nur im geringem Ausmaß in Anspruch genommen. 

Geschäftsbetrieb 
Im Geschäftsbetrieb entstehen Material-und Energieverbräuche durch unsere Aktivitäten im Büro und unsere Dienstfahrten. Dabei setzte sich unser Ressourcenverbrauch aus den Mobilitätsaktivitäten, dem Verbrauch von Wasser, Energie und Verbrauchsmaterial sowie der Entstehung von haushaltsüblichen Abfall zusammen. Aufgrund der Covid-19-Pandemie wurden die Dienstfahrten zum Kunden auf ein Minimum reduziert und die Mitarbeiter*innen gebeten remote zu arbeiten. Da wir eine Digitalisierungsberatung sind, möchten wir mit gutem Beispiel vorangehen und arbeiten größtenteils papierlos. Auf die genaue Verbrauchsangaben zu den einzelnen Ressourcen wird in den Kapiteln "Ressourcenmanagement" und "Klimarelevante Emissionen" näher eingegangen.

Dienstleistungen
Durch die Beratung zu digitalen Prozessen bei unseren Kund*innen erreichen wir nachweislich einen positiven Einfluss auf die Ressourcennutzung unserer Kund*innen durch die Verbesserung der Energieeffizienz, Umstellung auf papierloses arbeiten, sowie Optimierungen von Prozessen und Ressourcen. In Zukunft möchten wir unsere Dienstleistung mit dem Bezug zur Nachhaltigkeit ausbauen und möchten die Nachhaltigkeitsaspekte in jedem unsere Projekte zukünftig berücksichtigen und unseren Impact messbar machen.


12. Ressourcenmanagement

Das Unternehmen legt offen, welche qualitativen und quantitativen Ziele es sich für seine Ressourceneffizienz, insbesondere den Einsatz erneuerbarer Energien, die Steigerung der Rohstoffproduktivität und die Verringerung der Inanspruchnahme von Ökosystemdienstleistungen gesetzt hat, welche Maßnahmen und Strategien es hierzu verfolgt, wie diese erfüllt wurden bzw. in Zukunft erfüllt werden sollen und wo es Risiken sieht.

Ein verantwortungsbewusster Umgang mit den uns zur Verfügung stehenden natürlichen und menschlichen Ressourcen ist ein fester Bestandteil unseres Verständnisses von Nachhaltigkeit.
Jeder Mitarbeitende bei der esentri AG achtet darauf den Energie-und Materialverbrauch minimal zu halten. Um unseren Status-Quo zu Ermitteln haben wir eine CO2-Bilanz mit den Verbräuchen und dadurch entstandenen Treibhausgasemissionen für das Jahr 2020 erstellen lassen. Aufgrund der Covid-19-Pandemie liegen die Verbräuche deutlich unter den vorherigen Jahren, wodurch wir keine validen und erreichbaren Reduktionsziele basierend auf dem Jahr 2020 ableiten können. Wir planen unsere Emissionen für das Jahr 2021 erneut zu bilanzieren und darauf basierend Reduktionsmaßnahmen und Ziele abzuleiten. Eine Risikobewertung  im Bezug auf Ressourcenverbrauch unserer Geschäftstätigkeit ist noch nicht erfolgt. 

Ein weiterer Aspekt ist, dass wir den Lebenszyklus unserer ausgedienten Elektrogeräte verlängern wollen. Hierzu haben wir unseren zum ersten mal den GreenMonday ins Leben gerufen. An diesem Tag haben alle Mitarbeiter*innen die Chance, auf Grundlage eines Auktionshauses, die jegliches Elektro-Equipment wie z.B. Laptops, Smartphones, Monitore usw. in einem Bieterwettbewerb zu ersteigern. Zuvor wird sichergestellt, dass alle diese Geräte in einem funktionsfähigen Zustand befinden und somit für Freunde und Verwandte der Mitarbeiter*innen, eine günstige Alternative zum Neukauf werden. Die Erlöse dieser Aktion wurden dem Verein MedienkompetenzTeam gespendet. Diese  setzen sich dafür ein Kindern & Jugendlichen für den richtigen Umgang mit Medien, insbesondere hinsichtlich wichtiger Themenschwerpunkte wie Privatsphäre & Datenschutz, sowie der Förderung der im Zuge der Digitalisierung erforderlichen Kompetenzen zu sensibilisieren. Durch den Erfolg des Projektes GreenMonday, soll dieses auch in den nächsten Jahren durchgeführt werden und die Erlöse an gemeinnützige Organisationen gespendet werden. 

In unserer Kaffeeküche steht allen Mitarbeiter*innen kostenlos nachhaltiger Kaffee zur Verfügung. Ebenso haben wir von Plastikflaschen auf  Wassersprudler mit Glasflaschen umgestellt. 
Durch unsere Philosophie von digitalen Prozess versuchen wir soweit wie möglich papierlos zu arbeiten, so erfolgt der Arbeitsvertrag und Gehaltsabrechnungen nur in digitaler Form.  Durch die Bahncard für Mitarbeitende, die häufig Geschäftsreisen tätigen, werden dienstliche PKW Fahrten und Flugreisen weitestgehend vermieden. Darüber hinaus planen wir unser Fahrzeugflotte in 5 Jahren auf 100% Elektroautos umzustellen. Den Zeitrahmen haben wir uns gesetzt, da wir aufgrund von Leasingverträgen zeitlich gebunden sind.

Wir möchten zukünftig eine konsequent nachhaltige Beschaffung von Marketing-Materialien verfolgen und werden nur mit Dienstleistern zusammenarbeiten, die unsere Nachhaltigkeitskriterien erfüllen. So möchten wir unser Obst von regionalen Bauern aus biologischem Anbau beziehen.

Materialverbrauch
Da esentri ein Digitalisierungsdienstleister ist, stellt es keine physischen Produkte her. Zur optimalen Begleitung unserer Kunden auf dem Weg zu einem digitalen Unternehmen benötigen wir hauptsächlich elektronische Geräte. So wurde im Jahr 2020 bedingt durch die Umstellung auf Homeoffice insgesamt 24 Laptops und 20 Bildschirme neu angeschafft. Aufgrund der Vermeidung von Papier wurde für den Geschäftsbetrieb lediglich 50 Kilogramm Recyclingpapier verwendet. 

Materialverbrauch 2020
Papierverbrauch für Büroanwendungen in kg  50
Neuanschaffung von Hardware in Stück  44


Energieverbrauch
Durch den Umzug der Räumlichkeiten im Hauptstandort Ettlingen liegen uns nur Energieverbrauchswerte aus dem Jahr 2020 vor. Der gesamte Erdgasverbrauch belief sich an allen vier Standorten auf 236.358 kWh.  Andere fossile Brennstoffe wurden 2020 durch Reisetätigkeiten verbraucht. Allerdings fand die Reisetätigkeit im Jahr 2020 aufgrund der Corona Pandemie in einem verringertem Umfang im Vergleich zu 2019 statt. Darüber hinaus sind vier der insgesamt 19 Firmenfahrzeuge mit einem elektrischen Antrieb und zusätzlich haben wir ein Hybrid-Auto in unserer Fahrzeugflotte. Den elektrischen Anteil in unserer Fahrzeugflotte möchten wir in den kommenden fünf Jahren auf 100% erhöhen, sodass sich der fossile Kraftstoffverbrauch kontinuierlich reduziert. 

Primärenergie  2020
Kraftstoffverbrauch in Liter  16.920

Die Stromversorgung der Büros erfolgt am Standort München und Köln noch mit herkömmlichen Strom. Beim standort Ettlin wird bereits Ökostrom verwendet. Eine Umstellung auf Strom aus 100 % erneuerbaren Energien für alle Standorte ist geplant. Für das Jahr 2020 wurde ein Stromverbrauch von 107.554 kWh hochgerechnet. Den Wärmeverbrauch decken wir mit Fernwärme ab und auch Fernkälte wird im Sommer bezogen. 

Sekundärenergie  2020
Herkömmlicher Stromverbrauch am Standort München und Köln 1.700
Ökostromverbrauch im Standort Ettlingen in kWh  105.854
Externe Ladung von Elektroautos in kWh 3.000
Fernwärme in kWh 445.340
Fernkälte in kWh  254.672


Wasserverbrauch
Der Gesamtwasserverbrauch ist aufgrund der Tätigkeit im Homeoffice im Jahr 2020 gering und beläuft sich auf 467 Kubikmeter für Frischwasser und 250 Kubikmeter. 

Wasserverbrauch 2020
Frischwasserbezug in Kubikmeter 467
Abwasser in Kubikmeter 250

Abfallaufkommen 
Die Umweltrelevanz von Abfällen hängt von der Abfallart und dem jeweiligen Entsorgungsverfahren ab. Bezüglich des Entsorgungsverfahrens sind wir an die lokalen Recyclinginfrastruktur gebunden. Um dennoch einen Beitrag zum Recycling zu leisten, trennen wir unseren Abfall nach den Abfallarten Papier, Glas, Restmüll und Biomüll. Mengenmäßig wurde das Abfallaufkommen auf 2.471 Liter im Jahr 2020 geschätzt. Aufgrund des Umzugs im Hauptstandort Ettlingen fiel hauptsächlich Kartonage an, welches recycelt wird. Durch unsere Bürotätigkeit entsteht kein gefährlicher Abfall. Die leeren Druckerpatronen werden gesondert entsorgt. 

Abfallaufkommen 2020
Abfallaufkommen in Liter 2.471 


Leistungsindikatoren zu den Kriterien 11 bis 12

Leistungsindikator GRI SRS-301-1: Eingesetzte Materialien
Die berichtende Organisation muss folgende Informationen offenlegen:

a. Gesamtgewicht oder -volumen der Materialien, die zur Herstellung und Verpackung der wichtigsten Produkte und Dienstleistungen der Organisation während des Berichtszeitraums verwendet wurden, nach:
i. eingesetzten nicht erneuerbaren Materialien;
ii. eingesetzten erneuerbaren Materialien.

Da esentri ein Digitalisierungsdienstleister ist, stellt es keine physischen Produkte her. Zur optimalen Begleitung unserer Kunden auf dem Weg zu einem digitalen Unternehmen benötigen wir hauptsächlich elektronische Geräte. So wurde im Jahr 2020 bedingt durch die Umstellung auf Homeoffice insgesamt 24 Laptops und 20 Bildschirme neu angeschafft. Aufgrund der Vermeidung von Papier wurde für den Geschäftsbetrieb lediglich 50 Kilogramm Recyclingpapier verwendet. 

Materialverbrauch 2020
Papierverbrauch für Büroanwendungen in kg  50
Neuanschaffung von Hardware in Stück  44

Leistungsindikator GRI SRS-302-1: Energieverbrauch
Die berichtende Organisation muss folgende Informationen offenlegen:

a. Den gesamten Kraftstoffverbrauch innerhalb der Organisation aus nicht erneuerbaren Quellen in Joule oder deren Vielfachen, einschließlich der verwendeten Kraftstoffarten.

b. Den gesamten Kraftstoffverbrauch innerhalb der Organisation aus erneuerbaren Quellen in Joule oder deren Vielfachen, einschließlich der verwendeten Kraftstoffarten.

c. In Joule, Wattstunden oder deren Vielfachen den gesamten:
i. Stromverbrauch
ii. Heizenergieverbrauch
iii. Kühlenergieverbrauch
iv. Dampfverbrauch

d. In Joule, Wattstunden oder deren Vielfachen die/den gesamte(n):
i. verkauften Strom
ii. verkaufte Heizungsenergie
iii. verkaufte Kühlenergie
iv. verkauften Dampf

e. Gesamten Energieverbrauch innerhalb der Organisation in Joule oder deren Vielfachen.

f. Verwendete Standards, Methodiken, Annahmen und/oder verwendetes Rechenprogramm.

g. Quelle für die verwendeten Umrechnungsfaktoren.

Durch den Umzug der Räumlichkeiten im Hauptstandort Ettlingen liegen uns nur Energieverbrauchswerte aus dem Jahr 2020 vor. Der Erdgasverbrauch belief sich auf alle vier Standorte auf 236.358 kWh.  Andere fossile Brennstoffe wurden 2020 durch Reisetätigkeiten verbraucht. Allerdings fand die Reisetätigkeit im Jahr 2020 aufgrund der Corona Pandemie in einem verringertem Umfang im Vergleich zu 2019 statt. Darüber hinaus sind vier der insgesamt 19 Firmenfahrzeuge mit einem elektrischen Antrieb und zusätzlich haben wir ein Hybrid-Auto in unserer Fahrzeugflotte. Den elektrischen Anteil in unserer Fahrzeugflotte möchten wir in den kommenden fünf Jahren auf 100% erhöhen, sodass sich der fossile Kraftstoffverbrauch kontinuierlich reduziert. 

Primärenergie  2020
Kraftstoffverbrauch in Liter  16.920

Die Stromversorgung der Büros erfolgt am Standort München und Köln noch mit herkömmlichen Strom. Beim Standort Ettlingen wird bereits Ökostrom verwendet. Eine Umstellung auf Strom aus 100 % erneuerbaren Energien für alle Standorte ist geplant. Für das Jahr 2020 wurde ein Stromverbrauch von 107.554 kWh hochgerechnet. Den Wärmeverbrauch decken wir mit Fernwärme ab und auch Fernkälte wird im Sommer bezogen. 

Sekundärenergie  2020
Herkömmlicher Stromverbrauch am Standort München und Köln 1.700
Ökostromverbrauch im Standort Ettlingen in kWh  105.854
Externe Ladung von Elektroautos in kWh 3.000
Fernwärme in kWh 445.340
Fernkälte in kWh  254.672

Leistungsindikator GRI SRS-302-4: Verringerung des Energieverbrauchs
Die berichtende Organisation muss folgende Informationen offenlegen:

a. Umfang der Verringerung des Energieverbrauchs, die als direkte Folge von Initiativen zur Energieeinsparung und Energieeffizienz erreicht wurde, in Joule oder deren Vielfachen.

b. Die in die Verringerung einbezogenen Energiearten: Kraftstoff, elektrischer Strom, Heizung, Kühlung, Dampf oder alle.

c. Die Grundlage für die Berechnung der Verringerung des Energieverbrauchs wie Basisjahr oder Basis/Referenz, sowie die Gründe für diese Wahl.

d. Verwendete Standards, Methodiken, Annahmen und/oder verwendetes Rechenprogramm.

Eine Umstellung auf Strom aus 100 % erneuerbaren Energien für alle Standorte ist geplant.

Den elektrischen Anteil in unserer Fahrzeugflotte möchten wir in den kommenden fünf Jahren auf 100% erhöhen, sodass sich der fossile Kraftstoffverbrauch kontinuierlich reduziert.

Durch den Umzug der Räumlichkeiten im Hauptstandort Ettlingen liegen uns nur Energieverbrauchswerte aus dem Jahr 2020 vor.

Leistungsindikator GRI SRS-303-3: Wasserentnahme
Die berichtende Organisation muss folgende Informationen offenlegen:

a. Gesamte Wasserentnahme aus allen Bereichen in Megalitern sowie eine Aufschlüsselung der Gesamtmenge nach den folgenden Quellen (falls zutreffend):
i. Oberflächenwasser;
ii. Grundwasser;
iii. Meerwasser;
iv. produziertes Wasser;
v. Wasser von Dritten.

b. Gesamte Wasserentnahme in Megalitern aus allen Bereichen mit Wasserstress sowie eine Aufschlüsselung der Gesamtmenge nach den folgenden Quellen (falls zutreffend):
i. Oberflächenwasser;
ii. Grundwasser;
iii. Meerwasser;
iv. produziertes Wasser;
v. Wasser von Dritten sowie eine Aufschlüsselung des Gesamtvolumens nach den in i-iv aufgeführten Entnahmequellen.

c. Eine Aufschlüsselung der gesamten Wasserentnahme aus jeder der in den Angaben 303-3-a und 303-3-b aufgeführten Quellen in Megalitern nach den folgenden Kategorien:
i. Süßwasser (≤1000 mg/l Filtrattrockenrückstand (Total Dissolved Solids (TDS)));
ii. anderes Wasser (>1000 mg/l Filtrattrockenrückstand (TDS)).

d. Gegebenenfalls erforderlicher Kontext dazu, wie die Daten zusammengestellt wurden, z. B. Standards, Methoden und Annahmen.

Der Gesamtwasserverbrauch ist aufgrund der Tätigkeit im Homeoffice im Jahr 2020 gering und beläuft sich auf 467 Kubikmeter für Frischwasser und 250 Kubikmeter. 
Wasserverbrauch 2020
Frischwasserbezug in Kubikmeter 467
Abwasser in Kubikmeter 250

Leistungsindikator GRI SRS-306-3 (2020): Angefallener Abfall
Die berichtende Organisation muss folgende Informationen offenlegen:

a. Gesamtgewicht des anfallenden Abfalls in metrischen Tonnen sowie eine Aufschlüsselung dieser Summe nach Zusammensetzung des Abfalls.

b. Kontextbezogene Informationen, die für das Verständnis der Daten und der Art, wie die Daten zusammengestellt wurden, erforderlich sind.


Die Umweltrelevanz von Abfällen hängt von der Abfallart und dem jeweiligen Entsorgungsverfahren ab. Bezüglich des Entsorgungsverfahrens sind wir an die lokalen Recyclinginfrastruktur gebunden. Um dennoch einen Beitrag zum Recycling zu leisten, trennen wir unseren Abfall nach den Abfallarten Papier, Glas, Restmüll und Biomüll. Mengenmäßig wurde das Abfallaufkommen auf 2.471 Liter im Jahr 2020 geschätzt. Aufgrund des Umzugs im Hauptstandort Ettlingen fiel hauptsächlich Kartonage an, welches recycelt wird. Durch unsere Bürotätigkeit entsteht kein gefährlicher Abfall. Die leeren Druckerpatronen werden gesondert entsorgt. 

Abfallaufkommen 2020
Abfallaufkommen in Liter 2.471 


13. Klimarelevante Emissionen

Das Unternehmen legt die Treibhausgas(THG)-Emissionen entsprechend dem Greenhouse Gas (GHG) Protocol oder darauf basierenden Standards offen und gibt seine selbst gesetzten Ziele zur Reduktion der Emissionen an.

Um unseren Beitrag zum Klimaschutz zu leisten, haben wir eine Treibhausgasbilanz erstellen lassen. Das Ergebnis unserer firmeneigenen Treibhausgasbilanz ergab einen Wert von 303 CO2-Äquivalente. Aufgrund der erstmaligen Erfassung haben wir den Verbrauch im Homeoffice in der Bilanz nicht berücksichtigt. Da wir aber auch nach der Corona Pandemie zeitweise im Homeoffice arbeiten werden, möchten wir es bei zukünftigen THG-Bilanzen berücksichtigen. 

In der Vergangenheit wurden keine Klimaziele gesetzt und eine Reduktionszielsetzung basierend auf der Erhebung 2020 finden wir aufgrund der Corona-Pandemie nicht zielführend. Dennoch versuchen wir unsere Emissionen weiter zu reduzieren. So haben wir uns das Ziel gesetzt in den kommenden fünf Jahren die Fahrzegflotte auf 100% elektrischen Antrieb umzustellen. 

Die Berechnung der betrieblichen Emissionen wurden entsprechend der Richtlinien des Greenhouse Gas Protocol Corporate Standard [GHG Protocol] ermittelt. Das GHG Protocol ist der international am weitesten verbreitete und anerkannte Standard für die Bilanzierung von Treibhausgasemissionen von Unternehmen.

Die Emissionsfaktoren entstammen der Datengrundlage für Emissionsinventare der DEFRA (Department for Environment, Food and Rural Affairs), der GEMIS Datenbank (Globales Emissions Modell integrierter Systeme, Version 4.9, herausgegeben durch das Internationale Institut für Nachhaltigkeitsanalysen und Strategien), der ecoinvent Datenbank, der Datenbank des Umweltbundesamtes (UBA) sowie dem IPCC (Intergovernmental Panel on Climate Change). 



Wie aus der Grafik hervorgeht, entfallen über 50% der Emissionen auf Scope 2 durch den Bezug er Fernwärme und Fernkälte. Weitere Treiber sind der Kraftstoffverbrauch und die Arbeitswege der Mitarbeiter. Der Kraftstoffverbrauch wird durch die Umstellung auf elektrische Autos reduziert werden, Nach der Pandemie werden einige Mitarbeiter*innen zeitweise im Homeoffice arbeiten, dennoch vermuten wir dass die Emissionen durch die Arbeitswege der Mitarbeiter ansteigen werden.

Auf die direkten THG Emissionen aus Scope 1 entfallen insgesamt 43,19 Tonnen CO 2 Äquivalente, was einem Anteil von 14,2 % an der Gesamtbilanz entspricht. Im Fuhrpark wurden die 3 Elektrofahrzeuge, die zu 100 % mit Ökostrom geladen werden, und 16 Benziner und Dieselfahrzeuge berücksichtigt. 

Durch den zugekauften Strom, die Fernwärme und Fernkälte fallen in Scope 2 insgesamt 153,5 Tonnen CO2e an. Der größte Anteil der CO2 Emissionen, mit 50,6 % an der Gesamtbilanz, wird durch die Fernwärme und Fernkälte verursacht.  Für die Berechnung der Emissionen durch Fernwärme und Fernkälte wurde der Location Based Ansatz verwendet, also der landesspezifische Emissionsfaktor. Durch Mitarbeitersensibilisierung möchten wir den Wärmeverbrauch gerne reduzieren. Für den Standort Ettlingen beziehen wir Strom aus 100% erneuerbare Energien. Ein Umstieg auf Ökostrom ist für die Standorte Köln und München ebenfalls geplant. 
Auf die indirekten THG Emissionen in Scope 3 entfallen 106,6 Tonnen CO2 Äquivalente. Der größte Anteil der Scope 3 Emissionen fällt mit 15% auf die Kategorie Arbeitswege der Arbeitnehmer*innen. 

  2020
Scope 1 in Tonnen CO2e  43,19
Scope 2 in Tonnen CO2e  153,5
Scope 3 in Tonnen CO2e  106,6
Gesamt in Tonnen CO2e 303,33

Der besonderen Verantwortung als Unternehmen gegenüber kommenden Generationen sind wir uns bewusst und möchten entsprechend handeln. Wir sind überzeugt davon, dass es am Wichtigsten ist unsere Emissionen langfristig zu reduzieren und auf ein Minimum zu senken. Dennoch ist es uns derzeit noch nicht möglich alle Emissionen sofort zu reduzieren, weshalb wir es als sinnvoll erachten, die durch uns entstandenen Emissionen durch Klimaschutzprojekte an einem anderen Ort zu kompensieren.  Deshalb haben wir die entstandenen Emissionen von 303 Tonnen CO2 durch den Kauf der doppelten Menge an Klimaschutzzertifikaten im Jahr 2020 ausgeglichen und unterstützen damit Waldschutzprojekte in Peru und in Brasilien, die beide unter der Hoheit des Verified Carbon Standard (VCS) zertifiziert wurden, sowie ein Waldaufforstungsprojekt in Uganda das durch den Gold Standard zertifiziert wurde. Somit haben wir unser Unternehmen nach dem Clean Development Mechanism, der im Kyotoprotokoll definiert wurde, klimapositiv gestellt. 
 
 


Leistungsindikatoren zu Kriterium 13

Leistungsindikator GRI SRS-305-1 (siehe GH-EN15): Direkte THG-Emissionen (Scope 1)
Die berichtende Organisation muss folgende Informationen offenlegen:

a. Bruttovolumen der direkten THG-Emissionen (Scope 1) in Tonnen CO2-Äquivalent.

b. In die Berechnung einbezogene Gase; entweder CO2, CH4, N2O, FKW, PFKW, SF6, NF3 oder alle.

c. Biogene CO2-Emissionen in Tonnen CO2-Äquivalent.

d. Das gegebenenfalls für die Berechnung gewählte Basisjahr, einschließlich:
i. der Begründung für diese Wahl;
ii. der Emissionen im Basisjahr;
iii. des Kontextes für alle signifikanten Veränderungen bei den Emissionen, die zur Neuberechnung der Basisjahr-Emissionen geführt haben.

e. Quelle der Emissionsfaktoren und der verwendeten Werte für das globale Erwärmungspotenzial (Global Warming Potential, GWP) oder einen Verweis auf die GWP-Quelle.

f. Konsolidierungsansatz für Emissionen; ob Equity-Share-Ansatz, finanzielle oder operative Kontrolle.

g. Verwendete Standards, Methodiken, Annahmen und/oder verwendetes Rechenprogramm.

Auf die direkten THG Emissionen aus Scope 1 entfallen insgesamt 43,19 Tonnen CO 2 Äquivalente, was einem Anteil von 14,2 % an der Gesamtbilanz entspricht. Im Fuhrpark wurden die 3 Elektrofahrzeuge, die zu 100 % mit Ökostrom geladen werden, und 16 Benziner und Dieselfahrzeuge berücksichtigt. 
 

Leistungsindikator GRI SRS-305-2: Indirekte energiebezogenen THG-Emissionen (Scope 2)
Die berichtende Organisation muss folgende Informationen offenlegen:

a. Bruttovolumen der indirekten energiebedingten THG-Emissionen (Scope 2) in Tonnen CO2-Äquivalent.

b. Gegebenenfalls das Bruttovolumen der marktbasierten indirekten energiebedingten THG-Emissionen (Scope 2) in Tonnen CO2-Äquivalent.

c. Gegebenenfalls die in die Berechnung einbezogenen Gase; entweder CO2, CH4, N2O, FKW, PFKW, SF6, NF3 oder alle.

d. Das gegebenenfalls für die Berechnung gewählte Basisjahr, einschließlich:
i. der Begründung für diese Wahl;
ii. der Emissionen im Basisjahr;
iii. des Kontextes für alle signifikanten Veränderungen bei den Emissionen, die zur Neuberechnung der Basisjahr-Emissionen geführt haben.

e. Quelle der Emissionsfaktoren und der verwendeten Werte für das globale Erwärmungspotenzial (Global Warming Potential, GWP) oder einen Verweis auf die GWP-Quelle.

f. Konsolidierungsansatz für Emissionen; ob Equity-Share-Ansatz, finanzielle oder operative Kontrolle.

g. Verwendete Standards, Methodiken, Annahmen und/oder verwendete Rechenprogramme.

Durch den zugekauften Strom, die Fernwärme und Fernkälte fallen in Scope 2 insgesamt 153,5 Tonnen CO2e an. Der größte Anteil der CO2 Emissionen, mit 50,6 % an der Gesamtbilanz, wird durch die Fernwärme und Fernkälte verursacht.  Für die Berechnung der Emissionen durch Fernwärme und Fernkälte wurde der Location Based Ansatz verwendet, also der landesspezifische Emissionsfaktor.
 

Leistungsindikator GRI SRS-305-3: Sonstige indirekte THG-Emissionen (Scope 3)
Die berichtende Organisation muss folgende Informationen offenlegen:

a. Bruttovolumen sonstiger indirekter THG-Emissionen (Scope 3) in Tonnen CO2-Äquivalenten.

b. Gegebenenfalls die in die Berechnung einbezogenen Gase; entweder CO2, CH4, N2O, FKW, PFKW, SF6, NF3 oder alle.

c. Biogene CO2 -Emissionen in Tonnen CO2-Äquivalent.

d. Kategorien und Aktivitäten bezüglich sonstiger indirekter THG-Emissionen (Scope 3), die in die Berechnung einbezogen wurden.

e. Das gegebenenfalls für die Berechnung gewählte Basisjahr, einschließlich:
i. der Begründung für diese Wahl;
ii. der Emissionen im Basisjahr;
iii. des Kontextes für alle signifikanten Veränderungen bei den Emissionen, die zur Neuberechnung der Basisjahr-Emissionen geführt haben.

f. Quelle der Emissionsfaktoren und der verwendeten Werte für das globale Erwärmungspotenzial (Global Warming Potential, GWP) oder einen Verweis auf die GWP-Quelle.

g. Verwendete Standards, Methodiken, Annahmen und/oder verwendete Rechenprogramme.

Auf die indirekten THG Emissionen in Scope 3 entfallen 106,6 Tonnen CO2 Äquivalente. Der größte Anteil der Scope 3 Emissionen fällt mit 15% auf die Kategorie Arbeitswege der Arbeitnehmer*innen.

Leistungsindikator GRI SRS-305-5: Senkung der THG-Emissionen
Die berichtende Organisation muss folgende Informationen offenlegen:

a. Umfang der Senkung der THG-Emissionen, die direkte Folge von Initiativen zur Emissionssenkung ist, in Tonnen CO2 Äquivalenten.

b. In die Berechnung einbezogene Gase; entweder CO2, CH4, N2O, FKW, PFKW, SF6, NF3 oder alle.

c. Basisjahr oder Basis/Referenz, einschließlich der Begründung für diese Wahl.

d. Kategorien (Scopes), in denen die Senkung erfolgt ist; ob bei direkten (Scope 1), indirekten energiebedingten (Scope 2) und/oder sonstigen indirekten (Scope 3) THG-Emissionen.

e. Verwendete Standards, Methodiken, Annahmen und/oder verwendete Rechenprogramme.

Durch Mitarbeitersensibilisierung möchten wir den Wärmeverbrauch gerne reduzieren. 

Für den Standort Ettlingen beziehen wir Strom aus 100% erneuerbare Energien. Ein Umstieg auf Ökostrom ist für die Standorte Köln und München ebenfalls geplant. 

Der Fuhrparkt soll in den nächsten 5 Jahren auf eine komplette E-Flotte umgestellt werden. 

Da wir im Jahr 2020 zum ersten Mal den CO2-Fußabdruck berechnet haben, können wir keine Angaben machen zur Reduktion der THG-Emissionen.