11. Inanspruchnahme von natürlichen Ressourcen

Das Unternehmen legt offen, in welchem Umfang natürliche Ressourcen für die Geschäftstätigkeit in Anspruch genommen werden. Infrage kommen hier Materialien sowie der Input und Output von Wasser, Boden, Abfall, Energie, Fläche, Biodiversität sowie Emissionen für den Lebenszyklus von Produkten und Dienstleistungen.

Auszug aus der Nachhaltigkeitspositionierung: „Wir gestalten die Transformation zu einer nachhaltigen und klimaneutralen Wirtschaft aktiv mit.

Der eigene Geschäftsbetrieb sowie die Kapitalanlagen nehmen Einfluss auf die Inanspruchnahme natürlicher Ressourcen.

Umweltfreundlicher Geschäftsbetrieb

Seit 2010 erfasst die Barmenia ihre Verbrauchswerte in einem CO2-Berechnungstool des Vereins für Umweltmanagement und Nachhaltigkeit in Finanzinstituten e. V. (VfU). Dieses Tool beinhaltet die wesentlichen Umweltkennzahlen von Finanzinstituten. Die Barmenia erfasst folgende Verbrauchswerte für den Hauptstandort der Wuppertaler Hauptverwaltungen an der Barmenia-Allee 1 wie folgt: Energieintensive Bereiche wie das Betriebsrestaurant und das in der Hauptverwaltung angesiedelte IT-Rechenzentrum sind in den Werten einbezogen. Die CO2-Emissionen Homeoffice für Angestellte der Hauptverwaltungen werden mit dem VfU-Berechnungstool ermittelt und in weitere Überlegungen einbezogen.  

Das Umwelt- und Energiemanagement hat einen guten Zustand erreicht, der bisher immer bei den Energie-Audits zum Energiedienstleistungsgesetz (EDL-G) bestätigt werden konnte. In 2023 wurde ein Energieaudit im Rahmen des EDL-G erfolgreich durchgeführt. Jährlich werden die unvermeidbaren CO2-Emissionen ermittelt. In dieser Höhe werden Emissionshandelszertifikate für Klimaschutzprojekte erworben, die nach Gold-Standard zertifiziert sind. Die Barmenia arbeitet seit 2015 mit dem Projektentwickler myclimate Deutschland gGmbH zusammen. Seit 2015 veröffentlicht die Barmenia die CO2-Bilanz inkl. der Verbrauchswerte des Geschäftsbetriebs der Hauptverwaltungen auf ihrer Internetseite.

Risikoeinschätzung

Wie unter „2. Wesentlichkeit – Risikomanagement und Bewertung von Nachhaltigkeitsrisiken“ beschrieben, orientiert sich die Risikokategorisierung der Barmenia grundsätzlich an den Risiken der Solvency-II-Standardformel. Nachhaltigkeitsrisiken werden im Zuge der Risikoinventur nicht isoliert erfasst, sondern als Bestandteil des jeweiligen Risikos verstanden. Ein Nachhaltigkeitsrisiko in Bezug auf die Inanspruchnahme von natürlichen Ressourcen durch die Barmenia wurde nicht identifiziert.

Verantwortungsbewusste Kapitalanlagen

Die Kapitalanlagen werden mit ihren Ausschlusskriterien, der Berücksichtigung von CO2 sowie den Impact-Investments unter „10. Innovations- und Produktmanagement“ ausführlich behandelt. Dazu gehören auch die Kennzahlen zur Taxonomiekonformität in der Anlage.
Zum Vergleichsdatum 31.12.2020 wurde die CO2-Intensität des Portfolios durch die unter „Leistungskriterium 10“ beschriebenen Maßnahmen bereits um mehr als 30 Prozent reduziert.


12. Ressourcenmanagement

Das Unternehmen legt offen, welche qualitativen und quantitativen Ziele es sich für seine Ressourceneffizienz, insbesondere den Einsatz erneuerbarer Energien, die Steigerung der Rohstoffproduktivität und die Verringerung der Inanspruchnahme von Ökosystemdienstleistungen gesetzt hat, welche Maßnahmen und Strategien es hierzu verfolgt, wie diese erfüllt wurden bzw. in Zukunft erfüllt werden sollen und wo es Risiken sieht.

Die Barmenia strebt bis 2025 die Klimaneutralität ihrer eigenen Geschäftsprozesse (mindestens Scope 1 und 2) an. Um Klimaneutralität zu erreichen, werden die Energieeffizienz erhöht und CO2-Emissionen reduziert. Die verbleibenden CO2-Emissionen sollen über adäquate Klimaschutzprojekte neutralisiert werden. Man spricht auch von Netto-Null (engl. net zero).

Die Hauptverwaltungen der Barmenia wurden 2010 eröffnet und boten bereits eine Vielzahl von umweltfreundlichen Maßnahmen, wie den weitestgehenden Verzicht auf künstliches Licht durch hohe Tageslichtfenster oder auf Klimaanlagen. Seit 2010 wurde das Umwelt- und Energiemanagement sowie das intelligente Reisemanagement mit dem damaligen Ziel „CO2-Neutralität ab 2016“ weiterentwickelt. Technische Entwicklungen, wie die Energieeffizienz von IT-Geräten oder die LED-Lampentechnik, konnten genutzt werden, um den heutigen guten Status Quo zu erzielen. Mittlerweile kann man von Feinjustierung sprechen, die mit Augenmaß realisiert wird. Dazu gehören auch die Erweiterung der E-Tankstellen in den Hauptverwaltungen und an den Vertriebszentren und auch die Realisierung von Fahrradleasing in 2023. Darüber hinaus wurde ein Konzept in Form eines Leitfadens zur CO2-Bilanzierung der Außenstellen und eine erste CO2-Bilanz mit Schätzdaten erstellt. Das Konzept wird nach neuesten Erkenntnissen weiterentwickelt und wird die Vorgehensweise zur Ermittlung von Realdaten bei den größtenteils angemieteten Büroflächen beschreiben.

Seit 2015 neutralisiert die Barmenia ihre unvermeidbaren CO2-Emissionen des Geschäftsbetriebs der Wuppertaler Hauptverwaltungen über internationale Klimaschutzprojekte des Partners myclimate. Bisher galt diese Maßnahme als klimaneutral, was auch in der Kommunikation entsprechend dargestellt wurde. Durch klimawissenschaftliche und -politische Entwicklungen wird der Klimaneutralitätsbegriff aktuell von verschiedenen gesellschaftlichen Gruppen in Frage gestellt. Die Barmenia wird diese Entwicklungen beobachten und mit einer zielführenden Kommunikation begleiten (s. dazu unter „13. Klimarelevante Emissionen - Entwicklungen zu Emissionshandelszertifikaten und zum Begriff Klimaneutralität begleiten“).

Risikoeinschätzung

Wie unter „2. Wesentlichkeit – Risikomanagement und Bewertung von Nachhaltigkeitsrisiken“ beschrieben, orientiert sich die Risikokategorisierung der Barmenia grundsätzlich an den Risiken der Solvency-II-Standardformel. Nachhaltigkeitsrisiken werden im Zuge der Risikoinventur nicht isoliert erfasst, sondern als Bestandteil des jeweiligen Risikos verstanden. Ein Nachhaltigkeitsrisiko in Bezug auf das Ressourcenmanagement wurde nicht identifiziert.

Verteilungsschlüssel für Verbrauchswerte und CO2-Emissionen

Da die CO2-Emission eine wichtige Kennzahl ist, wird der Kostenverteilungsschlüssel des Etats genutzt, aus dem die Emissionszertifikate finanziert werden. Der Verteilungsschlüssel wird auf die Daten der CO2-Bilanz inkl. der Verbrauchswerte angewendet. Auf die Barmenia Krankenversiche-rung AG werden 60 % verteilt, auf die Barmenia Allgemeine Versicherungs-AG 20 % und die Barmenia Lebensversicherung a. G. 20 %. Für die Barmenia Lebensversicherung a. G. wird ein eigener nichtfinanzieller Bericht veröffentlicht


Leistungsindikatoren zu den Kriterien 11 bis 12

Leistungsindikator GRI SRS-301-1: Eingesetzte Materialien
Die berichtende Organisation muss folgende Informationen offenlegen:

a. Gesamtgewicht oder -volumen der Materialien, die zur Herstellung und Verpackung der wichtigsten Produkte und Dienstleistungen der Organisation während des Berichtszeitraums verwendet wurden, nach:
i. eingesetzten nicht erneuerbaren Materialien;
ii. eingesetzten erneuerbaren Materialien.

Papierverbrauch in Tonnen (t) Der Anteil der Papiere mit Nachhaltigkeitslabel (FSC und PEFC)
betrug 100 Prozent.
Unternehmen 2023 2022
Barmenia Krankenversicherung AG 96,68 121,98
Barmenia Allgemeine Versicherung-AG 32,23 40,66
Barmenia-Konzern 128,91 162,64

Besondere Hinweise:

Leistungsindikator GRI SRS-302-1: Energieverbrauch
Die berichtende Organisation muss folgende Informationen offenlegen:

a. Den gesamten Kraftstoffverbrauch innerhalb der Organisation aus nicht erneuerbaren Quellen in Joule oder deren Vielfachen, einschließlich der verwendeten Kraftstoffarten.

b. Den gesamten Kraftstoffverbrauch innerhalb der Organisation aus erneuerbaren Quellen in Joule oder deren Vielfachen, einschließlich der verwendeten Kraftstoffarten.

c. In Joule, Wattstunden oder deren Vielfachen den gesamten:
i. Stromverbrauch
ii. Heizenergieverbrauch
iii. Kühlenergieverbrauch
iv. Dampfverbrauch

d. In Joule, Wattstunden oder deren Vielfachen die/den gesamte(n):
i. verkauften Strom
ii. verkaufte Heizungsenergie
iii. verkaufte Kühlenergie
iv. verkauften Dampf

e. Gesamten Energieverbrauch innerhalb der Organisation in Joule oder deren Vielfachen.

f. Verwendete Standards, Methodiken, Annahmen und/oder verwendetes Rechenprogramm.

g. Quelle für die verwendeten Umrechnungsfaktoren.

Gesamter Verbrauch aus nicht erneuerbaren Quellen in Gigajoule (GJ):

Verbrauch von Heizöl
Unternehmen 2023 2022
Barmenia Krankenversicherung AG 12,96 12,96
Barmenia Allgemeine Versicherung-AG 4,32 4,32
Barmenia-Konzern 17,28 17,28
     
Verbrauch von elektrischem Strom
Unternehmen 2023 2022
Barmenia Krankenversicherung AG 10.632,07 10.942,42
Barmenia Allgemeine Versicherung-AG 3.544,03 3.647,48
Barmenia-Konzern 14.176,10 14.589,90
     
Verbrauch von Fernwärme
Unternehmen 2023 2022
Barmenia Krankenversicherung AG 20.539,06 21.308,91
Barmenia Allgemeine Versicherung-AG 6.846,35 7.102,97
Barmenia-Konzern 27.385,41 28.411,88
     
Gesamter Energieverbrauch
Unternehmen 2023 2022
Barmenia Krankenversicherung AG 31.184,09 32.264,30
Barmenia Allgemeine Versicherung-AG 10.394,70 10.754,77
Barmenia-Konzern 41.578,79 43.019,07

Erläuterungen:

Leistungsindikator GRI SRS-302-4: Verringerung des Energieverbrauchs
Die berichtende Organisation muss folgende Informationen offenlegen:

a. Umfang der Verringerung des Energieverbrauchs, die als direkte Folge von Initiativen zur Energieeinsparung und Energieeffizienz erreicht wurde, in Joule oder deren Vielfachen.

b. Die in die Verringerung einbezogenen Energiearten: Kraftstoff, elektrischer Strom, Heizung, Kühlung, Dampf oder alle.

c. Die Grundlage für die Berechnung der Verringerung des Energieverbrauchs wie Basisjahr oder Basis/Referenz, sowie die Gründe für diese Wahl.

d. Verwendete Standards, Methodiken, Annahmen und/oder verwendetes Rechenprogramm.

Der Energieverbrauch ist reduziert. Hintergrund sind zum einen Maßnahmen im Zusammenhang mit der Energiekrise. Zum anderen gibt es Effekte aus der Corona-Pandemie. In den ersten Monaten des Jahres 2022 wurde zur Klimatisierung 100% Frischluft genutzt. Nach Aufhebung aller Einschränkungen wurde wieder auf die ursprüngliche, nachhaltige Methode (Mischung gefilterte Abluft mit der Frischluft) umgestellt. Insgesamt ergibt sich eine Reduzierung, obwohl das Gebäude nach der Pandemie im kompletten Jahr 2023 wieder im Normalbetrieb genutzt wurde.

Leistungsindikator GRI SRS-303-3: Wasserentnahme
Die berichtende Organisation muss folgende Informationen offenlegen:

a. Gesamte Wasserentnahme aus allen Bereichen in Megalitern sowie eine Aufschlüsselung der Gesamtmenge nach den folgenden Quellen (falls zutreffend):
i. Oberflächenwasser;
ii. Grundwasser;
iii. Meerwasser;
iv. produziertes Wasser;
v. Wasser von Dritten.

b. Gesamte Wasserentnahme in Megalitern aus allen Bereichen mit Wasserstress sowie eine Aufschlüsselung der Gesamtmenge nach den folgenden Quellen (falls zutreffend):
i. Oberflächenwasser;
ii. Grundwasser;
iii. Meerwasser;
iv. produziertes Wasser;
v. Wasser von Dritten sowie eine Aufschlüsselung des Gesamtvolumens nach den in i-iv aufgeführten Entnahmequellen.

c. Eine Aufschlüsselung der gesamten Wasserentnahme aus jeder der in den Angaben 303-3-a und 303-3-b aufgeführten Quellen in Megalitern nach den folgenden Kategorien:
i. Süßwasser (≤1000 mg/l Filtrattrockenrückstand (Total Dissolved Solids (TDS)));
ii. anderes Wasser (>1000 mg/l Filtrattrockenrückstand (TDS)).

d. Gegebenenfalls erforderlicher Kontext dazu, wie die Daten zusammengestellt wurden, z. B. Standards, Methoden und Annahmen.

Kommunale Wasserversorgung oder andere Wasserversorger in
Kubikmeter (cbm)
Unternehmen 2023 2022
Barmenia Krankenversicherung AG 20.319,13 18.155,89
Barmenia Allgemeine Versicherung-AG 6.773,04 6.051,97
Barmenia-Konzern 27.092,18 24.207,86

Im Jahr 2022 gab es noch Einschränkungen rund um die Corona-Pandemie. Der Anstieg beim Wasserverbrauch erklärt sich durch die Rückkehr zum Normalbetrieb im kompletten Jahr 2023, sowie einem langen Sommer und der entsprechenden Außenbewässerung.

Leistungsindikator GRI SRS-306-3 (2020): Angefallener Abfall
Die berichtende Organisation muss folgende Informationen offenlegen:

a. Gesamtgewicht des anfallenden Abfalls in metrischen Tonnen sowie eine Aufschlüsselung dieser Summe nach Zusammensetzung des Abfalls.

b. Kontextbezogene Informationen, die für das Verständnis der Daten und der Art, wie die Daten zusammengestellt wurden, erforderlich sind.

Gesamtgewicht in Kilogramm (kg) gefährlicher und ungefährlicher Abfälle nach Entsorgungs-
methoden

Recycling
Unternehmen 2023 2022
Barmenia Krankenversicherung AG 61.398,00 64.759,80
Barmenia Allgemeine Versicherung-AG 20.466,00 21.586,60
Barmenia-Konzern 81.864,00 86.346,40
 
Müllverbrennung
Unternehmen 2023 2022
Barmenia Krankenversicherung AG 41.172,00 34.944,00
Barmenia Allgemeine Versicherung-AG 13.724,00 11.648,00
Barmenia-Konzern 54.896,00 46.592,00
 
Im Jahr 2022 gab es noch Einschränkungen rund um die Corona-Pandemie. Der Anstieg bei den Entsorgungsmengen insgesamt erklärt sich durch die Rückkehr zum Normalbetrieb im kompletten Jahr 2023. Trotzdem wurde bei den recycelten Mengen eine Reduzierung erreicht. Dies liegt an folgenden Punkten:

Wahl der Entsorgungsmethode


Geschäftsreisen und Homeoffice (Mobiles Arbeiten)
Geschäftsreisen

Seit dem Jahr 2015 werden Geschäftsreisen kompensiert und sind in den CO2-Emissionen des Geschäftsbetriebs der Hauptverwaltungen integriert, die in diesem nichtfinanziellen Bericht dargestellt sind. Für die gesamte Barmenia-Versicherungsgruppe mit 1.766 (Vj 1.711) Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern (VKZ) im Innendienst sind es für das Jahr 2023 insgesamt 168 t CO2 (Vj 145). Die Geschäftsreisen unterteilen sich in Bus- und Bahnfahrten, Straßenverkehr inkl. Taxifahrten sowie Flüge.

Die interne Reiserichtlinie für den Innen- und Außendienst sensibilisiert die Mitarbeitenden schon seit vielen Jahren zu umweltfreundlichen Reisen mit einem Fokus auf klimaneutrale Bahnreisen. Es findet sich auch ein Hinweis zur Reisevermeidung, da jede nicht durchgeführte Reise besonders gut für das Klima ist.


Homeoffice

Seit 2022 ermöglicht eine Betriebsvereinbarung den Mitarbeitenden bis zu 50 Prozent Mobiles Arbeiten, d. h. sie müssen nicht zu den Hauptverwaltungen anreisen. Dennoch fallen auch beim Mobilen Arbeiten CO2-Emissionen an, die mit dem VfU-Berechnungstool im Durchschnitt berechnet werden können:
Folgende Daten wurden erfasst:

Auf Grundlage der Vertrauensarbeitszeitbelege der Beschäftigten wurde eine Quote von 44,7 Prozent für das Mobile Arbeiten ermittelt.
Für 2023 ist der CO2-Wert von 47,4 t nicht in den Ausgleich zu rechnerisch Netto-Null-Emissionen eingeflossen. Die Barmenia lässt auch das Thema „Mobiles Arbeiten“ in ihre Scope-3-Überlegungen zum klimaneutralen Geschäftsbetrieb ab dem Jahr 2025 einfließen. Es ist nicht damit getan, einen – in diesem Fall geringen - Geldbetrag für ein Klimaschutzprojekt zu bezahlen, sondern das Thema insgesamt zu entwickeln. Deshalb unterstützt die Barmenia die Weiterentwicklung des VfU-CO2-Berechnungstools sowie des Forschungsprojektes Contribution Claim.

Hinweise: Grundlage der vorab genannten Werte ist die CO2-Bilanz. Gegenüber den CO2-Werten aus den einzelnen Scopes der Leistungsindikatoren können sich Rundungsdifferenzen ergeben. Die Daten zu Geschäftsreiseverkehr und Homeoffice wurden für die Barmenia-Versicherungsgruppe insgesamt ermittelt und wurden nicht nach Unternehmen aufgeteilt.

13. Klimarelevante Emissionen

Das Unternehmen legt die Treibhausgas(THG)-Emissionen entsprechend dem Greenhouse Gas (GHG) Protocol oder darauf basierenden Standards offen und gibt seine selbst gesetzten Ziele zur Reduktion der Emissionen an.

Die Barmenia strebt bis 2025 die Klimaneutralität ihrer eigenen Geschäftsprozesse (mindestens Scope 1 und 2) an. Um Klimaneutralität bzw. Netto-Null zu erreichen, werden die Energieeffizienz erhöht und CO2-Emissionen reduziert. Die Vorgehensweise ist immer CO2 erfassen, CO2 vermeiden, CO2 reduzieren und zuletzt CO2 neutralisieren. Die verbleibenden CO2-Emissionen sollen über adäquate Klimaschutzprojekte neutralisiert werden. Man spricht auch von Netto-Null (engl. net zero) oder rechnerisch null. Seit 2015 neutralisiert die Barmenia ihre unvermeidbaren CO2-Emissionen des Geschäftsbetriebs der Wuppertaler Hauptverwaltungen über internationale Klimaschutzprojekte des Partners myclimate.

CO2-Berechnungstool vom VfU und Weiterentwicklung mit Unterstützung der Barmenia

Die Barmenia nutzt das CO2-Berechnungstool vom Verein für Umweltmanagement und Nachhaltigkeit in Finanzinstituten e. V. (VfU). Die „VfU Kennzahlen“, und das zugehörige Berechnungstool sind ein weltweit anerkannter Standard für die Bilanzierung der betrieblichen Umweltkennzahlen bei Finanzinstituten und damit ein wichtiger Baustein im Umweltmanagement seiner nach eigenen Angaben über 600 Anwender aus dem Finanzdienstleistungssektor und darüber hinaus. In 2022 gab es ein Update, das die Barmenia seitdem zur Ermittlung der CO2-Emissionen nutzt.

Der VfU hat auch im Jahr 2023 die Aktualisierung des Berechnungstools angestoßen, wozu auch eine CSRD/ESRS-Kompatibilität gehörte. Der Barmenia-Nachhaltigkeitsbeauftragte hat diesen Aktualisierungsprozess mit seinem Wissen unterstützt. Das neue Tool wird im Frühjahr 2024 veröffentlicht und wird erstmals für das Geschäftsjahr 2024 zur Anwendung kommen.

Entwicklung der CO2-Emissionen gegenüber dem Vorjahr

In 2023 lagen die CO2-Emissionen der gesamten Barmenia-Versicherungsgruppe für den Standort der Hauptverwaltungen bei 616 t (Vj 630 t). Der Wert ist somit gegenüber dem Vorjahr leicht gesunken, obwohl die Mitarbeitendenzahl von 1.711 auf 1.766 gestiegen ist.

Unterstützung eines Klimaschutzprojektes in Uganda

Für das Jahr 2023 wird der Barmenia-Konzern 493 t CO2-Emissionen (davon Barmenia Krankenversicherung AG 370 t und Barmenia Allgemeine Versicherungs-AG 123 t) über das Klimaschutzprojekt „Sauberes Trinkwasser für Schulen und Haushalte“ in Uganda rechnerisch auf null stellen. Bei einer Online-Umfrage mit einer Auswahl von drei Projekten entschieden sich 80 % der teilnehmenden Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für dieses Klimaschutzprojekt.

Erstmals CO2-Bilanz für Außenstellen erstellt

In 2023 wurde erstmals eine CO2-Bilanz für die Außenstellen mit Daten aus Nebenkostenabrechnungen (NKA) sowie Hochrechnungen erstellt. Die CO2-Emissionen belaufen sich insgesamt auf 566 t. Enthalten sind die Daten für Ökostrom, Heizwärme, Wasser, Abfälle, Kühl- und Kältemittel sowie Geschäftsreisen des angestellten Vertriebs. Die Verbrauchsdatenerfassung und die Umrechnung in CO2-Emissionen erfolgt für Barmenia-eigene Außenstellen, die der Barmenia-Versicherungsgruppe direkt zugeordnet werden können. Dazu zählen: Vertriebszentren (VZ), Bezirksleitungsbüros (BL-Büros), Makler-/Regionaldirektionen (MDen), Barmenia-eigene Marken wie Impact oder BBS Dillingen, das Außenlager und das externe Rechenzentrum.
Die erstmals erstellte CO2-Bilanz der Außenstellen wird noch nicht veröffentlicht, da es eher als Probelauf für die CSRD-Berichterstattung gesehen wird.

Herausforderung: Die Nebenkostenabrechnungen müssen per Gesetz von den Vermietern bis zum 31.12. des Folgejahres zur Verfügung gestellt werden. Dies reicht nicht aus, da die Kennzahlen der nichtfinanziellen Berichte bereits im Frühjahr, meistens Februar, fertiggestellt sein müssen.

Für die Darstellung der Nebenkosten bzw. der Verbrauchsdaten gibt es keine vorgeschriebenen Werte oder Musterabrechnungen. So müssen eigene Berechnungen durchgeführt werden, um einheitliche Verbrauchsdaten im CO2-Berechnungstool erfassen zu können. Es wurde ein Leitfaden zur Erhebung von Verbrauchsdaten erstellt, der die aufwändige Erfassung von Nebenkostenabrechnungen und teilweise Umrechnung der Verbrauchsdaten im Detail erklärt. Er wird kontinuierlich weiterentwickelt, um die sukzessive Annäherung an eine Realdatenerfassung zu ermöglichen. Die Annäherung an Realdaten ist ein weiteres Thema, mit dem sich die Barmenia in 2024 beschäftigen wird.  

Weiterentwicklung von Klimaneutralität zum Impact Claim

Im Jahr 2016 hat die Barmenia erstmals verbleibende Treibhausgasemissionen der Wuppertaler Hauptverwaltungen für das Jahr 2015 ausgeglichen. Beim Ausgleich der Emissionen achtet die Barmenia auf die Qualität der Kompensation. So wurden CO2-Zertifikate von Klimaschutzprojekten erworben. Die Projekte sind nach dem bekannten Gold Standard zertifiziert, der neben ökologischen auch soziale Kriterien berücksichtigt und somit der ganzheitlichen Betrachtung des Themas Nachhaltigkeit der Barmenia gerecht wird.

Bisher wurde das Vorgehen der Kompensation genutzt, um die Klimaneutralität des Unternehmens auszudrücken, was auch in der Kommunikation entsprechend dargestellt wurde. Durch klimawissenschaftliche und -politische Entwicklungen wird der Klimaneutralitätsbegriff aktuell von verschiedenen gesellschaftlichen Gruppen in Frage gestellt. Zudem wird der Begriff vom Weltklimarat IPCC ebenfalls nicht mehr verwendet, da er aus wissenschaftlicher Sicht zu diffus ist und von verschiedenen Akteuren unterschiedlich genutzt wird. Bereits im nicht-finanziellen Bericht von 2022 hat die Barmenia auf die Entwicklungen des Begriffs „klimaneutral/treibhausgasneutral“ hingewiesen. Die Barmenia wird die Veränderungen weiter beobachten und mit einer zielführenden Kommunikation begleiten (s. dazu unter „13. Klimarelevante Emissionen - Entwicklungen zu Emissionshandelszertifikaten und zum Begriff Klimaneutralität begleiten“).

Die Barmenia beteiligt sich frühzeitig aktiv an den geführten Diskussionen, und ist im Dialog mit dem derzeitigen Klimaschutzpartner myclimate sowie mit dem Wuppertal Institut. Die Barmenia bringt sich auch bei der Stiftung Allianz für Entwicklung und Klima zum Contribution Claim-Ansatz ein.

Neuer Claim anstatt Klimaneutralität

Alle Vertragsstaaten des Pariser Abkommens sind angehalten, sich verbindliche Emissionsreduktionsziele in Form von Nationalen Klimaschutzbeiträgen (NDCs) zu setzen. Hierdurch steigt das Risiko der doppelten Inanspruchnahme (double claiming) von Emissionsreduktionen. Eine doppelte Inanspruchnahme liegt unter anderem dann vor, wenn ein Klimaschutzprojekt zur Umsetzung des Nationalen Klimaschutzbeitrags des Gastgeberlandes beiträgt, während die von dem Projekt generierten CO2-Zertifikate zugleich zur Erfüllung der Klimaneutralitätsziels eines Unternehmens genutzt werden. Die doppelte Inanspruchnahme ist eine Art der Doppelzählung.

Um diese Art der Doppelzählung zu vermeiden, müssen „Corresponding Adjustments“ durchgeführt werden, mit denen sich ein Gastland verpflichtet, die in dem Klimaschutzprojekt berichteten Emissionsreduktionen nicht auf das eigene Klimaschutzziel und Nationale Klimabeiträge anzurechnen, sondern an die das Klimaschutzprojekt finanzierende Partei abzutreten.

Bisher gibt es nur wenige Länder, die eine Entscheidung darüber getroffen haben, ob und für welche Klimaschutzprojekte solche Corresponding Adjustments vorgenommen werden. CO2-Zertifikate, die dem Anspruch an Klimaneutralität genügen, werden sehr wahrscheinlich in absehbarer Zeit nur sehr begrenzt zur Verfügung stehen.

Die Gastländer sind allerdings weiterhin auf die Gelder angewiesen, um Klimaschutzprojekte in großem Umfang zu betreiben. Daher stellt der neue Claim eine Alternative dar, um zum Ausdruck zu bringen, dass ein Unternehmen nachweislich Treibhausgase verringert, indem hochwertige Klimaschutzprojekte finanziert werden. Somit leisten die Unternehmen einen wichtigen Beitrag zur Klimafinanzierung. Neben der Wirkung auf das Klima werden mit dem Impact -Claim auch die positiven Auswirkungen auf die SDGs hervorgehoben.

An der Qualität der Projekte ändert sich nichts, da der Zertifizierungsprozess des Gold Standards
oder anderer Zertifizierungsstandards diesbezüglich unverändert bleibt. Es handelt sich nicht nur um einen neuen Claim, der bisher gängige Begriffe wie „CO2-Kompensation“ oder „Klimaneutralität“ ersetzt und stattdessen einen „freiwilligen Beitrag zur Klimafinanzierung“ kommuniziert, sondern auch um die Möglichkeit der Finanzierung von Projekten außerhalb der eigenen Wertschöpfungskette und über Kompensation hinaus. Der bisherige Klimaschutzpartner myclimate hat aufgrund der bereits beschrieben veränderten politischen Rahmenbindungen das Impact Label „Wirkt. Nachhaltig“ entwickelt, das das vorherige Klimaneutral-Label ersetzt hat. Mit dem Label haben Unternehmen die Möglichkeit, ihr Nachhaltigkeitsengagement glaubwürdig zu kommunizieren.

Barmenia beteiligt sich auch an der Fortsetzung des Forschungsprojekts des Wuppertal Instituts im Auftrag der Stiftung Allianz für Entwicklung und Klima

Zusätzlich beteiligt sich die Barmenia an dem Forschungsprojekt „Contribution Claim als alternativer Ansatz zur CO2-Kompensation“ vom Wuppertal Institut im Auftrag der Stiftung Allianz für Entwicklung und Klima. Ziel des Projektes ist es, ein marktfähiges Contribution-Claim-Konzept zu entwickeln und umzusetzen. Mit dem Contribution-Claim-Ansatz soll die Emissionsreduktion durch Klimaschutzprojekte nicht mehr als „klimaneutral“ kommuniziert werden, sondern einen „finanziellen Beitrag zum Klimaschutz“ deklarieren. Stakeholder aus Unternehmen, Wissenschaft, Politik und NGOs beteiligen sich an dem Projekt, darunter auch Klimaschutzprojektentwickler. Durch die Unterstützung des Projektes leistet die Barmenia einen Beitrag zum Diskurs und zur Umsetzung dieses Ansatzes. Den Unternehmen kann so ein alternativer Pfad zu Paris-kompatiblen Klimaschutzstrategien eröffnet werden. Unter Einbindung der Finanzierung qualitativ hochwertiger Klimaschutzprojekte fördert dies die Erreichung der globalen Nachhaltigkeitsziele wirkungsvoll. Die Barmenia beteiligt sich auch in der zweiten Phase an dem Projekt, indem die Entwicklung eines Umsetzungsleitfadens des Contribution-Claim-Modells Gegenstand der Diskussionen ist.

Risikoeinschätzung

Wie unter „2. Wesentlichkeit – Risikomanagement und Bewertung von Nachhaltigkeitsrisiken“ beschrieben, orientiert sich die Risikokategorisierung der Barmenia grundsätzlich an den Risiken der Solvency-II-Standardformel. Nachhaltigkeitsrisiken werden im Zuge der Risikoinventur nicht isoliert erfasst, sondern als Bestandteil des jeweiligen Risikos verstanden. Ein Nachhaltigkeitsrisiko in Bezug auf klimarelevante Emissionen wurde nicht identifiziert.


Leistungsindikatoren zu Kriterium 13

Leistungsindikator GRI SRS-305-1 (siehe GH-EN15): Direkte THG-Emissionen (Scope 1)
Die berichtende Organisation muss folgende Informationen offenlegen:

a. Bruttovolumen der direkten THG-Emissionen (Scope 1) in Tonnen CO2-Äquivalent.

b. In die Berechnung einbezogene Gase; entweder CO2, CH4, N2O, FKW, PFKW, SF6, NF3 oder alle.

c. Biogene CO2-Emissionen in Tonnen CO2-Äquivalent.

d. Das gegebenenfalls für die Berechnung gewählte Basisjahr, einschließlich:
i. der Begründung für diese Wahl;
ii. der Emissionen im Basisjahr;
iii. des Kontextes für alle signifikanten Veränderungen bei den Emissionen, die zur Neuberechnung der Basisjahr-Emissionen geführt haben.

e. Quelle der Emissionsfaktoren und der verwendeten Werte für das globale Erwärmungspotenzial (Global Warming Potential, GWP) oder einen Verweis auf die GWP-Quelle.

f. Konsolidierungsansatz für Emissionen; ob Equity-Share-Ansatz, finanzielle oder operative Kontrolle.

g. Verwendete Standards, Methodiken, Annahmen und/oder verwendetes Rechenprogramm.

Leistungsindikator GRI SRS-305-2: Indirekte energiebezogenen THG-Emissionen (Scope 2)
Die berichtende Organisation muss folgende Informationen offenlegen:

a. Bruttovolumen der indirekten energiebedingten THG-Emissionen (Scope 2) in Tonnen CO2-Äquivalent.

b. Gegebenenfalls das Bruttovolumen der marktbasierten indirekten energiebedingten THG-Emissionen (Scope 2) in Tonnen CO2-Äquivalent.

c. Gegebenenfalls die in die Berechnung einbezogenen Gase; entweder CO2, CH4, N2O, FKW, PFKW, SF6, NF3 oder alle.

d. Das gegebenenfalls für die Berechnung gewählte Basisjahr, einschließlich:
i. der Begründung für diese Wahl;
ii. der Emissionen im Basisjahr;
iii. des Kontextes für alle signifikanten Veränderungen bei den Emissionen, die zur Neuberechnung der Basisjahr-Emissionen geführt haben.

e. Quelle der Emissionsfaktoren und der verwendeten Werte für das globale Erwärmungspotenzial (Global Warming Potential, GWP) oder einen Verweis auf die GWP-Quelle.

f. Konsolidierungsansatz für Emissionen; ob Equity-Share-Ansatz, finanzielle oder operative Kontrolle.

g. Verwendete Standards, Methodiken, Annahmen und/oder verwendete Rechenprogramme.

Leistungsindikator GRI SRS-305-3: Sonstige indirekte THG-Emissionen (Scope 3)
Die berichtende Organisation muss folgende Informationen offenlegen:

a. Bruttovolumen sonstiger indirekter THG-Emissionen (Scope 3) in Tonnen CO2-Äquivalenten.

b. Gegebenenfalls die in die Berechnung einbezogenen Gase; entweder CO2, CH4, N2O, FKW, PFKW, SF6, NF3 oder alle.

c. Biogene CO2 -Emissionen in Tonnen CO2-Äquivalent.

d. Kategorien und Aktivitäten bezüglich sonstiger indirekter THG-Emissionen (Scope 3), die in die Berechnung einbezogen wurden.

e. Das gegebenenfalls für die Berechnung gewählte Basisjahr, einschließlich:
i. der Begründung für diese Wahl;
ii. der Emissionen im Basisjahr;
iii. des Kontextes für alle signifikanten Veränderungen bei den Emissionen, die zur Neuberechnung der Basisjahr-Emissionen geführt haben.

f. Quelle der Emissionsfaktoren und der verwendeten Werte für das globale Erwärmungspotenzial (Global Warming Potential, GWP) oder einen Verweis auf die GWP-Quelle.

g. Verwendete Standards, Methodiken, Annahmen und/oder verwendete Rechenprogramme.

Leistungsindikator GRI SRS-305-5: Senkung der THG-Emissionen
Die berichtende Organisation muss folgende Informationen offenlegen:

a. Umfang der Senkung der THG-Emissionen, die direkte Folge von Initiativen zur Emissionssenkung ist, in Tonnen CO2 Äquivalenten.

b. In die Berechnung einbezogene Gase; entweder CO2, CH4, N2O, FKW, PFKW, SF6, NF3 oder alle.

c. Basisjahr oder Basis/Referenz, einschließlich der Begründung für diese Wahl.

d. Kategorien (Scopes), in denen die Senkung erfolgt ist; ob bei direkten (Scope 1), indirekten energiebedingten (Scope 2) und/oder sonstigen indirekten (Scope 3) THG-Emissionen.

e. Verwendete Standards, Methodiken, Annahmen und/oder verwendete Rechenprogramme.

Die Barmenia hat in den letzten Jahren viele Maßnahmen ergriffen, um die Verbräuche und
CO2-Emissionen zu senken. Diese Maßnahmen können in den Nachhaltigkeitsberichten und den nicht-finanziellen Berichten sowie der Publikationen der Zertifizierungsprozesse, wie von Ökoprofit, entnommen werden. Man kann sagen, dass insgesamt ein hoher Standard im Umwelt- und Energiemanagement erreicht werden konnte. Erhebliches Einsparpotenzial durch eigene realisierte Maßnahmen wird – auch von externen Experten im Rahmen des Energieaudits nach dem EDL-G – nicht mehr gesehen. Deshalb gilt es, das Niveau zu halten und Einflussmöglichkeiten zur Verbesserung der Energieeffizienz, z. B. bei Neuinvestitionen, zu nutzen.
Wie beschrieben, werden insgesamt die CO2-Emissionen der Barmenia-Versicherungsgruppe vergli­chen. Der Wert ist im Berichtsjahr auf 616 t (Vj 630) gesunken, trotz einer Steigerung der Mitarbeitendenzahlen (FTE) von 1.711 auf 1.766.

Gesamt THG-Emissionen der Hauptverwaltungen der
Barmenia-Versicherungsunternehmen (BA, BK und BL):