Das Unternehmen legt offen, wie es durch geeignete Prozesse dazu beiträgt, dass Innovationen bei Produkten und Dienstleistungen die Nachhaltigkeit bei der eigenen Ressourcennutzung und bei Nutzern verbessern. Ebenso wird für die wesentlichen Produkte und Dienstleistungen dargelegt, ob und wie deren aktuelle und zukünftige Wirkung in der Wertschöpfungskette und im Produktlebenszyklus bewertet wird.
Wir haben uns von Anfang an entschieden, gute und ehrliche Produkte zu machen, vor allem keine Aromen oder sonstigen Zusatzstoffe einzusetzen und auf 100 % Bio zu setzen. Das bedeutet für uns auch, dass unsere Produkte umweltverträglich sein müssen. Verpackungen ohne Gentechnik, kompostierbare Folien und vieles mehr gehört heute dazu. Diese Umweltverträglichkeit bedenken wir von Anfang an, wenn ein neues Produkt entwickelt wird.
InnovationsrateIn manch einem Jahr entstehen viele neue Produkte, in anderen nur ein paar wenige. Die zwölf Gewürzmischungen der Entdecker-Küche zählen zu den Produkten, die 2015 auf den Markt gekommen sind. Der Anteil der Neuprodukte am Gesamtumsatz ist in dem Jahr auf 5,5 % gestiegen. In 2016 lag der Anteil der Neuprodukte am Umsatz etwas niedriger und betrug 3,0 %. In 2017 haben wir unter anderem unsere neue Tee-Serie "Wanderlust" eingeführt. Die Inovationsquote für 2017 liegt bei 7%.
Nachhaltigkeitsbilanz und Fußabdruck
Allen Produkten gemein ist, dass über ihren Lebenszyklus hinweg das Wissen und die Arbeit vieler Menschen in sie hineinfließen, ebenso wie Boden, Wasser, Sonne, Wind und weitere Ressourcen. Für Anbau, Ernte, verschiedene Verarbeitungs- und Transportschritte, Verpackungen und nicht zuletzt auch die Produktzubereitung und die Entsorgung von Verpackungs- und Produktresten werden Ressourcen ge- und verbraucht. Nicht alle davon sind erneuerbar. Und nicht immer lassen sich Auswirkungen wie das Entstehen von Emissionen und Abfällen vermeiden. In anderen Worten: Jedes Produkt hinterlässt über seinen Lebenszyklus soziale und ökologische Spuren.
Handelt es sich um negative Spuren wie Bodenerosion oder klimaschädliche Emissionen spricht man oft vom Fußabdruck. Auch in sozialer Hinsicht kann es einen negativen Produktfußabdruck geben, wenn z.B. Mitarbeiter ausgebeutet wurden oder es Arbeitsunfälle gegeben hat. Viele, aber nicht alle dieser negativen Spuren lassen sich vermeiden. Unser Ziel ist es, insbesondere auch in unseren Lieferketten, den Fußabdruck unserer Produkte so klein wie möglich zu halten.
Umgekehrt können Produkte jedoch auch positive Auswirkungen hinterlassen. In sozialer Hinsicht z.B. indem ihr Anbau und ihre Herstellung Einkommen für Anbaupartner und deren Mitarbeiter und für unsere eigenen Mitarbeiter generieren. Ökologisch z.B. wenn durch gute landwirtschaftliche Praxis Bodenqualität verbessert oder erodierter Boden überhaupt erst fruchtbar gemacht wird, wenn durch Umstellung auf ökologischen Landbau Artenvielfalt gefördert wird oder wenn durch Anbau von Tee oder Kaffee in Verbindung mit kluger Landwirtschaft Kohlenstoff in Boden und Pflanzen gebunden und klimaschädliches Gas dadurch der Atmosphäre entzogen wird.
Bei Lebensbaum betrachten wir Produkte ganzheitlich und streben nach einer insgesamt positiven Wirkung unseres Tuns. Wir streben dafür nach einer Minimierung des Fußabdrucks unserer Produkte bei gleichzeitiger Generierung möglichst vieler positiver Effekte. Immer wieder untersuchen wir unserer Produkte daher auch im Detail über den gesamten Lebenszyklus, so wie zuletzt z.B. die CO
2-Bilanz unserer Darjeeling- und Assamtees. Wie diese ausfällt, finden Sie im
Nachhaltigkeitsbericht.