11. Inanspruchnahme von natürlichen Ressourcen
de
Das Unternehmen legt offen, in welchem Umfang natürliche Ressourcen für die Geschäftstätigkeit in Anspruch genommen werden. Infrage kommen hier Materialien sowie der Input und Output von Wasser, Boden, Abfall, Energie, Fläche, Biodiversität sowie Emissionen für den Lebenszyklus von Produkten und Dienstleistungen.
Auch wenn die Sparda-Bank München eG kein produzierendes Unternehmen ist, so ist sie sich durchaus bewusst, dass auch ihre Geschäftstätigkeit Auswirkungen auf Umwelt und Klima hat. Die Bank verfolgt im Rahmen ihres nachhaltigen Wirtschaftens daher ein Konzept der Ressourcenreduktion bzw. des Einsatzes regenerativer Ressourcen.
Zur Aufrechterhaltung des Geschäftsbetriebs der Sparda-Bank München eG werden Ressourcen benötigt, deren Inanspruchnahme sich aus diversen Komponenten des internen und externen Dienstleistungs- und Beschaffungswesens ergibt. Die dafür von der Sparda-Bank München eG genutzten Ressourcen an Wasser, Brennstoffen, Energie, Kraftstoff, Papier, Abfall, Kältemitteln, Fernwärme sowie die durch diese Nutzung indirekt verursachten CO2-Emissionen werden seit 2012 in einer jährlich erscheinenden CO2-Bilanz explizit ausgewiesen (
https://www.sparda-m.de/gemeinwohl-oekonomie-nachhaltigkeitsberichte/ und
https://www.zum-wohl-aller.de/nachhaltigkeit.html#co2). Mit Hilfe der CO2-Bilanz werden Verbräuche überprüft, Veränderungen hinterfragt und – wo möglich – künftig weitere Einsparungen angestrebt. Die Bilanz liefert die Vergleichsdaten, um eine Veränderung zum Vorjahr messen zu können. Die Sparda-Bank München eG berichtet gemäß ihres Transparenzprinzips vollständig alle drei Scopes nach dem international anerkannten Standard des Greenhouse Gas Protocol (GHG-Protocol). Detaillierte Informationen zu den konkreten Unternehmensverbräuchen sind unter Kriterium 11 und 12, sowie den dazugehörigen Leistungskriterien zu finden. Die Ergebnisse werden wie unter Kriterium 6 und 7 beschrieben in den betreffenden Arbeitskreisen besprochen und an den Vorstand und den Aufsichtsrat berichtet.
Materialien, die in Büroausstattung, Technik, Maschinen und Automaten eingesetzt sind, zeichnen sich durch eine lange Lebensdauer aus. Deren Beitrag zur Umweltbilanz wird durch regelmäßige Pflege und im Bedarfsfall fachmännische Entsorgung oder Reparatur- und Recyclingprozesse so gering wie möglich gehalten.
Den größten Ausstoß an CO2-Äquivalenten verzeichnet die Sparda-Bank München eG 2018 in den Bereichen Arbeitswege der Mitarbeiter (34,2 Prozent Anteil an der CO2-Gesamtbilanz), externe Dienstleister/Rechenzentrum (14,8 Prozent Anteil an der CO2-Gesamtbilanz) und Wärme/Brennstoffe (13,8 Prozent Anteil an der Gesamtbilanz). Damit hat sich an den drei größten Faktoren im Vergleich zum Vorjahr keine Änderung ergeben. Besonders große Einsparungen erreicht die Bank durch den Bezug von 100 Prozent Ökostrom.
12. Ressourcenmanagement
de
Das Unternehmen legt offen, welche qualitativen und quantitativen Ziele es sich für seine Ressourceneffizienz, insbesondere den Einsatz erneuerbarer Energien, die Steigerung der Rohstoffproduktivität und die Verringerung der Inanspruchnahme von Ökosystemdienstleistungen gesetzt hat, welche Maßnahmen und Strategien es hierzu verfolgt, wie diese erfüllt wurden bzw. in Zukunft erfüllt werden sollen und wo es Risiken sieht.
Basierend auf der regelmäßigen Evaluation der unter Kriterium 3 beschriebenen qualitativen und quantitativen Zielbilder ergreift das Unternehmen bei Bedarf entsprechende Maßnahmen zur Verbesserung der Umweltbilanz. Grundlage zur Verbesserung des Ressourcenmanagements ist die CO2-Bilanz. Darüber hinaus gibt es kein weiteres Managementkonzept. Ziel ist die kontinuierliche Verbesserung bei der Verwendung von Ressourcen.
Zielbilder können beispielsweise Kompensierungen von Emissionen durch Klima-Zertifikate sein oder auch der verstärkte Einkauf von Recycling-Produkten (Papier, Büromaterial). Auch die regelmäßige Sensibilisierung der Mitarbeiter für das Thema Nachhaltigkeit sowie die 2015 erfolgte Umstellung der Gesamtbank auf Ökostrom und der Einsatz von neueren Energiesparlampen sind wirkungsvolle Maßnahmen, die sich langfristig positiv auf die Umweltbilanz der Sparda-Bank München eG niederschlagen.
Die Mitarbeiter der Sparda-Bank München sind die tragende Säule und gleichzeitig auch wichtige Multiplikatoren im Bereich Nachhaltigkeit. Sie werden durch interne Kommunikationsmaßnahmen wie zum Beispiel durch Videos zum Thema nachhaltige Geldanlagen oder durch die regelmäßige Kommunikation zu ökologischem Verhalten am Arbeitsplatz über das Intranet oder per E-Mail aufgeklärt und können so am unternehmensweiten Ressourcenmanagement sowie der Weiterentwicklung des nachhaltigen Produktportfolios teilhaben. Zudem förderte die Sparda-Bank München eG im Berichtsjahr 2018 359 Mitarbeiter, die mit den öffentlichen Verkehrsmitteln zur Arbeit kommen, mit dem „Jobticket“.
Seit einigen Jahren steigt die Mobilitätskennziffer der Mitarbeiter der Sparda-Bank München eG. Der durch Weiterbildungsmaßnahmen, Marktrecherche und Arbeitsteilung zwischen Geschäftsstellen kontinuierlich steigende berufliche Reiseverkehr führt zu vermehrter Umweltbelastung. Es müssen umweltschonende Maßnahmen umgesetzt werden, die diese Entwicklungen angemessen kompensieren. Im Winter 2018 wurde deshalb eine erneute Mobilitätsbefragung der Mitarbeiter durchgeführt, um Aufschluss über etwaige Veränderungen bei den gewählten Transportmitteln für den Arbeitsweg zu erhalten und weitere Maßnahmen zur Reduzierung der Umweltbelastung entwickeln zu können. Die Ergebnisse zeigen, dass der selbstgefahrene PKW mit 28 Prozent* nach wie vor das am häufigsten genutzte Verkehrsmittel für den Arbeitsweg ist, jedoch dicht gefolgt von der Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel (26 Prozent*) und Bahn (16 Prozent*). Insgesamt 27,9 Prozent* der befragten Mitarbeiter nutzen zudem auch regelmäßig das (Elektro-)Fahrrad für ihren Arbeitsweg oder gehen die Strecke zu Fuß. Die PKW-Fahrer schätzen in Bezug auf ihre Verkehrsmittelwahl am häufigsten die Unabhängigkeit und Bequemlichkeit, wohingegen beispielsweise die Bahn-Nutzer am häufigsten die Gründe Umweltschutz und Kostenersparnis für ihre Verkehrsmittelwahl angeben.
Der Anteil der Befragten, die häufiger zu dienstlichen Auswärtsterminen fahren (mindestens mehrmals pro Jahr), liegt bei 61 Prozent. Diese Reisen werden zu einem großen Teil mit der Bahn (65 Prozent) in Kombination mit dem öffentlichen Nahverkehr (53 Prozent) durchgeführt. 45 Prozent der Mitarbeiter nutzen für ihre Dienstreisen allerdings auch häufiger den Privat-, oder Dienst-PWK, hinzu kommen insgesamt 12 Prozent, die den PKW als Mitfahrer nutzen. Jeweils vier Prozent der Mitarbeiter nutzen regelmäßig ein Taxi oder Flugzeug für ihre Dienstreisen.**
Als direkte Maßnahme wurden diejenigen Mitarbeiter, die angaben, für ihren Arbeitsweg und/oder Dienstreisen häufig den PKW zu nutzen, gefragt, ob Sie sich vorstellen könnten an einem Sprit-Spar-Training teilzunehmen. 45 Prozent der Befragten waren interessiert, diese Gruppe beinhaltete mehr weibliche und jüngere Mitarbeiter.
Das Unternehmen hat seit Herbst 2014 ein Elektroauto im Fuhrpark für diverse dienstliche Fahrten in München (z. B. zu Geschäftsstellen, Außenlagern oder für Kurierfahrten). Im Berichtsjahr 2018 wurden ca. 2.940 km mit dem Elektroauto zurückgelegt. Darüber hinaus stehen seit September 2016 auf dem Gelände der Zentrale der Sparda-Bank München eG Ökostrom-Tankstellen für Elektrofahrräder und Elektroautos. Kostenlos kann hier jeder Strom tanken, der mit einem Elektrofahrrad oder -auto unterwegs ist. Die Sparda-Bank München eG trägt so maßgeblich zur Erweiterung des E-Mobilitäts-Netzes in München bei.
Die Auswertung der Stakeholder-Befragungen aus den Jahren 2017 und 2018 ergab keine wesentlichen Risiken in Bezug auf das Ressourcenmanagement oder sonstige Umweltbelange der Sparda-Bank München eG.
Wie unter den Leistungsindikatoren zu Kriterium 13 näher ausgeführt, ist die Sparda-Bank München eG bereits seit 2014 ein klimaneutrales Unternehmen und überwacht mit Hilfe des jährlich dokumentierten CO2-Ausstoßes ihr Ressourcenmanagement (weitere Informationen dazu sind auch unter Kriterium 13 beschrieben). Die Sparda-Bank München eG ist erfolgreich bei der Reduzierung der relevanten Ressourcen. Das beschriebene Vorgehen und die erwähnten Maßnahmen erfüllen das Ziel der kontinuierlichen Verbesserung. Zeugnis ist das konstante Absinken der CO2-Äquivalente, die jährlich in der CO2-Bilanz veröffentlicht werden.
* An der Befragung haben 483 von 748 Mitarbeitern teilgenommen. Die Befragung kann als repräsentativ betrachtet werden. Einbezogen sind in die prozentuale Berechnung der am häufigsten genutzten Verkehrsmittel jeweils nur jene Befragte, die das jeweilige Verkehrsmittel im Sommer wie im Winter häufig nutzen, nicht aber mögliche andere Verkehrsmittel in Kombination. Es waren Mehrfachnennungen möglich um Arbeitswege, auf denen mehrere Verkehrsmittel kombiniert werden, beschreiben zu können.
** Bei der Frage nach der Verkehrsmittelwahl auf bei dienstlichen Außenterminen waren Mehrfachnennungen möglich.
Leistungsindikatoren zu den Kriterien 11 bis 12
de
Leistungsindikator GRI SRS-301-1: Eingesetzte Materialien
Die berichtende Organisation muss folgende Informationen offenlegen:
a. Gesamtgewicht oder -volumen der Materialien, die zur Herstellung und Verpackung der wichtigsten Produkte und Dienstleistungen der Organisation während des Berichtszeitraums verwendet wurden, nach:
i. eingesetzten nicht erneuerbaren Materialien;
ii. eingesetzten erneuerbaren Materialien.
Die Sparda-Bank München eG ist ein Finanzdienstleistungsunternehmen. Die Materialien, welche die Bank einsetzt, begrenzen sich folglich auf die zur Aufrechterhaltung des Bankbetriebs eingekauften Rohwaren und Produkte. Der Verbrauch von Papierprodukten ist hier einer der größten Faktoren und machte im Berichtsjahr 2018 mit rund 57.000 kg 2,6 Prozent anteilig an der Gesamt-CO2-Bilanz der Bank aus. Diese setzten sich zusammen aus 3.000 kg Frischfaser- und 54.000 kg Recycling-Papier. Weitere ca. 15.630 kg* fallen durch die von der Bank beauftragten Druckerzeugnisse an, diese werden jedoch schon im Druckprozess über den Zukauf von Klimazertifikaten direkt klimaneutral gestellt und fließen damit nicht unmittelbar in die CO2-Bilanz der Sparda-Bank München eG ein.
*Im Rahmen der Zusammenarbeit mit Climatepartner wurde das Gewicht der klimaneutralen Druckerzeugnisse neu berechnet. Im letzten DNK-Bericht wurde für das Jahr 2016 in Wert von ca. 62.077 kg klimaneutralgestellter Druckerzeugnisse angegeben, für das Jahr 2017 belief sich der berichtete Wert auf 61.282 kg. Nach den Neuberechnungen sinken die Werte auf 25.659 kg für 2016, 18.615 kg für 2017 und 15.628 kg für 2018.
Leistungsindikator GRI SRS-302-1: Energieverbrauch
Die berichtende Organisation muss folgende Informationen offenlegen:
a. Den gesamten Kraftstoffverbrauch innerhalb der Organisation aus nicht erneuerbaren Quellen in Joule oder deren Vielfachen, einschließlich der verwendeten Kraftstoffarten.
b. Den gesamten Kraftstoffverbrauch innerhalb der Organisation aus erneuerbaren Quellen in Joule oder deren Vielfachen, einschließlich der verwendeten Kraftstoffarten.
c. In Joule, Wattstunden oder deren Vielfachen den gesamten:
i. Stromverbrauch
ii. Heizenergieverbrauch
iii. Kühlenergieverbrauch
iv. Dampfverbrauch
d. In Joule, Wattstunden oder deren Vielfachen die/den gesamte(n):
i. verkauften Strom
ii. verkaufte Heizungsenergie
iii. verkaufte Kühlenergie
iv. verkauften Dampf
e. Gesamten Energieverbrauch innerhalb der Organisation in Joule oder deren Vielfachen.
f. Verwendete Standards, Methodiken, Annahmen und/oder verwendetes Rechenprogramm.
g. Quelle für die verwendeten Umrechnungsfaktoren.
Der Stromverbrauch lag im Jahr 2017 bei insgesamt 2.189.213 kWh. Die exakten Werte für das Jahr 2018 liegen noch nicht vor. Es wird zum Zeitpunkt der Berichtserstellung für das Berichtsjahr 2018 von einem Energieverbrauch von 2.250.000 kWh ausgegangen, was einer leichten Erhöhung um 2,8 Prozent entspräche.
Die Sparda-Bank München eG bezieht bereits seit 2015 zu 100 Prozent Ökostrom.
Seit 2013 erstellt die Sparda-Bank München eG eine CO2-Bilanz nach dem GHG-Protocol. Die konkreten Verbräuche mit Vergleich zum Vorjahr sind entsprechend der Anforderungen des GHG-Protocols in den Leistungsindikatoren zu Kriterium 13 näher aufgeschlüsselt. Für das Berichtsjahr Jahr 2017 (CO2-Bilanz erscheint in 2019) wurden neue Emissionsfaktoren auf Basis neuer Ökobilanzdatenbanken zur Berechnung der CO2-Äquivalente eingeführt. Bis einschließlich 2016 wurden die Defra-Standards zur Berechnung der CO2-Äquivalente herangezogen. Ab 2017 werden Faktoren aus den Datenbanken „ecoinvent“ und „GEMIS“ verwendet. Gründe hierfür sind eine verbesserte wissenschaftliche Grundlage sowie der bessere zeitliche und räumliche Bezug dieser neuen Faktoren zur Sparda-Bank München eG.
Leistungsindikator GRI SRS-302-4: Verringerung des Energieverbrauchs
Die berichtende Organisation muss folgende Informationen offenlegen:
a. Umfang der Verringerung des Energieverbrauchs, die als direkte Folge von Initiativen zur Energieeinsparung und Energieeffizienz erreicht wurde, in Joule oder deren Vielfachen.
b. Die in die Verringerung einbezogenen Energiearten: Kraftstoff, elektrischer Strom, Heizung, Kühlung, Dampf oder alle.
c. Die Grundlage für die Berechnung der Verringerung des Energieverbrauchs wie Basisjahr oder Basis/Referenz, sowie die Gründe für diese Wahl.
d. Verwendete Standards, Methodiken, Annahmen und/oder verwendetes Rechenprogramm.
Der Stromverbrauch der Sparda-Bank München eG hat sich von 2015 auf 2016 um 0,52 Prozent verringert. Für 2017 wurde im letzten Bericht ein Wert von 2.213.894 kWh erwartet, was einer Veränderung von –4,5 Prozent entsprochen hätte. Tatsächlich lag der Stromverbrauch für das Jahr 2017 bei 2.189.213 kWh, was sogar einer noch größeren Reduktion um –5,5 Prozent entspricht. Für das Jahr 2018 wird ein Stromverbrauch von 2.250.000 kWh erwartet. Dieser Wert ist unter anderem durch die deutlich höheren Verbräuche in den Geschäftsstellen begründet, verursacht durch die langen Laufzeiten der Klimaanlagen aufgrund des heißen und langen Sommers 2018. Wie bereits unter vorangehendem Leistungsindikator erläutert, bezieht die Bank zu 100 Prozent Ökostrom.
Weitere konkrete Energieverbräuche (zum Beispiel Heizöl leicht, Kühlmittel) mit Vergleich zum Vorjahr sind entsprechend der Anforderungen des GHG-Protocols in den Leistungsindikatoren zu Kriterium 13 näher aufgeschlüsselt.
Leistungsindikator GRI SRS-303-3: Wasserentnahme
Die berichtende Organisation muss folgende Informationen offenlegen:
a. Gesamte Wasserentnahme aus allen Bereichen in Megalitern sowie eine Aufschlüsselung der Gesamtmenge nach den folgenden Quellen (falls zutreffend):
i. Oberflächenwasser;
ii. Grundwasser;
iii. Meerwasser;
iv. produziertes Wasser;
v. Wasser von Dritten.
b. Gesamte Wasserentnahme in Megalitern aus allen Bereichen mit Wasserstress sowie eine Aufschlüsselung der Gesamtmenge nach den folgenden Quellen (falls zutreffend):
i. Oberflächenwasser;
ii. Grundwasser;
iii. Meerwasser;
iv. produziertes Wasser;
v. Wasser von Dritten sowie eine Aufschlüsselung des Gesamtvolumens nach den in i-iv aufgeführten Entnahmequellen.
c. Eine Aufschlüsselung der gesamten Wasserentnahme aus jeder der in den Angaben 303-3-a und 303-3-b aufgeführten Quellen in Megalitern nach den folgenden Kategorien:
i. Süßwasser (≤1000 mg/l Filtrattrockenrückstand (Total Dissolved Solids (TDS)));
ii. anderes Wasser (>1000 mg/l Filtrattrockenrückstand (TDS)).
d. Gegebenenfalls erforderlicher Kontext dazu, wie die Daten zusammengestellt wurden, z. B. Standards, Methoden und Annahmen.
Es wird die Gesamtwasserentnahme berichtet, die sich zusammensetzt aus den Werten der Geschäftsstellen und der Zentrale der Sparda-Bank München eG. Die Ressource Wasser (Wasser und Abwasser) wurde im Jahr 2015 mit 12.280 cbm (= 12,28 Megaliter) in Anspruch genommen. Das entspricht einem CO2-Äquivalent von 6,5 t. Dieser Wert macht anteilig an der Gesamt-CO2-Bilanz des Unternehmens weniger als 0,5 Prozent aus. Für die Jahre 2016 und 2017 wurde der Wasserbrauch im letzten DNK-Bericht daher hochgerechnet. Es wurde für das Jahr 2016 von einer Gesamtwasserentnahme von 12.001 cbm (= 12,0 Megaliter) ausgegangen, für das Berichtsjahr 2017 wurde folglich ein Wert von 11.465 cbm (=11,47 Megaliter) erwartet. Tatsächlich lag der Wert bei 11.694 cbm (=11,7 Megaliter) , sodass für 2018 ein Wert von 12.200 cbm (=12,2 Megaliter) erwartet wird. Das Wasser entstammt dem herkömmlichen (Süß- bzw. Trink-)Wassernetz der Gemeinden, in denen die Geschäftsstellen und die Zentrale der Sparda-Bank München eG jeweils lokalisiert sind. Diese Entnahmequellen sind nach dem Kenntnisstand der Sparda-Bank München eG nicht von Wasserstress betroffen.
Leistungsindikator GRI SRS-306-3 (2020): Angefallener Abfall
Die berichtende Organisation muss folgende Informationen offenlegen:
a. Gesamtgewicht des anfallenden Abfalls in metrischen Tonnen sowie eine Aufschlüsselung dieser Summe nach Zusammensetzung des Abfalls.
b. Kontextbezogene Informationen, die für das Verständnis der Daten und der Art, wie die Daten zusammengestellt wurden, erforderlich sind.
Die Tabelle zeigt Gewicht und Art des Abfalls, den die Sparda-Bank München eG 2017 und 2018 produziert hat. Insgesamt entspricht der Anteil des Abfalls weniger als einem Prozent an der Gesamt-CO2-Bilanz des Unternehmens, weshalb hier auf Basis der Vorjahreswerte teilweise Hochrechnungen der zuständigen Fachabteilungen für das Jahr 2018 angegeben werden.
Die Entsorgung der einzelnen aufgeführten Abfallkomponenten erfolgt professionell und standardgemäß durch die beauftragten Dienstleistungsunternehmen, welche die Abfälle abholen und fachgerecht verwerten oder recyceln.
Emissionsquelle |
Entsorgung durch |
Einheit |
Abfall 2017 |
Abfall 2018 |
Veränderung |
Papier |
Rhenus-Datalösch |
Tonnen |
6,2 |
2,8 |
-55,2 %* |
Papier |
Akten- und Datenvernichtung vor Ort – Datalösch |
Kubikmeter |
129,5 |
118,1 |
-8,8 %* |
Papier |
Remondis-Mischpapier |
Tonnen |
22,8 |
24,0 |
5,1 % |
Styropor |
Remondis |
Kubikmeter |
9,0 |
11,0 |
22,2 % |
Mischglas |
Remondis |
Kubikmeter |
3,1 |
3,0 |
3,9 % |
Sperrmüll |
Remondis |
Tonnen |
1,4 |
2,4 |
69,1 % |
Elektroschrott |
Weißer Rabe |
Tonnen |
2,1 |
1,3 |
-39,8 % |
Restmüll |
Städtische/ kommunale Abfallwirtschaftsbetriebe |
Kubikmeter |
111,7 |
110 (Hochrechnung) |
-1,5 % |
Wertstoffe |
Städtische/ kommunale Abfallwirtschaftsbetriebe |
Kubikmeter |
24,1 |
25,0 (Hochrechnung) |
3,7 % |
Biomüll |
Städtische/ kommunale Abfallwirtschaftsbetriebe |
Kubikmeter |
20,5 |
20,0 (Hochrechnung) |
-2,3 % |
Hinweis: Die Angaben zum Papierabfall (Rhenus-Datalösch und Remondis-Mischpapier) sind nicht vergleichbar mit den Abfallangaben aus dem DNK-Bericht 2017. Grund hierfür ist die Umstellung der berichteten Einheit: Im DNK-Bericht 2017 wurden diese Abfälle in Kubikmeter angegeben, ab dem Berichtsjahr 2018 erfolgt die Angabe in Tonnen. Die Abweichungen der für 2018 berichteten Werte bezüglich Papier (Aktenvernichtung vor Ort), Mischglas, Sperrmüll und Elektroschrott sind darauf zurückzuführen, dass im letzten DNK-Bericht Abfallkennzahlen auf Basis teilweise veralteter Werte aus den Vorjahren hochgerechnet wurden. Für das Berichtsjahr 2018 wurden zur Berechnung der Abfallkennzahlen die aktuellsten Abrechnungsbelege zu Grunde gelegt.
*Aufgrund einer routinemäßigen Prüfung durch die Bankenaufsicht wurde in 2018 weniger Material im Papierbereich vernichtet.
Die Sparda-Bank München eG veröffentlicht ihr Umwelt-Engagement
13. Klimarelevante Emissionen
de
Das Unternehmen legt die Treibhausgas(THG)-Emissionen entsprechend dem Greenhouse Gas (GHG) Protocol oder darauf basierenden Standards offen und gibt seine selbst gesetzten Ziele zur Reduktion der Emissionen an.
Die Sparda-Bank München eG erstellt seit 2012 jährlich eine CO2-Bilanz nach den Vorgaben des GHG-Protocol. Die Auflistung aller klimarelevanten Emissionen des Unternehmens findet sich unter Leistungsindikator GRI SRS-305-1 bis Leistungsindikator GRI SRS-305-3. Informationen zur Reduktion von THG-Emissionen sind beispielsweise unter Leistungsindikator GRI SRS-305-5 beschrieben.
Ziel des Unternehmens ist die kontinuierliche Verbesserung der CO2-Bilanz. Dieses Ziel konnte erreicht werden. Die CO2-Emissionen sanken 2017 gegenüber dem Vorjahr um 7,3 Prozent und 2018 im Vergleich um 1,5 Prozent. Hierbei sind für die Sparda-Bank München eG umfassende Langzeitbeobachtungen der erhobenen Kennzahlen von größerer Bedeutung als die separate Querschnitt-Evaluation einzelner Kenngrößen. Auffällige Veränderungen von umweltrelevanten Kenngrößen werden jedoch intern aufgeklärt und mit konkreten Maßnahmen bearbeitet: Beispielsweise verzeichnet die Sparda-Bank München eG einen Anstieg des Frischfaser-Papierverbrauchs im Berichtsjahr 2018. Die Evaluation ergab, dass die Mitarbeiter in den Geschäftsstellen versehentlich vermehrt Frischfaser- statt Recycling-Briefpapier über das interne Buchungssystem geordert hatten. Die Abteilung Einkauf und Verwaltung sendete eine Informations-E-Mail an alle betroffenen Stellen mit dem Hinweis, dass das Frischfaser-Papier ausschließlich für besondere Zwecke vorgesehen ist. Eine Entnahme des Frischfaser-Papiers aus dem internen Buchungssystem war im Berichtsjahr 2018 nicht möglich.
Wie bereits unter Kriterium 3 beschrieben, hat die Sparda-Bank München eG die Berechnungsfaktoren für ihre CO2-Bilanzen angepasst. Die neuen Faktoren haben zwar eine Erhöhung der Gesamtemissionsäquivalente der Bank zur Folge, bilden deren Auswirkungen auf Mensch und Umwelt allerdings deutlich besser ab. Im Sinne des Transparenzprinzips nimmt die Sparda-Bank München die Folgen dieser Veränderung in Kauf und kompensiert die nachträglich berechneten Erhöhungen.
Die CO2-Bilanz für das Jahr 2016, die in 2018 veröffentlicht wurde, wies einen Gesamt-CO2-Emissionswert von 2.005,2 t aus (ursprünglicher Bilanz-Wert für 2016: 1.567,8 t). Im Jahr 2017 konnte der Emissionswert bereits auf 1.859,6 t gesenkt werden (–7,3 Prozent). Für 2018 wird eine weitere Reduktion um 1,5 Prozent auf 1.830,8 t erwartet.
Für 2016 verzeichnete die Sparda-Bank München eG in Ihrer CO2-Bilanz einen Zuwachs an Emissionen im Bereich der Geschäftsreisen (+17,5 Prozent) und im Bereich der berichteten Abfälle (+78,4 Prozent). Im Rahmen der Geschäftsreisen wurden im Zuge der Software-Umstellung unseres Reisekosten-Systems für 2016 deutlich mehr Daten erhoben. Diese Anpassungen dokumentiert der Bericht für 2016. Im Bereich der Abfälle wurde festgestellt, dass es bei der Ermittlung der Abfallmengen im Berichtsjahr 2015 zu einem internen Fehler bei der Einheiten-Kennzeichnung gekommen ist. 2016 konnte die Sparda-Bank München eG auch Reduktionen ihrer CO2-Emissionen erreichen: So ist zum Beispiel die Umweltbelastung des Unternehmensfuhrparks um 15,2 Prozent zurückgegangen. Der Verbrauch von Papier und Druckerzeugnissen konnte um 13,9 Prozent gesenkt werden.
Für das Jahr 2017 kann mit einer Reduktion um 25,8 Prozent von einer Normalisierung der im Vorjahr fraglichen Abfallwerte ausgegangen werden, Flugreisen der Mitarbeiter nahmen noch einmal zu (114,3 Prozent Zuwachs), da wie bereits im Jahr 2016 eine Delegation aus Mitarbeitern der Sparda-Bank München eG und anderen Sparda-Banken nach Silicon Valley bei San Francisco reiste, um sich über aktuelle Trends und Marktentwicklungen zu informieren. Dieses Projekt war nur für die Jahre 2016 und 2017 geplant. Erfreulicherweise verzeichnete die Sparda-Bank München eG in 2017 eine deutliche Reduktion der CO2-Emissionen ihres Fuhrparks um 26,8 Prozent.
In 2018 konnten die CO2-Emissionen für Flugreisen um 76,9 Prozent gesenkt werden, da keine Mitarbeiter mehr Langstreckenflüge nach Silicon Valley tätigten. Auch im Bereich des Fuhrparks verzeichnete die Bank erneut 16,2 Prozent weniger CO2-Emissionen. Im Bereich der Dienstreisen stieg der Emissionswert durch eine leicht vermehrte Nutzung von Miet- und Privatfahrzeugen um 10,7 Prozent an. Die Mobilitätsbefragung, die Ende 2018 durchgeführt wurde, wird hierzu in 2019 weitere Erkenntnisse liefern.
Leistungsindikatoren zu Kriterium 13
de
Leistungsindikator GRI SRS-305-1 (siehe GH-EN15): Direkte THG-Emissionen (Scope 1)
Die berichtende Organisation muss folgende Informationen offenlegen:
a. Bruttovolumen der direkten THG-Emissionen (Scope 1) in Tonnen CO2-Äquivalent.
b. In die Berechnung einbezogene Gase; entweder CO2, CH4, N2O, FKW, PFKW, SF6, NF3 oder alle.
c. Biogene CO2-Emissionen in Tonnen CO2-Äquivalent.
d. Das gegebenenfalls für die Berechnung gewählte Basisjahr, einschließlich:
i. der Begründung für diese Wahl;
ii. der Emissionen im Basisjahr;
iii. des Kontextes für alle signifikanten Veränderungen bei den Emissionen, die zur Neuberechnung der Basisjahr-Emissionen geführt haben.
e. Quelle der Emissionsfaktoren und der verwendeten Werte für das globale Erwärmungspotenzial (Global Warming Potential, GWP) oder einen Verweis auf die GWP-Quelle.
f. Konsolidierungsansatz für Emissionen; ob Equity-Share-Ansatz, finanzielle oder operative Kontrolle.
g. Verwendete Standards, Methodiken, Annahmen und/oder verwendetes Rechenprogramm.
Unter Scope 1 werden laut GHG Protocol all jene THG-Emissionen zusammengefasst, die durch den Verbrauch von Brennstoffen, durch außerordentliche Nachfüllungen von Kältemitteln und durch den Fuhrparkbetrieb des berichtenden Unternehmens entstehen. Die Sparda-Bank München eG berichtet die Unternehmens-Werte für 2017 und 2018, wo möglich auf Basis der aktuellen Abrechnungen für das Berichtsjahr. In jenen Fällen, in denen die Abrechnungen noch nicht vorlagen, wurden die Realwerte aus dem vorangegangenen Jahr als Basis für die Hochrechnung herangezogen.
Quelle Scope 1 |
Realwert 2017 |
CO2-Äqui-valent in t |
An-teil in % |
Veränd. Ggü. Vorjahr in % |
Realwert 2018 |
CO2-Äqui-valent in t |
An-teil in % |
Veränd. Ggü. Vorjahr in % |
Wärme |
Erd-/Biogas: 1.237.350 kWh |
270,9 |
14,6 |
-3,9 |
Erd-/Biogas: 1.177.150 kWh |
252,8 |
13,8 |
-6,7 |
Heizöl leicht8.185 l (Hochrechnung) |
Heizöl leicht5.940 l |
Kältemittel |
398,1 kg Einfüllmenge, keine Leckagen |
0,0 |
0,0 |
0 |
393,4 kg Einfüllmenge, keine Leckagen |
0,0 |
0 |
0 |
Unternehmens-fuhrpark |
Benzin: 2.987,0 l |
39,0 |
2,1 |
-26,8 |
Benzin: 3.204,7 l |
32,7 |
1,8 |
-16,2 |
Diesel: 12.232,5 l |
Diesel: 9.657,2 l |
Ökostrom: 394,9 kWh |
Ökostrom: 382,5 kWh |
Gesamt |
* |
309,9 |
16,7 |
-7,6 |
* |
285,5 |
15,6 |
-7,9 |
* Hier werden keine Realwerte angegeben, da sich diese aus verschiedenen Größeneinheiten zusammensetzen, die nicht addiert werden können. Dennoch sind die CO2-Emissionen ausgewiesen, da deren Addition möglich ist.
Leistungsindikator GRI SRS-305-2: Indirekte energiebezogenen THG-Emissionen (Scope 2)
Die berichtende Organisation muss folgende Informationen offenlegen:
a. Bruttovolumen der indirekten energiebedingten THG-Emissionen (Scope 2) in Tonnen CO2-Äquivalent.
b. Gegebenenfalls das Bruttovolumen der marktbasierten indirekten energiebedingten THG-Emissionen (Scope 2) in Tonnen CO2-Äquivalent.
c. Gegebenenfalls die in die Berechnung einbezogenen Gase; entweder CO2, CH4, N2O, FKW, PFKW, SF6, NF3 oder alle.
d. Das gegebenenfalls für die Berechnung gewählte Basisjahr, einschließlich:
i. der Begründung für diese Wahl;
ii. der Emissionen im Basisjahr;
iii. des Kontextes für alle signifikanten Veränderungen bei den Emissionen, die zur Neuberechnung der Basisjahr-Emissionen geführt haben.
e. Quelle der Emissionsfaktoren und der verwendeten Werte für das globale Erwärmungspotenzial (Global Warming Potential, GWP) oder einen Verweis auf die GWP-Quelle.
f. Konsolidierungsansatz für Emissionen; ob Equity-Share-Ansatz, finanzielle oder operative Kontrolle.
g. Verwendete Standards, Methodiken, Annahmen und/oder verwendete Rechenprogramme.
Unter Scope 2 werden laut GHG Protocol all jene THG-Emissionen zusammengefasst, die indirekt durch den Verbrauch von Strom und Fernwärme des berichtenden Unternehmens entstehen. Die Sparda-Bank München eG berichtet die Unternehmens-Werte für 2017 und 2018, wo möglich auf Basis der aktuellen Abrechnungen für das Berichtsjahr. In jenen Fällen, in denen die Abrechnungen noch nicht vorlagen, wurden die Realwerte aus dem vorangegangenen Jahr als Basis für die Hochrechnung herangezogen.
Quelle Scope 2 |
Realwert 2017 in kWh |
CO2-Äqui-valent in t |
Anteil in % |
Veränd.Ggü. Vorjahr in % |
Realwert 2018 in kWh |
CO2-Äqui-valent in t |
Anteil in % |
Veränd. Ggü. Vorjahr in % |
Strom |
2.189.213 (Realwert) |
0,0 |
0,0 |
0 |
2.250.000 (Hochrechnung) |
0,0 |
0,0 |
0 |
Fern-wärme |
1.218.369 (Hochrechnung) |
233,4 |
12,6 |
-5,6 |
1.270.000 |
243,3 |
13,3 |
4,2 |
Gesamt |
3.407.582 |
233,4 |
12,6 |
-5,6 |
3.520.000 |
243,3 |
13,3 |
4,2 |
Leistungsindikator GRI SRS-305-3: Sonstige indirekte THG-Emissionen (Scope 3)
Die berichtende Organisation muss folgende Informationen offenlegen:
a. Bruttovolumen sonstiger indirekter THG-Emissionen (Scope 3) in Tonnen CO2-Äquivalenten.
b. Gegebenenfalls die in die Berechnung einbezogenen Gase; entweder CO2, CH4, N2O, FKW, PFKW, SF6, NF3 oder alle.
c. Biogene CO2 -Emissionen in Tonnen CO2-Äquivalent.
d. Kategorien und Aktivitäten bezüglich sonstiger indirekter THG-Emissionen (Scope 3), die in die Berechnung einbezogen wurden.
e. Das gegebenenfalls für die Berechnung gewählte Basisjahr, einschließlich:
i. der Begründung für diese Wahl;
ii. der Emissionen im Basisjahr;
iii. des Kontextes für alle signifikanten Veränderungen bei den Emissionen, die zur Neuberechnung der Basisjahr-Emissionen geführt haben.
f. Quelle der Emissionsfaktoren und der verwendeten Werte für das globale Erwärmungspotenzial (Global Warming Potential, GWP) oder einen Verweis auf die GWP-Quelle.
g. Verwendete Standards, Methodiken, Annahmen und/oder verwendete Rechenprogramme.
Unter Scope 3 werden laut GHG Protocol all jene THG-Emissionen zusammengefasst, die indirekt durch Arbeitswege und Geschäftsreisen der Mitarbeiter sowie durch den Wasser- und Papierverbrauch und den anfallenden Abfall des berichtenden Unternehmens entstehen. Die Sparda-Bank München eG berichtet die Unternehmens-Werte für 2017 und 2018, wo möglich auf Basis der aktuellen Abrechnungen für das Berichtsjahr. In jenen Fällen, in denen die Abrechnungen noch nicht vorlagen, wurden die Realwerte aus dem vorangegangenen Jahr als Basis für die Hochrechnung herangezogen.
Quelle Scope 3 |
Realwert 2017 |
CO2-Äquivalent in t |
Anteil in % |
Veränd. Ggü. Vorjahr in % |
Realwert 2018 |
CO2-Äquivalent in t |
Anteil in % |
Veränd. Ggü. Vorjahr in % |
Arbeitswege |
5.205.534 km |
626,7 |
33,7 |
17,9 |
5.205.534 km |
625,1 (Hochrechnung) |
34,2 |
-0,3 |
Dienstreisen |
727.095 km |
103,5 |
5,5 |
43,6 |
438.108 km |
73,0 |
4,0 |
-29,5 |
Wasser und Abwasser |
11.694 cbm (Hoch-rechnung) |
4,0 |
0,2 |
-2,4 |
12.200 cbm (Hoch-rechnung) |
4,2 |
0,2 |
5,0 |
Papier- und Druckerzeugnisse** |
61.283 kg |
50,0 |
2,7 |
-1,6 |
56.995 kg |
46,9 |
2,6 |
-6,2 |
Abfall |
* |
2,3 |
0,1 |
-25,8 |
* |
2,1 |
0,1 |
-8,7 |
Externe Dienstleister |
* |
254,5 |
13,7 |
6,8 |
* |
270,8 |
14,8 |
6,4 |
Vorkette Ökostrom |
* |
98,4 |
5,3 |
-5,6 |
* |
101,2 |
5,5 |
2,8 |
Vorkette Wärme |
* |
170,4 |
9,2 |
-2,7 |
|
171,5 |
9,4 |
0,6 |
Vorkette Kraftstoffe |
* |
6,5 |
0,3 |
-25,3 |
|
5,6 |
0,3 |
-13,8 |
Gesamt |
* |
1.316,3 |
70,8 |
-8,0 |
* |
1300,4 |
71,1 |
-1,2 |
* Hier werden keine Realwerte angegeben, da sich diese aus verschiedenen Größeneinheiten zusammensetzen, die nicht addiert werden können. Dennoch sind die CO2-Emissionen ausgewiesen, da deren Addition möglich ist.
** Das Unternehmen hat im Jahr 2018 zusätzlich Druckaufträge im Gesamtvolumen von ca. 18.615 t Recycling-Papier in Auftrag gegeben. Diese werden jedoch schon im Druckprozess über den Zukauf von Klimazertifikaten direkt klimaneutral gestellt und fließen damit nicht unmittelbar in die CO2-Bilanz der Sparda-Bank München eG ein.
Leistungsindikator GRI SRS-305-5: Senkung der THG-Emissionen
Die berichtende Organisation muss folgende Informationen offenlegen:
a. Umfang der Senkung der THG-Emissionen, die direkte Folge von Initiativen zur Emissionssenkung ist, in Tonnen CO2 Äquivalenten.
b. In die Berechnung einbezogene Gase; entweder CO2, CH4, N2O, FKW, PFKW, SF6, NF3 oder alle.
c. Basisjahr oder Basis/Referenz, einschließlich der Begründung für diese Wahl.
d. Kategorien (Scopes), in denen die Senkung erfolgt ist; ob bei direkten (Scope 1), indirekten energiebedingten (Scope 2) und/oder sonstigen indirekten (Scope 3) THG-Emissionen.
e. Verwendete Standards, Methodiken, Annahmen und/oder verwendete Rechenprogramme.
Die Gesamt-CO2-Emissionen der Sparda-Bank München eG beliefen sich im Jahr 2017 auf 1.829,2 t CO2, was einer Reduktion um 1,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspräche. Die Auflistung aller klimarelevanten Emissionen des Unternehmens findet sich unter Leistungsindikator GRI SRS-305-1 bis Leistungsindikator GRI SRS-305-3.
Die Hochrechnungen für das Jahr 2018 ergeben einen Gesamtemissionswert von 1.830,8 t CO2, was einer Reduktion um 1,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspräche. Wie bereits unter Kriterium 3, 12 und 13 erläutert, strebt die Sparda-Bank München eG eine kontinuierliche Verbesserung ihrer jährlichen Emissionswerte an; wo möglich durch die weitere Reduktion der Ressourcennutzung sowie durch die Umstellung auf Recycling-Produkte. Die Reduzierungspotenziale unterliegen jedoch technischen und wirtschaftlichen Grenzen. Die Restmenge der nicht vermeidbaren Emissionen wird seit 2014 durch den Erwerb von Klimazertifikaten gemäß dem Kyoto-Protokoll kompensiert.So ist die Sparda-Bank München eG bereits seit 2014 ein klimaneutrales Unternehmen.