11. Inanspruchnahme von natürlichen Ressourcen

Das Unternehmen legt offen, in welchem Umfang natürliche Ressourcen für die Geschäftstätigkeit in Anspruch genommen werden. Infrage kommen hier Materialien sowie der Input und Output von Wasser, Boden, Abfall, Energie, Fläche, Biodiversität sowie Emissionen für den Lebenszyklus von Produkten und Dienstleistungen.

(103-2, 301-2, 302-2, 302-3, 303-3, 304-1, 304-3)

Alle MitarbeiterInnen von HMP arbeiten im Home-Office in Berlin. Auch der Hauptsitz ist mit einem Home-Office verknüpft. Eine MitarbeiterIn arbeitet von einem Arbeitsplatz in einem Shared Workspace aus, den HMP angemietet hat.

Die natürlichen Ressourcen, die in Anspruch genommen werden, entsprechen der Lebensführung in Deutschland. Alle MitarbeiterInnen bevorzugen bei Einkäufen höherwertige Alternativen, wenn das möglich ist, z.B. bei Lebensmitteln vegan, vegetarisch, biologisch, regional; bei Elektrizität erneuerbare Energie und bei Papier Recycling Qualität.

Die Abfallwirtschaft sieht Mülltrennung und Recycling vor. Bei der Heizung hat die persönliche Entscheidung Grenzen, da die Gebäudeheizung nicht individuell beeinflusst werden kann. Wohl aber die Zimmertemperaturen, die liegen je nach persönlichen Bedürfnissen bei 18-20 Grad. Die Lebensstile der MitarbeiterInnen sind am Motiv der Suffizienz orientiert. Bei Reisen gilt, dass öffentliche Verkehrsmittel bevorzugt werden. Flugreisen werden erst ab einer Reisedauer von mehr als sechs Stunden mit öffentlichen Verkehrsmitteln fallweise in Erwägung gezogen.

(Gemeinwohl-Bericht A1, A2, A3, C3, E3, D3)


12. Ressourcenmanagement

Das Unternehmen legt offen, welche qualitativen und quantitativen Ziele es sich für seine Ressourceneffizienz, insbesondere den Einsatz erneuerbarer Energien, die Steigerung der Rohstoffproduktivität und die Verringerung der Inanspruchnahme von Ökosystemdienstleistungen gesetzt hat, welche Maßnahmen und Strategien es hierzu verfolgt, wie diese erfüllt wurden bzw. in Zukunft erfüllt werden sollen und wo es Risiken sieht.

(SRS 103-2, 302-4, 302-5)

Die Verbesserung des Ressourceneinsatzes ist eine Überlegung, die bei allen MitarbeiterInnen im Rahmen der persönlichen und beruflichen Lebensführung dauernd mitläuft. Die Strategien zum Erreichen dieser ökologischen Ziele sind Recyclingmaterial, gebrauchte Computer und Smartphones, Bezug von erneuerbaren Energien, Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel, Ernährung mit geringem ökologischen Fußabdruck, Orientierung an Konsistenz, Effizienz und vor allem an Suffizienz etc. Die Erreichung der Ziele wird von HMP nicht genau dokumentiert, doch sind die MitarbeiterInnen sehr konsequent in der Umsetzung der oben genannten Strategien.

(
Gemeinwohl-Bericht A1, A2, A3, C3, E3, D3)


Leistungsindikatoren zu den Kriterien 11 bis 12

Leistungsindikator GRI SRS-301-1: Eingesetzte Materialien
Die berichtende Organisation muss folgende Informationen offenlegen:

a. Gesamtgewicht oder -volumen der Materialien, die zur Herstellung und Verpackung der wichtigsten Produkte und Dienstleistungen der Organisation während des Berichtszeitraums verwendet wurden, nach:
i. eingesetzten nicht erneuerbaren Materialien;
ii. eingesetzten erneuerbaren Materialien.

Keine eingesetzen Materialien.

Leistungsindikator GRI SRS-302-1: Energieverbrauch
Die berichtende Organisation muss folgende Informationen offenlegen:

a. Den gesamten Kraftstoffverbrauch innerhalb der Organisation aus nicht erneuerbaren Quellen in Joule oder deren Vielfachen, einschließlich der verwendeten Kraftstoffarten.

b. Den gesamten Kraftstoffverbrauch innerhalb der Organisation aus erneuerbaren Quellen in Joule oder deren Vielfachen, einschließlich der verwendeten Kraftstoffarten.

c. In Joule, Wattstunden oder deren Vielfachen den gesamten:
i. Stromverbrauch
ii. Heizenergieverbrauch
iii. Kühlenergieverbrauch
iv. Dampfverbrauch

d. In Joule, Wattstunden oder deren Vielfachen die/den gesamte(n):
i. verkauften Strom
ii. verkaufte Heizungsenergie
iii. verkaufte Kühlenergie
iv. verkauften Dampf

e. Gesamten Energieverbrauch innerhalb der Organisation in Joule oder deren Vielfachen.

f. Verwendete Standards, Methodiken, Annahmen und/oder verwendetes Rechenprogramm.

g. Quelle für die verwendeten Umrechnungsfaktoren.

Alle MitarbeiterInnen von HMP arbeiten im Home-Office in Berlin. Auch der Hauptsitz ist mit einem Home-Office verknüpft. Eine MitarbeiterIn arbeitet von einem Arbeitsplatz in einem Shared Workspace aus, den HMP angemietet hat. Deshalb ist der Energieverbrauch ziemlich gering und schwer messbar. Beispielsweise wird bei elektronischen Gegenständen auf Gebrauchtware zurückgegriffen, Recyclingpapier verwendet und im Home Office von allen MitarbeiterInnen ausschließlich Energie aus Erneuerbaren Energien bezogen.

Leistungsindikator GRI SRS-302-4: Verringerung des Energieverbrauchs
Die berichtende Organisation muss folgende Informationen offenlegen:

a. Umfang der Verringerung des Energieverbrauchs, die als direkte Folge von Initiativen zur Energieeinsparung und Energieeffizienz erreicht wurde, in Joule oder deren Vielfachen.

b. Die in die Verringerung einbezogenen Energiearten: Kraftstoff, elektrischer Strom, Heizung, Kühlung, Dampf oder alle.

c. Die Grundlage für die Berechnung der Verringerung des Energieverbrauchs wie Basisjahr oder Basis/Referenz, sowie die Gründe für diese Wahl.

d. Verwendete Standards, Methodiken, Annahmen und/oder verwendetes Rechenprogramm.

Bei der Heizung hat die persönliche Entscheidung Grenzen, da die Gebäudeheizung nicht individuell beeinflusst werden kann. Wohl aber die Zimmertemperaturen, die liegen je nach persönlichen Bedürfnissen bei 18-20 Grad. Die Lebensstile der MitarbeiterInnen sind am Motiv der Suffizienz orientiert. Bei Reisen gilt, dass öffentliche Verkehrsmittel bevorzugt werden. Flugreisen werden erst ab einer Reisedauer von mehr als sechs Stunden mit öffentlichen Verkehrsmitteln fallweise in Erwägung gezogen.

Leistungsindikator GRI SRS-303-3: Wasserentnahme
Die berichtende Organisation muss folgende Informationen offenlegen:

a. Gesamte Wasserentnahme aus allen Bereichen in Megalitern sowie eine Aufschlüsselung der Gesamtmenge nach den folgenden Quellen (falls zutreffend):
i. Oberflächenwasser;
ii. Grundwasser;
iii. Meerwasser;
iv. produziertes Wasser;
v. Wasser von Dritten.

b. Gesamte Wasserentnahme in Megalitern aus allen Bereichen mit Wasserstress sowie eine Aufschlüsselung der Gesamtmenge nach den folgenden Quellen (falls zutreffend):
i. Oberflächenwasser;
ii. Grundwasser;
iii. Meerwasser;
iv. produziertes Wasser;
v. Wasser von Dritten sowie eine Aufschlüsselung des Gesamtvolumens nach den in i-iv aufgeführten Entnahmequellen.

c. Eine Aufschlüsselung der gesamten Wasserentnahme aus jeder der in den Angaben 303-3-a und 303-3-b aufgeführten Quellen in Megalitern nach den folgenden Kategorien:
i. Süßwasser (≤1000 mg/l Filtrattrockenrückstand (Total Dissolved Solids (TDS)));
ii. anderes Wasser (>1000 mg/l Filtrattrockenrückstand (TDS)).

d. Gegebenenfalls erforderlicher Kontext dazu, wie die Daten zusammengestellt wurden, z. B. Standards, Methoden und Annahmen.

siehe oben

Die natürlichen Ressourcen, die in Anspruch genommen werden, entsprechen der Lebensführung in Deutschland. Der Wasserverbrauch kann nicht exakt erhoben und somit nicht berichtet werden, da jede/r MitarbeiterIn im Home Office arbeitet. Somit ist der Wasserverbrauch im beruflichen Alltag Teil des privaten Verbrauchs.

Leistungsindikator GRI SRS-306-3 (2020): Angefallener Abfall
Die berichtende Organisation muss folgende Informationen offenlegen:

a. Gesamtgewicht des anfallenden Abfalls in metrischen Tonnen sowie eine Aufschlüsselung dieser Summe nach Zusammensetzung des Abfalls.

b. Kontextbezogene Informationen, die für das Verständnis der Daten und der Art, wie die Daten zusammengestellt wurden, erforderlich sind.

siehe oben

Die Abfallwirtschaft sieht Mülltrennung und Recycling vor. Jedoch ergibt sich hier dieselbe Problematik wie bei der Erhebung des Wasserverbrauchs: die MitarbeiterInnen, welche alle im Home Office arbeiten, trennen und entsorgen ihren Müll privat. Es ist keine exakte Messung der Daten möglich. Dies ist auch aus dem Grund der Fall, dass es sich durch die geringe MitarbeiterInnenanzahl mit suffizienten Lebensstilen um sehr geringe Mengen an Müll handelt.


13. Klimarelevante Emissionen

Das Unternehmen legt die Treibhausgas(THG)-Emissionen entsprechend dem Greenhouse Gas (GHG) Protocol oder darauf basierenden Standards offen und gibt seine selbst gesetzten Ziele zur Reduktion der Emissionen an.

(103-2, 305-1, 305-3, 305-4, 305-6)

Der durchschnittliche Treibhausgas (THG) Fußabdruck eines deutschen Bürgers wird auf 8-10 t THG Emissionen beziffert. Dieser Fußabdruck konnte in den vergangenen Jahren trotz der Klarheit der wissenschaftlichen Erkenntnisse nicht wesentlich reduziert werden. Hindernisse sind die Fixierung der deutschen Wirtschaft auf das konventionelle, profit- und wachstumsgetriebene Wirtschaftsmodell, die Einbindung der regierenden Politikakteure und der Bevölkerung in die Hegemonie dieses Wirtschaftsmodells und sehr fundamental die Lethargie des menschlichen Bewusstseins, von den herkömmlichen Praktiken und Prinzipien abzuweichen.

Wie groß ist der THG Fußabdruck von HMP? HMP beschäftigt den Geschäftsführer ganztags, eine Mitarbeiterin halbtags, einen Kollegen mit einem Werksvertrag und von Zeit zu Zeit auch PraktikantInnen. Das entspricht ungefähr zwei Vollzeit-Arbeitsstellen. Die THG Emissionen aus Reisetätigkeit betragen ca. 10 t pro Jahr.

Insgesamt werden somit durch HMP ca. 30 t pro Jahr emittiert. Da diese Beträge im Rahmen der Lebensführung in Deutschland nicht leicht weiter reduziert werden können, kauft HMP in 2016 30 t und in 2017 ebenfalls 30 t Emissionsrechte von Atmosfair. Es ist uns bewusst, dass das sogenannte Offsetting der THG Emissionen das Problem nicht löst. Es wirkt aber faktisch wie eine Steuer auf THG Emissionen und wird deshalb von uns willkommen geheißen. 

Alle HMP MitarbeiterInnen beziehen zu 100% Strom aus Erneuerbaren Energien.

 (Gemeinwohl-Bericht E3)


Leistungsindikatoren zu Kriterium 13

Leistungsindikator GRI SRS-305-1 (siehe GH-EN15): Direkte THG-Emissionen (Scope 1)
Die berichtende Organisation muss folgende Informationen offenlegen:

a. Bruttovolumen der direkten THG-Emissionen (Scope 1) in Tonnen CO2-Äquivalent.

b. In die Berechnung einbezogene Gase; entweder CO2, CH4, N2O, FKW, PFKW, SF6, NF3 oder alle.

c. Biogene CO2-Emissionen in Tonnen CO2-Äquivalent.

d. Das gegebenenfalls für die Berechnung gewählte Basisjahr, einschließlich:
i. der Begründung für diese Wahl;
ii. der Emissionen im Basisjahr;
iii. des Kontextes für alle signifikanten Veränderungen bei den Emissionen, die zur Neuberechnung der Basisjahr-Emissionen geführt haben.

e. Quelle der Emissionsfaktoren und der verwendeten Werte für das globale Erwärmungspotenzial (Global Warming Potential, GWP) oder einen Verweis auf die GWP-Quelle.

f. Konsolidierungsansatz für Emissionen; ob Equity-Share-Ansatz, finanzielle oder operative Kontrolle.

g. Verwendete Standards, Methodiken, Annahmen und/oder verwendetes Rechenprogramm.

Wie oben aufgeführt, bewegen sich die GHG Emissionen im Bereich der persönlichen Lebensführung von zwei vollzeitäquivalenten Arbeitsstellen in Deutschland.

Leistungsindikator GRI SRS-305-2: Indirekte energiebezogenen THG-Emissionen (Scope 2)
Die berichtende Organisation muss folgende Informationen offenlegen:

a. Bruttovolumen der indirekten energiebedingten THG-Emissionen (Scope 2) in Tonnen CO2-Äquivalent.

b. Gegebenenfalls das Bruttovolumen der marktbasierten indirekten energiebedingten THG-Emissionen (Scope 2) in Tonnen CO2-Äquivalent.

c. Gegebenenfalls die in die Berechnung einbezogenen Gase; entweder CO2, CH4, N2O, FKW, PFKW, SF6, NF3 oder alle.

d. Das gegebenenfalls für die Berechnung gewählte Basisjahr, einschließlich:
i. der Begründung für diese Wahl;
ii. der Emissionen im Basisjahr;
iii. des Kontextes für alle signifikanten Veränderungen bei den Emissionen, die zur Neuberechnung der Basisjahr-Emissionen geführt haben.

e. Quelle der Emissionsfaktoren und der verwendeten Werte für das globale Erwärmungspotenzial (Global Warming Potential, GWP) oder einen Verweis auf die GWP-Quelle.

f. Konsolidierungsansatz für Emissionen; ob Equity-Share-Ansatz, finanzielle oder operative Kontrolle.

g. Verwendete Standards, Methodiken, Annahmen und/oder verwendete Rechenprogramme.

Wie oben aufgeführt, bewegen sich die GHG Emissionen im Bereich der persönlichen Lebensführung von zwei vollzeitäquivalenten Arbeitsstellen in Deutschland.

Leistungsindikator GRI SRS-305-3: Sonstige indirekte THG-Emissionen (Scope 3)
Die berichtende Organisation muss folgende Informationen offenlegen:

a. Bruttovolumen sonstiger indirekter THG-Emissionen (Scope 3) in Tonnen CO2-Äquivalenten.

b. Gegebenenfalls die in die Berechnung einbezogenen Gase; entweder CO2, CH4, N2O, FKW, PFKW, SF6, NF3 oder alle.

c. Biogene CO2 -Emissionen in Tonnen CO2-Äquivalent.

d. Kategorien und Aktivitäten bezüglich sonstiger indirekter THG-Emissionen (Scope 3), die in die Berechnung einbezogen wurden.

e. Das gegebenenfalls für die Berechnung gewählte Basisjahr, einschließlich:
i. der Begründung für diese Wahl;
ii. der Emissionen im Basisjahr;
iii. des Kontextes für alle signifikanten Veränderungen bei den Emissionen, die zur Neuberechnung der Basisjahr-Emissionen geführt haben.

f. Quelle der Emissionsfaktoren und der verwendeten Werte für das globale Erwärmungspotenzial (Global Warming Potential, GWP) oder einen Verweis auf die GWP-Quelle.

g. Verwendete Standards, Methodiken, Annahmen und/oder verwendete Rechenprogramme.

Da wir Dienstleistungen erbringen, entsteht durch den Gebrauch unserer Produkte keinerlei GHG Emission.

Leistungsindikator GRI SRS-305-5: Senkung der THG-Emissionen
Die berichtende Organisation muss folgende Informationen offenlegen:

a. Umfang der Senkung der THG-Emissionen, die direkte Folge von Initiativen zur Emissionssenkung ist, in Tonnen CO2 Äquivalenten.

b. In die Berechnung einbezogene Gase; entweder CO2, CH4, N2O, FKW, PFKW, SF6, NF3 oder alle.

c. Basisjahr oder Basis/Referenz, einschließlich der Begründung für diese Wahl.

d. Kategorien (Scopes), in denen die Senkung erfolgt ist; ob bei direkten (Scope 1), indirekten energiebedingten (Scope 2) und/oder sonstigen indirekten (Scope 3) THG-Emissionen.

e. Verwendete Standards, Methodiken, Annahmen und/oder verwendete Rechenprogramme.

HMP ist ein sehr kleines Unternehmen. Da alle MitarbeiterInnen im Home Office arbeiten, werden wenig THG-Emissionen ausgestoßen. Darüber hinaus sind diese somit nicht exakt messbar. Die MitarbeiterInnen versuchen individuell, ihre THG-Emissionen zu minimieren. Die maßgebliche Strategie zu Reduktion von GHG Emission ist eine Lebensführung, die sich an Suffizienz orientiert. HMP ist es nicht möglich, die genaue Senkung zu erheben und zu berichten.