11. Inanspruchnahme von natürlichen Ressourcen

Das Unternehmen legt offen, in welchem Umfang natürliche Ressourcen für die Geschäftstätigkeit in Anspruch genommen werden. Infrage kommen hier Materialien sowie der Input und Output von Wasser, Boden, Abfall, Energie, Fläche, Biodiversität sowie Emissionen für den Lebenszyklus von Produkten und Dienstleistungen.

Der Einfluss unserer Dienstleistungen und damit auch die Risiken für die natürlichen Ressourcen und Ökosysteme ist sehr gering, da wir ausschließlich immaterielle Leistungen (Beratung) erbringen und nur mittelbar an Dienstleistungen und Produkten unserer Auftraggebenden beteiligt sind. Wesentliche Vorprodukte für unsere Leistungen gibt es nicht.
Dennoch messen wir, soweit möglich, unsere Inanspruchnahme an natürlichen Ressourcen. Dies erfolgt im Wesentlichen bei der jährlichen Messung unserer CO2-Emissionen im Rahmen unserer Zertifizierung zur Klimaneutralität sowie bei der jährlichen Erstellung des DNK Berichts.
Luftverschmutzung aufgrund von Dienstreisen ist der wesentliche Faktor für den Einfluss unserer Dienstleistungen auf die Umwelt. Seit 2019 arbeiten wir vollständig klimaneutral. Um dieses Ziel zu erreichen, hat unser internes Nachhaltigkeitsteam unseren CO2-Fußabdruck entlang unserer gesamten Wertschöpfungskette nach anerkannten Methodenstandards ermittelt und anschließend durch eine renommierte externe Prüfgesellschaft zertifizieren lassen. Für 2019 ergab sich eine CO2-Emission von 5.805 t. Schließlich haben wir durch den Ankauf und die Stilllegung einer entsprechenden Menge von Emissionszertifikaten den Status der Klimaneutralität erlangt.
Materialen werden in einem für ein Dienstleistungsunternehmen üblichen geringen Maß genutzt. Hierzu zählen hauptsächlich Büromöbel, IT-Ausstattung, Papier und weitere Büroartikel. Die Materialien sollen nachhaltig eingesetzt werden. Druckaufträge sollen z.B. vermieden werden und – falls doch notwendig – wird standardmäßig nur doppelseitig gedruckt wird. Das Druckpapier ist mit dem EU Ecolabel und mit dem FSC Siegel versehen. Im Jahr 2019 ist unser Papierverbrauch im Vergleich zum Vorjahr um ca. 31% gesunken (von 496.906 Seiten auf 342.973). Zu diesem Erfolg hat maßgeblich die Verfolgung des Vorhabens „papierloses Büro“ beigetragen.
Zudem werden die benötigten Materialen, Waren und Dienstleistungen – wo möglich - von regionalen Lieferunternehmen bezogen. Der Großteil der Lieferfirmen hat einen deutschen Unternehmenssitz und weist hohe Sozialstandards auf.
Der Wasserverbrauch (Frisch- und Abwasser) ist sehr gering, da Wasser nur für die Büroräume im Bereich der Sanitäranlagen und der (Tee-) Küchen genutzt wird.
Als Abfall entsteht im Rahmen unserer Geschäftstätigkeit normaler Siedlungsabfall (Papier und Restmüll). Dieser wird durch regionale Abfallentsorgungsgesellschaften entsorgt und weiterverwertet (recycelt oder thermisch verwertet).
Die Nutzung der Energie für die Büros wurde 2019 in unseren CO2-Abdruck einbezogen und durch die Erreichung der Klimaneutralität vollständig emissionsfrei gestaltet. 
Die Ressourcen Boden, Fläche und Biodiversität werden von d-fine im Wesentlichen nicht berührt (ausgenommen der Fläche, die für die Nutzung der Büroräume anfällt) und sind daher in dieser Betrachtung nicht relevant.


12. Ressourcenmanagement

Das Unternehmen legt offen, welche qualitativen und quantitativen Ziele es sich für seine Ressourceneffizienz, insbesondere den Einsatz erneuerbarer Energien, die Steigerung der Rohstoffproduktivität und die Verringerung der Inanspruchnahme von Ökosystemdienstleistungen gesetzt hat, welche Maßnahmen und Strategien es hierzu verfolgt, wie diese erfüllt wurden bzw. in Zukunft erfüllt werden sollen und wo es Risiken sieht.

Der Einfluss unserer Dienstleistungen auf natürliche Ressourcen ist sehr gering, da wir ausschließlich immaterielle Leistungen (Beratung) erbringen und nur mittelbar an Dienstleistungen und Produkten unserer Kundinnen und Kunden beteiligt sind. Wir haben dennoch Maßnahmen ergriffen, unseren Verbrauch von natürlichen Ressourcen (z.B. klassischer Energieträger, Papier) zu reduzieren und/oder ökologischer zu gestalten.
Ein wesentlicher Eckpfeiler unseres Ressourcenmanagements ist die Modellierung und Kompensation von CO2-Emissionen, insbesondere aus fossilen Brennstoffen. Seit 2019 arbeiten wir vollständig klimaneutral. Um dieses Ziel zu erreichen, misst unser internes Nachhaltigkeitsteam unseren CO2-Fußabdruck entlang unserer gesamten Wertschöpfungskette nach dem international anerkannten „GHG Protocol Corporate Standard“. Durch den Ankauf und die Stilllegung einer entsprechenden Menge von Emissionszertifikaten kompensieren wir unsere CO2-Emissionen vollständig.
Ein Management weiterer Ressourcen findet im Rahmen der Reviews des DNK-Berichts statt. Hierzu bewerten wir den Verbrauch und dessen Änderung an Materialen, Wasser und Abfall.
Wir haben in den vergangenen Jahren zahlreiche Maßnahmen zur Reduzierung von Ressourcen ergriffen: Zur Reduktion von CO2-Emissionen nutzen wir überwiegend die Bahn (BahnCard 100 mit Ökostrom) statt Flugzeug und Automobil. Zudem konnten wir Dienstreisen generell reduzieren (durch vermehrtes Home Office, e-Learning).
Als eine Ressource mit Einsparmöglichkeiten haben wir Papier identifiziert. Im Rahmen der fortschreitenden Digitalisierung unserer Büros können bzw. konnten bereits Einsparungen im Verbrauch erzielt werden. Im vergangenen Jahr haben wir hier große Fortschritte erzielen können und den Verbrauch von Druckerpapier trotz Firmenwachstum von 496.906 Seiten 2018 auf 342.973 gesenkt, was einer Reduzierung von ca. 31% entspricht. Wir werden auch in den folgenden Jahren weiter an der Umsetzung des „papierlosen Büros“ arbeiten, um den Papierverbrauch zu reduzieren.
Aktuell haben wir unter anderem ein Projekt zur Einführung eines elektronischen Archivs gestartet. Die Einsparungen werden jeweils jährlich ausgewertet.
Aufgrund des oben beschriebenen sehr geringen Einfluss von d-fine auf Ressourcen sehen wir derzeit keine wesentlichen Risiken unserer Geschäftstätigkeit auf natürliche Ressourcen und Ökosysteme.


Leistungsindikatoren zu den Kriterien 11 bis 12

Leistungsindikator EFFAS E04-01
Gesamtgewicht des Abfalls. Link

Da der Abfall für die von d-fine gemieteten Büroräume jeweils für das gesamte Gebäude entsorgt wird, sind die hier aufgeführten Werte lediglich konservative Schätzwerte.
Die Abfallmengen aus dem Büroabfall werden aus dem Volumen der Mülltonnen und der Häufigkeit der Leerung am Hauptstandort Frankfurt berechnet, wobei konservativ von vollen Tonnen ausgegangen wird. Die Umrechnung (Liter in Tonnen) erfolgt nach den Umrechnungsfaktoren zu den Abfallarten des Europäischen Abfallverzeichnisses (AVV - Abfallverzeichnis-Verordnung). Papier (gemäß 20 01 01) wird mit dem Faktor 0,17 und Restmüll (gemäß 20 03 01) mit dem Faktor 0,1 umgerechnet. Anschließend wurde der Gesamtmüll des Bürogebäudes auf die Quadratmeteranzahl des Mietbereichs von d-fine umgelegt. Für alle weiteren Standorte wurden die Abfallmengen analog zu den Größen der Mietflächen hochgerechnet.
Auf Basis dieser Annahmen lag das Gesamtgewicht des Abfalls im Jahr 2019 bei 89,6 Tonnen.
2018 lag das Gesamtgewicht des Abfalls bei 82,8 Tonnen. Die Steigerung zum Vorjahr ist alleine durch die Vergrößerung unserer Büroflächen begründet (die Anzahl der Leerungen der Tonnen blieb gleich). Wir können lediglich Schätzwerte erheben, welche durch den Anteil der gemieteten Flächen berechnet werden, denn der Abfall wird jeweils für das gesamte Gebäude entsorgt.

Leistungsindikator EFFAS E05-01
Anteil des gesamten Abfalls, der recycelt wird. Link

Nach Angaben des Umweltbundesamtes wurde der Papiermüll 2018 zu ca. 76 Prozent recycelt. Daher gehen wir bei unserem Papiermüll von einer 76%-Recycling-Quote aus.
Im Jahr 2019 wurden 30,81 Prozent des Gesamtmülls recycelt.

Leistungsindikator EFFAS E01-01
Gesamter Energieverbrauch. Link

Im Jahr 2018 wurden 836.163 kWh (132 kWh/qm) Gesamtenergie (Strom 53% + Wärme 47%) in allen unseren Büros verbraucht. Wir haben die Messung nicht selbst vorgenommen, sondern aus unserem Energie-Audit für 2018 entnommen. Der Vergleich zu den Vorjahren ist schwierig, da kein Audit vorliegt. Wir haben daher für 2019 mit einem leichten Anstieg  des Energieverbrauchs um 11,5% gerechnet, linear zur Erweiterung unserer Büroflächen.  


13. Klimarelevante Emissionen

Das Unternehmen legt die Treibhausgas(THG)-Emissionen entsprechend dem Greenhouse Gas (GHG) Protocol oder darauf basierenden Standards offen und gibt seine selbst gesetzten Ziele zur Reduktion der Emissionen an.

Unsere Treibhausgasbilanz wurde nach dem GHG Protocol Corporate Accounting and Reporting Standard erstellt und durch eine renommierte Prüfungsgesellschaft prüfen lassen. Direkte und indirekte Emissionen aus folgenden Quellen wurden berücksichtigt:  
  1. Nutzung von Verkehrsmitteln
  2. Hotelübernachtungen durch unsere Angestellten
  3. Energie- und Abfallverbrauch in unseren Büros sowie bedingt durch die Nutzung von Büroflächen unserer Kundschaft
  4. Emissionen, welche sich durch die Herstellung von Produkten ergeben, die in unserer Lieferkette zu finden sind.
Damit weisen wir deutlich detaillierter und systematischer unsere Emissionen aus als in unserer vorherigen DNK-Erklärung.
Klares quantitatives Ziel ist unsere Klimaneutralität, welches erstmals für 2019 erreicht wurde: Für 2019 haben wir einen Ausstoß von 5.804 t CO2-Äquivalenten ermittelt, welche wir durch den Ankauf und die nachfolgende Stilllegung einer entsprechenden Menge an hochwertigen Emissionszertifikaten (Goldstandard und Verified Carbon Standard) anschließend komplett kompensieren konnten.
Um den wesentlichen Faktor unserer Emissionen - die Dienstreisen unserer Beraterteams zu den Kundinnen und Kunden sowie die damit einhergehenden Hotelaufenthalte – weiter zu reduzieren haben wir verschiedene Initiativen gestartet, welche sowohl darauf abzielen, die Anzahl von Dienstreisen zu reduzieren (Home Office und Remote-Arbeit statt Arbeit vor Ort beim Kunden) als auch die THG-Emissionen auf notwendigen Dienstreisen zu minimieren (Bevorzugung von Fernreisen mittels Bahn).
d-fine hat das Ziel, auch 2020 sowie in den Folgejahren unsere Emissionen weiter zu reduzieren und sowie die verbleibenden Emissionen vollständig zu kompensieren und dies zertifizieren zu lassen. Wie hoch der Ausstoß an CO2-Äquivalenten sein darf, den es dafür durch Emissionszertifikate stillzulegen gilt, haben wir jedoch nicht festgelegt.
Da wir die Methodik für die Ermittlung unserer CO2-Emissionen für 2019 umgestellt und die Treibhausgasbilanz gemäß dem GHG Protocol Corporate Accounting and Reporting Standard erstellt haben, sind die Werte nicht mit jenen für die vorangegangenen Jahre vergleichbar. Aktuell können wir deshalb nicht über die Fortschritte in der Reduktion der CO2-Reduzierungen berichten.
Des Weiteren planen wir unabhängig von der Klimaneutralität quantitative Ziele zur Reduktion unserer klimaschädlichen Emissionen. Dabei orientieren wir uns u.a. an der Science Based Targets-Initiative und leiten derzeit mögliche quantitativen Ziele mittels Szenarioanalysen ab.
Unsere Treibhausgasbilanz wurde nach dem  GHG Protocol Corporate Accounting and Reporting Standard erstellt und durch eine renommierte Prüfungsgesellschaft prüfen lassen. Direkte und indirekte Emissionen aus folgenden Quellen wurden berücksichtigt:   
  1. Nutzung von Verkehrsmitteln  
  1. Hotelübernachtungen durch unsere Angestellten 
  1. Energie- und Abfallverbrauch in unseren Büros sowie bedingt durch die Nutzung von Büroflächen unserer Kundschaft 
  1. Emissionen, welche sich durch die Herstellung von Produkten ergeben, die in unserer Lieferkette zu finden sind. 
Damit weisen wir deutlich detaillierter und systematischer unsere Emissionen aus als in unserer vorherigen DNK-Entsprechenserklärung 
Klares quantitatives Ziel ist unsere Klimaneutralität, welches erstmals für 2019 erreicht wurde: 
Für 2019 haben wir einen Ausstoß von 5.804 t CO2-Äquivalenten ermittelt, welche wir durch den Ankauf und die nachfolgende Stilllegung einer entsprechenden Menge an hochwertigen Emissionszertifikaten (Goldstandard und Verified Carbon Standard) anschließend komplett kompensieren konnten. 
Um den wesentlichen Faktor unserer Emissionen - die Dienstreisen unserer Beraterteams zu den Kundinnen und Kunden sowie die damit einhergehenden Hotelaufenthalte – weiter zu reduzieren haben wir verschiedene Initiativen gestartet, welche sowohl darauf abzielen, die Anzahl von Dienstreisen zu reduzieren (Home Office und Remote-Arbeit statt Arbeit vor Ort beim Kunden) als auch die THG-Emissionen auf notwendigen Dienstreisen zu minimieren (Bevorzugung von Fernreisen mittels Bahn). Um den wesentlichen Faktor unserer Emissionen - die Dienstreisen zu den Kundinnen und Kunden sowie die damit einhergehenden Hotelaufenthalte weiter zu reduzieren haben wir verschiedene Initiativen gestartet, welche sowohl darauf abzielen, die Anzahl von Dienstreisen zu reduzieren (Home Office und Remote-Arbeit statt Arbeit vor Ort bei den Auftraggebenden) als auch die THG-Emissionen auf notwendigen Dienstreisen zu minimieren (Bevorzugung von Fernreisen mittels Bahn). 
d-fine hat das Ziel, auch 2020 sowie in den Folgejahren unsere Emissionen weiter zu reduzieren und sowie die verbleibenden Emissionen vollständig zu kompensieren und dies zertifizieren zu lassen. Wie hoch der Ausstoß an CO2-Äquivalenten sein darf, den es dafür durch Emissionszertifikate stillzulegen gilt, haben wir jedoch nicht festgelegt.  
Da wir die Methodik für die Ermittlung unserer CO2-Emissionen für 2019 umgestellt und die Treibhausgasbilanz gemäß dem GHG Protocol Corporate Accounting and Reporting Standard erstellt haben, sind die Werte nicht mit jenen für die vorangegangenen Jahre vergleichbar. Aktuell können wir deshalb nicht über die Fortschritte in der Reduktion der CO2-Reduzierungen berichten.  
Des Weiteren planen wir unabhängig von der Klimaneutralität quantitative Ziele zur Reduktion unserer klimaschädlichen Emissionen. Dabei orientieren wir uns u.a. an der Science Based Targets-Initiative und leiten derzeit mögliche quantitativen Ziele mittels Szenarioanalysen ab.  


Leistungsindikatoren zu Kriterium 13

Leistungsindikator EFFAS E02-01
Gesamte THG-Emissionen (Scope 1, 2, 3). Link

Unsere THG-Emissionen werden jährlich von einer internen Expertengruppe berechnet, welche sich mit dem Thema Nachhaltigkeit auch im Rahmen unserer Kundenprojekte befasst. Dabei orientieren wir uns an der Methodik des international anerkannten GHG Protocol Corporate Standard. Es fließen alle Emissionen aus der Nutzung von Verkehrsmitteln, Hotelübernachtungen, Energie- und Abfallverbräuchen in unseren Büros sowie aus der Herstellung von Produkten aus unserer Lieferkette ein. Insgesamt wurden durch d-fine im Jahr 2019 5.804,53 t CO2 (100%) emittiert, die sich wie folgt verteilen: