10. Innovations- und Produktmanagement

Das Unternehmen legt offen, wie es durch geeignete Prozesse dazu beiträgt, dass Innovationen bei Produkten und Dienstleistungen die Nachhaltigkeit bei der eigenen Ressourcennutzung und bei Nutzern verbessern. Ebenso wird für die wesentlichen Produkte und Dienstleistungen dargelegt, ob und wie deren aktuelle und zukünftige Wirkung in der Wertschöpfungskette und im Produktlebenszyklus bewertet wird.

COM-Software gehört zu den Unternehmen, die nicht selbst ein Produkt herstellen. Als „nicht-produzierendes“ Unternehmen hat der IT-Anbieter somit kaum Möglichkeiten, durch gezieltes Produkt- oder Innovationsmanagement den Energieverbrauch des Unternehmens signifikant zu beeinflussen. Doch auch im unternehmenseigenen Aktionsradius gibt es Spielraum – so ist es der Geschäftsführung ein großes Anliegen, ihre Dienstleistungen möglichst nachhaltig und umweltschonend zu erbringen. Um dies umzusetzen, wurden beispielsweise bereits vor mehr als sieben Jahren die Server virtualisiert und seit 2016 wird jährlich eine CO2-Bilanz erstellt.

Und auch beim Thema „Weg zur Arbeit“ gibt es nachhaltige Möglichkeiten: Mehr als 20 Prozent der Angestellten haben ein umweltfreundliches Jobticket, um zur Firma zu kommen und für Projekteinsätze wird eine BahnCard gestellt. Beides wurde allerdings in Corona-Zeiten kaum genutzt.

Um die Wirkung der Dienstleistungen in der Wertschöpfungskette zu verstehen, ist hier noch einmal die Übersicht der geschäftlichen Aktivitäten von COM Software aufgelistet: Um für die Zukunft bestmöglich aufgestellt zu sein, bewertet COM Software die Gewichtung ihrer eigenen, vielseitigen Dienstleistungen permanent neu. Was genau wird benötigt? Was wird von Kunden verstärkt gefragt und was weni-ger? Welche Dienstleistung gewinnt und welche verliert an Bedeutung? Aus diesem Grund setzt COM Software verstärkt auf das Thema Business Consul-ting (Prozesse zur Erhebung elektronischer Daten). Während sich dieser Zweig als zukunftsträchtig erweist, verliert Application Integration (Anwendungs-Management) und auch das System-Engineering (Systemanalyse) sukzessive an Bedeutung. Für die anderen Dienstleistungsbereiche des IT-Anbieters kann dagegen eine ähnliche Größenordnung wie in 2019 konstatiert werden.

Wie oben beschrieben, steuern die Kunden durch ihre Nachfrage das Angebot des IT-Dienstleisters. Die Geschäftsführung steht daher in engem, regelmäßigem Kontakt mit ihren Auftraggebern, um so neue Trends zeitnah aufgreifen zu können. Darüber hinaus werden innovative Themen durch die Dualen Studierenden im Rahmen ihres Studiums bearbeitet. Damit ist gewährleistet, dass Innovationen auch in die internen Prozesse bzw. in das Produktportfolio der COM Software einfließen.

Auch bei den Strategietagen 2019, dem sogenannten "Olympiaprojekt" wurde intensiv diskutiert, wie neue Themen und Kunden entwickelt werden können und da bestehende Geschäft nachhaltig weitergeführt werden kann. Wie oben erläutert, wird das Olympiaprojekt coronabedingt erst in 2021 abgeschlossen werden.