11. Inanspruchnahme von natürlichen Ressourcen
de
Das Unternehmen legt offen, in welchem Umfang natürliche Ressourcen für die Geschäftstätigkeit in Anspruch genommen werden. Infrage kommen hier Materialien sowie der Input und Output von Wasser, Boden, Abfall, Energie, Fläche, Biodiversität sowie Emissionen für den Lebenszyklus von Produkten und Dienstleistungen.
Eifler Kunststoff-Technik GmbH & Co. KG steht zu seiner Verantwortung für den Klima- und Umweltschutz.
Das Umweltmanagementsystem wurde 2008 eingeführt und ist fester Bestandteil der Unternehmenspolitik. Daneben ist die konsequente Effizienzsteigerung beim Energieeinsatz in der Fertigung und im kompletten Gebäude ein erklärtes Ziel. Daher erfolgte im zweiten Schritt 2014 an der Produktionsstätte in Bad Salzuflen eine systematische, detaillierte Erfassung und Analyse von Energieverbrauchern / -trägern (Energetische Bewertung), die im Nachgang vom TÜV Nord vor Ort auditiert worden ist. Nach dreijähriger Vorbereitung hat sich Eifler Kunststoff-Technik GmbH & Co. KG im letzten Berichtszeitraum für das Energiemanagementsystem ISO 50001 entschieden und im Dezember 2016 mit dem Zertifizierungsunternehmen azm cert erfolgreich umgesetzt. Im Jahr 2017/2018 wurden die Kennzahlen durch gesammelte Erfahrungen noch weiter spezifiziert.
Unsere wesentlichen natürlichen Ressourcen sind durch fossile Brennstoffe wie Erdgas, elektrischer Energie und für Fahrten zu unseren Kunden und Lieferanten PKWs in der Regel auf Dieselfahrzeugen im Einsatz.
Gesamtverbrauch 2017: 3.854.086 kWh
Prozentuale Anteil am Gesamtverbrauch von kWh [%]:
Strom: 90,7% / 3.496.300 kWh
Kraftstoff: 5,9% / 227.456 kWh
Gas: 3,4% / 130.330 kWh
Die Temperatur des Grundwassers nutzen wir für unsere Kühlprozesse über einen geschlossenen Kreislauf. Das Wasser selbst nutzen wir dafür nicht. Daher beschränkt sich der Wasserverbrauch im Wesentlichen auf die sanitären Anlagen.
Die Handlungsmöglichkeiten im Bereich der Produktionsabwärme der Spritzgussmaschinen wird für die Beheizung der Fertigungshallen genutzt. Auf getrennte Entsorgung zugunsten des Recyclings werden Kunststoffsorten- und typen gesammelt und dem Entsorger übergeben. Eingesetzte Materialien nach Gewicht entstanden im Berichtsjahr bei Eifler Kunststoff-Technik 2.723 Tonnen Kunststoffgranulat.
Die Unternehmensziele zum Umwelt- und Energiemanagement hierzu werden im Zielmanagement geführt und mit entsprechenden Maßnahmen hinterlegt.
- Abfallbilanz inkl. KU Abfälle
- Lösemittelbilanz
- Grundlage bei der Lieferantenauswahl
- Input/Output Bilanz.
Die entsprechenden Verbrauchswerte sind im Unternehmen bekannt, werden regelmäßig ermittelt und analysiert.
Erneuerbaren Energien werden im Unternehmen aktuell noch nicht direkt genutzt, nur indirekt über einen Anteil am bezogenen Strom („Strom-Mix“). Der produktspezifische Energiemix hatte im Berichtszeitraum 2017 einen Anteil aus ca. 46% erneuerbare Energie.
12. Ressourcenmanagement
de
Das Unternehmen legt offen, welche qualitativen und quantitativen Ziele es sich für seine Ressourceneffizienz, insbesondere den Einsatz erneuerbarer Energien, die Steigerung der Rohstoffproduktivität und die Verringerung der Inanspruchnahme von Ökosystemdienstleistungen gesetzt hat, welche Maßnahmen und Strategien es hierzu verfolgt, wie diese erfüllt wurden bzw. in Zukunft erfüllt werden sollen und wo es Risiken sieht.
Umweltziele:
Die ökologische Nachhaltigkeit orientiert sich daran, die Natur zu achten und sie nicht zu zerstören, sondern zu erhalten. Ökologisch nachhaltig ist eine Lebensweise, bei der die natürlichen Lebensgrundlagen nur in dem Ausmaß beansprucht werden, wie sie sich wieder regenerieren.
Das Unternehmen plant, analysiert und lenkt Produkte und Prozesse so, dass Umweltbeeinträchtigungen möglichst verringert oder ganz vermieden werden. Darüber hinaus wird danach gestrebt, Technologien anzuwenden, die zur Schonung natürlicher Ressourcen und zur Energieeinsparung beitragen. Das Unternehmen verpflichtet sich zur Einhaltung aller Vorgaben und Grenzwerte der Umweltgesetzgebung und Umweltvorschriften, und arbeiten kontinuierlich daran, diese als einen wirksamen Beitrag zur Ressourcenschonung und zum Umweltschutz deutlich zu unterschreiten. Folgende Umweltziele gibt sich das Unternehmen:
- Rohstoffschonung
- Emissionsbegrenzung
- Lärmvermeidung
- Abfallrecycling
- regelmäßige Ermittlung und Überprüfung der Umwelt- und energetischen Auswirkungen
- Verbesserung der Umweltleistung und EnergieeffizienzOptimierung des Umweltmanagementsystems:
- umweltrelevante Verbrauchs- und Emissionsdaten erfassen und kontinuierlich aktualisieren
- Umweltschutzmaßnahmen planen und einführen, die finanziellen und strukturellen Voraussetzungen hierfür sicherstellen
- die Ergebnisse der Umweltschutzmaßnahmen in periodischen Abständen evaluieren
- Berücksichtigung des Umweltschutzes im Beschaffungsprozess
- regelmäßige Überprüfung des Umweltmanagementsystems durch interne Audits und die permanente Ermittlung der Einhaltung
- Einsetzung eines Umweltmanagementbeauftragten
- Aktive Einbindung der Belegschaft in die Umsetzung der Umweltpolitik
- Umfangreiche Kommunikation, Motivation, Trainings sowie die gezielte Nutzung des KVP-Systems zur Förderung des Umweltschutzverhaltens aller Mitarbeiter.
Die integrierte Managementpolitik, insbesondere in Bezug auf den Umwelt- und Energieaspekt, werden regelmäßig unseren Mitarbeitern, verbundenen Unternehmen, Lieferanten und Dienstleistern bekanntgegeben.
Auf opertiver Ebene wird zur Umsetzung der Umwelt- und Energieziele ein Kennzahlensystem mit entsprechend operationalisierten Zielen geführt, welches folgende Aspekte beinhaltet:
- Energieverbrauch in kWh pro Rohstofftonne
- C02-Emission in Tonne pro Rohstofftonne
- Wasserverbrauch in m³/Mitarbeiter
- Energieverbrauch in kWh
- Ausschuss (Tonne) pro Rohstofftonne
Energieziele:
Die Eifler Kunststoff-Technik GmbH verpflichtet sich, den Energiebedarf, und damit die CO2- Emissionen weiterhin zu reduzieren und die Energieeffizienz in einem ständigen Verbesserungsprozess zu steigern. Dies geschieht auf der Basis der wetter- oder produktionsbereinigten Verbrauchsdaten der abgelaufenen Periode sowie die, unter den Aspekten der Nachhaltigkeit gebotene, Wirtschaftlichkeit der jeweiligen Entscheidungen. Die Messbarkeit der produktionsbereinigten Verbrauchsdaten ist insofern nur schwerlich meßbar, als dass sich das Produktportfolio kontinuierlich verändert und insbesondere neuere Produkte aus Materialien gefertigt werden, die im Spritzgussprozess einen höheren Energieverbrauch nach sich ziehen. Dennoch bleibt es bei den folgenden Energiezielen:
- Für alle Produkte wird eine sukzessive Reduktion des spezifischen Energieverbrauches angestrebt. So soll die Energieeffizienz unserer Produktion kontinuierlich verbessern und der Energieverbrauch langfristig reduziert werden.
- In der Energieversorgung streben wir eine ausreichende und sichere Versorgung durch entsprechende Vereinbarungen mit namhaften und verlässlichen Energielieferanten zu bestmöglichen Preisen an.
- Der Einsatz erneuerbarer Energieträger wird bei entsprechenden ökologischen Vorteilen im Rahmen der ökonomischen Vorgaben angestrebt („Energiemix“).
- Die Eifler Kunststoff-Technik GmbH tritt für eine Energiepolitik ein, die den gesetzlichen Vorgaben und den Selbstverpflichtungen der Industrieverbände sowie den Anforderungen von Ökologie und Ökonomie gleichermaßen gerecht wird.
- Optimierung des Energiemanagementsystems:
- Energieströme und -daten erfassen und kontinuierlich aktualisieren
- Energiesparmaßnahmen planen und einführen, die finanziellen und strukturellen Voraussetzungen hierfür sicherstellen
- Ergebnisse der Energiesparmaßnahmen in periodischen Abständen evaluieren
- Berücksichtigung von Energieeffizienz im Beschaffungsprozess
- regelmäßige Überprüfung des Energiemanagementsystems durch interne Audits und die permanente Ermittlung der Einhaltung,
- Einsetzung eines Energiemanagementbeauftragten
- Aktive Einbindung der Belegschaft in die Umsetzung der Energiepolitik
- Umfangreiche Kommunikation, Motivation, Trainings sowie die gezielte Nutzung des KVP-Systems zur Förderung des Energieeffizienzverhaltens aller Mitarbeiter.
Auf die zu den Energiezielen im Unternehmen ermittelten Kennzahlen wurde bereits oben im Zusammenhang zu den operationalisierten Umweltzielen hingewiesen.
Strategische Ziele |
Maßnahmen |
Erklärungen |
Status |
Steigerung des Erfassungsgrads von Verbrauchern durch neue Messeinrichtungen, siehe Tabelle 1. |
Ausweiterung der Energie- & Leistungsmessgeräten an energieintensiven Verbrauchern. |
Das Ziel wurde in 2017 mit drei neuen Messgeräten erreicht und wird sich in 2018 fortführen. |
kontinuierlich verbessern |
Beschaffung des produktspezifischen Energiemix aus min. 40% erneuerbarer Energie, siehe Tabelle 2 |
Eingekauften Energiemix bei neuen Verträgen betrachten. |
Neue Verträge werden im Jahr 2020 abgeschlossen. |
2020 |
Den spezifischen Energieverbrauch von 1.253 kWh/Tonne Rohstoffverbrauch (2015) ist um 2% bis 2020 zu senken. |
Umsetzung weiterer Maßnahmen durch Investitionen im Berichtszeitraum 2017 in energieeffiziente Betriebsmittel wie Kompressor Anlage und kontinuierliche LED-Umrüstung. |
Eine fortlaufende Verbesserung der energiebezogenen Leistung konnte bei den Energieträgern Erdgas und Treibstoffe erzielt werden. Durch den Einsatz von energieintensiven Materialien (Kundenanforderungen) ist der spezifische Energieverbrauch im Berichtszeitraum gestiegen.
|
Eifler Kunststoff-Technik wird mit dem Blick auf CO2-Emissionen, Energie- und Ressourceneffizienz kontinuierlich mit Maßnahmen den spezifischen Energieverbrauch verbessern. |
Sensibilisierung für Nachhaltigkeit bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter steigern. |
Optimierung der internen Kommunikation. |
Die Transparenz wurde durch ein internen Nachhaltigkeitsbericht / Mitarbeiterzeitung und speziellen Informationsveranstaltungen (z.B. Lastspitzenmanagement) im Berichtzeitraum gesteigert. |
kontinuierlich |
Tabelle 1:
Thema |
Gruppierungen |
Region |
2015 |
2016 |
2017 |
Indirekter Energieverbrauch (Gesamt aller Verbraucher) (GRI G4-EN3; G4-EN6) |
Strom [kWh] |
in Deutschland |
3.002.799 |
3.456.935 |
3.496.300 |
Indirekter Energieverbrauch (Monitoring1) an einzelnen Verbrauchern) |
Strom [kWh] |
in Deutschland |
n.b. |
691.235 |
1.139.103 |
Monitoringabdeckung1) |
Anteil [%] |
in Deutschland |
n.b. |
20,0 |
32,6 |
1) Monitoring bedeutet einerseits Ablesen der Messdaten auf dem integrierten Web-Interface des angeschlossenen Gerätes und anderseits werden Daten über die maschinenseitige Software abgelesen. Am Ende werden alle Daten manuell zusammengeführt. Tabelle 2:
Thema |
Gruppierungen |
Region |
2015 |
2016 |
2017 |
2018/1 |
Produktspezifischer Energiemix (Stromanbieter) |
Erneuerbare Energie [%] |
in Deutschland |
n.b. |
38,6 |
46,2 |
45,8 |
Fossile Energie [%] |
n.b. |
22,4 |
16,1 |
19,6 |
Kernenergie [%] |
n.b. |
39 |
37,7 |
34,6 |
|
Umweltauswirkung [g CO2 /kWh] |
|
n.b. |
208 |
162 |
186 |
Leistungsindikatoren zu den Kriterien 11 bis 12
de
Leistungsindikator G4-EN1
Eingesetzte Materialien nach Gewicht oder Volumen.
Thema |
Gruppierungen |
Region |
2015 |
2016 |
2017 |
Eingesetzte Materialien nach Gewicht und Volumen (GRI G4-EN1) |
Kunststoffgranulat [Tonnen] |
in Deutschland |
2.619 |
3.101 |
2.723 |
Farben, Härter, Verzögerer und Verdünner [Liter] |
941 |
960 |
957 |
Hilfs- und Betriebsstoffe [Liter] |
2.803 |
2.760 |
9.609 |
Leistungsindikator G4-EN3
Energieverbrauch innerhalb der Organisation.
Energieverbrauch
Thema |
Gruppierungen |
Region |
2015 |
2016 |
2017 |
Direkter Energieverbrauch1) (Scope 1) (GRI G4-EN3; G4-EN6) |
Erdgas [kWh] |
in Deutschland |
72.710 |
83.445 |
130.330 |
|
m²-Fläche |
n.b. |
745 |
1.208 |
|
Spez. Wärmeverbrauch [kWh/m²] |
n.b. |
112 |
108 |
Indirekter Energieverbrauch (Scope 2) (GRI G4-EN3; G4-EN6) |
Strom [kWh] |
in Deutschland |
3.002.799 |
3.456.935 |
3.496.300 |
Bemerkung: |
Anteil an verarbeiteten, energieintensiven Materialien PC-Anteil [kg]
PC-Anteil am Gesamtverbrauch [%] (PC = Polycarbonat)4) |
|
n.b. |
88.997
2,9 |
203.476
7,4 |
Weiterer Indirekter Energieverbrauch2) (Scope 3) (GRI G4-EN3; G4-EN6) |
Treibstoffe [kWh] (Diesel & Benzin) |
in Deutschland |
167.7053) |
205.5833) |
227.4563) |
|
Km-Leistung [km] |
167.080 |
230.408 |
256.321 |
Spez. Verbrauch [kWh/km] |
1,004 |
0,892 |
0,887 |
Gesamter Energieverbrauch |
Gesamt [kWh] |
in Deutschland |
3.243.214 |
3.745.963 |
3.854.086 |
Energieverbrauch je Rohstoffverbrauch (Mittelwert) (GRI G4-EN5) |
Gesamt [kWh/Tonne] |
in Deutschland |
1.238 |
1.208 |
1.415 |
Legende: 1) Schätzwert Umrechnung Gas in kWh = mit 10 multipliziert. 2) Weitere indirekte Energieverbräuche (Scope 3) entstehen bei der Eifler Kunststoff-Technik durch Transport und Geschäftsreisen und werden mit Treibstoff in Verbindung gesetzt. 3) Umrechnung: Die im Folgenden gemachten Zahlenangaben basieren im Wesentlichen auf Angaben in den Wikipedia-Artikeln "Dieselkraftstoff" bzw. Motorenbenzin" (abgerufen 2018-03-09). Dichte: 0,8325 kg/Liter (Dieselkraftstoff); 0,7475 kg/Liter (Superbenzin). Heizwert: 11,9 kWh/kg (Dieselkraftstoff); 11,35 kWh/kg (Superbenzin). 4) Der Energie Einsatz von PC (Polycarbonat) unterliegt immer höheren Temperaturen: Schneckentemperaturen: ~ 300°C – 310°C Trocknungstemperaturen: ~120°C Temperierung: ~85°C – 100°C, ggf. auch spezielle Temperiergeräte.
Leistungsindikator G4-EN6
Verringerung des Energieverbrauchs.
Ziel der Unternehmensleitung ist es eine deutliche Transparenz über die Energieströme der wesentlichen Anlagen und Betriebseinrichtungen darzustellen und entsprechend das Mitarbeiterverhalten in den Effizienzprozess einzubeziehen. Daher wurde im Jahr 2014 rückwirkend für das Geschäftsjahr 2012/2013 der Nachweis über ein Alternativsystem zur Verbesserung der Energieeffizienz – vertikaler Ansatz (§ 5 Abs. 4 i.V.m. § 4 Abs. 4 Spa EfV) eingeführt und mit einem Testat von Seitens des TÜV Nord Cert GmbH bestätigt. Mit der Einführung dieses Prozesses wurde ein Mitarbeiter zum Energiebeauftragten ausgebildet und weitere Personen aus dem Einkauf, Controlling und QM wirken im Team zusammen, um Energieeinsparaspekte zu erkunden.
Das Bewusstsein für energie-, ressourcen- und umweltschonendes Verhalten ist inzwischen so geschärft, dass Ideen und Anregungen in der täglichen Arbeit umgesetzt werden. Somit wurde in Anfang 2017 in weitere Messgeräte investiert, die einen Beitrag zur Transparenz der Energieströme liefert, um genauere Kennzahlen zu ermitteln. Das bis heute Erreichte spricht für die schon erfolgreichen Bemühungen der vergangenen Jahre, wo über Investitionen der Energieeinsatz gesenkt wurde.
Auch Im Geschäftsjahr 2016/2017 wurde eine Vielzahl von neuen Spritzgießmaschinen aufgestellt, die mit energetischen, optimierten Antrieben und Energieverbrauchsmesseinrichtungen ausgestattet sind. Bei neuen Investitionen werden diese im Hinblick auf energetische Vorteile bewertet und entsprechend umgesetzt.
Die Bewertung der qualitätssichernden Prozesse zieht keine wesentlichen Korrekturmaßnahmen nach sich. Die Erreichung der Ziele wird über Kennzahlen (KPI) laufend überwacht und im Rahmen des Zielmanagements gemeinsam mit den verantwortlichen Mitarbeitern bewertet. Weitere Kennzahlen, Veränderungen, Ziele und Prognosen wurden im Umwelt- und Energiejahresbericht erfasst und ausgewertet.
Leistungsindikator G4-EN8
Gesamtwasserentnahme nach Quellen.
Im Berichtszeitraum hat Eifler Kunststoff-Technik GmbH & Co.KG insgesamt 1045 m³ Gemeindewasser verbraucht.
Leistungsindikator G4-EN23
Gesamtgewicht des Abfalls nach Art und Entsorgungsmethode.
Thema |
Gruppierungen |
Region |
2015 |
2016 |
2017 |
Abfallaufkommen [Tonnen] (GRI G4-EN23) |
Gesamt |
in Deutschland |
160,62 |
207,16 |
238,79 |
Nicht gefährlicher Abfall |
160 |
205 |
234 |
Gefährlicher Abfall |
0,62 |
2,16 |
4,79 |
Nicht gefährlicher Abfall [Tonnen] |
Kunststoffabfälle |
in Deutschland |
69,8 |
101,23 |
107,7 |
Gemischte Siedlungsabfälle |
15,8 |
15,4 |
21,4 |
Folien |
10,6 |
12 |
8,6 |
Papier, Pappe und Pappoktabins |
59,8 |
71,0 |
74,0 |
Gemischte Metalle |
3,5 |
5,6 |
9,6 |
Holz |
0 |
0 |
11,74 |
Diverses |
0 |
0,16 |
1,16 |
Gefährlicher Abfall [Tonnen] |
Altöl |
in Deutschland |
0 |
0 |
2,8 |
Spraydosen |
0,05 |
0,05 |
0,05 |
Aufsaug- und Filtermaterial |
0,50 |
1,54 |
1,23 |
Abfälle aus d. Farb- u. Lackentfernung |
0,07 |
0,44 |
0,63 |
Diverses |
0 |
0,13 |
0,08 |
.
13. Klimarelevante Emissionen
de
Das Unternehmen legt die Treibhausgas(THG)-Emissionen entsprechend dem Greenhouse Gas (GHG) Protocol oder darauf basierenden Standards offen und gibt seine selbst gesetzten Ziele zur Reduktion der Emissionen an.
Der Maschinen- und Anlagenpark wird mit Strom betrieben und verbraucht im Unternehmen des mit Abstand größten Teil der Energie. Fossile Brennstoffe werden für den Fuhrpark und die Heizungsanlage (Gas) eingesetzt. Ziel ist eine kontinuierliche Reduzierung der verbrauchten Energie. EKT berichtet die Treibhausgas-Emissionen in Anlehnung an die Vorgaben des Greenhouse Gas Protocol. Die relevanten Daten werden an allen Produktions- sowie Verwaltungsstandorten der EKT-Gesellschaften erhoben.
Potentiale zur Energieeinsparung werden in allen Unternehmensbereichen systematisch identifiziert und gemeinsam mit einem Energie-Team umgesetzt. Bei der Firma Kunststoff-Technik liegen drei Energieträger in Form von Strom, Erdgas und Treibstoffe vor. Mit unserem Stromlieferanten sind wir durch jährliche Workshops im ständigen Kontakt, wo wir einen Schwerpunkt auf erneuerbaren Energien legen und eine Bezugsgröße > 40% in der Beschaffung ansetzen. Im Berichtszeitraum lag der Wert bei 46,2%, siehe Tabelle 2 bei Punkt 12 Ressourcenmanagement. Zur Berechnung der THG-Emissionen wurde der Ermittlungsbogen zur CO2 Emissionen von PRIMAKLIMA (www.primaklima.org) verwendet.
Seit Jahren investiert die Eifler Kunststoff-Technik in Maßnahmen zur Senkung des Energieverbrauchs und zur Steigerung der Energieeffizienz. Am Produktionsstandort in Deutschland und in Tschechien nutzt die Eifler Kunststoff-Technik z.B. die Abwärme aus der Produktion. Durch zahlreiche Verbesserungen in der Spritzgießmaschinen- und Montagetechnik bzw. bei der Verfahrensauswahl sowie durch Modernisierungsmaßnahmen an den Standorten streben wir eine kontinuierliche Reduzierung des Energieverbrauchs an. Die Beleuchtung des gesamten Außen Gelände wurde in dem Berichtszeitraum auf hocheffiziente LED Leuchten umgestellt.
CO2-Emissionen für den Berichtszeitraum 2017:
Scope 1: 26,1 Tonnen -> Durch den Bau eines zusätzlichen Verwaltungsgebäudes (Büros) ist die qm-Fläche gestiegen und somit auch der Verbrauch an Gas. Der spezifische Wärmeverbrauch 21,6 kgCO2/m² ist gesunken, somit wurde das Ziel im Geschäftsjahr 2017 bezogen auf das vergangene Jahr 2016 -> 22,4 kgCO2/m² mit einer Reduzierung der THG-Emissionen erreicht.
Scope 2: 2.098 Tonnen -> Durch die Kombination von Verbesserungen in der Spritzgießmaschinen -, Montagetechnik und Betriebsanlagen (Beleuchtung) und der größere Anteil an verarbeiteten, energieintensiven Materialen (PC-Anteil) konnte der erwartende Anstieg an TGH-Emissionen gegenüber dem vergangenen Jahr 2016 (2.074 Tonnen) abgefedert werden. Das Ziel einer Reduzierung konnte in dem Geschäftsjahr 2017 nicht erreicht werden.
Scope 3: 68 Tonnen -> Der Anstieg der transportbedingten CO2-Emissionen beruht auf Erweiterung der Kundenakquisition und einem neuen Produktionsstandort in Tschechien. Demgegenüber wurde der Fuhrpark teilweise auf Dieselfahrzeugen umgestellt, womit der spezifische Verbrauch mit 0,264 kgCO2/km gegenüber dem vergangenen Jahr 2016 (0,267 kgC02/km) gehalten werden konnte.
Dennoch ist Eifler Kunststoff-Technik intensiv daran, Fertigungsprozesse, Betriebsgebäude und Infrastruktur so energieeffizient wie möglich zu gestalten.
Leistungsindikatoren zu Kriterium 13
de
Leistungsindikator G4-EN15
Direkte THG-Emissionen (Scope 1).
Die THG-Emissionen (Umweltkennziffern) werden nach Art der Verursachung in drei große
Unterbereiche eingeteilt. Dies ist zum einen der Bereich des direkten Verbrauchs fossiler
Energieträger (Scope 1) und zum anderen der Bereich der fremdbezogenen Elektrizität (Scope 2)
sowie als Drittes der Bereich indirekt dem Unternehmen zurechenbarer Emissionen (Scope 3).
Thema |
Gruppierungen |
Region |
2015 |
2016 |
2017 |
Direkte THG-Emissionen (Scope 1) (GRI G4-EN15; G4-EN16) |
Erdgas [t CO2]1) |
in Deutschland |
14,5 |
16,7 |
26,1 |
|
m²-Fläche |
|
n.b. |
745 |
1.208 |
|
Spez. Wärmeverbrauch [kgCO2/m²] |
|
n.b. |
22,4 |
21,6 |
Indirekte energiebezogene THG-Emissionen (Scope 2) (GRI G4-EN15; G4-EN16) |
Strom [t CO2]1) |
in Deutschland |
1.801,7 |
2.074,2 |
2.097,8 |
Weitere Indirekte THG-Emissionen2) (Scope 3) (GRI G4-EN15; G4-EN16) |
Treibstoffe [t CO2]1) |
in Deutschland |
49,4 |
61,4 |
67,7 |
|
Km-Leistung [km] |
|
167.080 |
230.408 |
256.321 |
|
Spez. Verbrauch [kgCO2/km] |
|
0,296 |
0,267 |
0,264 |
Gesamte THG-Emissionen (GRI G4-EN15; G4-EN16) |
Gesamt [t CO2]1) |
in Deutschland |
1.865,6 |
2.152,3 |
2.191,6 |
Energiebedingte CO2-Emissionen je Rohstoffverbrauch (Mittelwert) (GRI G4-EN18) |
Gesamt [t CO2/Tonne] |
in Deutschland |
0,712 |
0,694 |
0,805 |
Legende: 1) Die Emissionen sind mit Emissionsfaktoren fossiler Brennstoffen von PRIMAKLIMA
berechnet / D408-00 Ermittlungsbogen CO2-Emissionen. 2) Weitere indirekte THG-Emissionen (Scope 3) entstehen bei der Eifler Kunststoff-Technik durch Transport und Geschäftsreisen und werden mit Treibstoff in Verbindung gesetzt. Leistungsindikator G4-EN16
Indirekte energiebezogene THG-Emissionen (Scope 2).
siehe Scope 1 / GRI G4-EN15.
Leistungsindikator G4-EN17
Weitere indirekte THG-Emissionen (Scope 3).
siehe Scope 1 / GRI G4-EN15.
Leistungsindikator G4-EN19
Reduzierung der THG-Emissionen.
Im Berichtsjahr 2017 wurden keine Daten zum Volumen der Reduzierung von THG-Emissionen erfasst.