11. Inanspruchnahme von natürlichen Ressourcen
de
Das Unternehmen legt offen, in welchem Umfang natürliche Ressourcen für die Geschäftstätigkeit in Anspruch genommen werden. Infrage kommen hier Materialien sowie der Input und Output von Wasser, Boden, Abfall, Energie, Fläche, Biodiversität sowie Emissionen für den Lebenszyklus von Produkten und Dienstleistungen.
Die gewichtigsten von uns verwendeten Materialien bzw. Baugruppen sind Armlehnen, Polster, Fußkreuze, Sitze, Lifte, Mechaniken, Rollen, Hölzer, Stoffe, Leder und Schrauben für unsere Drehstühle. Hauptsächlich werden dafür Kunststoffe, Metalle, Hölzer, Stoffe und Leder verwendet. Eine genaue Auflistung ist aufgrund der großen Vielfalt unserer einzelnen Materialien, Artikel und Baugruppen nicht möglich. Wir planen für die Zunkunft ein entsprechendes Berichtswesen.
Unser Wasserverbrauch in Langenneufnach ergibt sich ausschließlich aus dem persönlichen Verbrauch der Mitarbeiter und Sanitärabwässern.
Unser Abfall setzt sich aus Mischmüll, Folien, Kartonagen, Altpapier, Altholz, Stahl und Eisen, Aluminium und sonstigen Abfällen zusammen.
Unseren Strom beziehen wir aus der Herstellung aus Wasserkraft und unsere Wärmeversorgung erfolgt mit zertifiziertem Öko-Erdgas. Die gewonnene Energie aus unserer firmeneigenen Photovoltaikanlage wird ins öffentliche Netz eingespeist.
Mischmüll |
212,32 t |
Folien |
57,13 t |
Kartonagen |
609,27 t |
Altpapier |
5,3 t |
Altholz |
102,21 t |
Stahl und Eisen |
74,17 t |
Aluminium |
8,14 t |
Sonstige Abfälle |
0,041 t |
Sanitärabwasser |
2.176 m3 |
Energie (zertifiziert, aus Wasserkraft) |
1.485.647 kWh |
Erdgas (zertifiziertes Ökogas) |
2.590.438 kWh |
Gewonnene Energie aus eigener Photovoltaikanlage |
932.568 kWh |
12. Ressourcenmanagement
de
Das Unternehmen legt offen, welche qualitativen und quantitativen Ziele es sich für seine Ressourceneffizienz, insbesondere den Einsatz erneuerbarer Energien, die Steigerung der Rohstoffproduktivität und die Verringerung der Inanspruchnahme von Ökosystemdienstleistungen gesetzt hat, welche Maßnahmen und Strategien es hierzu verfolgt, wie diese erfüllt wurden bzw. in Zukunft erfüllt werden sollen und wo es Risiken sieht.
Die Senkung der von uns verursachten Emissionen ist bei Topstar seit vielen Jahren fester Bestandteil der Betrachtung und Weiterentwicklung von Unternehmensaktivitäten. Dazu gehört die Installation unserer Photovoltaikanlage mit 999 Kilowattpeak (kWp) Nennleistung in 2012, die vollständige Umstellung von Heizöl auf zertifiziertes Öko-Erdgas zur Wärmegewinnung in 2013 und der Wechsel von mit Treibstoff betriebenen Staplern auf elektronische Fahrzeuge, welche zu 100% mit Strom aus Wasserkraft betrieben werden. Auch zukünftig sind weitere Maßnahmen und Investitionen zur Emissionsreduzierung geplant, über die wir in den folgenden Jahren berichten werden.
In den nächsten Jahren sollen auch die Energiebilanzen der Zulieferer erfasst und ausgewertet werden, um auch dort durch konkrete Maßnahmen eine Senkung des Energieverbrauchs zu erreichen. Aufgrund der Komplexität dieses Themas wird der Prozess einige Zeit in Anspruch nehmen.
Es ist ein klares Ziel für die nächsten Jahre, dieses Bewusstsein unseren eigenen Mitarbeitern, Geschäftspartnern, Lieferanten und allen anderen Stakeholdern zu vermitteln, gemeinsam mit unseren Lieferanten hohe und einheitliche Standards im Bereich Umweltschutz zu etablieren und konkrete Maßnahmen umzusetzen.
Dabei bleibt das Risiko, dass die preisgetriebene Branche den Fokus nur auf Nachhaltigkeitsaspekte legen wird, wenn es sich unmittelbar positiv auf die Gewinne auswirkt. Indem aber immer mehr Hersteller ihre Geschäftstätigkeiten in Richtung Nachhaltigkeit ausrichten, können sowohl die Bedingungen in Zuliefererländern, die nationalen und internationalen gesetzlichen Rahmenbedingungen sowie das Kaufverhalten der Kunden positiv beeinflusst werden. Die negativen sozialen und ökologischen Auswirkungen wie schlechte Arbeitsbedingungen, die Ausbeutung von natürlichen Ressourcen, die Zerstörung von Ökosystemen und die Umweltbelastung durch Abfälle können so gemeinsam reduziert werden. Wir sind davon überzeugt, dass gemeinsam mit verschiedenen Akteuren Risiken und negative Auswirkungen in Chancen umgewandelt werden können.
Leistungsindikatoren zu den Kriterien 11 bis 12
de
Leistungsindikator GRI SRS-301-1: Eingesetzte Materialien
Die berichtende Organisation muss folgende Informationen offenlegen:
a. Gesamtgewicht oder -volumen der Materialien, die zur Herstellung und Verpackung der wichtigsten Produkte und Dienstleistungen der Organisation während des Berichtszeitraums verwendet wurden, nach:
i. eingesetzten nicht erneuerbaren Materialien;
ii. eingesetzten erneuerbaren Materialien.
Die Erfassung des Gesamtgewichtes der von uns im Wertschöpfungsprozess verwendeten Materialien wird im Moment nur in sehr vereinfachter Form durchgeführt (reine Beschaffungs- / Verbrauchsmengen) und nicht nach erneuerbaren und nicht erneuerbaren Materialien aufgeschlüsselt.
Im Rahmen der gültigen Richtlinien zur Verwendung und Inverkehrbringung von Holzwerkstoffen mit FSC-Zertifizierung werden diese Materialien bereits seit einigen Jahren entsprechend erfasst.
Eine grundlegende Erhebung und Klassifzierung des Volumens aller Materialien wurde aufgrund einer, für die Jahre 2022 / 2023, angestrebten Zertifizierung nach den Greenhouse Gas Protocol verschoben. Die Datenstruktur soll die für die Bilanzierung erforderliche Qualität aufweisen, was im Vorfeld zu entsprechenden Anpassungen in den internen Systemen führen wird.
Leistungsindikator GRI SRS-302-1: Energieverbrauch
Die berichtende Organisation muss folgende Informationen offenlegen:
a. Den gesamten Kraftstoffverbrauch innerhalb der Organisation aus nicht erneuerbaren Quellen in Joule oder deren Vielfachen, einschließlich der verwendeten Kraftstoffarten.
b. Den gesamten Kraftstoffverbrauch innerhalb der Organisation aus erneuerbaren Quellen in Joule oder deren Vielfachen, einschließlich der verwendeten Kraftstoffarten.
c. In Joule, Wattstunden oder deren Vielfachen den gesamten:
i. Stromverbrauch
ii. Heizenergieverbrauch
iii. Kühlenergieverbrauch
iv. Dampfverbrauch
d. In Joule, Wattstunden oder deren Vielfachen die/den gesamte(n):
i. verkauften Strom
ii. verkaufte Heizungsenergie
iii. verkaufte Kühlenergie
iv. verkauften Dampf
e. Gesamten Energieverbrauch innerhalb der Organisation in Joule oder deren Vielfachen.
f. Verwendete Standards, Methodiken, Annahmen und/oder verwendetes Rechenprogramm.
g. Quelle für die verwendeten Umrechnungsfaktoren.
In unserer Produktion wird ausschließlich zertifizierter Strom aus Wasserkraft und Energie aus zertifiziertem Öko-Erdgas verwendet.
Energie (zertifiziert, aus Wasserkraft) |
1.485.647 kWh |
Erdgas (zertifiziertes Ökogas) |
2.590.438 kWh |
Der gewonnene Strom aus unserer firmeneigenen Photovoltaikanlage wird zu 100% ins öffentliche Netz eingespeist.
Energie aus firmeneigener Photovoltaikanlage |
932.568 kWh |
Leistungsindikator GRI SRS-302-4: Verringerung des Energieverbrauchs
Die berichtende Organisation muss folgende Informationen offenlegen:
a. Umfang der Verringerung des Energieverbrauchs, die als direkte Folge von Initiativen zur Energieeinsparung und Energieeffizienz erreicht wurde, in Joule oder deren Vielfachen.
b. Die in die Verringerung einbezogenen Energiearten: Kraftstoff, elektrischer Strom, Heizung, Kühlung, Dampf oder alle.
c. Die Grundlage für die Berechnung der Verringerung des Energieverbrauchs wie Basisjahr oder Basis/Referenz, sowie die Gründe für diese Wahl.
d. Verwendete Standards, Methodiken, Annahmen und/oder verwendetes Rechenprogramm.
Durch konkrete Maßnahmen konnte der Energieverbrauch in den letzten Jahren kontinuierlich gesenkt werden. Insbesondere werden Beleuchtungskonzepte, Drucklufterzeugung, die EDV und automatisierte Fördersysteme durch regelmäßige Messungen energetisch optimiert. Außerdem werden seit 2013 der Bedarf an Wärmeenergie aus zertifiziertem Öko-Erdgas und der Strombedarf mit Strom aus Wasserkraft gedeckt. Zusätzlich wirkt sich die firmeneigene Photovoltaikanlage positiv auf die Klimabilanz aus. Der erzeugte CO2 neutrale Strom wird vollständig ins öffentliche Netz eingespeist.
Konkrete Maßnahmen zur Reduktion des Energieverbrauches werden unter anderem aufgrund der gesetzlich vorgeschriebenen und von externen Auditoren vorgeschriebenen Energie-Audits nach Standard der EN 16247 ermittelt (aktuell Stand Dezember 2019) und in die Wege geleitet.
Konkrete Einsparungen in Hinblick auf den Energieverbrauch können im Vergleich der Berichtsjahre 2018 / 2019 wie folgt quantifiziert werden:
Wasserverbrauch: - 242 Liter im Vergleich
Öko-Strom: - 16.762 kWh
Photovoltaikanlage: + 17.382 kWh
Zudem können wir anhand eines, noch nicht vollständig abgeschlossenen, Projektes zur Minimierung des Energieverbrauchs für unsere drucklufterzeugenden Anlagen bereits heute von einer Einsparung in Höhe von 8.764 kWh vorweisen. Diese konnte alleine durch die Beseitung von Leckagen und die Optimierung der Anlagen erwirkt werden.
Leistungsindikator GRI SRS-303-3: Wasserentnahme
Die berichtende Organisation muss folgende Informationen offenlegen:
a. Gesamte Wasserentnahme aus allen Bereichen in Megalitern sowie eine Aufschlüsselung der Gesamtmenge nach den folgenden Quellen (falls zutreffend):
i. Oberflächenwasser;
ii. Grundwasser;
iii. Meerwasser;
iv. produziertes Wasser;
v. Wasser von Dritten.
b. Gesamte Wasserentnahme in Megalitern aus allen Bereichen mit Wasserstress sowie eine Aufschlüsselung der Gesamtmenge nach den folgenden Quellen (falls zutreffend):
i. Oberflächenwasser;
ii. Grundwasser;
iii. Meerwasser;
iv. produziertes Wasser;
v. Wasser von Dritten sowie eine Aufschlüsselung des Gesamtvolumens nach den in i-iv aufgeführten Entnahmequellen.
c. Eine Aufschlüsselung der gesamten Wasserentnahme aus jeder der in den Angaben 303-3-a und 303-3-b aufgeführten Quellen in Megalitern nach den folgenden Kategorien:
i. Süßwasser (≤1000 mg/l Filtrattrockenrückstand (Total Dissolved Solids (TDS)));
ii. anderes Wasser (>1000 mg/l Filtrattrockenrückstand (TDS)).
d. Gegebenenfalls erforderlicher Kontext dazu, wie die Daten zusammengestellt wurden, z. B. Standards, Methoden und Annahmen.
Am Unternehmensstandort Langenneufnach liegt der Wasserbedarf ausschließlich dem persönlichen Verbrauch der Mitarbeiter und der sanitären Anlagen zugrunde und wird vollständig durch Gemeindewasser gedeckt. Das Abwasser bedarf vor der Einleitung in die öffentliche Kanalisation daher keiner speziellen Wiederaufbereitung. Durch die Wasserentnahme und Rückführung werden keine Wasserquellen, Wasserschutzgebiete oder Schutzzonen beeinträchtigt oder gefährdet.
Unser Sanitärabwasser beläuft sich im Geschäftsjahr 2019 auf 2.176 m3.
Leistungsindikator GRI SRS-306-3 (2020): Angefallener Abfall
Die berichtende Organisation muss folgende Informationen offenlegen:
a. Gesamtgewicht des anfallenden Abfalls in metrischen Tonnen sowie eine Aufschlüsselung dieser Summe nach Zusammensetzung des Abfalls.
b. Kontextbezogene Informationen, die für das Verständnis der Daten und der Art, wie die Daten zusammengestellt wurden, erforderlich sind.
Das Gesamtgewicht unseres sonstigen Abfalls beläuft sich im Geschäftsjahr 2019 auf 0,041 Tonnen. Dieser setzt sich sowohl aus gefährlichen als auch aus ungefährlichen Abfällen zusammen und beinhaltet ölverschmutzte Betriebsmittel, Spraydosen, Farb- und Lackabfälle sowie andere Reste von teils reagierten und damit ungefährlichen Abfällen aus den Abteilungen Modellbau und Musterbau.
Unsere ungefährlichen Abfälle werden getrennt voneinander erfasst uns entsorgt. Folien, Kartonagen, Altpapier, Aluminium und Stahl und Eisen werden über externe Entsorgungsfirmen weiterverwertet. Zusätzlich werden seit 2019 auch unsere Kunststoff- und Textilabfälle vom Mischmüll getrennt und über spezialisierte Firmen weiterverwertet. Genaue Zahlen folgen in den nächsten Berichtsjahren.
13. Klimarelevante Emissionen
de
Das Unternehmen legt die Treibhausgas(THG)-Emissionen entsprechend dem Greenhouse Gas (GHG) Protocol oder darauf basierenden Standards offen und gibt seine selbst gesetzten Ziele zur Reduktion der Emissionen an.
Die wichtigsten Emissionsquellen liegen vorgelagert in unserer Wertschöpfungskette bei der Produktion unserer zugekauften Produkte und dem Transport dieser an unseren Unternehmensstandort. Es stellt eine große Herausforderung dar, zuverlässige und vollständige Informationen von unseren Zulieferern zu bekommen, da für viele dieser Bereich eine neue Herausforderung darstellt. Verbräuche sowie Input und Output werden teilweise nicht oder nur unzureichend erfasst. Es ist unser klares Ziel, gemeinsam mit unseren Zulieferern eine Informationsstruktur aufzubauen und diesen Prozess als Partner zu unterstützen.
Eine weitere relevante Quelle unserer verursachten Emissionen bildet der Fahrtweg unserer Mitarbeiter an den Unternehmensstandort. Durch Sensibilisierungsmaßnahmen, beispielsweise zur Förderung von Fahrgemeinschaften, sowie durch die seit dem Frühjahr 2019 bestehende Möglichkeit des Fahrrad-Leasings, erhoffen wir uns hier für die Zukunft einen positiven Effekt.
Bei uns in Langenneufnach sind viele Maßnahmen zu finden, welche direkt auf die Reduzierung von Emissionen ausgerichtet sind. Alleine durch die in Betrieb genommene Photovoltaik-Anlage, haben wir eine jährliche CO2-Einsparung von 550 Tonnen CO2.
Durch die Umstellung von Heizöl auf Öko-Gase konnte eine Klimaneutralität berechnet werden und eine Ausgleich von 2006 Tonnen CO2, in einem Zeitfenster von 5 Jahren erreicht werden.
Im Bereich der nachgelagerten Logistik sparen wir in Zusammenarbeit mit spezialisierten Spediteuren große Mengen an Emissionen bei Transport und Verpackungsmaterialien. Weitere Beispiele sowie konkrete Kennzahlen, werden wir in den nächsten Berichtsjahren sukzessive ergänzen.
Leistungsindikatoren zu Kriterium 13
de
Leistungsindikator GRI SRS-305-1 (siehe GH-EN15): Direkte THG-Emissionen (Scope 1)
Die berichtende Organisation muss folgende Informationen offenlegen:
a. Bruttovolumen der direkten THG-Emissionen (Scope 1) in Tonnen CO2-Äquivalent.
b. In die Berechnung einbezogene Gase; entweder CO2, CH4, N2O, FKW, PFKW, SF6, NF3 oder alle.
c. Biogene CO2-Emissionen in Tonnen CO2-Äquivalent.
d. Das gegebenenfalls für die Berechnung gewählte Basisjahr, einschließlich:
i. der Begründung für diese Wahl;
ii. der Emissionen im Basisjahr;
iii. des Kontextes für alle signifikanten Veränderungen bei den Emissionen, die zur Neuberechnung der Basisjahr-Emissionen geführt haben.
e. Quelle der Emissionsfaktoren und der verwendeten Werte für das globale Erwärmungspotenzial (Global Warming Potential, GWP) oder einen Verweis auf die GWP-Quelle.
f. Konsolidierungsansatz für Emissionen; ob Equity-Share-Ansatz, finanzielle oder operative Kontrolle.
g. Verwendete Standards, Methodiken, Annahmen und/oder verwendetes Rechenprogramm.
Am Hauptunternehmensstandort Langenneufnach verwenden wir zertifiziertes Öko-Erdgas zur Wärmegewinnung und Strom aus Wasserkraft zur Energieversorgung.
Erdgas: 1.485.647 kWh
Strom: 2.590.438 kWh
Auf der jetzigen Informationsgrundlage macht eine unvollständige Berichterstattung keinen Sinn. Eine vollständige CO2-Bilanz nach dem GHG-Protocol wird voraussichtlich ab dem Geschäftsjahr 2020 veröffentlicht.
Leistungsindikator GRI SRS-305-2: Indirekte energiebezogenen THG-Emissionen (Scope 2)
Die berichtende Organisation muss folgende Informationen offenlegen:
a. Bruttovolumen der indirekten energiebedingten THG-Emissionen (Scope 2) in Tonnen CO2-Äquivalent.
b. Gegebenenfalls das Bruttovolumen der marktbasierten indirekten energiebedingten THG-Emissionen (Scope 2) in Tonnen CO2-Äquivalent.
c. Gegebenenfalls die in die Berechnung einbezogenen Gase; entweder CO2, CH4, N2O, FKW, PFKW, SF6, NF3 oder alle.
d. Das gegebenenfalls für die Berechnung gewählte Basisjahr, einschließlich:
i. der Begründung für diese Wahl;
ii. der Emissionen im Basisjahr;
iii. des Kontextes für alle signifikanten Veränderungen bei den Emissionen, die zur Neuberechnung der Basisjahr-Emissionen geführt haben.
e. Quelle der Emissionsfaktoren und der verwendeten Werte für das globale Erwärmungspotenzial (Global Warming Potential, GWP) oder einen Verweis auf die GWP-Quelle.
f. Konsolidierungsansatz für Emissionen; ob Equity-Share-Ansatz, finanzielle oder operative Kontrolle.
g. Verwendete Standards, Methodiken, Annahmen und/oder verwendete Rechenprogramme.
Berechnungen zu Scope 2 Emissionen liegen momentan nicht vor. Es ist aber ein konkretes Ziel für die nächsten Jahre und Nachhaltigkeitsberichte, unsere Erhebung und Kommunikation im Bereich der verursachten Emissionen enorm auszuweiten.
Leistungsindikator GRI SRS-305-3: Sonstige indirekte THG-Emissionen (Scope 3)
Die berichtende Organisation muss folgende Informationen offenlegen:
a. Bruttovolumen sonstiger indirekter THG-Emissionen (Scope 3) in Tonnen CO2-Äquivalenten.
b. Gegebenenfalls die in die Berechnung einbezogenen Gase; entweder CO2, CH4, N2O, FKW, PFKW, SF6, NF3 oder alle.
c. Biogene CO2 -Emissionen in Tonnen CO2-Äquivalent.
d. Kategorien und Aktivitäten bezüglich sonstiger indirekter THG-Emissionen (Scope 3), die in die Berechnung einbezogen wurden.
e. Das gegebenenfalls für die Berechnung gewählte Basisjahr, einschließlich:
i. der Begründung für diese Wahl;
ii. der Emissionen im Basisjahr;
iii. des Kontextes für alle signifikanten Veränderungen bei den Emissionen, die zur Neuberechnung der Basisjahr-Emissionen geführt haben.
f. Quelle der Emissionsfaktoren und der verwendeten Werte für das globale Erwärmungspotenzial (Global Warming Potential, GWP) oder einen Verweis auf die GWP-Quelle.
g. Verwendete Standards, Methodiken, Annahmen und/oder verwendete Rechenprogramme.
Die aktuell erfassten indirekten THG-Emissionen (Scope 3) belaufen sich auf ca. 759,5t im Jahr. Betrachtet werden hier aktuell nur die verursachten Emissionen durch den Fahrweg der Mitarbeiter zum Unternehmensstandort Langenneufnach. Zukünftig sollen weitere Scope 3 Emissionen in unsere Betrachtung miteinbezogen werden. Vorgelagert sollen so beispielsweise die Emissionen der Akteure entlang der Wertschöpfungskette, Geschäftsreisen unserer Mitarbeiter und das Abfallaufkommen im Betrieb sowie nachgelagert die Emissionen bei der Entsorgung unserer Produkte betrachtet werden. Auch die vor- und nachgelagerte Logistik wird zukünftig erfasst.
Unsere Mitarbeiter verursachen pro Jahr auf geschätzten 3.640.065 gefahrenen Kilometern ca. 759,5t CO2. Eine eindeutige Analyse ist aus Datenschutzgründen nicht möglich. Diese Zahl setzt sich aus dem Fahrweg der Mitarbeiter von den angegebenen Postleitzahlen an den Arbeitstagen des Jahres 2018 zum Unternehmensstandort zusammen. Berücksichtigt wurden dabei durchschnittliche Urlaubs- und Krankheitstage für das Bundesland Bayern. Abzüge aufgrund von Teilzeitarbeit und den unterschiedlichen Arbeitszeitmodellen von Auszubildenden wurden wegen fehlender Zuordnungsmöglichkeit zu den Postleitzahlen nicht vorgenommen. Die gefahrenen Kilometer wurden anhand der durchschnittlichen Werte zum Treibstoffverbrauch und den Anteilen von Benzin- und Dieselmotoren in der Bevölkerung ausgewertet. Um diese Emissionen zu senken, sind verschiedene firmeninterne Maßnahmen geplant und teilweise schon in der Umsetzungsphase. Dazu gehört die andauernde Sensibilisierung der Mitarbeiter, um beispielsweise Fahrgemeinschaften und die Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel zu fördern. Außerdem haben Mitarbeiter seit dem Frühjahr 2019 die Möglichkeit, ein von Topstar bezuschusstes Fahrrad oder E-Bike zu leasen und dadurch auf die Fahrt mit dem Auto teilweise zu verzichten. Die Ergebnisse der eingeleiteten Maßnahmen sollen in den nächsten Jahren durch Mitarbeiterumfragen analysiert werden.
Leistungsindikator GRI SRS-305-5: Senkung der THG-Emissionen
Die berichtende Organisation muss folgende Informationen offenlegen:
a. Umfang der Senkung der THG-Emissionen, die direkte Folge von Initiativen zur Emissionssenkung ist, in Tonnen CO2 Äquivalenten.
b. In die Berechnung einbezogene Gase; entweder CO2, CH4, N2O, FKW, PFKW, SF6, NF3 oder alle.
c. Basisjahr oder Basis/Referenz, einschließlich der Begründung für diese Wahl.
d. Kategorien (Scopes), in denen die Senkung erfolgt ist; ob bei direkten (Scope 1), indirekten energiebedingten (Scope 2) und/oder sonstigen indirekten (Scope 3) THG-Emissionen.
e. Verwendete Standards, Methodiken, Annahmen und/oder verwendete Rechenprogramme.
Konkrete Maßnahmen zur Senkung unserer CO2-Emissionen sind in fast allen Unternehmensbereichen zu finden. Beispielhaft sind hier die Maßnahmen zur Papierreduzierung, Beleuchtungskonzepte, Umstellung von Heizöl auf zertifiziertes Öko-Erdgas sowie auf Strom aus Wasserkraft sowie unser neues Abfallkonzept zu nennen. Zahlreiche weitere Maßnahmen können in unserem Nachhaltigkeitsbericht nachgelesen werden. Beispielhaft lässt sich durch die Senkung unseres Papierverbrauchs berechnen, dass im Vergleich zum Geschäftsjahr 2017 in 2019 über 6.279 kg Holz, 22.472 kWh Energie, 109.391 l Wasser und 2.221 kg CO2-Emissionen eingespart werden konnten.