11. Inanspruchnahme von natürlichen Ressourcen
de
Das Unternehmen legt offen, in welchem Umfang natürliche Ressourcen für die Geschäftstätigkeit in Anspruch genommen werden. Infrage kommen hier Materialien sowie der Input und Output von Wasser, Boden, Abfall, Energie, Fläche, Biodiversität sowie Emissionen für den Lebenszyklus von Produkten und Dienstleistungen.
Ressourcenverbräuche durch unsere Dienstleistungen Mit unserem Dienstleistungsportfolio, insbesondere in den Bereichen Umweltschutz, Energieeffizienz und Nachhaltigkeitsstrategien, helfen wir Organisationen bei der Steigerung ihrer Ressourceneffizienz. Zugleich gilt es für uns auch intern ressourceneffizient zu wirtschaften. Um dies zu gewährleisten sieht unser internes Managementsystem unter anderem eine Reiserichtline für eine umweltschonende Mobilität unserer MitarbeiterInnen vor. Rangliste der wichtigsten Ressourcen
Wir sind uns des Verbrauches an Materialien bzw. dem Input und Output von Energie, Fläche, Wasser, Boden, Abfall, sowie Emissionen im Rahmen unserer Dienstleistungserbringung bewusst und versuchen unsere Ressourceneffizienz stetig zu verbessern. Die wesentlichen verbrauchten Ressourcen durch unsere MitarbeiterInnen sind folgende:
- Kraftstoffe für die Mobilität der MitarbeiterInnen (gemessen 42.208 Liter, entsprechen 109.840 kg CO2e)
- Elektrizität für technisches Equipment (geschätzt 3.823 kWh, entsprechen 1.403 kg CO2e)
12. Ressourcenmanagement
de
Das Unternehmen legt offen, welche qualitativen und quantitativen Ziele es sich für seine Ressourceneffizienz, insbesondere den Einsatz erneuerbarer Energien, die Steigerung der Rohstoffproduktivität und die Verringerung der Inanspruchnahme von Ökosystemdienstleistungen gesetzt hat, welche Maßnahmen und Strategien es hierzu verfolgt, wie diese erfüllt wurden bzw. in Zukunft erfüllt werden sollen und wo es Risiken sieht.
Risiken unserer Geschäftstätigkeit in Bezug auf Ressourcen
Natürliche Ressourcen werden durch unsere Geschäftstätigkeit als UnternehmensberaterInnen in einem geringen Umfang beansprucht. Dennoch ist es unser Bestreben verantwortungsvoll mit sämtlichen Ressourcen umzugehen. So versuchen wir unsere Umweltauswirkungen – die durch uns verursachten CO2-Emissionen – nach Möglichkeit zu vermeiden oder zu reduzieren. Denn in Bezug auf Ressourcen und Umwelt ergibt sich aus unserer Geschäfts- bzw. Beratungstätigkeit unser Treibstoffverbrauch als wesentliches Risiko.
Zielsetzung hinsichtlich unserer Ressourceneffizienz
Der globale Ressourcenverbrauch hat in den letzten Jahren zugenommen. Dennoch konnte die Bundesregierung ihre Klimaziele für das Jahr 2020 erreichen. Ziel war die Reduzierung der Treibhausgase um 40 % im Vergleich zum Jahr 1990. Tatsächlich sanken die Emissionen in Deutschland um 40,8 %, was 8,7 % weniger ist als noch im Jahr 2019. Rund ein Drittel des Gesamtrückgangs des Jahres 2020 kann dabei jedoch auf die Folgen der Corona-Pandemie zurückgeführt werden. Wir haben es uns als Ziel gesetzt die durchschnittlichen Emissionen unserer Dienstwagen bis 2025 im Vergleich zum Basisjahr 2019 um 20% zu reduzieren. Dazu sollen vermehrt Elektro- bzw. Hybridfahrzeuge eingesetzt werden. Eine Reduktion der Gesamtemissionen, die sich aus unseren Dienstfahrten ergeben, ist jedoch abhängig von der variierenden Auftragslage sowie der Standorte unserer KundenInnen. Aus diesem Grund können unsere Treibstoffverbräuche stark variieren, weshalb wir die anfallenden Fuhrpark-Emissionen jährlich kompensieren wollen.
Strategien und Maßnahmen, um diese Ziele zu erreichen
Hierfür ermitteln wir alljährlich mithilfe selbstentwickelter Kennzahlentools die CO2-Bilanz unseres Fuhrparks, auf deren Basis Maßnahmen zur Einsparung von CO2-Emissionen initiiert werden können, um den ökologischen Fußabdruck unserer Geschäftstätigkeit nachhaltig zu reduzieren.
Zielerreichung hinsichtlich der Ziele für Ressourceneffizienz
2020 konnte dennoch der absolute Treibstoffverbrauch um insgesamt 2.075 Liter (4,7%) gesenkt werden. Die durchschnittlichen Einsparungen pro Fahrzeug beliefen sich sogar auf 595 Liter (22,8%). Im Rahmen eines Klimaschutzprojekts von Climate-Change wurden alle Emissionen unserer Fahrzeugflotte aus 2020 zu 100% kompensiert.
Leistungsindikatoren zu den Kriterien 11 bis 12
de
Leistungsindikator GRI SRS-301-1: Eingesetzte Materialien
Die berichtende Organisation muss folgende Informationen offenlegen:
a. Gesamtgewicht oder -volumen der Materialien, die zur Herstellung und Verpackung der wichtigsten Produkte und Dienstleistungen der Organisation während des Berichtszeitraums verwendet wurden, nach:
i. eingesetzten nicht erneuerbaren Materialien;
ii. eingesetzten erneuerbaren Materialien.
- Sowohl der Verwaltungssitz in Hannover als auch die weiteren Geschäftsstellen unseres Unternehmens haben im Jahr 2020 vollständig auf ein „papierloses Büro“ umgestellt. Wir halten auch unsere MitarbeiterInnen zum digitalen Arbeiten an und reduzieren somit Materialien auf ein Minimum. Aufgrund dieser sehr geringen Verbräuche erheben wir keine konkreten Zahlen.
Leistungsindikator GRI SRS-302-1: Energieverbrauch
Die berichtende Organisation muss folgende Informationen offenlegen:
a. Den gesamten Kraftstoffverbrauch innerhalb der Organisation aus nicht erneuerbaren Quellen in Joule oder deren Vielfachen, einschließlich der verwendeten Kraftstoffarten.
b. Den gesamten Kraftstoffverbrauch innerhalb der Organisation aus erneuerbaren Quellen in Joule oder deren Vielfachen, einschließlich der verwendeten Kraftstoffarten.
c. In Joule, Wattstunden oder deren Vielfachen den gesamten:
i. Stromverbrauch
ii. Heizenergieverbrauch
iii. Kühlenergieverbrauch
iv. Dampfverbrauch
d. In Joule, Wattstunden oder deren Vielfachen die/den gesamte(n):
i. verkauften Strom
ii. verkaufte Heizungsenergie
iii. verkaufte Kühlenergie
iv. verkauften Dampf
e. Gesamten Energieverbrauch innerhalb der Organisation in Joule oder deren Vielfachen.
f. Verwendete Standards, Methodiken, Annahmen und/oder verwendetes Rechenprogramm.
g. Quelle für die verwendeten Umrechnungsfaktoren.
- Der Verbrauch unserer Dienstwagen betrug 35.022 Liter für den Indikator Diesel und 7.187 Liter für den Indikator Benzin (42.208 Liter Treibstoffe insgesamt). Da die Fahrzeuge auch privat genutzt werden, fallen hier nur etwa 40-65% in den Rahmen der dienstlichen Nutzung. Insbesondere in den Monaten mit Einschränkungen durch die COVID-19 Pandemie entfielen nochmals deutlich weniger Fahrten auf eine dienstliche Ursache.
- Da die Tätigkeiten unserer MitarbeiterInnen unmittelbar bei unseren KundInnen oder im Homeoffice stattfinden, können die Energien von Strom und Wärme nicht tatsächlich gemessen werden. Anfallende Stromverbräuche ermitteln wir somit auf Basis angenommener, durchschnittlicher Werte für technische Geräte. Der durchschnittliche Stromverbrauch eines Vollzeitmitarbeitenden wird auf 216 kWh geschätzt. Teilzeitkräfte werden entsprechend ihrer Arbeitsstunden mit reduzierten Verbräuchen durch die Berechnung des jährlichen Vollzeitäquivalents (VZÄ) berücksichtigt. Insgesamt ergibt sich somit für den Indikator Strom ein Wert von 3.833 kWh/Jahr.
- Nachfolgendes Diagramm zeigt die prozentualen Anteile der Geräte im Home Office, welche sich durch die Schätzung des Stromverbrauches ergeben haben.
- Heizenergien erheben wir derzeit noch nicht, da sich aufgrund der Bandbreite und Variablen im Homeoffice kein aussagekräftiger Indikator abbilden lässt.
Leistungsindikator GRI SRS-302-4: Verringerung des Energieverbrauchs
Die berichtende Organisation muss folgende Informationen offenlegen:
a. Umfang der Verringerung des Energieverbrauchs, die als direkte Folge von Initiativen zur Energieeinsparung und Energieeffizienz erreicht wurde, in Joule oder deren Vielfachen.
b. Die in die Verringerung einbezogenen Energiearten: Kraftstoff, elektrischer Strom, Heizung, Kühlung, Dampf oder alle.
c. Die Grundlage für die Berechnung der Verringerung des Energieverbrauchs wie Basisjahr oder Basis/Referenz, sowie die Gründe für diese Wahl.
d. Verwendete Standards, Methodiken, Annahmen und/oder verwendetes Rechenprogramm.
- Im Basisjahr 2019 betrug der Treibstoffverbrauch insgesamt 44.283 Liter. Im Vergleich zur Vorjahresperiode konnten 2020 die Verbräuche insgesamt um 2.075 Liter (4,7%) gesenkt werden. Dabei wurde der Verbrauch von Diesel um 1,8% und der Verbrauch von Benzin um 16,5% verringert.
- Bezüglich des Indikators Strom halten wir unsere MitarbeiterInnen im Rahmen jährlich stattfindender Unterweisungen dazu an, die Raumausstattung energiesparend zu gestalten und (organisatorische und technische) Energiesparmaßnahmen im eigenen Office konsequent umzusetzen. Auch spritsparendes Fahren mit den Dienstwagen wird regelmäßig geschult.
- Folgende Energiesparmaßnahmen werden in Schulungen regelmäßig kommuniziert und von den MitarbeiterInnen umgesetzt:
Mobilität
- Vermeidung unnötiger Fahrten und Wege durch intelligente Planung von Geschäftsreisen (Routenplanung)
- Nutzung der Start-Stop-Automatik (dauerhafte Aktivierung) in den Dienstwagen
- Effizientes Beschleunigen / frühes Hochschalten und Nutzung der Motorbremse
- Vermeidung unnötiger Lasten
- Regelmäßige Kontrolle des Reifendrucks
Büro- und andere Elektrogeräte
- Vermeiden von Leerlaufverlusten und Nutzung von „Stand-By-Betrieb“ der Geräte auch während kurzer Pausen; so arbeiteten die Geräte bis zu 15% energieeffizienter
- Umschalten der Monitore bei kurzen Unterbrechungen in den Ruhemodus und Verzicht auf Bildschirmschoner
- Nutzung von Steckerleisten mit Netzschalter, um Geräte nach Arbeitsende vom Stromnetz zu trennen
- Beschaffung von Bürokommunikationsgeräten nur mit Energieeffizienzlabel
Beleuchtung
- Gezielte Beleuchtung der Arbeitsplätze mit LED-Arbeitsplatzleuchten
- Bewusstes Ausschalten von Licht in Räumen, die länger als zehn Minuten ungenutzt bleiben (bedarfsgerechtes Ein- und Ausschalten)
Raumwärme & Belüftung
- Absenkung der Raumtemperatur nach Verlassen des Arbeitsplatzes (nach Möglichkeit, sofern gegeben im Homeoffice)
- Nutzung von Sonnenschutzsystemen vor den Fenstern zur Reduktion von Wärmelasten im Sommer
- Wir gehen davon aus, dass durch die konsequente Umsetzung aller bestehender Maßnahmen der letzten Jahre für alle oben benannten Indikatoren bereits deutliche Einsparungen erzielt werden konnten.
- Für kommende Betrachtungsperioden arbeiten wir daran, unsere Energieverbräuche aus Strom und Wärme anhand konkreter Werte zu vergleichen und so tatsächliche Einsparungen zu ermitteln.
Leistungsindikator GRI SRS-303-3: Wasserentnahme
Die berichtende Organisation muss folgende Informationen offenlegen:
a. Gesamte Wasserentnahme aus allen Bereichen in Megalitern sowie eine Aufschlüsselung der Gesamtmenge nach den folgenden Quellen (falls zutreffend):
i. Oberflächenwasser;
ii. Grundwasser;
iii. Meerwasser;
iv. produziertes Wasser;
v. Wasser von Dritten.
b. Gesamte Wasserentnahme in Megalitern aus allen Bereichen mit Wasserstress sowie eine Aufschlüsselung der Gesamtmenge nach den folgenden Quellen (falls zutreffend):
i. Oberflächenwasser;
ii. Grundwasser;
iii. Meerwasser;
iv. produziertes Wasser;
v. Wasser von Dritten sowie eine Aufschlüsselung des Gesamtvolumens nach den in i-iv aufgeführten Entnahmequellen.
c. Eine Aufschlüsselung der gesamten Wasserentnahme aus jeder der in den Angaben 303-3-a und 303-3-b aufgeführten Quellen in Megalitern nach den folgenden Kategorien:
i. Süßwasser (≤1000 mg/l Filtrattrockenrückstand (Total Dissolved Solids (TDS)));
ii. anderes Wasser (>1000 mg/l Filtrattrockenrückstand (TDS)).
d. Gegebenenfalls erforderlicher Kontext dazu, wie die Daten zusammengestellt wurden, z. B. Standards, Methoden und Annahmen.
- Wir halten unsere MitarbeiterInnen dazu an, Wasser sparsam zu verwenden. Durch die Ausübung ihrer Tätigkeiten im Homeoffice liegt die Wasserentnahme bei unseren MitarbeiterInnen zuhause für berufliche Zwecke bei weniger als 5%. Diese fallen vor allem im Badezimmer durch die Toilettenspülung und die Wassernutzung zum Händewaschen an.
- Dadurch, dass unsere MitarbeiterInnen die Tätigkeiten im Home-Office überwiegend nicht in einem separaten Büro durchführen, gibt es keine Messwerte und es lassen sich folglich keine konkreten Zahlen ermitteln.
Leistungsindikator GRI SRS-306-3 (2020): Angefallener Abfall
Die berichtende Organisation muss folgende Informationen offenlegen:
a. Gesamtgewicht des anfallenden Abfalls in metrischen Tonnen sowie eine Aufschlüsselung dieser Summe nach Zusammensetzung des Abfalls.
b. Kontextbezogene Informationen, die für das Verständnis der Daten und der Art, wie die Daten zusammengestellt wurden, erforderlich sind.
- Abfälle fallen in den Homeoffice-Arbeitsplätzen nur im Rahmen des Hausmülls unserer MitarbeiterInnen an und werden nicht gesondert im Sinne einer Abfallkennzahl aufgenommen.
- Dadurch, dass unsere MitarbeiterInnen die Tätigkeiten im Home-Office überwiegend nicht in einem separaten Büro durchführen, gibt es keine Messwerte und es lassen sich folglich keine konkreten Zahlen ermitteln.
- Wir halten unsere MitarbeiterInnen dazu an, alle Abfälle entsprechend den gesetzlichen Vorgaben zu entsorgen. Wir verwenden, wo immer dies möglich ist, wiederverwendbare Materialien (z.B. aufladbare Batterien für Computermäuse), um Abfälle weitestgehend zu vermeiden. Wo dies nicht möglich ist, verwenden wir Materialien bis zum Ende der Nutzungsdauer und entsorgen diese entsprechend aller geltenden gesetzlichen Vorgaben.
13. Klimarelevante Emissionen
de
Das Unternehmen legt die Treibhausgas(THG)-Emissionen entsprechend dem Greenhouse Gas (GHG) Protocol oder darauf basierenden Standards offen und gibt seine selbst gesetzten Ziele zur Reduktion der Emissionen an.
Wichtigste Emissionsquellen und größte Herausforderungen im Klimaschutz
Als Beratungsunternehmen mit Fokus auf das Geschäftsfeld Umwelt- und Nachhaltigkeitsmanagement sind wir überwiegend bei unseren KundenInnen in den Standorten und Niederlassungen vor Ort im Einsatz. Dies erfordert eine hohe Mobilität unserer ProjektingenieurInnen und stellt damit unsere Hauptemissionsquelle dar: den Verbrauch von Kraftstoffen durch Reisetätigkeiten. Dienstreisen verursachen über 90 % unserer Gesamtemissionen. Weitere Emissionsquellen stellen die Strom- und Wärmeverbräuche an den Homeoffice Arbeitsplätzen unserer MitarbeiterInnen dar. Hier halten wir unsere MitarbeiterInnen dazu an, regelmäßig den Energiemix des eigenen Anbieters zu prüfen und wo immer möglich ein Angebot aus nachhaltigen Quellen bzw. erneuerbare Energien auszuwählen.
Unsere Klimaziele
Unsere Ziele sind zentraler Bestandteil unseres Umweltprogramms und werden im EcoStep System kontinuierlich überwacht:
- Reduktion der durchschnittlichen Emissionen der Dienstwagen um 20% bis 2025 (Basisjahr 2019). 2020 konnten die absoluten Emissionen um 4,4% gesenkt werden. Unter Berücksichtigung der Anzahl der Fahrzeuge wurde durchschnittlich sogar eine Reduktion von 20,6% erzielt. Im Hinblick auf eine weitere Emissionseinsparungen ist in den kommenden Jahren der vermehrte Einsatz von Elektro- bzw. Hybridfahrzeugen geplant.
- Reduzierung von Dienstreisen um 20% bis 2025 (Basisjahr 2019). Auch unabhängig der Covid 19 Pandemie werden Mitarbeitende bestärkt, vermehrt aus dem Homeoffice zu arbeiten und Telefonkonferenzlösungen zu nutzen. In Zusammenarbeit mit unseren KundInnen erfolgt vorab eine Prüfung, ob bei entsprechenden Projekten eine Anwesenheit vor Ort notwendig ist. Da unsere MitarbeiterInnen ihre Firmenwagen auch privat nutzen, haben wir keine Möglichkeit die zu Dienstzwecken gefahrenen Kilometer konkret zu erheben. Anhand der rückläufigen Emissionen der Treibstoffverbräuche lässt sich jedoch auch hier eine Reduzierung der Dienstreisen ableiten.
- Kompensation aller Emissionen unserer Fahrzeugflotte, die nicht vermieden oder weiter reduziert werden können. Im Jahr 2020 wurden 100% der Emissionen unserer Dienstwagen im Rahmen eines Klimaschutzprojekts von Climate-Change kompensiert und das Ziel somit erreicht.
- Ausstattung der Homeoffice-Arbeitsplätze mit noch energieeffizienterem technischem Equipment (v.a. Laptops, Bildschirme) zur Verbesserung der Energieeffizienz. Gleichzeitig halten wir unsere MitarbeiterInnen dazu an, Geräte nicht vor dem eigentlichen Nutzungsende auszutauschen (z.B. durch Defekt), da beispielsweise Akkus sowohl in der Herstellung als auch Entsorgung ressourcenintensiv und sozial kritisch zu betrachten sind.
Strategien zur Reduktion klimarelevanter Emissionen und Nutzung erneuerbarer Energien
Reisetätigkeiten lassen sich in einem international tätigen Beratungsunternehmen nicht vermeiden und machen unser vielfältiges Portfolio an Dienstleistungen teilweise erst möglich. Durch intelligente Planung und Vernetzung wird das Reiseaufkommen jedoch so gering wie möglich gehalten und, wo es geht, auf öffentliche Verkehrsmittel zurückgegriffen. Die Auswahl neuer Dienstwagen erfolgt zentral durch die Geschäftsführung und anhand von Abgaswerten und Verbrauchskennzahlen. Bei der Erfassung von CO2-Emissionen beziehen wir uns hierbei auf die Anzahl der MitarbeiterInnen und der Leasinglaufleistung.
Klimaschutzprojekt – 100% CO2-neutrale Fahrzeugflotte
Nach der Relevanz- und Wesentlichkeitsbewertung unserer Klimaauswirkungen steht unsere Fahrzeugflotte an erster Stelle, was unsere Emissionen betrifft. Aus diesem Grund hat sich die HOEPPNER Management & Consultant GmbH dazu entschlossen, solche Emissionen, die weder vermieden noch reduziert werden können im Rahmen eines Klimaschutzprojektes vollständig zu kompensieren. Unsere Fahrzeugflotte ist somit klimaneutral.
HMC unterstützt aus diesem Grund ein Klimaschutzprojekt in Westbengalen, Indien, bei dem durch den Einsatz effizienter Holzgaskocher beim Kochen rund 50% Holz eingespart werden. Durch den geringeren Verbrauch von Brennholz müssen weniger Bäume abgeholzt werden und es entstehen geringere Mengen an Treibhausgasen. Das Projekt verhindert, dass rund 95.000 Tonnen CO2e jährlich in die Atmosphäre gelangen. Das Klimaschutzprojekt entzieht der Atmosphäre dieselbe Menge CO2, die unser Fuhrpark ausstößt.
Neben der Reduktion der CO2-Emissionen hat das Klimaschutzprojekt weitere positive Auswirkungen für die Lebensbedingungen der Menschen vor Ort. In der Projektregion befinden sich die weltweit größten Mangrovenwälder, die eine wichtige Funktion für die Biodiversität und den Schutz vor Unwettern und steigendem Meeresspiegel haben. Dadurch, dass in den Kochern nur das Holzgas und nicht das Holz selbst verbrennt, entsteht zusätzlich Holzkohle, die von den Familien genutzt oder verkauft werden kann, was zusätzliche Einnahmen bringt. Außerdem führt der Einsatz der hocheffizienten, sauberen Holzgaskocher zu einer stark verminderten Rußentwicklung in den Häusern. Somit reduziert sich das Risiko für Atemwegserkrankungen vor allem von Frauen und Kindern.

Leistungsindikatoren zu Kriterium 13
de
Leistungsindikator GRI SRS-305-1 (siehe GH-EN15): Direkte THG-Emissionen (Scope 1)
Die berichtende Organisation muss folgende Informationen offenlegen:
a. Bruttovolumen der direkten THG-Emissionen (Scope 1) in Tonnen CO2-Äquivalent.
b. In die Berechnung einbezogene Gase; entweder CO2, CH4, N2O, FKW, PFKW, SF6, NF3 oder alle.
c. Biogene CO2-Emissionen in Tonnen CO2-Äquivalent.
d. Das gegebenenfalls für die Berechnung gewählte Basisjahr, einschließlich:
i. der Begründung für diese Wahl;
ii. der Emissionen im Basisjahr;
iii. des Kontextes für alle signifikanten Veränderungen bei den Emissionen, die zur Neuberechnung der Basisjahr-Emissionen geführt haben.
e. Quelle der Emissionsfaktoren und der verwendeten Werte für das globale Erwärmungspotenzial (Global Warming Potential, GWP) oder einen Verweis auf die GWP-Quelle.
f. Konsolidierungsansatz für Emissionen; ob Equity-Share-Ansatz, finanzielle oder operative Kontrolle.
g. Verwendete Standards, Methodiken, Annahmen und/oder verwendetes Rechenprogramm.
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Leistungsindikatorset der Global Reporting Initiative (GRI): Leistungsindikator GRI SRS-305-1 (siehe GH-EN15): Direkte THG-Emissionen (Scope 1) |
- Derzeit erheben wir keine Emissionsdaten zu direkten Energieverbräuchen (Scope 1), da wir Wärmeverbräuche aus der Verbrennung von Energieträgern an den Homeoffice Arbeitsplätzen unserer MitarbeiterInnen noch nicht erheben.
- Emissionen aus der Verbrennung der Treibstoffe unserer Firmenwagen benennen wir unter SRS 305-3, da es sich um geleaste Fahrzeuge handelt.
Leistungsindikator GRI SRS-305-2: Indirekte energiebezogenen THG-Emissionen (Scope 2)
Die berichtende Organisation muss folgende Informationen offenlegen:
a. Bruttovolumen der indirekten energiebedingten THG-Emissionen (Scope 2) in Tonnen CO2-Äquivalent.
b. Gegebenenfalls das Bruttovolumen der marktbasierten indirekten energiebedingten THG-Emissionen (Scope 2) in Tonnen CO2-Äquivalent.
c. Gegebenenfalls die in die Berechnung einbezogenen Gase; entweder CO2, CH4, N2O, FKW, PFKW, SF6, NF3 oder alle.
d. Das gegebenenfalls für die Berechnung gewählte Basisjahr, einschließlich:
i. der Begründung für diese Wahl;
ii. der Emissionen im Basisjahr;
iii. des Kontextes für alle signifikanten Veränderungen bei den Emissionen, die zur Neuberechnung der Basisjahr-Emissionen geführt haben.
e. Quelle der Emissionsfaktoren und der verwendeten Werte für das globale Erwärmungspotenzial (Global Warming Potential, GWP) oder einen Verweis auf die GWP-Quelle.
f. Konsolidierungsansatz für Emissionen; ob Equity-Share-Ansatz, finanzielle oder operative Kontrolle.
g. Verwendete Standards, Methodiken, Annahmen und/oder verwendete Rechenprogramme.
- Die Ermittlung der Scope 2 Emissionen aus indirekten energiebezogenen Emissionen (Strom) beruht auf Annahmewerten, wie bereits unter SRS 301-2 beschrieben.
- Zur Berechnung ziehen wir Umrechnungsfaktoren des Helmholtz Institutes heran.
- Scope 2 Emissionen aus indirekten energiebezogenen Emissionen (Strom) betrugen 1.403 kg CO2e.
Leistungsindikator GRI SRS-305-3: Sonstige indirekte THG-Emissionen (Scope 3)
Die berichtende Organisation muss folgende Informationen offenlegen:
a. Bruttovolumen sonstiger indirekter THG-Emissionen (Scope 3) in Tonnen CO2-Äquivalenten.
b. Gegebenenfalls die in die Berechnung einbezogenen Gase; entweder CO2, CH4, N2O, FKW, PFKW, SF6, NF3 oder alle.
c. Biogene CO2 -Emissionen in Tonnen CO2-Äquivalent.
d. Kategorien und Aktivitäten bezüglich sonstiger indirekter THG-Emissionen (Scope 3), die in die Berechnung einbezogen wurden.
e. Das gegebenenfalls für die Berechnung gewählte Basisjahr, einschließlich:
i. der Begründung für diese Wahl;
ii. der Emissionen im Basisjahr;
iii. des Kontextes für alle signifikanten Veränderungen bei den Emissionen, die zur Neuberechnung der Basisjahr-Emissionen geführt haben.
f. Quelle der Emissionsfaktoren und der verwendeten Werte für das globale Erwärmungspotenzial (Global Warming Potential, GWP) oder einen Verweis auf die GWP-Quelle.
g. Verwendete Standards, Methodiken, Annahmen und/oder verwendete Rechenprogramme.
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Leistungsindikatorset der Global Reporting Initiative (GRI): Leistungsindikator GRI SRS-305-3: Sonstige indirekte THG-Emissionen (Scope 3) |
- Als Konsolidierungsansatz für Emissionen aus Diesel und Benzin haben wir den Ansatz der operativen Kontrolle gewählt. Unser Basisjahr ist das Jahr 2019, da hier erstmals konkrete Daten vorlagen, die sich als Vergleichsbasis eignen.
- Zur Berechnung ziehen wir Umrechnungsfaktoren des Helmholtz Institutes heran.
- Scope 3 Emissionen aus sonstigen indirekten energiebezogenen Emissionen (Diesel und Benzin) betrugen 92.807 kg CO2e für Diesel und 17.032 kg CO2e für Benzin (109.839 kg CO2e gesamt).
Leistungsindikator GRI SRS-305-5: Senkung der THG-Emissionen
Die berichtende Organisation muss folgende Informationen offenlegen:
a. Umfang der Senkung der THG-Emissionen, die direkte Folge von Initiativen zur Emissionssenkung ist, in Tonnen CO2 Äquivalenten.
b. In die Berechnung einbezogene Gase; entweder CO2, CH4, N2O, FKW, PFKW, SF6, NF3 oder alle.
c. Basisjahr oder Basis/Referenz, einschließlich der Begründung für diese Wahl.
d. Kategorien (Scopes), in denen die Senkung erfolgt ist; ob bei direkten (Scope 1), indirekten energiebedingten (Scope 2) und/oder sonstigen indirekten (Scope 3) THG-Emissionen.
e. Verwendete Standards, Methodiken, Annahmen und/oder verwendete Rechenprogramme.
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Leistungsindikatorset der Global Reporting Initiative (GRI): Leistungsindikator GRI SRS-305-5: Senkung der THG-Emissionen |
- Im Basisjahr 2019 betrugen die Emissionen aus der Dienstwagenflotte insgesamt 44,283 kg CO2e. 2020 ergab sich somit eine Einsparung um 5.101 kg (4,4%). Konkret konnte der Indikator Diesel um 1.730 kg CO2e (1,8%) und der Indikator Benzin um 3.371 kg CO2e (16,5%) verringert werden.
- Im Jahr 2019 ergaben sich für Diesel bzw. Benzin Emissionswerte pro Dienstfahrzeug von insgesamt 6.761 kg CO2. Im Jahr 2020 liegt dieser Wert bei 5.230 kg CO2, sodass die Emissionen pro Fahrzeug um 22,6% gesenkt werden konnten.
- Für das Jahr 2020 wurde außerdem zum ersten Mal das entsprechende Vollzeitäquivalent (VZÄ) berechnet. Dies ermöglicht in den folgenden Betrachtungsperioden ein Vergleich der Indikatoren unabhängig von der Anzahl und dem Beschäftigungsverhältnis der MitarbeiterInnen oder der Anzahl der zugelassenen Dienstwagen. In diesem Jahr wurden insgesamt 6.197 kg CO2e an Treibstoffen pro VZÄ emittiert.