11. Inanspruchnahme von natürlichen Ressourcen

Das Unternehmen legt offen, in welchem Umfang natürliche Ressourcen für die Geschäftstätigkeit in Anspruch genommen werden. Infrage kommen hier Materialien sowie der Input und Output von Wasser, Boden, Abfall, Energie, Fläche, Biodiversität sowie Emissionen für den Lebenszyklus von Produkten und Dienstleistungen.

Mobilität Unsere Kunden haben wir immer im Fokus. Deshalb ist Mobilität so wichtig für unser Geschäft. Doch Dienstreisen haben Auswirkungen auf unsere Umweltbilanz: Sie verursachen 83 Prozent unserer gesamten CO2-Emissionen. Verantwortungsvolles Reisen ist daher das Herzstück unseres Umweltprogramms. Für das Jahr 2020 setzen wir uns das Ziel, unsere CO2-Emissionen pro FTE aus Mobilitätsaktivitäten um 5 Prozent zu senken. Ein wesentlicher Aspekt hierbei ist der Ausbau moderner Videokonferenzsysteme an all unseren Standorten. Denn Videokonferenzen vereinfachen die Zusammenarbeit mit Kunden und Kollegen, sparen Zeit und Kosten und entlasten zugleich die Umwelt. Im Bewerbungsprozess nutzen wir seit Sommer 2017 Skype-for-Business-Interviews zum ersten Kennenlernen der Bewerber. Das schont die Umwelt und spart vor allem Zeit. Damit bieten wir auch potenziellen Mitarbeitern die Option, Umwelt, Interviewer und natürlich sich selbst zu entlasten. Die Veränderung ist minimal, aber die Auswirkung ist weitreichend. Anstatt unseren Mitarbeitern das Reisen zu verbieten, wollen wir sie im Rahmen von Umwelt 2020 auch zukünftig für die umweltfreundliche Mobilität sensibilisieren und motivieren. So lassen sich beispielsweise Reisezeiten mit der Bahn in der Regel wesentlich effizienter nutzen als im Flugzeug. Ein Hinweis bei jeder Reisebuchung zum direkten Vergleich von Bahn und Flugzeug auf der gewünschten Strecke hinsichtlich Zeit, Kosten und CO2 hilft den Mitarbeitern bei ihrer Reisemittelwahl. Trotz des großen Anteils an Flugreisen zeigen unsere Mobilitätszahlen bereits jetzt, dass die Bahn als Verkehrsmittel immer attraktiver wird und auf bestimmten Strecken eine echte Alternative zum Flugzeug darstellt. Nach dem Flugzeug ist die Bahn damit das am häufigsten genutzte Verkehrsmittel bei KPMG in Deutschland. So legten unsere Mitarbeiter im Geschäftsjahr 2017 mehr als 34 Millionen Kilometer mit der Bahn zurück. Das ist mehr als 800 Mal um die Welt, und das klimaneutral. Denn in Kooperation mit der Deutschen Bahn fahren unsere Mitarbeiter bereits seit 2009 CO2-neutral mit ICE und IC. Damit unsere Mitarbeiter auch in Regionalzügen CO2-neutral unterwegs sind, gleichen wir die CO2-Emissionen aus Fahrten im Nahverkehr mit dem Kauf von Zertifikaten aus Klimaschutzprojekten aus. Mit dem von KPMG geförderten Job-Ticket der Deutschen Bahn unterstützen wir unsere Mitarbeiter seit Neuestem auch dabei, auf dem täglichen Arbeitsweg verantwortungsvoll und umweltbewusst mobil zu sein. Zudem nutzten im Geschäftsjahr 2017 mehr als 1.700 unserer Mitarbeiter (im Vorjahr: mehr als 1.800) die vergünstigten Tarife durch eine BahnCard (BahnCard 25, BahnCard 50 und BahnCard 100). Die umweltbewusste Anfahrt zur Arbeit fördern wir auch durch die gute Anbindung unserer Büros an den schienengebundenen Nahverkehr. Einige unserer Büros liegen sogar fußläufig zum jeweiligen Hauptbahnhof. Nachhaltiges Engagement und zugleich Innovationsfähigkeit und Weitsicht zeigen wir bei KPMG mit dem kontinuierlichen Ausbau einer Ladeinfrastruktur für Fahrzeuge mit rein elektrischem oder Hybrid-Antrieb. An unseren Standorten in Berlin, Düsseldorf, Frankfurt und Hannover stellen wir unseren Mitarbeitern aktuell kostenlos Grünstrom zum Aufladen ihres Fahrzeugs während der Arbeitszeit zur Verfügung. Damit ermöglichen wir unseren Mitarbeitern klimaneutrales Autofahren – dienstlich und privat. Neue Standorte werden zukünftig von vornherein mit entsprechenden Ladesäulen ausgestattet. Durch Kooperationen mit Anbietern von Car-Sharing-Modellen oder Umwelttaxis fördern wir ebenso die nachhaltige Mobilität unserer Mitarbeiter. Im Geschäftsjahr 2017 haben wir ein Taxi-Pooling-Angebot in einigen unserer Niederlassungen eingeführt, welches die Möglichkeit des interessanten Netzwerkens bietet und zugleich CO2-Emissionen spart. Im Rahmen unserer Dienstwagenregelung fördern wir die Auswahl emissionsarmer Fahrzeuge.

Energie Unsere stetig wachsende Mitarbeiterzahl und die damit verbundenen räumlichen und technischen Erweiterungen stellen uns hinsichtlich unseres Energieverbrauchs immer wieder vor Herausforderungen, ebenso die Steigerung der technischen Ausstattung in unseren Bürogebäuden, in denen moderne Videokonferenzsysteme sowie Klimatisierungs- und Belüftungsanlagen zukünftig zum absoluten Standard gehören werden. Die Verbesserung der Energieeffizienz besitzt daher eine tragende Rolle beim aktiven Managen unserer Umwelteinwirkungen. In 2015 haben wir erstmals ein Energieaudit nach dem Energiedienstleistungsgesetz durchführen lassen. Um zukünftig professionell und kontinuierlich unsere Energieverbräuche zu optimieren, haben wir uns im Rahmen von Umwelt 2020 das Ziel gesetzt, ein Energiemanagementsystem nach ISO 50001 einzuführen. Denn die nachhaltige und energieeffiziente Gestaltung unserer Bürogebäude stellt weiterhin einen wesentlichen Hebel zur Verringerung unserer Umweltauswirkungen dar, auch wenn wir bereits auf Grünstrom in unseren Bürogebäuden umgestellt haben. In der Vergangenheit erfolgreich umgesetzte Maßnahmen an verschiedenen Standorten bestärken uns in diesem Vorhaben. Wir sammeln für all unsere Standorte sämtliche Verbrauchsdaten und erfassen diese in einem Facility-Management-Tool, um ein zentrales Controlling zu ermöglichen. In unserem Intranet stellen wir unseren Mitarbeitern Informationen über die Energieverbräuche an den einzelnen Standorten bereit. Gleichzeitig zeigen wir Handlungsempfehlungen zum energiesparenden Verhalten auf und schaffen so ein Bewusstsein für den effizienten Umgang mit Energie am Arbeitsplatz. Unser neues Bürokonzept „World of Work 2025“ (WoW25) stellt einen weiteren wichtigen Meilenstein auf dem Weg zu einer energieeffizienteren Nutzung unserer Bürogebäude dar. Das neue non-territoriale Nutzungskonzept fördert durch sein vielfältiges Angebot an multifunktionalen Raummodulen Kreativität, Kommunikation wie auch Konzentration. Gleichzeitig setzt KPMG dabei auch höchste Ansprüche an die Energieeffizienz sowie die Verwendung umweltfreundlicher Materialien bei der Ausstattung der Räumlichkeiten um. Mit den neuen Niederlassungen in Berlin und Hannover haben jetzt die ersten Mitarbeiter hochmoderne Gebäude bezogen, die komplett im Sinne und mit dem Anspruch an eine technische, nachhaltige und zukunftsweisende Büronutzung gestaltet sind. Eine Ausweitung des Konzepts auf alle unsere Standorte ist bis 2025 geplant. Im Hinblick auf den Aspekt der Energieeffizienz lassen wir im Vorfeld einer Neuanmietung energetische Betrachtungen und Analysen durch externe Dienstleister durchführen. So können die geplanten Anlagen in der Regel erheblich optimiert werden. Bei neu angemieteten Objekten legen wir Wert auf eine nachhaltige und ressourcenschonende Bauweise und bevorzugen Gebäude mit der Gold- oder Silberzertifizierung der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB).

Papier Deutschlandweit haben wir im Geschäftsjahr 2017 rund 59 Millionen Blatt Papier verbraucht. Das sind fast 10 Millionen Blatt weniger als im Geschäftsjahr 2016. Mit Umwelt 2020 wollen wir auch in Zukunft weniger Papier verbrauchen. Denn papierloses Arbeiten ist heutzutage normal. Und ganz selbstverständlich nutzen wir die Vorteile der Digitalisierung. Auf Service-Ebene wurden in den vergangenen Jahren zahlreiche Digitalisierungsprojekte eingeführt, die den Papierverbrauch entscheidend reduzieren. Im Bereich Audit hat eAudit bereits vor Jahren das papierlose Arbeiten zum Standard gemacht. Mit großem Erfolg hat auch der Engagement Space Tax eingeschlagen. Die Umstellung von der Papierablage auf die elektronische Akte erleichtert nicht nur die Arbeit. Der Papierverbrauch ist deutlich gesunken. Und bei Deal Advisory wird bald das komplett papierlose Arbeiten in einem Eco-System erleichtert. Auch die neue KPMG Event App hilft, Papier zu sparen, indem sie Schulungen und Events digitaler macht. Die gesamte Organisation, Dokumente und Unterlagen können komplett auf der neuen App abgebildet werden. Zukünftig wollen wir noch weitere solcher Prozessoptimierungen und -digitalisierungen vorantreiben und insbesondere in unseren internen Abläufen weitere Einsparpotenziale nutzen. Doch nicht in allen Bereichen können wir ganz auf Papier verzichten. Bereits seit vielen Jahren verwenden wir ausschließlich Papier aus zertifiziertem nachhaltigem Anbau (FSC) und haben den doppelseitigen Schwarz-Weiß-Druck als Standard an allen unseren Druckern eingestellt. Als Teilnehmer der Kampagne „CEOs bekennen Farbe“ der Initiative Pro Recyclingpapier führen wir jetzt deutschlandweit Recyclingpapier mit dem Umweltzeichen „Blauer Engel“ ein. Im Rahmen von Umwelt 2020 setzen wir uns das Ziel: 50 Prozent Recyclingpapieranteil bis 2020. Bisher ist die Umstellung auf Recyclingpapier an unseren Standorten in Hannover und Berlin erfolgt. Mit der deutschlandweiten Umsetzung unseres neuen Bürokonzepts soll diese sukzessive vorangetrieben werden. Das Konzept setzt gleichzeitig auf die deutschlandweite Abschaffung nahezu aller Einzelplatzdrucker und auf die Einführung eines Pull-Printing-Systems. Auch diese Maßnahmen besitzen großes Potenzial, die Anzahl der Ausdrucke zukünftig weiter zu reduzieren und wertvolle Ressourcen zu sparen.


12. Ressourcenmanagement

Das Unternehmen legt offen, welche qualitativen und quantitativen Ziele es sich für seine Ressourceneffizienz, insbesondere den Einsatz erneuerbarer Energien, die Steigerung der Rohstoffproduktivität und die Verringerung der Inanspruchnahme von Ökosystemdienstleistungen gesetzt hat, welche Maßnahmen und Strategien es hierzu verfolgt, wie diese erfüllt wurden bzw. in Zukunft erfüllt werden sollen und wo es Risiken sieht.

Hinter unserem Umweltprogramm Umwelt 2020 stehen ganz konkrete Ziele in den Bereichen Mobilität, Energie und Papier. Wir wollen unsere Umwelteinwirkungen bis zum Jahr 2020 weiter reduzieren.

Mobilität: Wir wollen unsere CO2-Emissionen pro FTE aus Mobilitätsaktivitäten um 5 Prozent senken.

Energie: Wir wollen ein flächendeckendes Energiemanagementsystem nach ISO 50001 einführen und Energieeinsparpotenziale an relevanten Standorten realisieren

Papier: Wir wollen unseren Papierverbrauch, gemessen in Blatt je Umsatz, um weitere 10 Prozent reduzieren und deutschlandweit unseren Recyclingpapieranteil auf 50 Prozent erhöhen

Mit der Global Climate Response (GCR), dem aktuellen internationalen Umweltprogramm von KPMG, wollen wir auch in Zukunft dem Klimawandel entgegentreten und Verantwortung für die Umwelt übernehmen. Die GCR orientiert sich an den wichtigsten Ergebnissen des Pariser Klimaabkommens und den drei umwelt- und klimarelevanten Sustainable Development Goals (SDGs): Bezahlbare und saubere Energie, nachhaltige/r Konsum und Produktion, Maßnahmen zum Klimaschutz.

Wir setzen uns auf globaler Ebene zwei konkrete Ziele, um unserer ökologischen Verantwortung gerecht zu werden. So wollen wir bis zum Jahr 2020 die globalen Nettoemissionen pro FTE um weitere 10 Prozent senken. Erstmalig gibt es auch ein Ziel hinsichtlich des Anteils an erneuerbaren Energien: Weltweit sollen 60 Prozent des KPMG-Strombedarfs durch erneuerbare Energien gedeckt werden. Wir bei KPMG in Deutschland haben mit der generellen Umstellung auf Grünstrom seit 2009 bereits jetzt wesentlich zu dieser Zielerreichung beigetragen.

In den vorangehenden Ausführungen zu den Beriechen Mobilität, Energie und Papier wird bereits aufgezeigt, mit welchen Maßnahmen wir unsere Zielsetzungen auf nationaler Ebene (Umwelt 2020) und internationaler Ebene (Global Climate Response) erreichen wollen.


Leistungsindikatoren zu den Kriterien 11 bis 12

Leistungsindikator GRI SRS-301-1: Eingesetzte Materialien
Die berichtende Organisation muss folgende Informationen offenlegen:

a. Gesamtgewicht oder -volumen der Materialien, die zur Herstellung und Verpackung der wichtigsten Produkte und Dienstleistungen der Organisation während des Berichtszeitraums verwendet wurden, nach:
i. eingesetzten nicht erneuerbaren Materialien;
ii. eingesetzten erneuerbaren Materialien.

Siehe hierzu im Nachhaltigkeitsbericht Seite 69: Kennzahlen zur Umweltleistung - Papier

Leistungsindikator GRI SRS-302-1: Energieverbrauch
Die berichtende Organisation muss folgende Informationen offenlegen:

a. Den gesamten Kraftstoffverbrauch innerhalb der Organisation aus nicht erneuerbaren Quellen in Joule oder deren Vielfachen, einschließlich der verwendeten Kraftstoffarten.

b. Den gesamten Kraftstoffverbrauch innerhalb der Organisation aus erneuerbaren Quellen in Joule oder deren Vielfachen, einschließlich der verwendeten Kraftstoffarten.

c. In Joule, Wattstunden oder deren Vielfachen den gesamten:
i. Stromverbrauch
ii. Heizenergieverbrauch
iii. Kühlenergieverbrauch
iv. Dampfverbrauch

d. In Joule, Wattstunden oder deren Vielfachen die/den gesamte(n):
i. verkauften Strom
ii. verkaufte Heizungsenergie
iii. verkaufte Kühlenergie
iv. verkauften Dampf

e. Gesamten Energieverbrauch innerhalb der Organisation in Joule oder deren Vielfachen.

f. Verwendete Standards, Methodiken, Annahmen und/oder verwendetes Rechenprogramm.

g. Quelle für die verwendeten Umrechnungsfaktoren.

Siehe hierzu im Nachhaltigkeitsbericht Seite 69: Kennzahlen zur Umweltleistung - Energieverbrauch

Leistungsindikator GRI SRS-302-4: Verringerung des Energieverbrauchs
Die berichtende Organisation muss folgende Informationen offenlegen:

a. Umfang der Verringerung des Energieverbrauchs, die als direkte Folge von Initiativen zur Energieeinsparung und Energieeffizienz erreicht wurde, in Joule oder deren Vielfachen.

b. Die in die Verringerung einbezogenen Energiearten: Kraftstoff, elektrischer Strom, Heizung, Kühlung, Dampf oder alle.

c. Die Grundlage für die Berechnung der Verringerung des Energieverbrauchs wie Basisjahr oder Basis/Referenz, sowie die Gründe für diese Wahl.

d. Verwendete Standards, Methodiken, Annahmen und/oder verwendetes Rechenprogramm.

Siehe hierzu im Nachhaltigkeitsbericht Seite 69: Kennzahlen zur Umweltleistung - Energieverbrauch

Leistungsindikator GRI SRS-303-3: Wasserentnahme
Die berichtende Organisation muss folgende Informationen offenlegen:

a. Gesamte Wasserentnahme aus allen Bereichen in Megalitern sowie eine Aufschlüsselung der Gesamtmenge nach den folgenden Quellen (falls zutreffend):
i. Oberflächenwasser;
ii. Grundwasser;
iii. Meerwasser;
iv. produziertes Wasser;
v. Wasser von Dritten.

b. Gesamte Wasserentnahme in Megalitern aus allen Bereichen mit Wasserstress sowie eine Aufschlüsselung der Gesamtmenge nach den folgenden Quellen (falls zutreffend):
i. Oberflächenwasser;
ii. Grundwasser;
iii. Meerwasser;
iv. produziertes Wasser;
v. Wasser von Dritten sowie eine Aufschlüsselung des Gesamtvolumens nach den in i-iv aufgeführten Entnahmequellen.

c. Eine Aufschlüsselung der gesamten Wasserentnahme aus jeder der in den Angaben 303-3-a und 303-3-b aufgeführten Quellen in Megalitern nach den folgenden Kategorien:
i. Süßwasser (≤1000 mg/l Filtrattrockenrückstand (Total Dissolved Solids (TDS)));
ii. anderes Wasser (>1000 mg/l Filtrattrockenrückstand (TDS)).

d. Gegebenenfalls erforderlicher Kontext dazu, wie die Daten zusammengestellt wurden, z. B. Standards, Methoden und Annahmen.

Keine Angabe, da für unsere Geschäftstätigkeit nicht relevant. Bestätigt wird diese durch die Ergebnisse unserer Wesentlichkeitsanalyse.

Leistungsindikator GRI SRS-306-3 (2020): Angefallener Abfall
Die berichtende Organisation muss folgende Informationen offenlegen:

a. Gesamtgewicht des anfallenden Abfalls in metrischen Tonnen sowie eine Aufschlüsselung dieser Summe nach Zusammensetzung des Abfalls.

b. Kontextbezogene Informationen, die für das Verständnis der Daten und der Art, wie die Daten zusammengestellt wurden, erforderlich sind.

Keine Angabe, da für unsere Geschäftstätigkeit nicht relevant. Bestätigt wird diese durch die Ergebnisse unserer Wesentlichkeitsanalyse.


13. Klimarelevante Emissionen

Das Unternehmen legt die Treibhausgas(THG)-Emissionen entsprechend dem Greenhouse Gas (GHG) Protocol oder darauf basierenden Standards offen und gibt seine selbst gesetzten Ziele zur Reduktion der Emissionen an.

Unser Umweltmanagementsystem ist nach dem international anerkannten Standard ISO 14001 zertifiziert. Das Zertifikat bescheinigt uns, dass wir uns eine Umweltpolitik, Ziele und ein dazugehöriges Umweltprogramm gesetzt haben und dabei all unsere Geschäftsprozesse auf ihre Umweltauswirkung kontinuierlich überprüfen und verbessern. Unser Fokus liegt hierbei insbesondere auf der stetigen Verringerung von CO2-Emissionen und Ressourcenverbräuchen sowie der Sensibilisierung unserer Mitarbeiter für Umweltthemen. Wir gehen hier mit gutem Beispiel voran und übernehmen eine Vorbildfunktion für unsere Kunden. Als Prüfer und Berater können wir so auch unsere Expertise im Bereich des Nachhaltigkeitsmanagements glaubwürdig weitergeben.

Mit dem Programm „Umwelt 2020“ und der „Global Climate Response“, dem Umweltprogramm von KPMG International, setzen wir uns daher konkrete Ziele – auf nationaler und internationaler Ebene. Siehe hierzu Kriterium 3 bzgl. der Zielsetzungen. Unsere Aktivitäten zur Erreichung der Reduktionsziele sind bereits im Abschnitt zum Kriterium 11 beschrieben.

Bereits im Jahr 2009 haben wir damit begonnen, unsere Standorte sukzessiv auf Strom aus erneuerbaren Energiequellen umzustellen und beziehen nunmehr an all unseren Standorten grünen Strom. Bei direktem Vertragsverhältnis zum Stromanbieter beträgt unser Grünstromanteil 100%.

Siehe hierzu auch den Abschnitt zum Kriterium 11 sowie den Nachhaltigkeitsbericht Seite 68 mit den Kennzahlen zur Umweltleistung – CO2-Emissionen. Wie die Tabelle zeigt ist die wesentliche Leistungskennzahl der KPMG für Treibhausgasemissionen: CO2-Emissionen pro Mitarbeiter (t CO2/FTE).


Leistungsindikatoren zu Kriterium 13

Leistungsindikator GRI SRS-305-1 (siehe GH-EN15): Direkte THG-Emissionen (Scope 1)
Die berichtende Organisation muss folgende Informationen offenlegen:

a. Bruttovolumen der direkten THG-Emissionen (Scope 1) in Tonnen CO2-Äquivalent.

b. In die Berechnung einbezogene Gase; entweder CO2, CH4, N2O, FKW, PFKW, SF6, NF3 oder alle.

c. Biogene CO2-Emissionen in Tonnen CO2-Äquivalent.

d. Das gegebenenfalls für die Berechnung gewählte Basisjahr, einschließlich:
i. der Begründung für diese Wahl;
ii. der Emissionen im Basisjahr;
iii. des Kontextes für alle signifikanten Veränderungen bei den Emissionen, die zur Neuberechnung der Basisjahr-Emissionen geführt haben.

e. Quelle der Emissionsfaktoren und der verwendeten Werte für das globale Erwärmungspotenzial (Global Warming Potential, GWP) oder einen Verweis auf die GWP-Quelle.

f. Konsolidierungsansatz für Emissionen; ob Equity-Share-Ansatz, finanzielle oder operative Kontrolle.

g. Verwendete Standards, Methodiken, Annahmen und/oder verwendetes Rechenprogramm.

Siehe hierzu im Nachhaltigkeitsbericht Seite 68: Kennzahlen zur Umweltleistung – CO2-Emissionen

Leistungsindikator GRI SRS-305-2: Indirekte energiebezogenen THG-Emissionen (Scope 2)
Die berichtende Organisation muss folgende Informationen offenlegen:

a. Bruttovolumen der indirekten energiebedingten THG-Emissionen (Scope 2) in Tonnen CO2-Äquivalent.

b. Gegebenenfalls das Bruttovolumen der marktbasierten indirekten energiebedingten THG-Emissionen (Scope 2) in Tonnen CO2-Äquivalent.

c. Gegebenenfalls die in die Berechnung einbezogenen Gase; entweder CO2, CH4, N2O, FKW, PFKW, SF6, NF3 oder alle.

d. Das gegebenenfalls für die Berechnung gewählte Basisjahr, einschließlich:
i. der Begründung für diese Wahl;
ii. der Emissionen im Basisjahr;
iii. des Kontextes für alle signifikanten Veränderungen bei den Emissionen, die zur Neuberechnung der Basisjahr-Emissionen geführt haben.

e. Quelle der Emissionsfaktoren und der verwendeten Werte für das globale Erwärmungspotenzial (Global Warming Potential, GWP) oder einen Verweis auf die GWP-Quelle.

f. Konsolidierungsansatz für Emissionen; ob Equity-Share-Ansatz, finanzielle oder operative Kontrolle.

g. Verwendete Standards, Methodiken, Annahmen und/oder verwendete Rechenprogramme.

Siehe hierzu im Nachhaltigkeitsbericht Seite 68: Kennzahlen zur Umweltleistung – CO2-Emissionen

Leistungsindikator GRI SRS-305-3: Sonstige indirekte THG-Emissionen (Scope 3)
Die berichtende Organisation muss folgende Informationen offenlegen:

a. Bruttovolumen sonstiger indirekter THG-Emissionen (Scope 3) in Tonnen CO2-Äquivalenten.

b. Gegebenenfalls die in die Berechnung einbezogenen Gase; entweder CO2, CH4, N2O, FKW, PFKW, SF6, NF3 oder alle.

c. Biogene CO2 -Emissionen in Tonnen CO2-Äquivalent.

d. Kategorien und Aktivitäten bezüglich sonstiger indirekter THG-Emissionen (Scope 3), die in die Berechnung einbezogen wurden.

e. Das gegebenenfalls für die Berechnung gewählte Basisjahr, einschließlich:
i. der Begründung für diese Wahl;
ii. der Emissionen im Basisjahr;
iii. des Kontextes für alle signifikanten Veränderungen bei den Emissionen, die zur Neuberechnung der Basisjahr-Emissionen geführt haben.

f. Quelle der Emissionsfaktoren und der verwendeten Werte für das globale Erwärmungspotenzial (Global Warming Potential, GWP) oder einen Verweis auf die GWP-Quelle.

g. Verwendete Standards, Methodiken, Annahmen und/oder verwendete Rechenprogramme.

Siehe hierzu im Nachhaltigkeitsbericht Seite 68: Kennzahlen zur Umweltleistung – CO2-Emissionen

Leistungsindikator GRI SRS-305-5: Senkung der THG-Emissionen
Die berichtende Organisation muss folgende Informationen offenlegen:

a. Umfang der Senkung der THG-Emissionen, die direkte Folge von Initiativen zur Emissionssenkung ist, in Tonnen CO2 Äquivalenten.

b. In die Berechnung einbezogene Gase; entweder CO2, CH4, N2O, FKW, PFKW, SF6, NF3 oder alle.

c. Basisjahr oder Basis/Referenz, einschließlich der Begründung für diese Wahl.

d. Kategorien (Scopes), in denen die Senkung erfolgt ist; ob bei direkten (Scope 1), indirekten energiebedingten (Scope 2) und/oder sonstigen indirekten (Scope 3) THG-Emissionen.

e. Verwendete Standards, Methodiken, Annahmen und/oder verwendete Rechenprogramme.

Siehe hierzu im Nachhaltigkeitsbericht Seite 68: Kennzahlen zur Umweltleistung – CO2-Emissionen