11. Inanspruchnahme von natürlichen Ressourcen

Das Unternehmen legt offen, in welchem Umfang natürliche Ressourcen für die Geschäftstätigkeit in Anspruch genommen werden. Infrage kommen hier Materialien sowie der Input und Output von Wasser, Boden, Abfall, Energie, Fläche, Biodiversität sowie Emissionen für den Lebenszyklus von Produkten und Dienstleistungen.

Im Vergleich zu einem Industrieunternehmen werden bei einem Finanzdienstleistungsinstitut die natürlichen Ressourcen grundsätzlich in einem weitaus geringeren Maße in Anspruch genommen. Auch mit Blick auf unsere Geschäftstätigkeit stellt der Bereich Umwelt für uns keinen wesentlichen Aspekt bei der Beurteilung unseres Unternehmens im Sinne des CSR-Umsetzungsgesetzes dar.  

Dennoch ist bedingt durch die Anzahl an Mitarbeitern sowie die Anzahl der betriebenen Standorte der Bedarf an verschiedenen Ressourcen, insbesondere Energie, Wasser und Papier, auch aus betriebswirtschaftlichen Gründen nicht unerheblich. Zudem ist aus unserer Verpflichtung heraus ein ressourcenschonendes Wirtschaften selbstverständlich. Gemäß der allgemeinen Stellenbeschreibung ist jeder Mitarbeiter dazu angehalten, mit den Arbeitsgeräten und -materialien sachgemäß, schonend und sparsam umzugehen sowie den Energieverbrauch (z.B. Heizung, Wasser, Strom usw.) möglichst gering zu halten und weiter zu reduzieren.  
Wir analysieren und optimieren regelmäßig unsere Geschäftsprozesse. Dabei spielen auch die Veränderungen des Kundenverhaltens eine Rolle. Im Jahr 2020 haben wir daher unser Geschäftsstellennetz an die aktuellen Anforderungen angepasst. Zwölf Geschäftsstellen wurden im Einvernehmen mit den Anspruchsgruppen geschlossen. Zehn der geschlossenen Geschäftsstellen wurden in SB-Stellen umgewandelt. Parallel dazu wurde das Beratungsangebot unseres Digitalen Beratungscenters ausgebaut. Diese Maßnahmen werden sich günstig auf den Ressourcenverbrauch unseres Hauses auswirken.  

Die Forcierung des „Elektronischen Kontoauszuges“, die Erhöhung der Nutzungsquote des „Elektronischen Postfaches“ auf Kundenseite und die „Elektronische Archivierung“ im Zusammenhang mit der Bearbeitung von Geschäftsprozessen in unserem Haus stellen Maßnahmen dar, um den Papierverbrauch weiter zu reduzieren.    
Wir richten uns bei allen unseren Ausgaben nach dem jährlich aufzustellenden Handlungskostenvoranschlag, der dem Verwaltungsrat zur Kenntnis gegeben und von diesem festgestellt wird. Zudem wird ein Investierungsplan aufgestellt, der vom Vorstand genehmigt wird.  

Weitere Einflussmöglichkeiten sind gegeben im Gebäudemanagement, in der Förderung von umweltfreundlicher Mobilität (z.B. Jobticket oder Dienstfahrzeuge mit umweltfreundlicher Antriebstechnologie) und im Einkauf.  

Wir erheben in den Kernbereichen Energie-, Wasser-, Papier- und Kraftstoffverbrauch sowie Abfall entsprechende Kennziffern, um wesentliche Auswirkungen auf die Nachhaltigkeit zu beobachten und um Einsparpotenziale sowohl unter ökologischen als auch unter ökonomischen Aspekten zu erzielen.  

Bzgl. des quantitativen Ressourcenverbrauchs verweisen wir auf die Leistungsindikatoren zu den Kriterien 11 und 12.  


12. Ressourcenmanagement

Das Unternehmen legt offen, welche qualitativen und quantitativen Ziele es sich für seine Ressourceneffizienz, insbesondere den Einsatz erneuerbarer Energien, die Steigerung der Rohstoffproduktivität und die Verringerung der Inanspruchnahme von Ökosystemdienstleistungen gesetzt hat, welche Maßnahmen und Strategien es hierzu verfolgt, wie diese erfüllt wurden bzw. in Zukunft erfüllt werden sollen und wo es Risiken sieht.

Im Geschäftsbetrieb halten wir alle gesetzlichen Umweltvorgaben ein, zum Beispiel in den Bereichen Trinkwasser, Energie und Entsorgung (Gewerbeabfallverordnung). Wir führen die vorgeschriebenen Energieaudits gemäß Energiedienstleistungsgesetz (EDL-G) durch und halten bei Neubauten und Sanierungsmaßnahmen die Vorgaben gemäß EEWärmeG und EnEV ein.  

Da der Bereich mit Blick auf unsere Geschäftstätigkeit insgesamt für uns kein wesentliches Risiko darstellt, verzichten wir derzeit auf die Festlegung konkreter, qualitativer Ziele zur Reduktion des Ressourcenverbrauchs sowie die Durchführung einer Risikoanalyse. Dennoch ist es unser strategisches Ziel, durch ständige Überprüfung und Optimierung der Prozesse den Ressourcenverbrauch kontinuierlich und konsequent im gesamten Geschäftsbetrieb zu optimieren.  

In 2020 haben wir u.a. folgende Maßnahmen umgesetzt:    
Durch den Aufbau eines Arbeitsschutzmanagementsystems für das Gesamthaus haben wir es geschafft, nicht nur den Arbeitsschutz insgesamt zu verbessern, sondern die Prozesse bezüglich der erforderlichen Wartungs-, Instandhaltungs- und Prüfungsintervalle aller technischen Anlagen und Gebäude zu optimieren. Bereits durch die intensive Arbeit in diesem Projekt, das alle Gebäude umfasst, werden Potenziale für den effizienteren Einsatz des Anlagenbetriebes erkannt und entsprechende Verbesserungsvorschläge erarbeitet. Während der Corona-Pandemie hat der Arbeitsschutzausschuss in Zusammenarbeit mit dem Betriebsarzt die Corona-Schutzmaßnahmen plausibilisiert.  

Die Kreissparkasse Saarlouis pflegt seit mehreren Jahren ein nachhaltiges und effizientes Recyclingmanagementsystem, in welchem vor allem die korrekte und umweltbewusste Abfalltrennung und -entsorgung eine zentrale Rolle einnimmt.  

Zur Identifizierung der Potenziale zwecks Verringerung des CO2-Abdruckes unserer Gebäude haben wir Ende 2019/Anfang 2020 an sieben Standorten ein Energieaudit durchgeführt.  

In 2020 wurden zahlreiche Maßnahmen zur weiteren Forcierung eines ressourcenschonenden Energieeinsatzes, zur Reduktion des Energieverbrauchs der Gebäude und zur Verringerung des Papieraufkommens durchgeführt. So wurde der Anteil von Fahrzeugen mit alternativen Antriebstechniken durch die Anschaffung von vier Fahrzeugen mit Hybrid-Antrieben weiter erhöht. Darüber hinaus werden wir unser Druckerkonzept kontinuierlich optimieren. Ziel dabei ist es, die Gesamtdruckeranzahl weiter zu reduzieren und verstärkt Drucker an zentralen Standorten aufzustellen.  

Für das Jahr 2021 ist ein Sachkostenvergleich mit anderen Sparkassen vorgesehen. Wir erhoffen uns in der Folge Impulse für weitere Ressourcenoptimierungen.


Leistungsindikatoren zu den Kriterien 11 bis 12

Leistungsindikator GRI SRS-301-1: Eingesetzte Materialien
Die berichtende Organisation muss folgende Informationen offenlegen:

a. Gesamtgewicht oder -volumen der Materialien, die zur Herstellung und Verpackung der wichtigsten Produkte und Dienstleistungen der Organisation während des Berichtszeitraums verwendet wurden, nach:
i. eingesetzten nicht erneuerbaren Materialien;
ii. eingesetzten erneuerbaren Materialien.

Papierverbrauch: 2020 2019 Veränderung nominal Veränderung %
Drucker-, Kopier- & Kontoauszugpapier; Sonstiges 41,5 t 43,6 t - 2,1 t - 4,8 %

Tonerverbrauch 2020 2019 Veränderung nominal Veränderung %
Anzahl Druckkassetten-Verbrauch   835 Stück 1.256 Stück - 421 Stück - 33,5 %
 Die leeren Druckkassetten werden einem herstellerseitigen Rückführungsprogramm zugeführt. Die starke Reduzierung resultiert auch aus der Optimierung des Druckerkonzeptes, mit dem diverse Einzelplatzdrucker zurückgegeben werden konnten.

Leistungsindikator GRI SRS-302-1: Energieverbrauch
Die berichtende Organisation muss folgende Informationen offenlegen:

a. Den gesamten Kraftstoffverbrauch innerhalb der Organisation aus nicht erneuerbaren Quellen in Joule oder deren Vielfachen, einschließlich der verwendeten Kraftstoffarten.

b. Den gesamten Kraftstoffverbrauch innerhalb der Organisation aus erneuerbaren Quellen in Joule oder deren Vielfachen, einschließlich der verwendeten Kraftstoffarten.

c. In Joule, Wattstunden oder deren Vielfachen den gesamten:
i. Stromverbrauch
ii. Heizenergieverbrauch
iii. Kühlenergieverbrauch
iv. Dampfverbrauch

d. In Joule, Wattstunden oder deren Vielfachen die/den gesamte(n):
i. verkauften Strom
ii. verkaufte Heizungsenergie
iii. verkaufte Kühlenergie
iv. verkauften Dampf

e. Gesamten Energieverbrauch innerhalb der Organisation in Joule oder deren Vielfachen.

f. Verwendete Standards, Methodiken, Annahmen und/oder verwendetes Rechenprogramm.

g. Quelle für die verwendeten Umrechnungsfaktoren.

Energieverbrauch 2020 2019 Veränderung nominal Veränderung %
- Strom Gesamtverbrauch kWh 2.353.665 kWh 2.368.804 kWh - 15.139 kWh - 0,6 %
- erneuerbarer Energieanteil in % 100% 100% --- ---
- Einspeisung Photovoltaik kWh 16.230 kWh 15.531 kWh + 699 kWh + 4,5 %
Die Daten umfassen alle Objekte der Eigennutzung.
 
Wärmeverbrauch 2020 2019 Veränderung nominal Veränderung %
Gesamtverbrauch 3.166.248 kWh 3.384.913 kWh - 218.788 kWh - 6,8 %
davon:        
- Gas 2.143.126 kWh 2.330.365 kWh - 187.239 kWh - 8,0 %
- Öl 149.732 kWh 150.898 kWh - 1.166 kWh - 0,8 %
- Fernwärme 847.066 kWh 885.084 kWh - 38.018 kWh - 4,3 %
- Elektro 16.201 kWh 18.566 kWh - 2.365 kWh - 12,7 %
 
Wasserverbrauch 2020 2019 Veränderung nominal Veränderung %
Gesamtverbrauch m³ 6.097 m³ 6.379 m³ - 282 m ³ - 4,4 %
 
Kraftstoffverbrauch* 2020 2019 Veränderung nominal Veränderung %
Gesamtverbrauch (Diesel + Benzin) 18.979,0 l 22.859,84 l - 3.880,8 l - 17,0 %
   - davon Diesel 10.779,1 l 11.373,12 l - 594,0 l - 5,2 %
   - davon Benzin 8.199,9 l 11.486,72 l - 3.286,8 l - 28,6 %
Erdgas 1.037,7 kg 1.698,15 kg - 660,5 kg - 38,9 %
*Die Berechnung des Jahresverbrauchs bei den Dienstfahrzeugen haben wir mit Hilfe der Tankrechnung (Liter-Angaben) ermittelt. Die Berechnung bei den privaten PKW´s erfolgte anhand der gefahrenen Gesamtkilometer. Dabei haben wir einen Durchschnittsverbrauch von 8 l Benzin bzw. 7,1 l Diesel pro 100 km zugrunde gelegt.

Leistungsindikator GRI SRS-302-4: Verringerung des Energieverbrauchs
Die berichtende Organisation muss folgende Informationen offenlegen:

a. Umfang der Verringerung des Energieverbrauchs, die als direkte Folge von Initiativen zur Energieeinsparung und Energieeffizienz erreicht wurde, in Joule oder deren Vielfachen.

b. Die in die Verringerung einbezogenen Energiearten: Kraftstoff, elektrischer Strom, Heizung, Kühlung, Dampf oder alle.

c. Die Grundlage für die Berechnung der Verringerung des Energieverbrauchs wie Basisjahr oder Basis/Referenz, sowie die Gründe für diese Wahl.

d. Verwendete Standards, Methodiken, Annahmen und/oder verwendetes Rechenprogramm.

Der Energieverbrauch ist im Jahr 2020 im Vergleich zum Vorjahr deutlich zurückgegangen. Alle Energiearten sind hier betroffen (Vgl. Leistungsindikator GRI SRS-302-1: Energieverbrauch und Leistungsindikator GRI SRS-303-3: Wasserentnahme). Im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie sind diverse Veranstaltungen (Schulungen, Fortbildung, Messen, Kundentermine) entfallen bzw. wurden über digitale Medien abgewickelt. Es bleibt abzuwarten, ob sich dieser Trend in den Folgejahren fortsetzt. Der Wegfall von Geschäftsstellen bzw. die Umwandung in SB-Stellen hat ebenfalls zu einer Reduzierung des Verbrauches beigetragen.

Leistungsindikator GRI SRS-303-3: Wasserentnahme
Die berichtende Organisation muss folgende Informationen offenlegen:

a. Gesamte Wasserentnahme aus allen Bereichen in Megalitern sowie eine Aufschlüsselung der Gesamtmenge nach den folgenden Quellen (falls zutreffend):
i. Oberflächenwasser;
ii. Grundwasser;
iii. Meerwasser;
iv. produziertes Wasser;
v. Wasser von Dritten.

b. Gesamte Wasserentnahme in Megalitern aus allen Bereichen mit Wasserstress sowie eine Aufschlüsselung der Gesamtmenge nach den folgenden Quellen (falls zutreffend):
i. Oberflächenwasser;
ii. Grundwasser;
iii. Meerwasser;
iv. produziertes Wasser;
v. Wasser von Dritten sowie eine Aufschlüsselung des Gesamtvolumens nach den in i-iv aufgeführten Entnahmequellen.

c. Eine Aufschlüsselung der gesamten Wasserentnahme aus jeder der in den Angaben 303-3-a und 303-3-b aufgeführten Quellen in Megalitern nach den folgenden Kategorien:
i. Süßwasser (≤1000 mg/l Filtrattrockenrückstand (Total Dissolved Solids (TDS)));
ii. anderes Wasser (>1000 mg/l Filtrattrockenrückstand (TDS)).

d. Gegebenenfalls erforderlicher Kontext dazu, wie die Daten zusammengestellt wurden, z. B. Standards, Methoden und Annahmen.

Der Gesamtwasserverbrauch beträgt 6.097 m³. Dies sind 4,4 % bzw. 282 m³ weniger als in 2019. Hierbei handelt es sich um die Verbräuche unserer Objekte im Anlagevermögen.  

Leistungsindikator GRI SRS-306-3 (2020): Angefallener Abfall
Die berichtende Organisation muss folgende Informationen offenlegen:

a. Gesamtgewicht des anfallenden Abfalls in metrischen Tonnen sowie eine Aufschlüsselung dieser Summe nach Zusammensetzung des Abfalls.

b. Kontextbezogene Informationen, die für das Verständnis der Daten und der Art, wie die Daten zusammengestellt wurden, erforderlich sind.

Gesamtgewicht des Abfalls 2020 2019 Veränderung nominal Veränderung %
- Papiercontainer 6,2 t 6,4 t - 0,2 t - 3,1 %
- Entsorgung von Akten 58,5 t 44,9 t + 13,6 t + 30,3 %
- Sperrmüll 10,0 t 17,5 t -7,5 t - 42,9 %
- Restmüll 37,2 t 33,6 t + 3,6 t + 10,7 %
- Biomüll 6,4 t 5,8 t + 0,6 t + 10,3 %

In 2020 wurden Altbestände verschiedener Verträge in das elektronische Archiv überführt. Dies führt zu einer deutlichen Optimierung der Geschäftsprozesse. Die nicht mehr benötigten Papierunterlagen wurden vernichtet. Außerdem hat die Schließung einzelner Geschäftsstellen zum Anstieg des Gesamtgewichtes beigetragen.


13. Klimarelevante Emissionen

Das Unternehmen legt die Treibhausgas(THG)-Emissionen entsprechend dem Greenhouse Gas (GHG) Protocol oder darauf basierenden Standards offen und gibt seine selbst gesetzten Ziele zur Reduktion der Emissionen an.

Der Energieverbrauch unserer Gebäude stellt neben dem Kraftstoff- und Papierverbrauch derzeit die wichtigsten Emissionsquellen dar. Wir sind bestrebt, CO2-Emissionen zu reduzieren bzw. vermeiden, um unseren ökologischen Fußabdruck zu verringern. Dies gewährleisten wir durch den bewussten Einsatz von Ressourcen und durch energieeffizientes Wirtschaften.  

Besonders bei Renovierungs-, Sanierungs- und Neubauvorhaben an unseren Standorten achten wir auf eine adäquate energetische Sanierung der Gebäude.
Zur Identifizierung der Potenziale zwecks Verringerung des CO2-Abdruckes unserer Gebäude haben wir Ende 2019/Anfang 2020 an sieben Standorten ein Energieaudit durchgeführt. Die im Jahr 2020 erfolgte Optimierung unseres Geschäftsstellennetzes mit der damit verbundenen Schließung von 12 Standorten bzw. deren Umwandlung in SB-Stellen wird sich positiv auf den künftigen Ressourcenverbrauch auswirken.  

Seit 2016 bieten wir auch Webinare an, um so Fahrten von Mitarbeitern zu internen und externen Fortbildungen zu reduzieren. Dienstreisen außerhalb des Geschäftsgebietes erfolgen mit der Bahn, sofern die Verbindung es ermöglicht. Interne Transportfahrten bündeln wir, um ebenfalls Energie einzusparen und den CO2-Ausstoß weiter zu verringern. In 2020 haben 626 Mitarbeiter an mindestens einem Webbased-Training teilgenommen. Die Webinar-Anmeldungen stiegen um 123,7 %

Die Corona-Pandemie stellt bzgl. der Fahrten von Mitarbeitern einen Sonderfaktor dar. Durch die erforderlichen Kontaktbeschränkungen sind diverse Geschäfts- und Schulungstermine komplett ausgefallen. Dies galt für das Jahr 2020 und wird sich voraussichtlich bis ins Jahr 2021 auswirken.

Seit 2018 beziehen wir unseren Strom ausschließlich aus erneuerbaren Energiequellen, so dass die Emissionen beim Strombezug 0 betragen.

Eine Datenerfassung zur effizienten Erhebung von Verbrauchsdaten haben wir aufgebaut. Aufgrund der geringen Relevanz im Vergleich zu anderen Branchen und unserer bisherigen Maßnahmen haben wir keine konkreten Zielwerte zur Senkung des Emissionsverbrauchs definiert.


Leistungsindikatoren zu Kriterium 13

Leistungsindikator GRI SRS-305-1 (siehe GH-EN15): Direkte THG-Emissionen (Scope 1)
Die berichtende Organisation muss folgende Informationen offenlegen:

a. Bruttovolumen der direkten THG-Emissionen (Scope 1) in Tonnen CO2-Äquivalent.

b. In die Berechnung einbezogene Gase; entweder CO2, CH4, N2O, FKW, PFKW, SF6, NF3 oder alle.

c. Biogene CO2-Emissionen in Tonnen CO2-Äquivalent.

d. Das gegebenenfalls für die Berechnung gewählte Basisjahr, einschließlich:
i. der Begründung für diese Wahl;
ii. der Emissionen im Basisjahr;
iii. des Kontextes für alle signifikanten Veränderungen bei den Emissionen, die zur Neuberechnung der Basisjahr-Emissionen geführt haben.

e. Quelle der Emissionsfaktoren und der verwendeten Werte für das globale Erwärmungspotenzial (Global Warming Potential, GWP) oder einen Verweis auf die GWP-Quelle.

f. Konsolidierungsansatz für Emissionen; ob Equity-Share-Ansatz, finanzielle oder operative Kontrolle.

g. Verwendete Standards, Methodiken, Annahmen und/oder verwendetes Rechenprogramm.

CO2 stellt das einzige Treibhausgas der KSK Saarlouis dar. Unter Scope 1 fallen lediglich die Emissionen aus dem Heiz- und Kraftstoffverbrauch. Der CO2-Wert aus dem Heizverbrauch wurde aus den Angaben der Energieversorger ermittelt. Basis für die CO2-Berechnung aus dem Kraftstoffverbrauch ist ein angenommener Durchschnittsverbrauch von 8 l Benzin und 7,1 l Diesel pro km, (Annahme CO2-Wert: 188g/km). Die direkten THG-Emissionen bewegen sich nahezu auf Vorjahresniveau.
 
Direkte THG-Emissionen (Scope 1): 2020  2019 Veränderung nominal Veränderung %
Gesamtemissionen 710,4 t 770,5 t  - 60,1 t - 7,8 %
Davon        
- Gas in t 497,2 t 540,1 t - 42,9 t - 7,9 % 
- Öl in t 44,5 t 44,8 t - 0,3 t - 0,7 % 
- Fernwärme in t 118,1 t 123,9 t - 5,8 t - 4,7 % 
- Elektro in t 0,0 t 0,0 t 0 --- 
- Kraftstoffverbrauch 50,6 t 61,7 t - 11,1 t - 18,0 % 
 

Leistungsindikator GRI SRS-305-2: Indirekte energiebezogenen THG-Emissionen (Scope 2)
Die berichtende Organisation muss folgende Informationen offenlegen:

a. Bruttovolumen der indirekten energiebedingten THG-Emissionen (Scope 2) in Tonnen CO2-Äquivalent.

b. Gegebenenfalls das Bruttovolumen der marktbasierten indirekten energiebedingten THG-Emissionen (Scope 2) in Tonnen CO2-Äquivalent.

c. Gegebenenfalls die in die Berechnung einbezogenen Gase; entweder CO2, CH4, N2O, FKW, PFKW, SF6, NF3 oder alle.

d. Das gegebenenfalls für die Berechnung gewählte Basisjahr, einschließlich:
i. der Begründung für diese Wahl;
ii. der Emissionen im Basisjahr;
iii. des Kontextes für alle signifikanten Veränderungen bei den Emissionen, die zur Neuberechnung der Basisjahr-Emissionen geführt haben.

e. Quelle der Emissionsfaktoren und der verwendeten Werte für das globale Erwärmungspotenzial (Global Warming Potential, GWP) oder einen Verweis auf die GWP-Quelle.

f. Konsolidierungsansatz für Emissionen; ob Equity-Share-Ansatz, finanzielle oder operative Kontrolle.

g. Verwendete Standards, Methodiken, Annahmen und/oder verwendete Rechenprogramme.

Indirekte energiebezogene THG-Emissionen (Scope 2): 2020 2019 Veränderung Menge
Stromverbrauch 0 t 0 t 0 t
Seit 2018 beziehen wir unseren Strom ausschließlich aus erneuerbaren Energiequellen, so dass die Emissionen 0 betragen.

Leistungsindikator GRI SRS-305-3: Sonstige indirekte THG-Emissionen (Scope 3)
Die berichtende Organisation muss folgende Informationen offenlegen:

a. Bruttovolumen sonstiger indirekter THG-Emissionen (Scope 3) in Tonnen CO2-Äquivalenten.

b. Gegebenenfalls die in die Berechnung einbezogenen Gase; entweder CO2, CH4, N2O, FKW, PFKW, SF6, NF3 oder alle.

c. Biogene CO2 -Emissionen in Tonnen CO2-Äquivalent.

d. Kategorien und Aktivitäten bezüglich sonstiger indirekter THG-Emissionen (Scope 3), die in die Berechnung einbezogen wurden.

e. Das gegebenenfalls für die Berechnung gewählte Basisjahr, einschließlich:
i. der Begründung für diese Wahl;
ii. der Emissionen im Basisjahr;
iii. des Kontextes für alle signifikanten Veränderungen bei den Emissionen, die zur Neuberechnung der Basisjahr-Emissionen geführt haben.

f. Quelle der Emissionsfaktoren und der verwendeten Werte für das globale Erwärmungspotenzial (Global Warming Potential, GWP) oder einen Verweis auf die GWP-Quelle.

g. Verwendete Standards, Methodiken, Annahmen und/oder verwendete Rechenprogramme.

Diese Angaben werden aufgrund der Komplexität der Erhebung und der geringen Relevanz im Vergleich zu anderen Branchen lediglich im Bereich der Verbrauchsmaterialien erhoben. (Berechnungsgrundlage: www.klima-kollekte.de).

Weitere indirekte THG-Emissionen (Scope 3) 2020  2019 Veränderung Menge Veränderung %
Papierverbrauch 55,3 t 58,0 t - 2,7 t  - 4,7 %
Durch die Einsparungen im Papierverbrauch reduzierten sich auch die THG-Emissionen (Scope 3).

Leistungsindikator GRI SRS-305-5: Senkung der THG-Emissionen
Die berichtende Organisation muss folgende Informationen offenlegen:

a. Umfang der Senkung der THG-Emissionen, die direkte Folge von Initiativen zur Emissionssenkung ist, in Tonnen CO2 Äquivalenten.

b. In die Berechnung einbezogene Gase; entweder CO2, CH4, N2O, FKW, PFKW, SF6, NF3 oder alle.

c. Basisjahr oder Basis/Referenz, einschließlich der Begründung für diese Wahl.

d. Kategorien (Scopes), in denen die Senkung erfolgt ist; ob bei direkten (Scope 1), indirekten energiebedingten (Scope 2) und/oder sonstigen indirekten (Scope 3) THG-Emissionen.

e. Verwendete Standards, Methodiken, Annahmen und/oder verwendete Rechenprogramme.

vgl. Ausführungen zu Kriterium 13