Das Unternehmen legt offen, in welchem Umfang natürliche Ressourcen für die Geschäftstätigkeit in Anspruch genommen werden. Infrage kommen hier Materialien sowie der Input und Output von Wasser, Boden, Abfall, Energie, Fläche, Biodiversität sowie Emissionen für den Lebenszyklus von Produkten und Dienstleistungen.
Als Finanzdienstleister sind unsere wesentlichen Umweltauswirkungen indirekter Natur. Der größte Stellhebel liegt dabei im Angebot unserer Produkte und Dienstleistungen. Der private Immobilienbestand ist einer der zentralen Ansatzpunkte im Hinblick auf die Umsetzung der Energiewende in Deutschland. Da wir als LBS Südwest nahezu ausschließlich im Bereich der privaten Wohnbaufinanzierung tätig und dabei gemeinsam mit den Sparkassen Marktführer sind, nehmen wir mit unseren Produkten und Dienstleistungen eine Schlüsselstellung ein. Daraus erwächst nach unserem Selbstverständnis, aktiv Verantwortung zu übernehmen. Details hierzu beschreiben wir in den Kriterien 2 und 10. Unser eigener Ressourcenverbrauch ist hauptsächlich durch die Nutzung von Gebäuden und unseren Geschäftsbetrieb induziert. Im Wesentlichen sind dies: Energieverbrauch der Gebäude und der technischen Geräte, Emissionen des Fuhrparks, Wasserverbrauch durch die Gebäudenutzung, Papierverbrauch und Abfall im Rahmen der Geschäftstätigkeit sowie der Dienstreiseverkehr. Durch ressourcenschonendes Verhalten nehmen wir aktiv Einfluss auf die Inanspruchnahme dieser Ressourcen. Details beschreiben wir bei Kriterium 12. Den Umfang der Inanspruchnahme belegen wir bei den Leistungsindikatoren zu den Kriterien 11-12 sowie Kriterium 13.
Unser Ziel ist es, den Verbrauch von Ressourcen so gering wie möglich zu halten. Dies haben wir in unserer Geschäftsstrategie verankert. Nach der Fusion 2016 haben wir deshalb in einem ersten Schritt die Erfassung der Umweltdaten unserer drei Standorte vereinheitlicht. Diese Harmonisierung haben wir 2019 abgeschlossen und anschließend mit der Umsetzung von Umwelt- und Ressourcenzielen für das Gesamthaus begonnen. Die Verbindlichkeit der Reduzierung unseres Ressourcenverbrauchs haben wir 2020 durch die Unterzeichnung der Selbstverpflichtung deutscher Sparkassen für klimafreundliches und nachhaltiges Wirtschaften dokumentiert, die zu einem klimaneutralen Geschäftsbetrieb bis spätestens 2035 verpflichtet.
Die Auswertung unserer Umweltdaten nehmen wir anhand des VfU-Kennzahlen-Tools (Version 1.0 des Updates 2022) vor. Es ist das in der Finanzbranche führende Tool zur Erstellung von Umwelt- und Klimabilanzen.
Wir haben uns in 2019 entschieden, anstelle des ursprünglich vorgesehenen Umweltmanagementsystems EMAS ein eigenes Umweltmanagement in der LBS Südwest aufzubauen. Im Zentrum des neu geschaffenen Umweltmanagements steht das Kompetenzteam Umwelt. Dessen Aufgaben sind die Definition der Umweltziele, die Entwicklung von Maßnahmen zur Zielerreichung, die Delegation von Aufgaben an die Unternehmensbereiche und die Berichterstattung an den Nachhaltigkeitsbeauftragten. Das Kompetenzteam kann bei Bedarf weitere Fachleute hinzuziehen. Aktuelle Umweltziele, die in diesem Zusammenhang erarbeitet und mit Maßnahmen unterlegt wurden, bezogen sich u. a.
- die Erhöhung des regenerativen Anteils am eigenen Energieverbrauch durch die Installation weiterer Photovoltaikanlagen auf den Dienstleistungszentren in Stuttgart und Mainz. Den hier erzeugten Strom verbraucht die LBS selbst
- die Reduzierung des Energieverbrauchs durch verschiedene Einzelmaßnahmen wie beispielsweise die sukzessive Umstellung der Beleuchtung auf LED in allen drei Dienstleistungszentren oder den Ersatz älterer Kältemaschinen und Lüftungsanlagen.
Mit unseren bisherigen Maßnahmen im Rahmen des neuen LBS-Umweltmanagements nehmen wir aktiv Einfluss entlang der Wertschöpfungskette. Erste Erfolge sind bereits sichtbar, z. B. in Form von energetischen Einsparungen. Der Vorstand ist in die Evaluierung des Konzepts eingebunden. Daher sehen wir aktuell und mit Blick auf unsere zukünftige Positionierung keine wesentlichen Risiken.
Das Unternehmen legt offen, welche qualitativen und quantitativen Ziele es sich für seine Ressourceneffizienz, insbesondere den Einsatz erneuerbarer Energien, die Steigerung der Rohstoffproduktivität und die Verringerung der Inanspruchnahme von Ökosystemdienstleistungen gesetzt hat, welche Maßnahmen und Strategien es hierzu verfolgt, wie diese erfüllt wurden bzw. in Zukunft erfüllt werden sollen und wo es Risiken sieht.
Der bewusste Umgang mit Ressourcen und die Beachtung gesetzlich geregelter sowie gesellschaftlich anerkannter Umweltschutzmaßnahmen ist für uns selbstverständlich und seit vielen Jahren Teil der Unternehmenspolitik. Die Verankerung des Umweltgedankens in den betrieblichen Ablauf hat bei den damaligen Landesbausparkassen Baden und Württemberg bereits in den 1990er Jahren begonnen.
In dieser Tradition und mit Blick auf die Zukunft positionieren wir uns auch nach dem erfolgreichen Vollzug der Fusion zur LBS Südwest sehr bewusst zum Thema Nachhaltigkeit. Wir dokumentieren dies aus verschiedenen Blickwinkeln in unserer Geschäftsstrategie, in unseren Unternehmenswerten und in unserem neuen Unternehmensleitbild. In unserer
Geschäftsstrategie haben wir eine sehr klare Positionierung unseres Geschäftsbetriebs vorgenommen:
Umwelt
Als Finanzdienstleister ist unser eigener Ressourcenverbrauch hauptsächlich durch die Nutzung von Gebäuden und unseren Geschäftsbetrieb induziert. Durch ressourcenschonendes Verhalten nehmen wir aktiv Einfluss auf die Inanspruchnahme dieser Ressourcen – entlang unserer gesamten Wertschöpfungskette. Langfristig strebt die LBS Südwest eine CO2-neutrale Gestaltung des Geschäftsbetriebes an.
Diese Leitgedanken untermauern wir weiterhin mit folgenden qualitativen Maßnahmen:
Reise- und Verkehrsaufkommen, Mobilitätszuschuss:
Wir optimieren gezielt das von uns beeinflusste und beeinflussbare Reise- und Verkehrsaufkommen aus ökonomischen und ökologischen Gesichtspunkten. Dem dienen insbesondere folgende Regelungen:
- Die Arbeitsanweisung „Auswärtstätigkeit“ sieht vor, dass bei Dienstreisen, insbesondere auch solchen zwischen den verschiedenen LBS-Standorten, zu prüfen ist, ob diese durch die Nutzung des vorhandenen mehrräumigen Videokonferenzsystems vermieden werden können. Ist dies nicht der Fall, ist mit dem jeweiligen Vorgesetzten die Art des Beförderungsmittels auszuwählen unter „Berücksichtigung von wirtschaftlichen Gesichtspunkten“ und bei vorrangiger Wahl öffentlicher Verkehrsmittel.
- Eine Maßnahme zur Reduzierung des Individualverkehrs ist der „LBS-Mobilitätszuschuss“. Dieser wird allen Mitarbeitern gewährt, die unter Bezug einer Monats- oder Jahreskarte für die regelmäßige Fahrt zwischen Wohnort und erster Tätigkeitsstätte die öffentlichen Verkehrsmittel nutzen.
Papierverbrauch:
Die LBS Südwest ist bestrebt, ihren Papierverbrauch durch verschiedene Maßnahmen zu senken, wie z. B. die regelmäßige Sensibilisierung ihrer Mitarbeitenden zur Reduzierung von Ausdrucken oder die Optimierung von Werbedrucken. Auswirkungen werden über die Erfassung des Papierverbrauchs sichtbar. Damit lassen sich für alle Standorte Maßnahmen zur Senkung des Papierverbrauchs auf ihre Wirksamkeit hin überprüfen.
Entsorgung:
Beim Abfallaufkommen ist die LBS Südwest bestrebt, neben einer Reduzierung der Gesamtabfallmenge eine möglichst hohe Quote des Abfallaufkommens der Wiederverwertung zuzuführen.
Ausblick:
Mit der Änderung des Gesetzes über Energiedienstleistungen und andere Energieeffizienzmaßnahmen (EDL-G) wurde auch die LBS verpflichtet, regelmäßige Energieaudits durchzuführen. Die ersten Audits wurden im Jahr 2015 noch bei den Vorgängerinstituten LBS Baden-Württemberg und LBS Rheinland-Pfalz durchgeführt. Sie unterstützten die Vorgängerinstitute bei der Konzipierung erster Maßnahmen. Die Durchführung des nächsten Audits stand in 2019 an. Die Erkenntnisse aus dem Energieaudit fließen in die verschiedenen Maßnahmen zur Verbesserung des Energieverbrauchs ein. Gemeinsam mit dem jährlich durchgeführten Energiemonitoring, das in einen Energiebericht mündet, und unserem LBS-Umweltmanagement (vgl. Kriterium 11) verfolgen wir damit das Konzept einer kontinuierlichen Verbesserung unserer Umweltleistung sowohl im Hause als auch bei unseren Produkten und Dienstleistungen. Zur Reduzierung unseres Ressourcenverbrauchs haben wir uns zudem 2020 durch die Unterzeichnung der Selbstverpflichtung deutscher Sparkassen für klimafreundliches und nachhaltiges Wirtschaften mit klimaneutralem Geschäftsbetrieb bis spätestens 2035 verpflichtet. Das regelmäßige Monitoring mit Hilfe des VfU-Kennzahlentools dient uns gleichzeitig als Analysetool möglicher Risiken. Sollte es nachhaltige Abweichungen wichtiger Verbrauchsdaten signalisieren, würden wir eine dezidiertere Risikoanalyse anschließen. Wesentliche Risiken können wir in der Übernahme dieses an international etablierten Normen orientierten Systems nicht erkennen. Unsere gesetzten Ziele sind qualitativer Art. Wir reflektieren diese jährlich. Wir bewerten die Zielerreichung unserer Umweltziele jährlich und berichten über den Stand der Zielerreichung. So konnten 19 von den 21 gesetzten Umweltzielen im Jahr 2021 umgesetzt werden. Von einem Ziel wurde nach einem technischen Test Abstand genommen, ein Ziel wurde ins Jahr 2022 verschoben. Weitere, quantitative Ziele haben wir in diesem Bereich derzeit nicht definiert.
Leistungsindikator GRI SRS-301-1: Eingesetzte Materialien
Die berichtende Organisation muss folgende Informationen offenlegen:
a. Gesamtgewicht oder -volumen der Materialien, die zur Herstellung und Verpackung der wichtigsten Produkte und Dienstleistungen der Organisation während des Berichtszeitraums verwendet wurden, nach:
i. eingesetzten nicht erneuerbaren Materialien;
ii. eingesetzten erneuerbaren Materialien.
Kategorie |
Beschreibung |
Tonnen |
Nicht-erneuerbare Materialien |
Frischfaserpapier |
273 |
Erneuerbare Materialien |
Recyclingpapier |
30 |
GRI 301 - 1: Gesamter Papierverbrauch |
|
303 |
Leistungsindikator GRI SRS-302-1: Energieverbrauch
Die berichtende Organisation muss folgende Informationen offenlegen:
a. Den gesamten Kraftstoffverbrauch innerhalb der Organisation aus nicht erneuerbaren Quellen in Joule oder deren Vielfachen, einschließlich der verwendeten Kraftstoffarten.
b. Den gesamten Kraftstoffverbrauch innerhalb der Organisation aus erneuerbaren Quellen in Joule oder deren Vielfachen, einschließlich der verwendeten Kraftstoffarten.
c. In Joule, Wattstunden oder deren Vielfachen den gesamten:
i. Stromverbrauch
ii. Heizenergieverbrauch
iii. Kühlenergieverbrauch
iv. Dampfverbrauch
d. In Joule, Wattstunden oder deren Vielfachen die/den gesamte(n):
i. verkauften Strom
ii. verkaufte Heizungsenergie
iii. verkaufte Kühlenergie
iv. verkauften Dampf
e. Gesamten Energieverbrauch innerhalb der Organisation in Joule oder deren Vielfachen.
f. Verwendete Standards, Methodiken, Annahmen und/oder verwendetes Rechenprogramm.
g. Quelle für die verwendeten Umrechnungsfaktoren.
Kategorie: |
GJ |
a. Gesamter Verbrauch an Kraftstoffen innerhalb des Unternehmens aus nicht erneuerbaren Quellen |
|
Treibstoffe für Notstrom-Aggregate (Diesel) |
0 |
Benzin aus Fahrzeugen in km |
2.699 |
Diesel aus Fahrzeugen in km |
0 |
|
|
b. Gesamter Verbrauch an Kraftstoffen innerhalb des Unternehmens aus erneuerbaren Quellen |
0 |
|
|
c. i. Stromverbrauch |
|
Strom aus Speicherwasserkraftwerken |
1.778 |
Strom aus Windkraftwerken |
7.113 |
Strom aus Biomassekraftwerken |
1.778 |
Strom aus Photovoltaikkraftwerken - Netzbezug |
2.667 |
Strom aus Photovoltaikkraftwerken - Eigenproduktion |
391 |
Strom aus Gaskraftwerken |
889 |
Strom aus Schwarzkohlekraftwerken |
2.667 |
Strom aus Kernkraftwerken |
889 |
|
|
c. ii. Wärmeverbrauch |
|
Fernwärme aus Durchschnittsmix - Deutschland |
17.565 |
|
|
Disclosure - 302-1: Gesamter Energieverbrauch |
38.437 |
Leistungsindikator GRI SRS-302-4: Verringerung des Energieverbrauchs
Die berichtende Organisation muss folgende Informationen offenlegen:
a. Umfang der Verringerung des Energieverbrauchs, die als direkte Folge von Initiativen zur Energieeinsparung und Energieeffizienz erreicht wurde, in Joule oder deren Vielfachen.
b. Die in die Verringerung einbezogenen Energiearten: Kraftstoff, elektrischer Strom, Heizung, Kühlung, Dampf oder alle.
c. Die Grundlage für die Berechnung der Verringerung des Energieverbrauchs wie Basisjahr oder Basis/Referenz, sowie die Gründe für diese Wahl.
d. Verwendete Standards, Methodiken, Annahmen und/oder verwendetes Rechenprogramm.
Unsere größten Emissionsquellen sind der Strom- sowie der Heizenergieverbrauch. Die daraus resultierenden Emissionen versuchen wir sukzessive zu reduzieren.
Zur Erfassung unserer Umweltdaten und zur Messung unserer Emissionsquellen setzen wir seit 2018 das Umwelttool des Vereins für Umweltmanagement und Nachhaltigkeit in Finanzinstituten e.V. (VfU) ein.
Durch bereits durchgeführte Maßnahmen sowie die Einführung des LBS-Umweltmanagements erwarten wir in den nächsten Jahren insgesamt einen sinkenden Energieverbrauch. Im Berichtsjahr ist der Gesamtenergieverbrauch von 37.666 GJ (Gigajoule) um 2,0% bzw. 771 GJ auf 38.437 GJ leicht angestiegen. Dieser Anstieg resultiert aus einem erhöhten Fernwärmeverbrauch, der die positive Entwicklung des Stromverbrauchs überkompensiert. Den erhöhten Fernwärmeverbrauch führen wir zum einen auf einen erhöhten Heizbedarf aufgrund des gegenüber dem Vorjahr kälteren Winters zurück sowie zum anderen auf den erhöhten Lüftungsbedarf wegen der Corona-Pandemie. Die mit der Pandemie einhergehende verminderte Büroanwesenheit unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ist in die Auswertung des VfU-Tools mit eingeflossen. .
Leistungsindikator GRI SRS-303-3: Wasserentnahme
Die berichtende Organisation muss folgende Informationen offenlegen:
a. Gesamte Wasserentnahme aus allen Bereichen in Megalitern sowie eine Aufschlüsselung der Gesamtmenge nach den folgenden Quellen (falls zutreffend):
i. Oberflächenwasser;
ii. Grundwasser;
iii. Meerwasser;
iv. produziertes Wasser;
v. Wasser von Dritten.
b. Gesamte Wasserentnahme in Megalitern aus allen Bereichen mit Wasserstress sowie eine Aufschlüsselung der Gesamtmenge nach den folgenden Quellen (falls zutreffend):
i. Oberflächenwasser;
ii. Grundwasser;
iii. Meerwasser;
iv. produziertes Wasser;
v. Wasser von Dritten sowie eine Aufschlüsselung des Gesamtvolumens nach den in i-iv aufgeführten Entnahmequellen.
c. Eine Aufschlüsselung der gesamten Wasserentnahme aus jeder der in den Angaben 303-3-a und 303-3-b aufgeführten Quellen in Megalitern nach den folgenden Kategorien:
i. Süßwasser (≤1000 mg/l Filtrattrockenrückstand (Total Dissolved Solids (TDS)));
ii. anderes Wasser (>1000 mg/l Filtrattrockenrückstand (TDS)).
d. Gegebenenfalls erforderlicher Kontext dazu, wie die Daten zusammengestellt wurden, z. B. Standards, Methoden und Annahmen.
Quelle: |
m3 |
Regenwasser |
0 |
Grund- und Oberflächenwasser |
0 |
Trinkwasser |
15.542 |
|
|
Total Disclosure - 303-3: Wasserentnahme: |
15.542 |
Leistungsindikator GRI SRS-306-3 (2020): Angefallener Abfall
Die berichtende Organisation muss folgende Informationen offenlegen:
a. Gesamtgewicht des anfallenden Abfalls in metrischen Tonnen sowie eine Aufschlüsselung dieser Summe nach Zusammensetzung des Abfalls.
b. Kontextbezogene Informationen, die für das Verständnis der Daten und der Art, wie die Daten zusammengestellt wurden, erforderlich sind.
Kategorie |
Gewicht in Tonnen |
Abfälle zur Verwertung/zum Recycling |
225 |
Abfälle zur Verbrennung |
31 |
Abfälle zur Deponie |
8 |
Sonderabfälle |
8 |
|
|
Total Disclosure 306-2: Gesamtgewicht an Abfall nach Art und Entsorgungsmethode |
272 |
Leistungsindikator GRI SRS-305-1 (siehe GH-EN15): Direkte THG-Emissionen (Scope 1)
Die berichtende Organisation muss folgende Informationen offenlegen:
a. Bruttovolumen der direkten THG-Emissionen (Scope 1) in Tonnen CO2-Äquivalent.
b. In die Berechnung einbezogene Gase; entweder CO2, CH4, N2O, FKW, PFKW, SF6, NF3 oder alle.
c. Biogene CO2-Emissionen in Tonnen CO2-Äquivalent.
d. Das gegebenenfalls für die Berechnung gewählte Basisjahr, einschließlich:
i. der Begründung für diese Wahl;
ii. der Emissionen im Basisjahr;
iii. des Kontextes für alle signifikanten Veränderungen bei den Emissionen, die zur Neuberechnung der Basisjahr-Emissionen geführt haben.
e. Quelle der Emissionsfaktoren und der verwendeten Werte für das globale Erwärmungspotenzial (Global Warming Potential, GWP) oder einen Verweis auf die GWP-Quelle.
f. Konsolidierungsansatz für Emissionen; ob Equity-Share-Ansatz, finanzielle oder operative Kontrolle.
g. Verwendete Standards, Methodiken, Annahmen und/oder verwendetes Rechenprogramm.
Scope 1 umfasst alle Emissionen, die direkt vom Unternehmen verursacht werden bzw. kontrolliert werden können, z. B. durch die Verbrennung fossiler Rohstoffe oder durch Betrieb eines eigenen Fuhrparks.
Kategorie |
Tonnen CO2-Äquivalent |
A) Brennstoffe: |
0 |
Erdgas |
0 |
Heizöl |
0 |
Kraftstoffe für die Notstromversorgung (Benzin, Diesel) |
0 |
Kohle |
0 |
B) Treibstoffe: |
0 |
Benzin |
218 |
Diesel |
0 |
Erdgas (CNG) |
0 |
Autogas (LPG) |
0 |
C) Flüchtige Emissionen |
0 |
Kühlmittelverluste |
0 |
Löschmittelverluste |
0 |
Total Disclosure - 305-1: Direkte (Scope 1) THG-Emissionen |
218 |
Leistungsindikator GRI SRS-305-2: Indirekte energiebezogenen THG-Emissionen (Scope 2)
Die berichtende Organisation muss folgende Informationen offenlegen:
a. Bruttovolumen der indirekten energiebedingten THG-Emissionen (Scope 2) in Tonnen CO2-Äquivalent.
b. Gegebenenfalls das Bruttovolumen der marktbasierten indirekten energiebedingten THG-Emissionen (Scope 2) in Tonnen CO2-Äquivalent.
c. Gegebenenfalls die in die Berechnung einbezogenen Gase; entweder CO2, CH4, N2O, FKW, PFKW, SF6, NF3 oder alle.
d. Das gegebenenfalls für die Berechnung gewählte Basisjahr, einschließlich:
i. der Begründung für diese Wahl;
ii. der Emissionen im Basisjahr;
iii. des Kontextes für alle signifikanten Veränderungen bei den Emissionen, die zur Neuberechnung der Basisjahr-Emissionen geführt haben.
e. Quelle der Emissionsfaktoren und der verwendeten Werte für das globale Erwärmungspotenzial (Global Warming Potential, GWP) oder einen Verweis auf die GWP-Quelle.
f. Konsolidierungsansatz für Emissionen; ob Equity-Share-Ansatz, finanzielle oder operative Kontrolle.
g. Verwendete Standards, Methodiken, Annahmen und/oder verwendete Rechenprogramme.
Scope 2 umfasst alle Emissionen, die im Zuge der Energiebereitstellung für ein Unternehmen anfallen, z. B. durch die Bereitstellung von Strom oder Fernwärme. Die Emissionen fallen beim externen Energieversorger an.
Kategorie |
Tonnen CO2-Äquivalent |
A) Aus Stromverbrauch - Location Based |
2.059 |
A) Aus Stromverbrauch - Market Based |
771 |
B) Aus Fernwärme |
1.075 |
C) Aus Elektromobiliät |
0 |
Total Disclosure - 305-2: Anteil indirekter THG-Emissionen (Scope 2 Location Based) |
3.134 |
Total Disclosure - 305-2: Anteil indirekter THG-Emissionen (Scope 2 Market Based) |
1.846 |
Leistungsindikator GRI SRS-305-3: Sonstige indirekte THG-Emissionen (Scope 3)
Die berichtende Organisation muss folgende Informationen offenlegen:
a. Bruttovolumen sonstiger indirekter THG-Emissionen (Scope 3) in Tonnen CO2-Äquivalenten.
b. Gegebenenfalls die in die Berechnung einbezogenen Gase; entweder CO2, CH4, N2O, FKW, PFKW, SF6, NF3 oder alle.
c. Biogene CO2 -Emissionen in Tonnen CO2-Äquivalent.
d. Kategorien und Aktivitäten bezüglich sonstiger indirekter THG-Emissionen (Scope 3), die in die Berechnung einbezogen wurden.
e. Das gegebenenfalls für die Berechnung gewählte Basisjahr, einschließlich:
i. der Begründung für diese Wahl;
ii. der Emissionen im Basisjahr;
iii. des Kontextes für alle signifikanten Veränderungen bei den Emissionen, die zur Neuberechnung der Basisjahr-Emissionen geführt haben.
f. Quelle der Emissionsfaktoren und der verwendeten Werte für das globale Erwärmungspotenzial (Global Warming Potential, GWP) oder einen Verweis auf die GWP-Quelle.
g. Verwendete Standards, Methodiken, Annahmen und/oder verwendete Rechenprogramme.
Scope 3 umfasst alle Emissionen, die durch die Aktivität eines Unternehmens induziert werden, aber an anderer Stelle entstehen. Dazu zählen z. B. Emissionen entlang der Lieferkette oder durch den Gebrauch von Produkten verursachte Emissionen. Weitere Beispiele: Anfahrt der Mitarbeiter, Geschäftsreisen mit Bahn, Taxi, Flugzeug oder Mietfahrzeugen, Papierverbrauch, Wasserverbrauch.
Kategorie |
Tonnen CO2-Äquivalent |
Strom |
498 |
Wärme |
283 |
Verkehr |
151 |
Papier |
269 |
Wasser |
10 |
Abfall |
40 |
Total Disclosure - 305-3: Andere indirekte (Scope 3) THG-Emissionen |
1.251 |
Leistungsindikator GRI SRS-305-5: Senkung der THG-Emissionen
Die berichtende Organisation muss folgende Informationen offenlegen:
a. Umfang der Senkung der THG-Emissionen, die direkte Folge von Initiativen zur Emissionssenkung ist, in Tonnen CO2 Äquivalenten.
b. In die Berechnung einbezogene Gase; entweder CO2, CH4, N2O, FKW, PFKW, SF6, NF3 oder alle.
c. Basisjahr oder Basis/Referenz, einschließlich der Begründung für diese Wahl.
d. Kategorien (Scopes), in denen die Senkung erfolgt ist; ob bei direkten (Scope 1), indirekten energiebedingten (Scope 2) und/oder sonstigen indirekten (Scope 3) THG-Emissionen.
e. Verwendete Standards, Methodiken, Annahmen und/oder verwendete Rechenprogramme.
Quantitative Reduzierungsziele setzen eine verlässliche Messung voraus. Seit dem Berichtsjahr 2019 formulieren wir konkrete Jahresziele und Maßnahmen zur Reduzierung der Treibhausgasemissionen und setzen diese sukzessive um (siehe Kriterium 11).
Nach einem pandemiebedingten Rückgang in 2020 war im Berichtsjahr wieder ein Anstieg der Emissionen zu verzeichnen (um 18% auf gesamt 3.315 Tonnen). Dieser ergibt sich zum einen aus dem um 20% höheren Heizbedarf aufgrund häufigeren Lüftens während der Pandemie. Zum anderen erfolgte die Umstellung der Eingabekriterien, konkret der Verzicht auf die Verwendung des Lieferanten-Koeffizienten. Beim Stromverbrauch führte die erstmalige Aufschlüsselung unseres tatsächlichen Strommixes zu einer leichten Erhöhung. Bei der Fernwärme wurde mangels Vorliegens des tatsächlichen Lieferantenmixes der Durchschnittsmix Deutschland verwendet, was zu einer spürbaren Verschlechterung der THG-Emissionen führte. Im kommenden Berichtsjahr soll der tatsächliche Lieferantenmix vorliegen und der Bilanz zugrunde gelegt werden.