Das Unternehmen legt offen, in welchem Umfang natürliche Ressourcen für die Geschäftstätigkeit in Anspruch genommen werden. Infrage kommen hier Materialien sowie der Input und Output von Wasser, Boden, Abfall, Energie, Fläche, Biodiversität sowie Emissionen für den Lebenszyklus von Produkten und Dienstleistungen.
Geprüft durch Mazars
Limited assurance (Durchsicht mit begrenzter Sicherheit)
Versicherungen und Bausparprodukte sind Dienstleistungen mit immateriellem Charakter, die grundsätzlich keiner Rohstoffe bedürfen. Aus diesem Grund beansprucht die Debeka im Rahmen ihres Kerngeschäfts vergleichsweise wenige natürliche Ressourcen. Innerhalb ihrer operativen Geschäftstätigkeit sind diese im Wesentlichen: Kraftstoffe (Benzin und Diesel) für den Fuhrpark, Geschäftsreisen, Büromaterialien (z. B. Papier, Toner, Farbe) sowie die Versorgung der Betriebsstätten mit Strom, Heizenergie (Gas und Fernwärme) und Wasser. Die Ermittlung der Energieverbräuche für alle Debeka-Standorte stellt sich aufgrund der Vielzahl an bundesweit angemieteten Geschäftsstellen als äußert schwierig heraus. Daher fokussiert sich die Erhebung der Energieverbräuche vorerst auf die Standorte der Hauptverwaltung in Koblenz. Sämtliche Daten sind in tabellarischer Form in den Leistungsindikatoren der Kriterien 11 und 12 dargestellt.
Es ist das Ziel, den Verbrauch natürlicher Ressourcen sukzessive zu verringern. Mittels eines Energieaudits nach der DIN EN 162471, das die Debeka mit externer Unterstützung durchgeführt hat, wurde ein aussagekräftiges energetisches Profil gemäß den Anforderungen des § 8a EDL-G mit Auditbericht vom 1. Dezember 2015 erstellt. Zum 1. Dezember 2019 konnte das Wiederholungsaudit nach der DIN EN 162471 erfolgreich abgeschlossen werden. Im Zuge des Audits werden alle relevanten Energieverbräuche aufgenommen und wirtschaftlich sinnvolle Maßnahmen zur Effizienzsteigerung im Unternehmen analysiert und bewertet.
Das Unternehmen legt offen, welche qualitativen und quantitativen Ziele es sich für seine Ressourceneffizienz, insbesondere den Einsatz erneuerbarer Energien, die Steigerung der Rohstoffproduktivität und die Verringerung der Inanspruchnahme von Ökosystemdienstleistungen gesetzt hat, welche Maßnahmen und Strategien es hierzu verfolgt, wie diese erfüllt wurden bzw. in Zukunft erfüllt werden sollen und wo es Risiken sieht.
Geprüft durch Mazars
Limited assurance (Durchsicht mit begrenzter Sicherheit)
Als Versicherer und Finanzdienstleister, der aufgrund seiner genossenschaftlichen Prägung in erster Linie die Interessen seiner Mitglieder und Kunden im Blick hat, achtet die Debeka seit jeher streng auf die entstehenden Kosten und damit auch auf Sparsamkeit bei der Ressourcenverwendung. Hierfür wird sie zukünftig schrittweise qualitative und quantitative Ziele definieren.
Die Debeka ist Mitgründer und eines von 14 Partnerunternehmen des ersten Koblenzer EnergieeffizienzNetzwerks, das auf Initiative der Energieversorgung Mittelrhein AG (evm) entstanden ist. Die beteiligten Unternehmen haben sich mit dem Ziel zusammengeschlossen, einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten. Im gemeinsamen Erfahrungsaustausch geben sie sich gegenseitig Tipps für eine bessere Energieeffizienz. Jedes Unternehmen findet gemeinsam mit Energieberatern der evm sein individuelles Einsparpotenzial heraus. Anschließend setzt sich das gesamte Netzwerk ein gemeinsames Energieeinsparziel. Der Zusammenschluss ist Teil der Initiative "Energieeffizienz-Netzwerke" von Bundesregierung und Wirtschaft und leistet somit einen Beitrag zur Erreichung der klima- und energiepolitischen Ziele der Bundesrepublik Deutschland.
Unabhängig davon wurden bisher folgenden Maßnahmen durchgeführt und Einsparpotenziale genutzt:
- Die Hauptverwaltung sowie die angemieteten Liegenschaften am Standort Koblenz beziehen seit dem 1. Januar 2018 100 Prozent Ökostrom aus erneuerbaren Energien. Erdgasobjekte werden ab 2021 ebenfalls mit 100 Prozent CO2-neutralem Erdgas beliefert.
- Im Jahr 2019 wurde ein Rahmenvertrag für die Belieferung der Betriebsstätten im Bundesgebiet mit Ökostrom geschlossen. Die Betriebsstätten wurden sukzessive umgestellt. Die Belieferung mit Ökogas für die Debeka-Standorte erfolgt im Zeitraum vom 01.01.2021-31.12.2025 über ein Gesamtvolumen von 10.604.000 kWh. Die Energieversorgung Mittelrhein AG hat für die Debeka-Gruppe Emissionsminderungszertifikate in Höhe von 2.138 Tonnen CO2-Äquivalenten erworben. Mit dieser Urkunde bestätigt die First Climate, dass diese Emissionen durch Investitionen in die Klimaschutzprojekte "Saubere Energie aus Wasserkraft" in Indien und die "verminderte Abholung durch effiziente Kochherde in Uganda" gebunden sind.
- Betrieb einer ca. 1.000 m² großen Photovoltaik-Anlage auf dem Dach des DebekaLeistungszentrums in Koblenz-Bubenheim
- Abschluss der energetischen Sanierung der Koblenzer Hauptverwaltung (2014 bis 2019): u. a. Einsatz neuer Klimatechnik, neue Fassadenverglasung, Optimierung der Heizungs- und Lüftungsanlagen. Es zeigt sich schon jetzt eine deutliche Verringerung des Stromverbrauchs.
- Optimierung der technischen Anlagen im Rechenzentrum (moderne und energieeffiziente Umluftkühlung, geringe Flächenkühlung durch Bildung von Kalt/Warmgängen, Einsatz einer Wärmepumpe)
- verstärkter Einsatz von LED-Leuchten mit tageslichtabhängiger Steuerung
- Ausstattung aller Außendienstmitarbeiter mit modernen Hybrid-Geräten für eine weitgehend papierlose Abwicklung von der Beratung bis zum Vertragsabschluss.
- Neue Neoprentaschen für die modernen Hybrid-Geräte für den Innendienst sind teilweise aus Recycling-Material gefertigt (für 12.500 Taschen wurden 13.000 x 0,5L PET-Flaschen wiederverwertet).
- Einsatz von Elektroautos für Transportdienste innerhalb der Standorte in Koblenz
- bevorzugte Durchführung von Dienstreisen mit öffentlichen Verkehrsmitteln ¾ Bahnreisen (IC/EC und ICE) erfolgen über die Teilnahme am bahn.business-Programm der Deutschen Bahn AG mit 100 Prozent Ökostrom.
- verstärkte Nutzung von Telefon- und Videokonferenzen
- Information und Sensibilisierung der Mitarbeiter für die verschiedenen Entsorgungsmethoden je Abfallart
- In 2020 wurden Lademöglichkeiten für E-Autos auf dem Gelände der Debeka-Hauptverwaltung errichtet.
- Seit Januar 2020 bietet die Debeka den Mitarbeitenden am Standort der Hauptverwaltung das JobTicket des Verkehrsverbunds Rhein-Mosel (VRM) an. Mit den Ladesäulen und dem JobTicket bietet die Debeka Möglichkeiten, dass die Mitarbeitenden die für den Arbeitsweg anfallenden CO2-Emissionen reduzieren können. Dies flankiert das Unternehmensziel, die Emissionen des Unternehmens in den kommenden Jahren um bis zu 25 Prozent zu reduzieren.
Wie auch im Kriterium 3 beschrieben, hat sich die Debeka bereits im letzten Bericht zum Ziel gesetzt, den Papierverbrauch bis 2025 um 40 Prozent und die Emissionen des Unternehmens bis 2025 um bis zu 25 Prozent zu senken. Zwischenziel Papier 2020 (-11 Prozent), Zwischenziel Emissionen 2020 (-16 Prozent).
Im Rahmen der jährlichen Risikoinventur wurden keine wesentlichen Risiken identifiziert, die sich aus der Geschäftstätigkeit, aus den Geschäftsbeziehungen und aus den Produkten und/oder Dienstleistungen ergeben und wahrscheinlich negative Auswirkungen auf Ressourcen haben.
Leistungsindikator GRI SRS-301-1: Eingesetzte Materialien
Die berichtende Organisation muss folgende Informationen offenlegen:
a. Gesamtgewicht oder -volumen der Materialien, die zur Herstellung und Verpackung der wichtigsten Produkte und Dienstleistungen der Organisation während des Berichtszeitraums verwendet wurden, nach:
i. eingesetzten nicht erneuerbaren Materialien;
ii. eingesetzten erneuerbaren Materialien.
Geprüft durch Mazars
Limited assurance (Durchsicht mit begrenzter Sicherheit)Papierverbrauch Debeka (alle Standorte) Der gesamte Papierverbrauch der Debeka beträgt: 1.178,40 (Vorjahr: 1.315,78) Tonnen. Die Debeka verwendet ausschließlich Recycling oder chlorfrei gebleichtes Papier. Darüber hinaus wird auf zertifiziertes Papier (z. B. FSC, PEFC, Blauer Engel) Wert gelegt.
Papierkategorien |
Jahresverbrauch 2020 [t] |
Kopier- und Druckerpapier |
395,42 |
Umschläge |
177,91 |
Endlospapier |
185,66 |
Drucksachen (Geschäftsbericht, Prospekte, etc.) |
129,49 |
Formulare (Briefpapier, Vordrucke, etc.) |
193,62 |
Weitere Büropapiere |
3,19 |
Kartonprodukte |
35,82 |
Sonstiges |
57,29 |
Gesamtverbrauch Papier [t] |
1.178,40 |
Kennzahlen Papierverbrauch |
2020 |
Papierverbrauch/Mitarbeiter effektiv* [kg] |
77 |
Papierverbrauch/Kunde [g] |
166 |
Papierverbrauch/Vertrag [g] |
56 |
*Mitarbeiterzahl effektiv: 15.209
** Anzahl Kunden: 7.086.968
*** Anzahl Verträge: 20.991.426
Verbrauch Farbe/Tinte/Toner Debeka (alle Standorte) Der gesamte Verbrauch an Farbe/Toner/Tinte beträgt: 7,24 (Vorjahr: 8,69 Tonnen.
Farbe/Tinte/Toner |
Jahresverbrauch 2020 [t] |
Gesamtverbrauch Farbe/Tinte/Toner [t] |
7,24 |
Die Debeka nutzt die Möglichkeiten der Digitalisierung sowie technische Innovationen, um den Verbrauch dieser Komponenten stetig zu verringern.
Leistungsindikator GRI SRS-302-1: Energieverbrauch
Die berichtende Organisation muss folgende Informationen offenlegen:
a. Den gesamten Kraftstoffverbrauch innerhalb der Organisation aus nicht erneuerbaren Quellen in Joule oder deren Vielfachen, einschließlich der verwendeten Kraftstoffarten.
b. Den gesamten Kraftstoffverbrauch innerhalb der Organisation aus erneuerbaren Quellen in Joule oder deren Vielfachen, einschließlich der verwendeten Kraftstoffarten.
c. In Joule, Wattstunden oder deren Vielfachen den gesamten:
i. Stromverbrauch
ii. Heizenergieverbrauch
iii. Kühlenergieverbrauch
iv. Dampfverbrauch
d. In Joule, Wattstunden oder deren Vielfachen die/den gesamte(n):
i. verkauften Strom
ii. verkaufte Heizungsenergie
iii. verkaufte Kühlenergie
iv. verkauften Dampf
e. Gesamten Energieverbrauch innerhalb der Organisation in Joule oder deren Vielfachen.
f. Verwendete Standards, Methodiken, Annahmen und/oder verwendetes Rechenprogramm.
g. Quelle für die verwendeten Umrechnungsfaktoren.
Geprüft durch Mazars
Limited assurance (Durchsicht mit begrenzter Sicherheit)Der gesamte Energieverbrauch beträgt: 18.081.757 (Vorjahr: 18.082.764) kWh. Der Hauptenergieträger der Debeka ist Strom. Es handelt sich hierbei um 100 Prozent CO2-freien Ökostrom.
Energieträger |
Jahresverbrauch 2020 [kWh] |
Verbrauch pro Mitarbeiter effektiv* [kWh/MA] |
Strom (mit Ökostromanteil) |
9.422.955 |
2.699 |
Strom (ohne Ökostromanteil) |
0 |
0 |
Strom (Fuhrpark) |
7.930 |
2 |
Erdgas*** |
1.667.424 |
478 |
Fernwärme |
4.845.349 |
1.388 |
Dampf** |
1.891.606 |
542 |
Diesel (Notstromaggregate) |
37.858 |
11 |
Kraftstoff (Fuhrpark) |
208.635 |
60 |
Gesamtverbrauch [kWh] |
18.081.757 |
5.404 |
*Mitarbeiterzahl effektiv: 3.491,4
** Dampfeinsatz nur für den 1. Bauabschnitt
*** Erdgaseinsatz in 5 Standorten
Nicht erneuerbare Kraftstoffe
Kraftstoffart |
Verbrauch in l |
Verbrauch in MegaJoule |
Kraftstoff (Fuhrpark) |
208.635 |
751.085 |
Notstromdiesel |
37.858 |
136.289 |
Stromerzeugung |
eingespeiste Jahresmenge 2020 [kWh] |
Photovoltaikanlage zur Netzeinspeisung [kWh] |
91.260 |
Leistungsindikator GRI SRS-302-4: Verringerung des Energieverbrauchs
Die berichtende Organisation muss folgende Informationen offenlegen:
a. Umfang der Verringerung des Energieverbrauchs, die als direkte Folge von Initiativen zur Energieeinsparung und Energieeffizienz erreicht wurde, in Joule oder deren Vielfachen.
b. Die in die Verringerung einbezogenen Energiearten: Kraftstoff, elektrischer Strom, Heizung, Kühlung, Dampf oder alle.
c. Die Grundlage für die Berechnung der Verringerung des Energieverbrauchs wie Basisjahr oder Basis/Referenz, sowie die Gründe für diese Wahl.
d. Verwendete Standards, Methodiken, Annahmen und/oder verwendetes Rechenprogramm.
Geprüft durch Mazars
Limited assurance (Durchsicht mit begrenzter Sicherheit)Die Verringerung des Energieverbrauchs, der sich u. a. aus den Maßnahmen unter Kriterium12 (Ressourcenmanagement) ergibt, kann derzeit noch nicht beziffert werden. Die Debeka hat sich jedoch einem Energieaudit nach der DIN EN 162471 unterzogen, aus dem geeignete Energieeffizienzmaßnahmen abgeleitet wurden. Das Wiederholungsaudit nach der DIN EN 162471 wurde Ende 2019 abgeschlossen.
Zusätzliche Einsparpotenziale werden weiterhin auf freiwilliger Basis im Rahmen eines Netzwerks in Zusammenarbeit mit dem Energieversorger evm analysiert und bewertet.
Leistungsindikator GRI SRS-303-3: Wasserentnahme
Die berichtende Organisation muss folgende Informationen offenlegen:
a. Gesamte Wasserentnahme aus allen Bereichen in Megalitern sowie eine Aufschlüsselung der Gesamtmenge nach den folgenden Quellen (falls zutreffend):
i. Oberflächenwasser;
ii. Grundwasser;
iii. Meerwasser;
iv. produziertes Wasser;
v. Wasser von Dritten.
b. Gesamte Wasserentnahme in Megalitern aus allen Bereichen mit Wasserstress sowie eine Aufschlüsselung der Gesamtmenge nach den folgenden Quellen (falls zutreffend):
i. Oberflächenwasser;
ii. Grundwasser;
iii. Meerwasser;
iv. produziertes Wasser;
v. Wasser von Dritten sowie eine Aufschlüsselung des Gesamtvolumens nach den in i-iv aufgeführten Entnahmequellen.
c. Eine Aufschlüsselung der gesamten Wasserentnahme aus jeder der in den Angaben 303-3-a und 303-3-b aufgeführten Quellen in Megalitern nach den folgenden Kategorien:
i. Süßwasser (≤1000 mg/l Filtrattrockenrückstand (Total Dissolved Solids (TDS)));
ii. anderes Wasser (>1000 mg/l Filtrattrockenrückstand (TDS)).
d. Gegebenenfalls erforderlicher Kontext dazu, wie die Daten zusammengestellt wurden, z. B. Standards, Methoden und Annahmen.
Geprüft durch Mazars
Limited assurance (Durchsicht mit begrenzter Sicherheit)Das Gesamtvolumen der Wasserentnahme beträgt 22.543 (Vorjahr: 29.251 ) m³.
Wasserversorgung |
Jahresverbrauch 2020 [m³] |
Verbrauch pro Mitarbeiter effektiv* [m³/MA] |
Verbrauch in Megalitern |
Gesamtverbrauch Trink und Abwasser [m³] |
22.543 |
6,74 |
23 |
*Mitarbeiterzahl effektiv: 3.491,4
Leistungsindikator GRI SRS-306-3 (2020): Angefallener Abfall
Die berichtende Organisation muss folgende Informationen offenlegen:
a. Gesamtgewicht des anfallenden Abfalls in metrischen Tonnen sowie eine Aufschlüsselung dieser Summe nach Zusammensetzung des Abfalls.
b. Kontextbezogene Informationen, die für das Verständnis der Daten und der Art, wie die Daten zusammengestellt wurden, erforderlich sind.
Geprüft durch Mazars
Limited assurance (Durchsicht mit begrenzter Sicherheit)Abfallaufkommen Debeka (Hauptverwaltung Koblenz) Das Gesamtabfallsaufkommen beläuft sich auf 779,37 (Vorjahr: 869,86) Tonnen.
Abfallarten |
Jahresverbrauch 2020 [t] |
Art der Entsorgung |
datengeschütztes Papier |
435,32 |
Recycling |
Altpapier + Kartonagen |
120,94 |
Recycling |
Restmüll |
126,73 |
Recycling/thermische Verbrennung |
Speisereste |
27,36 |
Biogasanlage |
Grüner Punkt |
26,42 |
Recycling |
Fettabscheider |
28,87 |
Biogasanlage |
elektronische Datenträger, Festplatten* |
1,65 |
Recycling |
EDV-Schrott* |
12,08 |
Recycling |
Summe |
779,37 |
|
*Diese Angabe bezieht sich auf die bundesweiten Standorte der Debeka
Abfall |
Jahresmenge 2020 [t] |
Verbrauch pro Mitarbeiter effektiv* [kg/MA] |
Gesamtverbrauch Abfall [t] |
779,37 |
220 |
*Mitarbeiterzahl effektiv: 15.091,1 für elektronische Datenträger/Festplatten und EDV-Schrott; Mitarbeiterzahl effektiv: 3.345,7 für die restlichen Abfallarten.
Die Entsorgung des Abfallaufkommens am Standort Hauptverwaltung Koblenz führen zertifizierte Recycling und Entsorgungsfachbetriebe durch. Sie erfolgt nach Trennung von verwertbaren RecyclingStoffen, Elektronikschrott und verschiedenen Sonderabfällen.
Zur umweltschonenden und ordnungsgemäßen Entsorgung des Elektronikschrotts arbeitet die Debeka mit der Rhein-Mosel-Werkstatt für behinderte Menschen gemeinnützige GmbH zusammen. Der Elektronikschrott wird in der Werkstatt manuell in Einzelteile zerlegt und nach Wert- und Schadstoffen sortiert. Recyclebare Wertstoffe werden in den Wirtschaftskreislauf zurückgeführt und Schadstoffe über einen qualifizierten Partner der Einrichtung entsorgt. Die Rhein-Mosel-Werkstatt setzt sich zum Ziel, behinderten Menschen Sozial- und Fachkompetenzen zu vermitteln und ihnen ein weitgehend selbstbestimmtes Leben zu ermöglichen.
Leistungsindikator GRI SRS-305-1 (siehe GH-EN15): Direkte THG-Emissionen (Scope 1)
Die berichtende Organisation muss folgende Informationen offenlegen:
a. Bruttovolumen der direkten THG-Emissionen (Scope 1) in Tonnen CO2-Äquivalent.
b. In die Berechnung einbezogene Gase; entweder CO2, CH4, N2O, FKW, PFKW, SF6, NF3 oder alle.
c. Biogene CO2-Emissionen in Tonnen CO2-Äquivalent.
d. Das gegebenenfalls für die Berechnung gewählte Basisjahr, einschließlich:
i. der Begründung für diese Wahl;
ii. der Emissionen im Basisjahr;
iii. des Kontextes für alle signifikanten Veränderungen bei den Emissionen, die zur Neuberechnung der Basisjahr-Emissionen geführt haben.
e. Quelle der Emissionsfaktoren und der verwendeten Werte für das globale Erwärmungspotenzial (Global Warming Potential, GWP) oder einen Verweis auf die GWP-Quelle.
f. Konsolidierungsansatz für Emissionen; ob Equity-Share-Ansatz, finanzielle oder operative Kontrolle.
g. Verwendete Standards, Methodiken, Annahmen und/oder verwendetes Rechenprogramm.
Geprüft durch Mazars
Limited assurance (Durchsicht mit begrenzter Sicherheit)Direkte THG-Emissionen (Scope 1)
Im Scope 1 sind Erdgas und Kraftstoff (Diesel/Benzin Fuhrpark, Diesel Notstromaggregate) enthalten: 369,179 t (Vorjahr: 418,156 t) Basisjahr ist das Jahr 2016, in dem bei der Debeka erstmals THGEmissionen nach der Methode des Greenhouse Gas (GHG) Protocols berechnet wurden. Ein Vergleich der Emissionswerte mit den Vorjahren findet statt.
Leistungsindikator GRI SRS-305-2: Indirekte energiebezogenen THG-Emissionen (Scope 2)
Die berichtende Organisation muss folgende Informationen offenlegen:
a. Bruttovolumen der indirekten energiebedingten THG-Emissionen (Scope 2) in Tonnen CO2-Äquivalent.
b. Gegebenenfalls das Bruttovolumen der marktbasierten indirekten energiebedingten THG-Emissionen (Scope 2) in Tonnen CO2-Äquivalent.
c. Gegebenenfalls die in die Berechnung einbezogenen Gase; entweder CO2, CH4, N2O, FKW, PFKW, SF6, NF3 oder alle.
d. Das gegebenenfalls für die Berechnung gewählte Basisjahr, einschließlich:
i. der Begründung für diese Wahl;
ii. der Emissionen im Basisjahr;
iii. des Kontextes für alle signifikanten Veränderungen bei den Emissionen, die zur Neuberechnung der Basisjahr-Emissionen geführt haben.
e. Quelle der Emissionsfaktoren und der verwendeten Werte für das globale Erwärmungspotenzial (Global Warming Potential, GWP) oder einen Verweis auf die GWP-Quelle.
f. Konsolidierungsansatz für Emissionen; ob Equity-Share-Ansatz, finanzielle oder operative Kontrolle.
g. Verwendete Standards, Methodiken, Annahmen und/oder verwendete Rechenprogramme.
Geprüft durch Mazars
Limited assurance (Durchsicht mit begrenzter Sicherheit)Indirekte energiebezogene THG-Emissionen (Scope 2) Im Scope 2 sind die Energieträger Strom und Fernwärme als Emissionsquellen enthalten:
4.610,616 t (Vorjahr: 5.242,657 t): Strom und Fernwärme
- davon 3.319,865 t (Vorjahr: 4.029,492 t) Strom
- davon 1.287,968 t (Vorjahr: 1.213.165 t) Fernwärme und Dampf
Leistungsindikator GRI SRS-305-3: Sonstige indirekte THG-Emissionen (Scope 3)
Die berichtende Organisation muss folgende Informationen offenlegen:
a. Bruttovolumen sonstiger indirekter THG-Emissionen (Scope 3) in Tonnen CO2-Äquivalenten.
b. Gegebenenfalls die in die Berechnung einbezogenen Gase; entweder CO2, CH4, N2O, FKW, PFKW, SF6, NF3 oder alle.
c. Biogene CO2 -Emissionen in Tonnen CO2-Äquivalent.
d. Kategorien und Aktivitäten bezüglich sonstiger indirekter THG-Emissionen (Scope 3), die in die Berechnung einbezogen wurden.
e. Das gegebenenfalls für die Berechnung gewählte Basisjahr, einschließlich:
i. der Begründung für diese Wahl;
ii. der Emissionen im Basisjahr;
iii. des Kontextes für alle signifikanten Veränderungen bei den Emissionen, die zur Neuberechnung der Basisjahr-Emissionen geführt haben.
f. Quelle der Emissionsfaktoren und der verwendeten Werte für das globale Erwärmungspotenzial (Global Warming Potential, GWP) oder einen Verweis auf die GWP-Quelle.
g. Verwendete Standards, Methodiken, Annahmen und/oder verwendete Rechenprogramme.
Geprüft durch Mazars
Limited assurance (Durchsicht mit begrenzter Sicherheit)Weitere indirekte THG-Emissionen (Scope 3):
Im Scope 3 sind Papier, Farbe/Tinte/Toner, Wasser, Abfall, Geschäftsreisen sowie die Vorketten der Energieträger aus Scope 1 und 2 enthalten: 3.684,568t (Vorjahr: 5.154,414 t).
Nicht berücksichtigt werden derzeit die Arbeitswege der Mitarbeiter, die dienstlichen Fahrten der fest angestellten Außendienstmitarbeiter sowie die An- und Abreise der Lieferanten und Zulieferer. Diese Emissionsquellen sollen zunächst auf Relevanz und Datenverfügbarkeit geprüft werden. Basisjahr ist das Jahr 2016, in dem bei der Debeka erstmals THG-Emissionen nach der Methode des Greenhouse Gas (GHG) Protocols berechnet wurden. Ein Vergleich der Emissionswerte findet in den Folgejahren statt.
Leistungsindikator GRI SRS-305-5: Senkung der THG-Emissionen
Die berichtende Organisation muss folgende Informationen offenlegen:
a. Umfang der Senkung der THG-Emissionen, die direkte Folge von Initiativen zur Emissionssenkung ist, in Tonnen CO2 Äquivalenten.
b. In die Berechnung einbezogene Gase; entweder CO2, CH4, N2O, FKW, PFKW, SF6, NF3 oder alle.
c. Basisjahr oder Basis/Referenz, einschließlich der Begründung für diese Wahl.
d. Kategorien (Scopes), in denen die Senkung erfolgt ist; ob bei direkten (Scope 1), indirekten energiebedingten (Scope 2) und/oder sonstigen indirekten (Scope 3) THG-Emissionen.
e. Verwendete Standards, Methodiken, Annahmen und/oder verwendete Rechenprogramme.
Geprüft durch Mazars
Limited assurance (Durchsicht mit begrenzter Sicherheit)In 2020 konnten 3.939,267 t CO2-Emissionen vermieden werden (Vorjahr: 5.089,945 t). Alle Koblenzer Standorte beziehen von 2018 bis 2020 zu 100 Prozent Ökostrom aus erneuerbaren Energien. Im Jahr 2020 wurden dadurch 3.735,703 t CO2-Emissionen eingespart (Vorjahr: 4.779,757 t). Ebenfalls betreibt die Debeka eine ca. 1.000 m² große Photovoltaik-Anlage auf dem Dach des Debeka-Dienstleistungszentrums in Koblenz-Bubenheim.
Dienstreisen mit der Bahn erfolgen über das bahn.business Programm der Deutschen Bahn AG. Alle über dieses Programm getätigten Reisen in Fernverkehrszügen (ICE und IC/EC) werden standardmäßig mit 100 Prozent Ökostrom betrieben. Durch den Strombezug aus erneuerbaren Quellen verhindert die Deutsche Bahn, dass bei Fernverkehrsfahrten CO2-Emissionen entstehen. Dadurch leistet die Debeka einen Beitrag für nachhaltigen Verkehr. Im Jahr 2020 wurden dadurch 43,0 t CO2-Emissionen eingespart (Vorjahr: 271,660 t).
Das Einsparpotenzial von weiteren Maßnahmen, die die Debeka zur Reduktion ihrer THG-Emissionen unternimmt, kann derzeit nicht beziffert werden.